
Baustelle Bauwesen
By Philip & Michael Kalkbrenner
Wir präsentieren euch überwältigende Projekte, Visionäre der heutigen und vergangenen Zeit und beleuchten Forschungsprojekte die euch als Zuhörer:in motivieren sollen, mutiger zu werden. Denn als Bauingenieur:in kann man in seinem Arbeitsalltag die politische und gesellschaftliche Bedeutung seines Berufes grundlegend mitgestalten.

Baustelle BauwesenJun 13, 2023

#54 Herausforderung Bau: Praxis und Lehre im Vergleich! feat. Christian Wrede & Christian Hartz

#53 Wie geht Kreislaufwirtschaft im Bauwesen? feat. Sybille Mai & Marcel Özer
Kreislauffähiges Bauen ist die Herausforderung der Baubranche im 21. Jahrhundert. Doch wie kann diese gemeistert werden? Im Podcast Baustelle Bauwesen machen wir uns Gedanken darüber und sprechen mit unterschiedlichen Expert:innen der Branche darüber.
In dieser Folge unterhalten wir uns mit Sybille Mai und Marcel Özer von der EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer über kreislauffähiges Bauen. Die EPEA GmbH beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahrzehnten mit der Entwicklung von Cradle to Cradle (C2C) Produkten und möchte C2C, spätestens seit dem Zusammenschluss mit dem Projektsteuerer Drees & Sommer, in der Baubranche verankern.
Genau darin liegt eine enorme Chance für kreislauffähiges Bauen. Die Kontakte in die Branche zu allen Projektbeteiligten müssen genutzt werden. Und es braucht dazu natürlich engagierte und vor allem ganzheitliche Beratung.
Mit Sybille und Marcel haben wir zwei Expert:innen zu Gast. Sie stehen bei ihrer Arbeit in Kontakt mit Bauherrschaft und Fachplanung, um kreislauffähiges Bauen im Projekt voranzutreiben. Sie haben eine Menge zu erzählen, geben Einblicke in ihren Berufsalltag und zusammen mit Michi & Philip wird es diesmal sogar politisch. Denn Kreislauffähigkeit ist nicht nur Aufgabe der Baubranche, sondern der gesamten Gesellschaft.
Lauscher auf und viel Spaß!
Lese-Tipps der Gäste:
Buch Recycling Atlas (bitte in der Buchhandlung deines Vertrauens erwerben, nicht bei amazon!)
Mehr zu EPEA und Bock auf ähnliche Projekte wie die von Sybille und Marcel?

#52 Massivbau = Beton + X; Was ist X und geht X > Beton? feat. Danièle Waldmann-Diederich
Beim Wort Massivbau stellen sich so manch einem:r Betongegner:in die Haare auf. Denn Massivbau geht meist einher mit dem Beton- und Stahlbetonbau. Das Bauen mit Beton hinterlässt einen enormen ökologischen Fußabdruck. In der heutigen Zeit wird davon mehr verbaut, als unserer Umwelt guttut. Weshalb es dennoch wichtig ist, im Bereich des Massivbaus zu forschen zeigt uns Prof. Dr.-Ing. Danièle Waldmann-Diederich, Lehrstuhlinhaberin Institut für Massivbau an der TU Darmstadt.
Zusammen mit ihr stellen wir uns die Fragen, was denn noch alles zum Massivbau gehört, und wie wir aus dem was schon alles aus Beton gebaut wurde, trotzdem lernen können, um Betonbau zukunftsfähig zu machen.
Danièle erzählt uns über ihre Forschungsgebiete und fasst diese in spannenden Projekten zusammen. Dazu gehören die brandaktuellen Bereiche: Nachhaltige Baustoffe, Kreislauforientierte Bemessung, Monitoring über die Lebensdauer, Recycling und selektiver Rückbau am Ende des Lebenszyklus, Sekundäre Rohstoffe aus Abfallprodukten.
Lauscher auf, hier gibt es wieder richtig was zu lernen!

#51 Das Bauen für die Zukunft feat. Dirk Hebel
Die Themen werden nicht in der Unterhaltung über Dirks Rolle als Professor behandelt, sondern auch im Gespräch über das Projekt "RoofKIT". RoofKIT ist der Sieger des Hauptpreises beim Solar Decathlon 2022 in Wuppertal. Dirk hat als Professor des Lehrstuhls "nachhaltiges Bauen" der Fakultät für Architektur am KIT dieses Projekt geleitet.
Damit das Projekt zum Erfolg wurde, hat die Projektgruppe nicht nur auf simple Prinzipien des nachhaltigen Bauens gebaut, sondern auch durch Interdisziplinarität ein überzeugendes Projekt, dass einfach funktioniert, vorgestellt und umgesetzt.
Was die wichtigste Message dieser Folge ist, muss jede*r für sich selber herausfinden, was definitiv hängen bleibt: nachhaltiges Bauen ist möglich und vor Allem gar nicht so schwer.
Viel Spaß beim Zuhören!

#50 Greenwashing im Bauwesen - eine Perspektive feat. Monica Tusinean
Greenwashing ist ein beliebtes Marketing-Tool, dass heute viele Unternehmen verwenden. Das geht so weit, dass das Gefühl vermittelt wird, wir könnten alle mit dem Kauf eines bestimmten Produktes die Umwelt und damit die Welt retten: Je mehr von diesem Produkt gekauft wird, umso besser.
Zu oft tappt man noch in die Falle des Greenwashing!
Philip und Michael sprechen in der heutigen Ausgabe mit Monica Tusinean über Greenwashing im Bauwesen. Monica ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Architektur am KIT und kotzt sich auch gerne mal über die Branche und den Idol Hype in der Architekturbranche aus.
Zusammen mit ihr machen wir uns Gedanken über die folgenden Fragen: Welche Formen des Greenwashing werden in unserer Branche angewendet? Wie „grün“ ist Zement wirklich oder werden wir nur getäuscht, wenn wir die modernisierten Betonmischer eines großen deutschen Zementherstellers sehen? Wie sieht es abseits von Zement aus? Gibt es Projekte, die als nachhaltig bezeichnet werden und nur im Entferntesten etwas damit zu tun haben? Gibt es Greenwashing in der Wissenschaft? Das und vieles mehr. Seid gespannt.
Die Behandlung dieser Fragen und ein lockerer Austausch über die Baubranche im Allgemeinen erwartet euch in der heutigen Episode von Baustelle Bauwesen. Viel Spaß beim reinhören!
Links:
Greenwashing in der Architektur:
https://www.dezeen.com/2021/06/22/architect-greenwashing-claims-comments-update/
https://www.architectmagazine.com/technology/what-you-need-to-know-about-greenwashing_o
https://www.architectural-review.com/podcasts/ar-ecologies/ar-ecologies-greenwashing
Greenwashing durch Zertifizierung:
https://www.nytimes.com/2009/08/31/science/earth/31leed.html
https://www.imt.org/public-policy/building-performance-policy-center/
Greenwashing von Materialien:
https://www.irbnet.de/daten/iconda/CIB_DC24667.pdf
UND NOCH VIEL MEHR! EINFACH BEI UNS NACHFRAGEN

#49 Verantwortung Brückenbau feat. Jacqueline Donner & Hans Grassl
In Deutschland müssen in den nächsten Jahren mehrere 1000 Brücken erneuert oder ersetzt werden. Es machen sich schon jetzt viele Autofahrer:innen große Sorgen, denn um Staus werden da nicht zu vermeiden sein. Aber bevor das große Gejammere losgeht, präsentieren wir euch hier im Podcast zwei Personen, die alles dafür geben, dass diese Brücken nicht nur zügig, sondern auch effektiv und nachhaltig modernisiert bzw. erneuert werden: Jacqueline Donner und Hans Grassl vom Ingenieurbüro GRASSL.
Die beiden sind nur ein Bruchteil der Brückenbauer:innen, die sich der großen Herausforderung stellen. Hier im Podcast berichten Sie uns darüber, wie man mit dieser enormen Verantwortung umgeht, und woraus diese überhaupt besteht.
Dabei geht Jacqueline darauf ein, wie sie als Bauingenieurin in der männerdominierten Baubranche zurechtkommt und wie sie dabei in die Zukunft blickt. Sie gibt uns Einblicke in eines ihrer spannendsten Brückenprojekte der letzten Jahre.
Hans ist als Enkel des Bürogründers auch nach Jahrzehnten des Bürobestehens noch Stolz darauf, wie ihre Arbeit Baukultur prägt. Deshalb pickt er eines der derzeit spannendsten Bauprojekte Deutschlands raus, bei dem er und seine Kolleg:innen mit der Gesamtplanung beauftragt wurden: Den Ersatzneubau der Rheinbrücke in Leverkusen (A1)
Michi und Philip wünschen viel Spaß!
Links:
Projekt Rheinbrücke Leverkusen
Bild Episoden Logo: Ingenieurbüro Grassl

#48 Spielstätten und Großereignisse - Was Bauschaffende wissen sollten, bevor sie jubeln!
Die Fußball WM der Herren ist in vollem Gange, doch anders als sonst, ist das Fußball/WM-Fieber deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren. Bleibt der Jubel also aus?
Wie bei jedem Fußball Großereignis stehen neben den Teams auch die Spielstätten im Mittelpunkt. Diese weisen meist starke, ingenieurstechnische Leistungen auf. Auch in Katar waren die besten Ingenieur:innen mit am Werk und haben ihr Können unter Beweis gestellt.
Stadien sind Hingucker, die sogar den Laien beeindrucken. Etwas, das sonst nur die Ingenieurleistung Brücke schafft. Sollen wir also jubeln, wenn der Berufsstand Bauingenieur:in in so ein großartiges Licht rückt? Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht, denn die sozialen und ökologischen Folgen, die wir indirekt durch unsere Leistungen unterstützen, werden dabei noch nicht gewertet.
Auf den Baustellen Katars sind laut Amnesty International zwischen 2010 und 2019 insgesamt 15.000 ausländische Bauarbeiter:innen gestorben. Ist das normal? Nein! In Deutschland sind es im Schnitt ca. 80 Menschen pro Jahr, also in 10 Jahren 800.
Die Fußball-WM der Herren soll ein nachhaltiges Event sein. Sehr fragwürdig! Die Stadien müssen für den Betrieb komplett klimatisiert werden, und auch beim Bau der vermutlich einmalig genutzten Stadien wurde sicherlich mehr CO2 kompensiert als freigesetzt… Ironie, wie sie beim größten Event des Jahres 2022 nicht fehlen darf.
Ja, das Jubeln ist erlaubt, aber eben nur, wenn man weiß, wem man zujubelt. Philip und Michi haben ihre Meinung, aber macht euch ein eigenes Bild davon.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/katar-salman-homosexualitaet-101.html
https://www.republik.ch/2022/10/22/die-katar-morgana
Zeit Serie : Geld macht Katar
Foto für Episodenlogo von Sergio Souza

#47 Weniger ist mehr! Suffizienz im Bauwesen feat. Patrick Zimmermann
Weniger ist mehr – der Titel der heutigen Ausgabe klingt erstmal nicht nach einer klassischen Werbung für die Baubranche, vor Allem nicht für die Visionen, die viele junge Planer:innen haben, wenn sie ihren Karriereweg starten. Heute fällt Michis und Philips Blick, oder besser gesagt ihr Gehör, auf den Suffizienz Experten aus der Baubranche Patrick Zimmermann.
Patrick promoviert zum Thema Suffizienz im Bauwesen an der BTU Cottbus-Senftenberg und war schon lange vor seiner Bau-Karriere interessiert an der Natur und damit einher auch am Umweltschutz an sich. Die drei Methodiken der Nachhaltigkeit sind Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Die ersten beiden Methoden bekommen schon viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Aber gerade die Suffizienz ist noch sehr stumm, wenn wir über das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele sprechen. Besonders in der Baubranche wird der Begriff selten verwendet, hier hören wir eher Stichpunkte aus der Suffizienz Forschung wie Bauen im Bestand statt Neubau, Lowtech, geringer Flächenbedarf und weitere. Woran das liegt erfahrt ihr hier von Patrick....
Kurz gesagt: die Suffizienz ist eine Methode, bei der weniger mehr zählt. Sie widerspricht also zunächst einem Wirtschaftswachstum, welches am BIP gemessen wird. Bei Suffizienz geht es vielmehr um Erhalt, Sharing und vieles mehr. Wer jetzt denkt: Soll jetzt nichts mehr gebaut werden oder was? dem sei schon Mal gesagt: Die Herausforderungen die auf uns zu kommen fordern nicht nur mehr Planer:innen die die Bauwende vorantreiben wollen…
Lauscher aufsperren und genau hinhören, denn Patrick ist ein wahrer Experte, der in dem heutigen Gespräch nicht nur Philip und Michi begeistert hat.
Links:
Instagram der BTU Cottbus-Senftenberg
Fachgebiet - Entwerfen und Energieeffizientes Bauen
Bild von Susanne Lencinas

#46 Einfluss Ingenieur:innenkammer! feat. Maike Grüneberg & Nikolaus Graf
Bei uns im Podcast geht es oft um ehrenamtliches Engagement in der Baubranche. Wir fordern Bauingenieur:innen immer wieder auf die Initiative zu ergreifen um ihre Überzeugungen in die Masse zu tragen. Da ist es egal ob es um Themen wie Nachhaltigkeit, Risikobereitschaft, modernes Arbeiten, Kreativität oder Interdisziplinarität geht. Klar ist allerdings, dass man den mutigen Schritt gehen muss und seine Überzeugungen teilt, um sie dann auch nur teilweise durchsetzen zu können.
Wir haben euch schon viele unabhängige Organisation vorgestellt, beispielsweise Architects4Future, das Attitude Building Collective oder das CemEnd Bündnis. Dies sind Organisationen des privaten Rechts, es gibt aber auch Organisation des öffentlichen Rechts, diese haben einen viel direkteren Einfluss auf Politik und Wirtschaft. Ein Beispiel dafür sind die Landes Ingenieur:innenkammern. Und heute zu Gast: Maike Grüneberg und Nikolaus Graf von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.
Die beiden sind junge Bauingenieur:innen, die sich vor nicht allzu langer Zeit entschieden haben, ihrer Landeskammer beizutreten. Die beiden sind äußerst motiviert das Bauwesen umzukrempeln und diese Motivation hat sie in die Vertreterversammlung der Bayerischen Kammer gebracht.
Zusammen mit ihnen sprechen Angela und Philip über ihre ehrenamtliche Arbeit in der Kammer. Ein großes Thema ist sicherlich auch der Generationenunterschied innerhalb der Kammer. Inwiefern dieser aber als Problem oder Chance zu sehen ist, erklären euch Maike und Nikolaus.
Noch mehr in dieser Episode. Lauscher auf, denn vielleicht ist eure Landeskammer genau der Ort, wo ihr euer Engagement einbringen könnt! Viel Spaß...
Links:

#45 New Work - Ist das was für die Baubranche? feat. Lasse Kroll
New Work ist spätestens nach Corona in aller Munde und kommt uns in einem fast schon inflationären Maße entgegen. Aber wofür steht Neue Arbeit? Eine Antwort finden auch Philip und Michi nicht so richtig und holen sich Verstärkung von Lasse Kroll.
Lasse ist Podcaster, den man aus den Sendungen Geil Montag oder Promille & Prozente kennen sollte. Er ist aber auch sein eigener Chef und versucht dabei erfolgreich Menschen das Thema New Work näher zu bringen.
Teil 1: Was ist New Work genau und woher kommt der Begriff? Kleiner Spoiler: New Work ist eher eine Bewegung, die schon über 40 Jahre alt ist und damit schon gar nicht mehr so New wie der Namen glauben lässt. Wer jetzt denkt mit Remote Work, wöchentlichen Büroobstkörbe oder Tischkickern ist es getan, der hat sich mal voll vertan und sollte unbedingt reinhören. Denn Lasse wird euch eines Besseren belehren.
Als neu ist die Idee hinter New Work heute trotzdem anzusehen, da sie im Allgemeinen kaum praktiziert wird, vor Allem in der Baubranche ist davon wirklich wenig zu sehen.
Wo gibt es denn in der Baubranche New Work oder wo ist es denn überhaupt möglich? Die Baubranche steckt auch hier noch in Strukturen, die ihrer Zeit hinterherhinken. Dabei gibt es Möglichkeiten für eine Veränderung. Hier mehr. Viel Spaß!
Hier die Links zu den Genossenschaften die Lasse mitgegründet hat:

#44 Attitude Building Collective - Was kann Haltung einnehmen bewirken? feat. Luise von Zimmermann & Johanna Ruge
Wir sind stolz euch in dieser Episode das Attitude Building Collective (ABC) vorzustellen. Das Kollektiv, in dem auch Michi & Philip Mitglieder sind, arbeitet hart daran, ein Wertefundament aufzubauen, das allen Bauschaffenden dienen soll, klima- und sozialgerecht zu bauen oder nicht zu bauen. Das ABC besteht aus der Generation von Bauschaffenden, die nicht zusehen und Teil davon sein will, wie das Bauwesen soziale und ökologische Belange systematisch wie strukturell vernachlässigt.
Hier in der Episode sprechen wir mit Luise von Zimmermann und Johanna Ruge über den Grundgedanken des ABC. Die beiden sind aktive Mitglieder im Kollektiv und setzen sich dort für kreative und interdisziplinäre Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten ein. Johanna macht das auf professioneller Ebene in ihrer Promotion an der HafenCityUni und Luise versucht es durch praktische Erfahrungen, die von Projektbeteiligten während einer Partie ihres eigens entworfenen Brettspiels gesammelt werden sollen.
Aber es geht hier nicht nur um die beiden, sondern auch darum, wie wir es schaffen können ein Schwarmwissen zu entwickeln, das uns als kollektiv bauende Masse dabei unterstützt, schnell und nachhaltig Entscheidungen zu treffen. Seid gespannt, diese Episode ist ein wahres Muss für die Baustelle Bauwesen Fans. Denn ihr seid gefragt: Beteiligt euch beim Kollektiv. Johanna sagt euch am Ende der Episode auch warum.
Wie ihr euch beteiligen könnt, das findet ihr hier:
Hier findet ihr die Einladung zum Discord Channel des ABC
Hier geht es zur Welcome Page des ABC
Folgt dem ABC auf LinkedIn
Abboniert den ABC Youtube Kanal - Hier gibt es bald die im Bauwesen einzigartige Late Night Show
Oder haut das Kollektiv einfach direkt an: Entweder über Michi & Philip oder abcontact@posteo.net

#43 Nachhaltigkeit im Tiefbau - Flüssigboden: ein überzeugender Ansatz! feat. Olaf & Wolf Stolzenburg
Michi und Philip begeben sich auf ein bisher im Podcast unkommentiertes Terrain: den Tiefbau! Dieser bezieht sich auf das Durchführen von Baumaßnahmen unterhalb der Geländeoberfläche. Und wenn es jetzt um das Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen gehen sollen, dann muss selbstverständlich auch über den Tiefbau gesprochen werden. Und hier machen wir den ersten Schritt und sprechen mit Olaf und Wolf Stolzenburg.
Olaf und Wolf sind zwar beide keine Bauingenieure, dennoch arbeiten sie ausschließlich in der Baubranche und haben es sich auf die Fahne geschrieben das Bauwesen nachhaltiger zu gestalten. Denn sie sind überzeugt davon, mit Flüssigboden für Nachhaltigkeit im Tiefbau zu sorgen. Olaf hat schon vor Jahrzehnten begonnen an Flüssigböden zu forschen und bringt diese Expertise jetzt zusammen mit seinem Sohn Wolf in die Baubranche.
Macht die Lauscher auf, denn in dieser Episode erzählen uns die beiden, warum Flüssigboden zu einem nachhaltigen Bauwesen dazugehören muss, was dessen Vorteile sind und wo man ihn überall einsetzen kann. Deren Antworten werden euch, ähnlich wie bei Michi und Philip, dazu bringen, noch mehr über Flüssigboden erfahren zu wollen. Viel Spaß mit dieser Episode!
Links:
Forschungsinstitut für Flüssigboden

#42 Wie entstand das Bauingenieurwesen? Teil 2 Kunst & Mechanik
Philip und Michael sprechen auch heute wieder über die Entstehung des Bauingenieurwesens. In diesem zweiten Teil der zum Thema „Wie entstand das Bauingenieurwesen“ gehört, behandeln die beiden die Periode zwischen der Renaissance bis hin zum Ende des 18ten Jahrhunderts. Mit welchen Werkzeugen haben unsere Vorgänger in dieser Periode geplant und entworfen? So viel vorweg: Faustformeln und die Entstehen der mechanisch mathematischer Grundsätze fallen in diesen Zeitraum.
In der Renaissance sind imposante Bauwerke entstanden, die wir noch heute bewundern, wie zum Beispiel der Petersdom in Rom; aber auch aus der Barockzeit, wie die St. Pauls Cathedral in London. Diese Bauwerke wurden nach heutigem Wissen ohne einen baustatischen Hintergrund gebaut. Sie stehen aber trotzdem noch. Der Petersdom wird dann zu einem späteren Zeitpunkt in der Episode nochmal thematisiert, weil die Restauration im 18ten Jahrhundert ein Beispiel, für die Zusammenkunft von Wissenschaft und Baupraxis, darstellt.
Parallel zu den genannten Bauwerken, haben die ersten Wissenschaftler:innen mathematisch-mechanische Zusammenhänge erkannt, die für die heutige Arbeit der Bauingenieur:innen unabdingbar sind. Hier kommen große Namen wie Galileo Galilei, Leonard Euler, Isaac Newton und Simon Stevin ins Spiel. Letzterer ist wohl den wenigsten bekannt, ihm haben wir aber große Errungenschaften im Wasserbau und andere wichtige Zusammenhänge für die Baustatik zu verdanken. Lasst euch überraschen, lehnt euch zurück und genießt Teil 2 der Geschichtsstunde…
Links:
Buchempfehlung: "Die Geschichte der Bauingenieurkunst" - Hans Straub (Zu bestellen in der Buchhandlung deines Vertrauens, nicht Amazon!)
Quellen: "Die Geschichte der Ingenieurbaukunst" & Wikipedia

#41 Wie entstand das Bauingenieurwesen? Teil 1 Trial & Error
Philip und Michael stellen sich die Frage: "Mit welchen Werkzeugen und Mitteln haben die ersten Baumeister:innen der Welt die Standfestigkeit ihrer Strukturen bestimmt?" Wir glauben nach der Methode: Trial and Error. Was genau das bedeutet, erfahrt ihr in dieser Episode.
Wir sind der Meinung, dass bei der Ausbildung von Bauingenieur:innen wichtige Themen auf der Strecke bleiben und damit keine Beachtung finden. Hier gehört unserer Meinung nach auch die Geschichte der Bauingenieurkunst dazu. Mit einer mehrteiligen Serie versuchen Michael und Philip dieses Defizit nachzuholen.
„Der Ingenieurbau ist so alt wie das Bauen überhaupt“ - Hans Straub. Dieser Aussage stimmen Philip und Michael zu und deshalb beginnt die Epoche des Trial and Error auch mit den ältesten uns bekannten Bauwerken der Welt. Hier werfen wir einen kleinen Blick auf die Komplexität der Bauwerke. Überliefert ist dazu recht wenig, da viele der thematisierten Bauwerke in einer Zeit entstanden sind, als die Menschen die Schrift noch nicht für sich entdeckt hatten.
Die Reise beginnt in Mesopotamien, dem Teil der Welt in dem die ersten staatlichen Strukturen entstanden sind. Wir erzählen von ersten Häusern, die sich in ihrer Struktur schon von kleineren Hütten unterschieden, von den dazugehörigen Errungenschaften der Bautechnik, wie der gebrannte Lehmziegel oder Stampflehm. Und dabei reisen wir von circa 5000 v.Chr. bis hin zur Zeit der Römer:innen.
Lehnt euch zurück und nehmt Teil an einer Geschichtsstunde, wie ihr sie weder in der Schule noch im Studien erfahren habt.
Links:
Cairn von Barnenez; Sechin Bajo; Zikkurat des Mondgottes Nanna; Uruk Zeit; Koloss von Rhodos
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Episode Logo: Grundriss des Petersdom nach Michelangelo, cc Geralt Riv

#40 Die Bedeutung der digitalen Medien für die Baubranche feat. Rick Rieck
Als Bauingenieur*in stelle ich mir tatsächlich oft die Frage, ob dass was ich ausarbeite auch wirklich in der Gesellschaft gesehen wird. Und eigentlich bin ich doch immer wieder damit konfrontiert anderen zu beschreiben was ich da eigentlich mache. Man erklärt das tatsächlich gerne, aber beim 100 mal, wird es dann schon etwas lästig. Warum also nicht einfach ein Video aufnehmen in dem man alles einmal erklärt, und das schickt man dann quer durchs Internet. So einfach wie das klingt, so einfach ist es auch. Das zeigt uns Rick Rieck.
Rick hat im Frühling 2020 seinen gleichnamigen YouTube Channel gestartet und spricht dort über Bauwerke die ihn beeindrucken. Und er macht das so gut, dass einige seiner Videos schon über 1 Millionen mal geschaut wurden.
Michi & Philip vom Podcast Baustelle Bauwesen haben ihn hier zu Gast und wollen von ihm wissen wo sein Geheimnis für diesen Erfolg liegt. Mit ihm sprechen sie aber auch über das unheimliche Potential der digitalen Medien. Denn Rick und wir glauben, dass in Zukunft alle Erfahrungen im Bauwesen über digitale Medien geteilt werden. Hört euch an warum wir so denken.
Rick ist ne coole Socke und so wie wir Spaß bei der Aufnahme hatten, werdet ihr Spaß beim Zuhören haben!

#39 - Architects For Future: die neuen Herausforderungen! feat Alisa Schneider & Tore Waldhausen
Wir haben sie wieder hier: Die Architects for Future (A4F). Diesmal mit Alisa Schneider und Tore Waldhausen. Sie beide sind engagierte Mitglieder und ackern sich einen ab, um die Baubranche für die Bauwende vorzubereiten. Zusammen mit Ihnen blicken wir auf das letzte Jahre A4F zurück, sprechen über die Erfolge der Petition vom Januar 2021, die Forderungen nach einer Umbauordnung und deren Aktivismus während der Bundestagswahlen. Damit aber nicht alles: A4F braucht euch! Und warum, dass erfahrt ihr hier im Gespräch. Viel Spaß!
Mehr dazu von den A4F: Der Bausektor ist der Elefant im Raum der Klimadebatte: Knapp 40% der Emissionen gehen auf das Konto von Baumaßnahmen & Gebäudebetrieb. Daneben verbraucht die Bautätigkeit in Deutschland 90% der mineralischen Ressourcen und ist verantwortlich für über die Hälfte des jährlichen Müllaufkommens. Energiewende und Verkehrswende sind inzwischen allen ein Begriff. Aber die Bauwende? Architects for Future setzt sich seit 2019 ehrenamtlich für einen nachhaltigen Wandel im Bauwesen ein.
A4F braucht euch alle! Denn für die Bauwende ist noch einiges zu tun und vielen Menschen, einschließlich Entscheidungsträger:innen, ist die immense Bedeutung des Bausektors für Klima und Umwelt noch nicht bewusst. Die Problematiken und die Potentiale werden nicht erkannt, sodass sie in der Klimadebatte oft unter den Tisch fallen.
Je mehr Menschen sich dieser Nachhaltigkeitsbewegung anschließen, umso mehr kann gemeinsam positiv verändert werden. Werdet aktiv und sprecht mit Freund:innen, Familie und Kolleg:innen über die Umweltwirkungen von Gebäuden und Baumaßnahmen, engagiert euch selbst in einer derer zahlreichen Ortsgruppen, oder unterstützt das Engagement finanziell! Wenn ihr zufällig auch in der Baubranche arbeitet, seid Teil der Bauwende und etabliert nachhaltige Bau- und Planungspraxis. Und wenn ihr klima-verträgliches Bauen schon umsetzt, erzählt ihnen davon!
Je mehr Menschen sie unterstützen, desto besser können sie sich in der Öffentlichkeitsarbeit aufstellen, medial aktiver werden und Bildung sowie Kooperationen weiter vorantreiben. A4F möchten das Beste aus dem Engagement ihrer Ehrenamtlichen machen.

#38 Als Bauingenieur im Deutschen Bundestag feat. Kassem Taher Saleh
Der 20ste Bundestag ist gewählt, die neue Regierung vereidigt und dieser Bundestag ist der Jüngste in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Interessant für alle Bauschaffenden ist das beschlossene Ministerium für Bauen und Wohnen.
Diese zwei Punkte sind für Philip und Michi vom Podcast Baustelle Bauwesen schon Grund genug um einen tieferen Blick auf die neuen Abgeordneten zu werfen. Und da führt definitiv kein Weg an Kassem Taher Saleh vorbei. Er ist 28 Jahre alt, Bauingenieur und Politiker und sitzt seit Ende 2021 als Bundestagsabgeordneter in Berlin. Philip und Michi haben einen Haufen Fragen an ihn.
Kassem ist im Irak geboren und im Alter von zehn Jahren in die sächsische Stadt Plauen immigriert. Er konnte damals noch kein Wort Deutsch, kannte das Verhalten der Menschen in Deutschland nicht und musste sein bisheriges Leben fast komplett hinter sich lassen. Knappe 18 Jahre später wird er in den deutschen Bundestag gewählt.
Philip und Michi sprechen mit ihm über seine ersten Schritte in Deutschland, sein Heranwachsen in der Rolle als Bindeglied und Politiker. Hier erzählt er uns, wie er zu seiner zweiten (oder ersten?) Leidenschaft, dem Bauingenieurwesen, kam. Außerdem wollen Philip und Michi wissen, wie er als Bauingenieur und Mitglied der Partei Bündnis 90/die Grünen das Bauwesen von heute aufmischen möchte um es auf die Zukunft vorzubereiten. Viel Spaß beim Zuhören!
Links von Kassem Taher Saleh:
Homepage, Instagram, LinkedIn, Twitter
Foto: Daniel Meißner

#37 Wer arbeitet auf deutschen Baustellen?
Das deutsche Bauwesen kann zu Recht sehr stolz auf seine technologischen Errungenschaften sein. Es baut modernste Brückenbauwerke und beginnt gerade neue Lösungen für nachhaltiges Bauen zu entwickeln. Allerdings gibt es eine Schattenseite im Bauwesen auf die mensch ganz und gar nicht stolz sein kann: Der Umgang mit den Arbeitern auf den Baustellen, oder besser gesagt der mit den Wanderarbeiter aus dem Ausland. Es gibt einige nachgewiesene Fälle in denen Löhne nicht gezahlt werden (siehe Links unten) um vom Einhalten des Mindestlohnes ganz zu schweigen...
Michi & Philip wollen in dieser Episode dazu aufrufen, sich einmal mehr Gedanken darüber zu machen, was eigentlich auf den Baustellen abgeht und welche Auswirkungen das deutsche Baustellengeschäft auf die globale Baubranche hat. In deren Augen muss es auch in der Verantwortung der Planenden und Ausführenden liegen, den Wanderarbeitern einen respektvollen Arbeitsalltag zu bieten. Auf lange Sicht hätte eine gerechte Zahlung und die Würdigung auch Auswirkungen auf das deutsche Handwerk, das ja wie seit Jahren bekannt, ein Nachwuchsproblem hat (wie hier bei SpiegelOnline berichtet wurde). Also Lauscher auf und sich in Zukunft einfach mal mehr den wirklichen Bauschaffenden auf der Baustelle widmen. Viel Spaß!
Wenn ihr aus eurer täglichen Arbeit Fälle kennt, dann meldet euch bitte bei uns. Wir würden gerne mit Opfern eine gemeinsame Episode aufbauen.
Links:
Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V.
Statistik Opfer von Arbeitsausbeutung nach Beschäftigungsbereich
Ykollektiv - Ausbeutung auf Baustellen - Youtube
Friedrichshafen 2020 - Bauarbeiter drohen von Kran zu springen
Medianeinkommen Ausländer in Deutschland
Initiative gegen Ausbeutung Deutschlandfunk
Augsburg - Arbeiten ohne Lohn, Ausbeutung auf Baustellen
Tausenden tote Gastarbeiter in Katar
"Chinesische Baustelle" in Serbien
Logo: Lager von Wanderarbeitern unter der Röntgenbrücke in Berlin Charlottenburg, Wikimedia Commons

#36 Die Bedeutung von FE Software im Bauwesen des 21.Jahrhunderts feat. Stefan Maly
Die Finite Element Methode (FEM) führte zu einem Durchbruch in der Baubranche, denn sie ermöglichte es uns Bauingenieur*innen, mithilfe von numerischen Methoden, statische und dynamische Zusammenhänge und dessen Auswirkungen auf Tragwerke äußerst genau darzustellen. Heute ist FEM aus dem Planungsalltag nicht mehr wegzudenken.
Wenn ihr jetzt denkt wir begeben uns hier auf eine Reise in die Vergangenheit von FEM, dann seid ihr hier falsch und lest euch doch bitte einfach etwas darüber bei Wikipedia durch. Wir von Baustelle Bauwesen stellen uns hier nämlich die Frage, wie sieht die Nutzung von FE Software für im Bauwesen des 21. Jahrhunderts aus. Und genau darüber sprechen wir heute mit Stefan Maly, dem Vorstand der SOFiSTiK AG. Die SOFiSTiK gilt als Pionier beim Einsatz von IT im Bauwesen und hat in den vergangenen Jahrzehnten die Möglichkeiten des Planens und Bauens maßgeblich mit vorangetrieben.
Wir von Baustelle Bauwesen fordern natürlich eine klare Stellungnahme von Stefan zum Thema Nachhaltigkeit und FE Software. Und fragen ihn unter anderem, was denn der Beitrag von FE Software zum nachhaltigen Bauen sei, inwiefern könne die SOFiSTiK auf den Wunsch der jungen Generation von Bauschaffenden nach mehr Nachhaltigkeit in der Planung eingehen oder welche Rolle nehme man als Nutzer*in von FE generell ein. Soviel vorweg: FE Software kann einer der Schlüssel zum nachhaltigen Bauen werden, die Frage ist nur WIE? Das und mehr in dieser Episode. Viel Spaß!
Links:
Projekt mit Dr. Trauner (Youtube, SOFiSTiK Webinar), Holzbrücke KnippersHelbig

#35 Die transformativen Kräfte des Bauwesens feat. Lamia Messari-Becker
In dieser Ausgabe des Podcast Baustelle Bauwesen sprechen Philip und Michi mit der Professorin und Bauingenieurin Lamia Messari-Becker über die transformativen Kräfte des Bauwesens.
Transformation ist der allgegenwärtige Begriff, der im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Emissionsreduzierung fallen muss. Ganz allgemein steht Transformation als der einzige Weg zu einer nachhaltigen und sozialen Marktwirtschaft. Transformation ist eine Veränderung im Sinne einer Weiter- bzw. Neuentwicklung von bestehenden Prozessen und Strukturen. Die Baubranche muss daran ohne Zweifel teilhaben. Denn mit einem ungefähren Anteil am BIP von 10% und als Verursacher von ca. 50% des deutschen Abfallaufkommens, ist die Baubranche ein maßgebender Faktor hin zu einer ressourcenschonenden und klimaneutralen Wirtschaft. Man solle Wachstum von den Umweltschäden abkoppeln behauptet Lamia.
Zusammen mit ihr sprechen wir über das Engagement das sie im Club of Rome aufbringt. Sie beantwortet alle Fragen: Was bedeutet Wirtschaftswachstum im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit? Wie können wir als Bauingenieur:innen und Architekt:innen unseren CO2-Fußabdruck senken? Was bedeutet die Stadt der kurzen Wege und wie kann man damit CO2 einsparen?
Durch Lamias langjährige Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit in der Baubranche, kann sie uns einen guten Eindruck geben, was in Deutschland die Hürden zu einer nachhaltigen Entwicklung sind. Gleichzeitig nennt sie uns Lösungsansätze aus anderen Ländern. Kurz: Anhören und wieder einmal etwas lernen. Viel Spaß mit Lamia Messari-Becker bei Baustelle Bauwesen!
Link:
Podcast Handelsblatt mit Lamia
Foto by Thomas Müller

#34 Lean Construction = Dream Construction? feat. Felix Enge
Thema Nummer 1 dieser Episode ist Lean Construction. Wovon hängt eine nachhaltige und effiziente Baustelle ab? Hängt sie von einer kreislaufgerechten Planung, von gut implementierten BIM Methoden oder von modernen Technologien ab? Das wollen wir von unserem Gast dieser Episode, Felix Enge, erfahren. Er sagt zu allem Ja. Allerdings fehlt ihm hier noch die Autonomisierung, also das selbstbestimmte Arbeiten aller Projektbeteiligten. Dieses Konzept der Autonomie ist unter dem Begriff Jidoka bekannt und ist neben dem Produktionsprinzip Just in time eine der Säulen der Lean Construction.
Und genau darum geht es uns in dieser Episode. Was ist eigentlich Lean Construction? Felix erklärt es uns anhand des Lean Management, nennt Beispiele und veranschaulicht uns warum Lean Construction für das Bauwesen des 21.Jahrhunderts so wichtig ist. Er spricht dabei auch über seinen beruflichen Hintergrund. Jetzt ist er zwar CEO der Makeo GmbH, aber angefangen hat alles mit einer Ausbildung zum Maurer. Durch verschiedene Jobs im sozialen Bereich, in der Forschung, in Startups und in Unternehmensberatungen hat er sich das KnowHow der Lean Construction angeeignet und will es jetzt mehr und mehr im Bauwesen etablieren. Felix ist überzeugt davon, dass kein Weg daran vorbeiführt, denn wer Digitalisierung im Bauwesen möchte, muss sich auf das Jidoka einlassen.
Sein Beitrag zu Lean im Bauwesen ist die Projektabwicklungsoftware Makeo. Hier hat man die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort. "Makeo ist ein einfaches und intuitives Werkzeug, um in kürzerer Zeit mehr zu erreichen, ohne dabei härter zu arbeiten." Er will, das alle Bauschaffenden anhand von Makeo herausfinden, wie Verschwendung vermieden und Wirksamkeit gesteigert wird. Viel Spaß mit dieser Episode!
Links: Makeo - LinkedIn, Makeo - Twitter, Makeo - Youtube

#33 Lehmbau & Prozesse mit offenem Ausgang feat. Ute Reeh
Die Frage an das Bauingenieurwesen des 21. Jahrhunderts ist und bleibt, auch nach der Sommerpause des Podcasts: Wie können wir nachhaltiger und sogar klimaneutraler bauen? Wir haben schon viel über effiziente Tragwerke, verantwortliche Nutzung von Materialien bis hin zu Kreislaufwirtschaft, Materialpässen und Mobilienwirtschaft debattiert. Aber, und das ist Thema dieser Episode, was haben moderne Prozessstrukturen mit Nachhaltigkeit zu tun. Wie werden nachhaltige Lösungen entwickelt und wie definieren wir eigentlich Probleme? All das hängt damit zusammen wie wir arbeiten, mit wem wir arbeiten und wie wir uns während der Problemdefinition und Lösungssuche gemeinschaftlich verhalten. Ein, dem Bauingenieurwesen vermeintlich fernes, Berufsfeld: die Kunst, ist eine Inspirationsquelle für moderne Prozesszusammenarbeit. Das beweist uns Ute Reeh.
Ute ist bildende Künstlerin, sie hat auf ihrem langen Berufsweg schon an vielen verschiedenen deutschen Kunstakademien unterrichtet. Daher weiß sie ziemlich genau wie Künstler*innen ticken, und wie deren Projekte, ohne zuvor bestimmtes Ziel angegangen werden müssen, um dann doch zu einem Ziel zu führen.
Ihr aktuelles Projekt ist die Alhambra Brandenburg, ein Großbauprojekt bei dem Lehm das primäre Baumaterial sein soll. Das Ziel ist hier ganz klar. An der Neubaustrecke der A14 soll in der Nähe von Nebellin eine 4 - 4,5 km lange Lärmschutzwand aus Lehm errichtet werden. Was hier aber noch nicht klar ist: Wie kommt mensch dahin? Dieser Frage widmet sich Ute und hat deshalb das Zentrum für Peripherie gegründet. Dort arbeitet ein interdisziplinäres Team auf den Erfolg der Alhambra Brandenburgs hin.
Ute erzählt uns über dieses Projekt und stellt damit die konventionelle Herangehensweise an Großbauprojekte in Frage. Michi & Philip von Baustelle Bauwesen finden dass die Lehmbau Lärmschutzwand ein Leuchtturm Projekt für das nachhaltige Bauwesen des 21. Jahrhunderts ist. Es greift nämlich da an wo wir uns als Menschen am besten auskennen - bei der fachübergreifenden sozialen Zusammenarbeit. Viel Spaß mit dieser Comeback Episode nach der Sommerpause.

#32 Denkpause Sommer
Michi & Philip läuten das Ende der dritten Staffel ein, denn sie brauchen eine Denkpause. Neben einem kurzen Rückblick der letzten Podcast Saison, sprechen die beiden über ihre privaten und beruflichen Änderungen der letzten Monate. Und was natürlich nicht fehlen darf ist ein Ausblick für die nächste Staffel. Am Ende gibt euch Michi noch ein paar spannende Leseempfehlungen...
Viel Spaß bei dieser kurzen Episode und einen schönen Restsommer wünscht euch Baustelle Bauwesen.

Bauwerke #23 - Der Hearst Tower
Der Hearst Tower in Manhattan, New York City, wurde von der US Green Building Council als Bauwerk zunächst mit Gold, dann einige Jahre später mit Platin ausgezeichnet. Die Hauptgründe dafür sind die Kriterien Innovation, Nachhaltigkeit und Wasser Effizienz (Link). Michi begibt sich in dieser Episode von Baustelle Bauwesen Bauwerke auf eine kurze virtuelle Reise nach New York und sucht auch in der Tragkonstruktion nach Gründen, die für ein "grünes" Bauwerk sprechen. Viel Spaß!
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#31 Stefan Polónyi - Hinterfragen, neu denken und neu entwickeln! feat. Bernhard Hauke
Eine weitere Pionier*innen Episode.
"Mit seiner Haltung zur Zusammenarbeit von Architekt*innen und Ingenieur*innen hat Stefan Polónyi in den 1950er und 1960er Jahren einen ganz eigenen, für das Bauingenieurwesen neuen Weg beschritten, nämlich das Tragwerk als integralen Bestandteil der Architektur zu begreifen und ein gemeinsames Bauwerk zu schaffen. Stefan Polónyi kann also als einer der Wegbereiter für ein neues integratives Verständnis von Architektur und Tragwerk betrachtet werden. Dieses setzt bei den Ingenieur*innen das Interesse für die architektonische Idee voraus und die Bereitschaft, nicht in gewohnten Bahnen zu verharren, sondern die Dinge immer wieder zu hinterfragen, neu zu denken und neu zu entwickeln."
Diese Worte über Stefan Polónyi stammen u.A. von Bernhard Hauke, dem Editorial Director beim Ernst & Sohn Verlag. Sie wurden als Nachruf zum Tod Stefan Polónyis im April 2021 veröffentlicht (hier). Bernhard kannte Stefan Polónyi persönlich, da sie in den letzten Jahren an einem gemeinsamen Buch gearbeitet haben. Nebenbei ist Bernhard erfahrener Bauingenieur. Und wegen dieser beiden Facts haben wir ihn hier eingeladen um zusammen mit ihm über den großen Pionier Stefan Polónyi zu sprechen.
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Foto: Andreas Schmied

#30 Queens of Structure - "Who cares about pressure?" feat. Birgit Hartwig, Nicole Zahner & Nicole Parlow
Das Bauingenieurwesen tut sich wirklich schwer mit seiner Wirkung nach aussen. Gänzlich unbekannt sind die im Volksmund genannten Statiker natürlich nicht, aber dem Bauingenieurwesen wird diese Reduzierung schon zweimal nicht gerecht. Erstens umfasst das Bauingenieurwesen viel mehr als nur die Statik und zweitens ist der Begriff Statiker begrenzt, denn er er vergisst die weiblichen Beteiligten. Und genau daher rührt die Motivation der Ausstellung Queens of Structure. Denn dort wird die Vielfalt des Bauingenieurwesens anhand großartiger Leistungen von ausschließlich Bauingenieurinnen ausgestellt.
Hier im Podcast sprechen Michi & Philip mit den Initiatorinnen. Nicole Parlow, Birgit Hartwig und Nicole Zahner erklären uns wie es zu der Ausstellung kam und was deren Ziele sind. Sie sind Role Models für ein neues Bauwesen und mit ihrer Initiative haben sie schon jetzt dafür gesorgt, dass die Baubranche des 21. Jahrhunderts einfach besser wird. Lauscher auf und PLAY!
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#29 Kreativität im Bauwesen - Teil 2 Architektur feat. Boris Milla
Kreativität im Bauwesen! Die Interview Serie in Zusammenarbeit mit der Akademie der Ingenieure (AkadIng). Die Erfahrung der AkadIng in der Durchführung von Fort- und Weiterbildungen im Bauingenieurwesen und die modernen Themen der Baustelle Bauwesen kommen zusammen. Die nächsten beiden Episoden setzen den Startschuss für eine Zusammenarbeit. Gezielt haben wir das Thema Kreativität im Bauwesen gewählt. Diese kommt nämlich vor allem im Studium zu kurz. Philip und Michi glauben aber dass es Teil des Grundstudiums sein sollte. Die nächsten beiden Episoden leiten das Thema ein und zeigen Mängel und Chancen.
Zu Gast in Teil 2: Dipl.-Ing. Boris Milla von Milla Architekten. Boris hat langjährige Erfahrung als Architekt und ist seit 5 Jahren mit seinem Büro selbständig. Als Architekt zeigt er uns BauingenieurInnen wie Kreativität in der Architektur funktioniert. Ob wir uns davon eine Scheibe abschneiden sollen bleibt jedem selbst überlassen. Aber eines sollte klar sein: Als BauingenieurInnen sollten wir offen für die Kreativität der ArchitektInnen sein und unsere Kreativität nutzen um zusammen etwas bewirken zu können. Viel Spaß mit Boris!
Links:

#28 Kreativität im Bauwesen - Teil 1 Bauingenieurwesen feat. Philipp Eisenbach
Kreativität im Bauwesen! Die Interview Serie in Zusammenarbeit mit der Akademie der Ingenieure (AkadIng). Die Erfahrung der AkadIng in der Durchführung von Fort- und Weiterbildungen im Bauingenieurwesen und die modernen Themen der Baustelle Bauwesen kommen zusammen. Die nächsten beiden Episoden setzen den Startschuss für eine Zusammenarbeit. Gezielt haben wir das Thema Kreativität im Bauwesen gewählt. Diese kommt nämlich vor allem im Studium zu kurz. Philip und Michi glauben aber dass es Teil des Grundstudiums sein sollte. Die nächsten beiden Episoden leiten das Thema ein und zeigen Mängel und Chancen.
Zu Gast in Teil 1: Dr.-Ing. Philipp Eisenbach von Bollinger + Grohmann. Philipp arbeitet seit nunmehr 15 Jahren und bringt einiges an Erfahrung mit. Als junger Ingenieur, kennt er den Mangel an Kreativität im Alltag von IngenieurInnen und setzt diesem aktiv entgegen. Wie er das macht und warum er das für so wichtig hält erfahrt ihr in diesem Interview. Viel Spaß!
Links:
Projekte Bollinger + Grohmann: The FOUR, Ausstellung Portikus, Stadion Darmstadt, Cradle2Cradle Moringa

#27 Forschung im Bauwesen und die Mondlandung feat. Jan Knippers
Auf dem Mond war Jan Knippers noch nicht, was soll man da auch, wenn man auf der Erde das Bauwesen revolutionieren kann. Jan beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Materialien und effizienten Tragwerken. Sein Spezialgebiet sind Faserverbundwerkstoffe und moderner Holzbau. Seine neuesten und derzeit bekanntesten Projekte sind der Urbach Tower und der Pavillon für die Bundesgartenschau in Heilbronn. Beides Projekte bei denen neueste Computertechniken und Herstellungsverfahren getestet wurden. Michi und Philip von Baustelle Bauwesen haben ihn an der Angel und zusammen mit ihm sprechen wir nicht nur über seine Errungenschaften, sondern auch über seine Motivation das Bauwesen aufzuwühlen. In diesem Sinne: Kopfhörer auf und sich in einer knappen Stunde mal eben von der Zukunft des Bauwesens berieseln lassen. Viel Spaß! Wenn euch diese Episode gefallen hat, dann schreibt uns doch bitte eine Nachricht auf unserer Homepage oder unserem Instagram. Wir freuen uns! Wir stecken sehr viel Arbeit in Baustelle Bauwesen und verzichten auf kommerzielle Werbung. Daher würden wir uns freuen, wenn ihr auf unser Steady klickt und ein Paket bucht um uns mit einem kleinen Beitrag finanziell zu unterstützen. Das ermöglicht es uns weiterhin so viel für #baubau tun zu können. Danke! Link: Live Interview Kreativität in der Architektur
Photo credits: Reiner Pfisterer

#26 cemend Bündnis - Warum eine Zukunft ohne Zement? feat. Josephine Sahner & Judith Ottich
„Zukunft statt Zement“ lautet der Slogan vom cemend Bündnis. Damit nehmen unsere heutigen Gäste ganz klar zur Frage dieser Episode Stellung. Zusammen mit Judith Ottich (Architects4Future) und Josephine Sahner (Watch Indonesia) haben wir heute zwei Aktivistinnen am Start, die abhängig von ihrem eigentlichen Verein extrem viel Arbeit in das cemend Bündnis stecken. Warum sie das tun erfahrt ihr hier im Gespräch! Soviel aber schon mal vorweg:
In der Baubranche werden weltweit mehrere Milliarden umgesetzt. In Deutschland drückt sich das durch 10 % des BIP aus, umgerechnet circa 300 Milliarden €. Einen Teil davon macht die deutsche Zementindustrie aus. Hier in Deutschland sitzt HeidelbergCement ein multinationales Unternehmen, und einer der größten Zementproduzenten der Welt. Zement hat einen großen Impact auf die Natur, die Umwelt und auch Menschenrechte, trotzdem verkauft sich das Unternehmen als „grün“. Cemend kann das nicht akzeptieren und dass sollte auch keiner unserer HörerInnen tun. Also Lauscher auf und lasst uns endlich #Betonfasten!
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Links zur Episode:
Doku “Samin vs Semen”, Save Kendeng Facebook, A4F Seminare, Podcast Zement der Klimakiller
Karbonisierungskampagne des Vereins deutscher Zementwerke (mit der Bitte über den Tellerrand hinausschauen)
Werbung in eigener Sache:

#25 Brückenbau - Gefangen in einer Welt aus Normen? feat. Steffen Marx
Diese Frage versuchen wir zusammen mit Prof. Steffen Marx von der TU Dresden zu beantworten. Die Betonung liegt auf "versuchen" denn eine klare Antwort darauf gibt es nicht! Aber wir kommen der Sache sehr nahe. Das ist ja auch klar, denn wenn Michi & Philip zusammen mit einem der Brückenbaumeister unserer Zeit an einem virtuellen Tisch sitzen, werden die richtigen Fragen gestellt und auch beantwortet :-)
Der Brückenbau ist seit jeher eine der größten Herausforderungen des Ingenieurbaus, aber auch gleichzeitig dessen Aushängeschild. Eine Brücke zu entwerfen, zu planen und zu bauen ist sicherlich ein ersehnter Traum eines/r jeden Bauingenieurs/in. Bauwerke wie die Golden Gate Bridge, die Brooklyn Bridge und die Göltzschtalbrücke, aber auch modernere Bauwerke wie beispielsweise die Taminabrücke, sind Gründe warum man das Bauingenieurstudium gewählt hat oder wählt. Die Frage liegt also auf der Hand: Wie kann man jemandem diese besondere Disziplin des Ingenieurwesens überhaupt beibringen? Brauchen wir in Zukunft noch neue Brücken? Hemmt die Normung den modernen Brückenbau?
Aber nicht nur tiefgehende Fragen werden euch hier beantwortet. Steffen Marx erzählt auch von persönlichen Erfahrungen, z.B. von seinen Siegen beim Deutschen Brückenbaupreis und wie er persönlich mit der Verantwortung beim Brückenbau umgeht. Lasst euch diese Episode bloß nicht entgehen. Viel Spaß!
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Bauwerke #22 - Die Papadam Factory in Sri Lanka (EWB)
Michi entführt euch diesmal nach Sri Lanka. Dort baute er und einige KomilitonInnen im Jahr 2015 eine Papadam Fabrik für Kriegswitwen. Dank des Studentenvereins Engineers Without Borders KIT e.V. hatte Michi die Möglichkeit schon vor Ende seines Studiums an einem eigens initiiertem Bauprojekt mitzuwirken. Ein Glück, dass nicht viele Studierende haben. Leider! Denn dabei kann man doch soviel lernen, wie Michi erklärt!
Die treuen Baustelle Bauwesen HörerInnen wissen bestimmt schon einiges über Michis Reisen nach Sri Lanka. Sie wurden nämlich schon das ein oder andere Mal in den Episoden angekratzt. Aber hier jetzt mal eine gute Viertelstunde nur diesem, Michis erstem, Bauwerk gewidmet. Viel Spaß!
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Link:

#24 Zement - Eine sehr gute Lösung! Aber auch die Beste?
Zement ist heutzutage das am häufigsten eingesetzte Baumaterial - nämlich als hydraulisches Bindemittel im Beton. Die Vorteile von Zement liegen auf der Hand und alle am Bau Beteiligten wissen: Durch die Verwendung von Zement (bzw. Beton) werden Planungsprozesse vereinfacht und der Bauablauf beschleunigt. Also kurz und knapp: Das Bauwerk ist meist billiger wenn aus Zement.
Aber, und das geht aus vielen geführten Klimadiskussion hervor, bei der Zementproduktion entstehen ca. 8% des globalen CO2 Ausstoßes. Was muss also passieren, damit die Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens ihren Soll bis 2050 erreichen? Es ist klar: Zement als Bindemittel muss generell revolutioniert werden!
In dieser Episode des Podcast Baustelle Bauwesen erfahrt ihr, warum die Geschichte von Zement eine große Rolle spielt wenn wir über Revolution in der Baubranche sprechen. Michi und Philip glauben nämlich, dass die langjährige Erfolgsgeschichte des Zements noch nicht vorbei ist. Zement steht nur vor einer neuen Hürde: dem Klimawandel. Und es ist an der Zeit dass wir als Bauingenieure und Bauingenieurinnen dem Zement nicht nur beim Versuch über die Hürde zu springen zusehen, sondern auch mit anpacken. Lauscher auf und viel Spaß beim inspirieren lassen...!
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Episoden Foto von Bauhaus Universität Weimar

Bauwerke #21 - Der Bahnhof Canary Wharf
Ein Bahnhof im Wasser. Die Canary Wharf in London ist das zweitgrößte Wirtschaftszentrum der Stadt. Früher wurde hier frisches Obst von den Kanaren angeliefert, dass gibt es dort heute nicht mehr, aber das große Geld wird trotzdem noch gemacht. Das zieht natürlich viele Menschen an, die zu ihrer Arbeit kommen müssen. Das Gelände ist von Anlegestellen und Wasser geprägt, daher die Frage: wie soll hier ein Bahnhof entstehen?
Was dahinter steckt erfahrt ihr in dieser Episode des Podcast Baustelle Bauwesen. Kopfhörer auf und ab geht's....
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#23 Nachhaltiges/m Bauen trauen feat. Christine Lemaitre
Christine Lemaitre ist die Geschäfstführerin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB). Allein deswegen sind wir vom Podcast Baustelle Bauwesen super glücklich sie bei uns als Gast begrüßen zu dürfen. Aber Christine ist auch promovierte Bauingenieurin, was die Mischung für ein Hammer Thema perfekt macht.
Wir sprechen hier über ihren Werdegang und das Thema des nachhaltigen Bauens und dem DGNB. Christine ist sehr lustig und erzählt frei von der Leber weg, wie sie zur Nachhaltigkeit im Bauwesen steht und was noch alles passieren muss... Hört rein und seit gespannt, was Christine euch zu erzählen hat. Michi & Philip sind immer noch verdammt beeindruckt. Viel Spaß!
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Bauwerke #20 - Die Holzbrücke Essing
18 Jahre lang war die Holzbrücke bei Essing die längste ihrer Art in Europa. Als sie Mitte der 1980er Jahre eröffnet wurde war das den Erbauern sicherlich klar, aber dass sie es bis zu ihrer Volljährigkeit bleibt, hätte wohl keiner erwartet. Mit knappen 200 Metern länge überspannt sie den Main-Donau-Kanal bei Essing im Herzen Bayerns.
Die Brücke gehört zu der Familie der Spannbandbrücken. Was genau dahinter steckt erfahrt ihr hier und jetzt von Michi. Eine Sache mal vorweg, wer jetzt an Stahlspannbänder denkt der täuscht sich gewaltig. Baustelle Bauwesen empfiehlt: Lauscher auf und mal wieder was lernen über die schöne Geschichte des Holzbrückenbaus!
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#22 Ist der Erfolg eines Projektes messbar? feat. Angela Feldmann
Mit Erfolg ist es so eine Sache... Arbeitet man an einem Projekt um dessen Erfolg zu erreichen? Wann ist ein Projekt erfolgreich und wer bestimmt es? Im Bauwesen hängen so viele verschiedene Firmen, Planer und Auftraggeber in einem Projekt, dass es schlichtweg unmöglich ist, den Erfolg für jeden Beteiligten zu garantieren.
Zusammen mit Angela Feldmann, mittlerweile fast schon ein Stammgast im Podcast Baustelle Bauwesen, sprechen wir über Projekterfolg. Wir diskutieren die allgemeine Bedeutung von Erfolg und was im klassischen Bauwesen die Dimensionen der Messbarkeit von Erfolg sind.
Dabei stellen Angela, Michi und Philip sehr schnell fest, dass zu einem erfolgreichen Bauprojekt im 21.Jahrhundert viel mehr gehört als die klassischen Dimensionen. Gehört denn nicht auch die Klimafreundlichkeit, das Vergnügen der Projektbeteiligten und vieles mehr als Faktor mit in die Beurteilung von Erfolg im Bauwesen?
Auf geht’s: Kopfhörer auf die Ohren, Zuhören und.... mitdiskutieren!
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Bauwerke #19 - Der Testturm Rottweil
Michi ist vor Kurzem an einem freien Tag durch Baden Württemberg gefahren. Der Grund war ein Besuch bei dem 2016 fertiggestellten Testturm in Rottweil. Leider konnte er Deutschlands höchste Aussichtsplattform Corona bedingt nicht besuchen. Aber dennoch hatte er die Idee eine Episode über dieses beeindruckende Bauwerk einzuspielen. Also Kopfhörer aufsetzen und sich wieder ein bisschen mehr Wissen über Deutschlands Bauwerke einholen. Viel Spaß!
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#21 Wasserversorgung - Mit Bauen Grundrechte sichern! feat. David Walter
David Walter ist Wasserbauingenieur. In seiner Doktorarbeit hat er ein faires Wasserversorgungssystem für die Region Dong Van im nördlichsten Zipfel Vietnams entwickelt und vor Ort aufgebaut. Zusammen mit ihm sprechen wir über dieses grandiose Projekt und sein Engagement. Darüber hinaus gibt David auch einen spannenden geschichtlichen Rückblick über weltweite Wasserversorgung.
In Deutschland ist Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit, dennoch erfordert die Versorgung eine ingenieurstechnische Meisterleistung. Welche das ist erfahrt ihr von David. Dennoch ist Trinkwasser global noch nicht überall verfügbar. Das ist auch der Grund warum David sich an das Projekt im Vietnam gesetzt hat.
David ist ein alter Freund von Michi und Philip aus dem Studium. Er liebt es sein Ingenieurwissen im Ausland anzuwenden. Einerseits war er mit Philip über 3 Monate in Sri Lanka, andererseits aber auch für Wasserbauprojekte in Indonesien, bis er dann in Vietnam gelandet ist. Und dieses Projekt lässt ihn bis heute nicht los.... Viel Spaß!
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Bauwerke #18 - Die Pont Trencat
Die Pont Trencat ist ein Paradebeispiel für die Eigeninitiative von Bauingenieuren und Bauingenieurinnen. Diese Brücke wurde nämlich durch die Arbeit eines Vereins wiederaufgebaut! Mitglied in diesem Verein ist Xavier Font, ein international sehr bekannter Bauingenieur. Er hat das gesamte Konzept entworfen und ihm ist dort ein wirkliches Meisterwerk gelungen. Wofür der katalanische Name Pont Trencat steht erfahrt ihr hier in Episode 18 der Podcast Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke.
Die Brücke an sich ist über 600 Jahre alt und ein Teil davon steht bis heute. Die erfolgreiche Restaurierung und Erweiterung macht dieses Bauwerk zu einem wahren Kunstwerk! Mehr dazu erzählt euch Philip hier... Viel Spaß!
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#20 Den Wandel im Bauwesen leben! feat. Mike Schlaich
Selten hat man die Chance Worte aus der Baubranche zu hören, die wirklich von ganz oben kommen. Meistens steht dann ein/e ArchitektIn mit einem Statement zur aktuellen Situation und Zukunftsforderungen dahinter. Aber was eher selten in der Gegenwart angetroffen werden kann, sind die Einschätzungen eines/er BauingenieurIn. Hier im Podcast Baustelle Bauwesen habt ihr aber die Chance euch die Worte des hochkarätigen Bauingenieurs Mike Schlaich anzuhören. Zusammen mit ihm diskutieren wir über den Wandel im Bauwesen und geben Denkansätze für die Arbeit von BauingenieurInnen.
Aber bevor es ans Eingemachte geht, erzählt Mike sehr viel über seinen Hintergrund. Er behauptet nämlich, dass er sich seit seiner Geburt mit dem Bauingenieurwesen beschäftigt. Das kommt im ersten Moment vielleicht etwas überspitzt herüber, aber wenn man bedenkt dass er der Sohn von Jörg Schlaich, einem der weltweit bekanntesten deutschen Bauingenieure, ist, dann ist das gar nicht so abwegig.
Im Schatten seines Vaters steht er natürlich überhaupt nicht. Er hat in den letzten Jahren so viele nationale und internationale Preise gewonnen, wie fast keine andere Person des Bauwesens. Die Preise erhielt er für Brücken- und Flächentragwerke. Geehrt wurden diese unter anderem, weil sie nach dem Konzept des Leichtbaus entworfen und gebaut wurden. Was genau hinter Leichtbau steht, erklärt er ausführlich in dieser Episode. Denn nach seinen Worten muss man sich an 5 Grundsätze der Tragwerksplanung im Leichtbau halten. Was diese 5 Punkte sind und welches Leichtbau Projekt sein Favorit ist, erfahrt ihr hier!
Als Partner im Büro schlaich bergermann partner hat er natürlich auch die ein oder andere Geschichte aus dem Arbeitsalltag parat. Er klärt uns auch über den Bezug von Kunst zum Fachplaner auf. Nach diesem mehr als interessanten Vorgespräch, stellen Michi & Philip die Fragen, die den Baustelle Bauwesen Hörern so am Herzen liegen: Wann sind wir als Bauingenieur/Innen nachhaltig und definieren den umweltschädlichen Betonbau neu. Eine schöne Diskussion entfacht und am Ende sind Michi und Philip einiges schlauer! Viel Spaß mit Episode #20 vom Podcast Baustelle Bauwesen.
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Portait Foto copyright by Zooey Braun

Bauwerke #17 - Das Stadion Narodowy in Warschau
2012 wurde das neue Stadion in Warschau eröffnet. Kaum ein Stadion dieser Größe liegt so nah am Zentrum einer Großstadt. Spaziert man kommend aus der Innenstadt in Richtung Osten erreicht man die Weichsel und bevor man diesen Fluss überquert, fällt der Blick auf die filigranen Stützen des Stadion Narodowy. Ein wahres Meisterwerk des Leichtbaus, das wie eine Konstruktion aus Mikadostäbchen und Seilen wirkt.
Die perfekt zusammengesetzten Materialien ermöglichen einen stützenfreien Innenraum bei komplett schließbarem Stadiondach. Die Winter in Warschau können kalt werden und gleichzeitig können enorme Mengen an Schnee das Dach belasten. Warum das dieser Konstruktion aber nichts ausmacht, erzählt euch Michi in einer neuen Episode von Baustelle Bauwesen Bauwerke. Viel Spaß!
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#19 Gleichberechtigung und Kommunikation - Was hat das eine mit dem anderen zu tun? feat. Barbara Nilkens
Aber was der Baubranche klarwerden sollte: ein enormes Potential unserer Gesellschaft ist ungenutzt. Dieses Potential wartet laut unserem Interviewgast Barbara Nilkens nur darauf sich am Bauwesen zu beteiligen: die Frau. Barbara ist engagiertes Mitglied im Deutschen Ingenieurinnenbund e.V., sie spricht über ihre 20 jährige Berufserfahrung als Bauleiterin. Und erzählt uns wie sie in großen Meetings wahrgenommen wurde und welche Sorgen sie nach dem Bauingenieurstudium plagten. Denn sie hat sich Sorgen gemacht, wie sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann. Im Ingenieurinnenbund hat sie Frauen gefunden, die ihr durch Beispiele gezeigt haben, ihren Weg zu gehen. Nun ist sie selbstständig und will mit ihrem Büro die Kommunikation im Bauwesen revolutionieren. Denn sie hat festgestellt dass Kommunikation ihre Stärke ist. Sie erzählt uns deswegen über ihr Büro Baukommunikation und dessen Ziele. Zusammen mit ihr debattieren wir über die Frage ob Gleichberechtigung und Kommunikation etwas miteinander zu tun hat. Ein MustListen für alle Baustelle Bauwesen Fans. Viel Spaß!
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#18 Architects for Future - Die Forderungen nach einer Bauwende! feat. Nadine Schimmelpfennig & Michael Wicke
Kann man sich aktiv für einen Wandel in der Baubranche einsetzen? Ja! Denn schaut euch beispielsweise den Verein Architects for Future an. Sie haben derzeit (bis 8. Januar 2021) eine der wichtigsten Petitionen für umweltgerechtes Bauen in die Wege geleitet: Bauwende JETZT! Und genau darum geht es hier in dieser Episode wir wollen euch nämlich dazu motivieren die Petition zu unterschreiben.
Zusammen mit Nadine Schimmelpfennig (A4F) und Michael Wicke, dem Petitor der Petition, sprechen wir über dessen wichtigen Inhalt. Wir, Michi und Philip, sind begeistert von dem Engagement des Vereins und sehen die Petition als ersten Schritt in Richtung eines Wandels im Bauwesen. Hört euch die Argumente der beiden Vereinsmitglieder an und denkt darüber nach. Auch wenn viel Raum für Diskussionen bleibt und ihr nicht immer Einverstanden seid, bestätigt das nur, dass diese Themen auf Bundesebene entschieden werden müssen! Und auf schnellstem Wege geht dass, wenn 50.000 Menschen unterzeichnet haben. Daher gilt für euch alle ob dafür oder dagegen: Unterschreiben, unterschreiben & unterschreiben!
Die Architects for Future stehen solidarisch mit der Fridays for Future Bewegung und setzen sich für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens ein. Demnach soll die Erderwärmung nur maximal 1,5° C ansteigen. Wie die treuen Baustelle Bauwesen Hörer schon lange wissen, ist die Baubranche einer der Hauptverschmutzer weltweit. Das ist auch der Grund warum der Verein Architects for Future Deutschland e.V. entstanden ist. Denn sie setzen sich für einen nachhaltigen Wandel ein. Dies machen sie durch Öffentlichkeitsarbeit, durch ein breites Netzwerk aus allen am Bau Beteiligten und durch das Schaffen einer Wissensgrundlage. Und jetzt auch durch die Petition Bauwende JETZT!
Hier geht es zum Link um die Petition zu unterzeichnen: Bauwende JETZT!
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Weihnachtsspezial - Der Tannenbaum und mehr ...
Die Tanne ist ein Meisterwerk der Natur. Im Dezember ist sie so präsent wie nie im ganzen Jahr. Genau deswegen auch hier bei uns im Podcast. In dieser Bonus Episode wird der Tannenbaum als ein besonderes Bauwerk der Ingenieurgeschichte betrachtet. Hört Philip bei dieser etwas besonderen Folge zu, denn er kann garnicht aufhören über die Tanne zu schwärmen... und schaltet nicht weg, denn es taucht ein für Bauwerksfolgen ungewohnter Zweitsprecher auf...
Viel Spaß!

#17 SimsalaBIM - Und das Bauwesen ist gerettet?! feat. Kim Boris Löffler
Das Thema Building Information Modeling ist in aller Munde. Die Digitalisierung schreitet voran und das Bauwesen rüstet sich. Zahlreiche große Software Firmen verkaufen unter dem Image BIM ihre Produkte. Es heißt es sei das Tool um dem Bauwesen einen Platz in der digitalisierten Welt des 21. Jahrhunderts zu geben. Solche Slogans setzen nicht nur viele Unternehmen unter Druck sondern auch die beteiligten Planer. Denn derzeit wissen sehr wenige was BIM überhaupt bedeutet und wofür es im übertragenen Sinne steht.
Deswegen lautet die Frage doch: Ist BIM wirklich notwendig und was ist das wesentlich wichtige was wir aus den vielen Marketingslogans ziehen sollten? Deswegen sprechen wir in Episode #17 des Podcast Baustelle Bauwesen mit dem BIM Profi Kim Boris Löffler! Kim ist Architekt und hat verdammt viel Erfahrung wenn es um Digitalisierung geht. Seine langjährige Berufserfahrung, gesammelt bei hochkarätigen Ingenieurbüros, berechtigt diese Aussage. Jetzt ist er selbstständig mit seinem Büro hochundweit.
Hier erzählt er uns auch über sein derzeit spannendstes Projekt: der Dachkonstruktion des Heizkraftwerks in Erfurt (siehe Episodenlogo). Nebenbei hat er aber in den letzten Jahren viele Seminare zum Thema BIM gegeben, derzeit am edubim campus. Wir halten fest: Wenn wir über BIM sprechen wollen, dann ist Kim definitiv eine der besten Adressen. Denn wenn man in dieser Episode etwas genauer hinhört, dann werdet ihr feststellen dass das Thema BIM Kim sehr am Herzen liegt. Er ist begnadeter Storyteller und hat wirklich immer einen Gag parat. Von dem her wünschen wir euch viel Spaß mit dieser Episode!
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Bauwerke #16 - Die Anlage des Göbekli Tepe
Wie alt ist die Profession der/des Bauschaffenden? Die Ausgrabungen die auf einer markanten Hügelkette im Süden der Türkei gefunden wurden, deuten auf eine über 11000 Jahre alte Geschichte hin. Lange vor den Anfängen der Zivilisation wurden am Göbekli Tepe monumentale Ritualbauten von Menschenhand erschaffen. Diese sind für die damalige Zeit so komplex, dass man davon ausgeht eine Vorplanung muss stattgefunden haben. Es deutet also alles daraufhin, dass damals schon Ingenieurinnen und Ingenieure tätig waren.
1963 wird diese „Tempelanlage“ entdeckt und ist seitdem einer der interessantesten Funde aus der Prähistorie der Menschen. Im Jahre 2017 wurde ein wunderschönes Membrandach über der prägnantesten Fundstelle erbaut. Dieses soll den Bestand der Ausgrabungen sichern, vor Witterung schützen und die Besucher möglichst nah an die Fundstelle heranlassen. Die Architektur des modernen Bauwerks wurde von den IngenieurenInnen bei EiSat und kklf architekten entworfen und geplant. 2019 wurde das Schutzdach mit dem deutschen Stahlbaupreis und dem Finsterwalder Ingenieurbaupreis ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt dieser Episode stehen demnach 2 Bauwerke aus unterschiedlichen „Epochen“. Viel Spaß beim Zuhören!
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#16 Berufseinstieg - Möge die Mission Verantwortung beginnen! feat. Max Dombrowski
Wie wirkt sich unser Handeln als Bauingenieur:In auf unsere Umwelt und Mitmenschen aus und haben wir überhaupt die Chance etwas zu verbessern? Genau darüber unterhalten wir uns mit unserem Gast Max Dombrowski von schlaich bergermann partner . Zusammen philosophieren wir in dieser Episode über unsere Verantwortung als BauingenieurIn.
Weil bei uns dreien der Berufseinstieg noch nicht so weit zurück liegt, sprechen wir im ersten Teil der Folge über den Übergang vom Studium ins Berufsleben. Wir erinnern uns, nach welchen Kriterien wir den ersten Job ausgesucht haben und wie wir die erste Zeit im Büro bzw. auf der Baustelle erlebt haben.
Mit Blick auf die kommende Generation von BauingenieurenInnen fällt uns auf, dass durch Bewegungen wie Fridays for Future moralische Fragen in Zukunft noch stärker in den Mittelpunkt rücken werden. Wir diskutieren, wie sich unsere Bauwerke ökologisch, sozial und baukulturell auf ihre Umwelt auswirken und erkennen, dass wir richtig etwas bewegen können, wenn wir nur wollen. Viel Spaß!
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Bauwerke #15 - Die Pferderennbahn La Zarzuela
Die Geburt der Stahlbetonschalen in Spanien! Der Bauingenieur Eduardo Torroja entwickelte die Tribünen der Pferderennbahn in der Nähe von Madrid. Er selbst hat dazu sehr bescheidene aber interessante Worte:
"Einige Leute haben mich gefragt, wie die laminare Struktur des Dachs des Hippodroms in Madrid entstanden ist. Nun, es ist weder das Werk eines Genies, noch das Ergebnis einer wunderbaren Idee oder einer momentanen Inspiration, es ist lediglich das Ergebnis einer Studie über die aktuelle Entwicklung von möglichen Stahlbetonformen."
Philip beschreibt euch in dieser Episode das Besondere an der Konstruktion. Eduardo Torroja war ein genialer Baumeister des letzten Jahrhunderts und das Hippodrom in La Zarzuela ist heute ein Wahrzeichen der spanischen Ingenieurbaukunst. Leider ist es viel zu unbekannt im deutschsprachigen Raum. Ab dieser Episode der Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke aber nicht mehr... viel Spaß!
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#15 Der Mehrparteienvertrag - Die rechtliche Grundlage des modernen Bauwesens feat. Sarah Legner
Die promovierte Juristin Sarah Legner forscht an einer rechtlichen Grundlage die das Bauwesen in Deutschland grundsätzlich revolutionieren soll! Ihr Projekt ist der Mehrparteienvertrag. Dieser soll Kooperation, Kreativität, Risikobereitschaft, Flexibilität und Vertrauen im Bauwesen fördern.
Aber was ist eigentlich das derzeitige Problem? Ganz einfach: Bauprojekte basieren auf einer Verkettung von bilateralen also zweiseitigen Verträgen. Bauprojekte bestehen aber nicht nur aus zwei Parteien, denn schon das einfachste Projekt hat drei Beteiligte: den Bauherren, den Fachplaner und den Generalunternehmer. Wenn sich nun alle drei vertraglich untereinander absichern wollen, entstehen dabei mindestens 2 Verträge. Also: je mehr Projektbeteiligte umso mehr zweiseitige Verträge.
Die Verkettungen von zweiseitigen Verträgen haben schon so einige deutsche Großbauprojekte ins Wanken gebracht (Elbphilharmonie, Flughafen Berlin, Kombilösung Karlsruhe, usw.). Beim ihrem Abschluss wird nämlich nicht das Projekt geschützt, sondern die finanziellen Interessen des Projektbeteiligten. Daraus folgen Nachtragsschlachten die Bauzeiten um ein Vielfaches verlängern. Von Vertrauen und Flexibilität ist da definitiv nicht die Rede.
ABER: Innovative Bauprojekte fordern eine vertragliche Basis die gleichzeitig den Projekterfolg garantieren und alle Projektbeteiligten absicheren kann. Und warum genau da der Mehrparteienvertrag von großer Bedeutung ist, erfahrt ihr in dieser Episode. Mit Dr. Sarah Legner haben Michi & Philip eine talentierte Rechtswissenschaftlerin zu Gast, die seit einigen Jahren an Mehrparteienvertägen forscht. Sie zeigt anhand von internationalen Beispielen dass auch in Deutschland eine Wende hervorgerufen werden sollte. Viel Spaß beim Zuhören!
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