
Baustelle Bauwesen
By Philip & Michael Kalkbrenner
Wir präsentieren euch überwältigende Projekte, Visionäre der heutigen und vergangenen Zeit und beleuchten Forschungsprojekte die euch als Zuhörer:in motivieren sollen, mutiger zu werden. Denn als Bauingenieur:in kann man in seinem Arbeitsalltag die politische und gesellschaftliche Bedeutung seines Berufes grundlegend mitgestalten.

Baustelle BauwesenJun 22, 2021

#53 Wie geht Kreislaufwirtschaft im Bauwesen? feat. Sybille Mai & Marcel Özer
Kreislauffähiges Bauen ist die Herausforderung der Baubranche im 21. Jahrhundert. Doch wie kann diese gemeistert werden? Im Podcast Baustelle Bauwesen machen wir uns Gedanken darüber und sprechen mit unterschiedlichen Expert:innen der Branche darüber.
In dieser Folge unterhalten wir uns mit Sybille Mai und Marcel Özer von der EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer über kreislauffähiges Bauen. Die EPEA GmbH beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahrzehnten mit der Entwicklung von Cradle to Cradle (C2C) Produkten und möchte C2C, spätestens seit dem Zusammenschluss mit dem Projektsteuerer Drees & Sommer, in der Baubranche verankern.
Genau darin liegt eine enorme Chance für kreislauffähiges Bauen. Die Kontakte in die Branche zu allen Projektbeteiligten müssen genutzt werden. Und es braucht dazu natürlich engagierte und vor allem ganzheitliche Beratung.
Mit Sybille und Marcel haben wir zwei Expert:innen zu Gast. Sie stehen bei ihrer Arbeit in Kontakt mit Bauherrschaft und Fachplanung, um kreislauffähiges Bauen im Projekt voranzutreiben. Sie haben eine Menge zu erzählen, geben Einblicke in ihren Berufsalltag und zusammen mit Michi & Philip wird es diesmal sogar politisch. Denn Kreislauffähigkeit ist nicht nur Aufgabe der Baubranche, sondern der gesamten Gesellschaft.
Lauscher auf und viel Spaß!
Lese-Tipps der Gäste:
Buch Recycling Atlas (bitte in der Buchhandlung deines Vertrauens erwerben, nicht bei amazon!)
Mehr zu EPEA und Bock auf ähnliche Projekte wie die von Sybille und Marcel?

#52 Massivbau = Beton + X; Was ist X und geht X > Beton? feat. Danièle Waldmann-Diederich
Beim Wort Massivbau stellen sich so manch einem:r Betongegner:in die Haare auf. Denn Massivbau geht meist einher mit dem Beton- und Stahlbetonbau. Das Bauen mit Beton hinterlässt einen enormen ökologischen Fußabdruck. In der heutigen Zeit wird davon mehr verbaut, als unserer Umwelt guttut. Weshalb es dennoch wichtig ist, im Bereich des Massivbaus zu forschen zeigt uns Prof. Dr.-Ing. Danièle Waldmann-Diederich, Lehrstuhlinhaberin Institut für Massivbau an der TU Darmstadt.
Zusammen mit ihr stellen wir uns die Fragen, was denn noch alles zum Massivbau gehört, und wie wir aus dem was schon alles aus Beton gebaut wurde, trotzdem lernen können, um Betonbau zukunftsfähig zu machen.
Danièle erzählt uns über ihre Forschungsgebiete und fasst diese in spannenden Projekten zusammen. Dazu gehören die brandaktuellen Bereiche: Nachhaltige Baustoffe, Kreislauforientierte Bemessung, Monitoring über die Lebensdauer, Recycling und selektiver Rückbau am Ende des Lebenszyklus, Sekundäre Rohstoffe aus Abfallprodukten.
Lauscher auf, hier gibt es wieder richtig was zu lernen!

#51 Das Bauen für die Zukunft feat. Dirk Hebel
Die Themen werden nicht in der Unterhaltung über Dirks Rolle als Professor behandelt, sondern auch im Gespräch über das Projekt "RoofKIT". RoofKIT ist der Sieger des Hauptpreises beim Solar Decathlon 2022 in Wuppertal. Dirk hat als Professor des Lehrstuhls "nachhaltiges Bauen" der Fakultät für Architektur am KIT dieses Projekt geleitet.
Damit das Projekt zum Erfolg wurde, hat die Projektgruppe nicht nur auf simple Prinzipien des nachhaltigen Bauens gebaut, sondern auch durch Interdisziplinarität ein überzeugendes Projekt, dass einfach funktioniert, vorgestellt und umgesetzt.
Was die wichtigste Message dieser Folge ist, muss jede*r für sich selber herausfinden, was definitiv hängen bleibt: nachhaltiges Bauen ist möglich und vor Allem gar nicht so schwer.
Viel Spaß beim Zuhören!

#50 Greenwashing im Bauwesen - eine Perspektive feat. Monica Tusinean
Greenwashing ist ein beliebtes Marketing-Tool, dass heute viele Unternehmen verwenden. Das geht so weit, dass das Gefühl vermittelt wird, wir könnten alle mit dem Kauf eines bestimmten Produktes die Umwelt und damit die Welt retten: Je mehr von diesem Produkt gekauft wird, umso besser.
Zu oft tappt man noch in die Falle des Greenwashing!
Philip und Michael sprechen in der heutigen Ausgabe mit Monica Tusinean über Greenwashing im Bauwesen. Monica ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Architektur am KIT und kotzt sich auch gerne mal über die Branche und den Idol Hype in der Architekturbranche aus.
Zusammen mit ihr machen wir uns Gedanken über die folgenden Fragen: Welche Formen des Greenwashing werden in unserer Branche angewendet? Wie „grün“ ist Zement wirklich oder werden wir nur getäuscht, wenn wir die modernisierten Betonmischer eines großen deutschen Zementherstellers sehen? Wie sieht es abseits von Zement aus? Gibt es Projekte, die als nachhaltig bezeichnet werden und nur im Entferntesten etwas damit zu tun haben? Gibt es Greenwashing in der Wissenschaft? Das und vieles mehr. Seid gespannt.
Die Behandlung dieser Fragen und ein lockerer Austausch über die Baubranche im Allgemeinen erwartet euch in der heutigen Episode von Baustelle Bauwesen. Viel Spaß beim reinhören!
Links:
Greenwashing in der Architektur:
https://www.dezeen.com/2021/06/22/architect-greenwashing-claims-comments-update/
https://www.architectmagazine.com/technology/what-you-need-to-know-about-greenwashing_o
https://www.architectural-review.com/podcasts/ar-ecologies/ar-ecologies-greenwashing
Greenwashing durch Zertifizierung:
https://www.nytimes.com/2009/08/31/science/earth/31leed.html
https://www.imt.org/public-policy/building-performance-policy-center/
Greenwashing von Materialien:
https://www.irbnet.de/daten/iconda/CIB_DC24667.pdf
UND NOCH VIEL MEHR! EINFACH BEI UNS NACHFRAGEN

#49 Verantwortung Brückenbau feat. Jacqueline Donner & Hans Grassl
In Deutschland müssen in den nächsten Jahren mehrere 1000 Brücken erneuert oder ersetzt werden. Es machen sich schon jetzt viele Autofahrer:innen große Sorgen, denn um Staus werden da nicht zu vermeiden sein. Aber bevor das große Gejammere losgeht, präsentieren wir euch hier im Podcast zwei Personen, die alles dafür geben, dass diese Brücken nicht nur zügig, sondern auch effektiv und nachhaltig modernisiert bzw. erneuert werden: Jacqueline Donner und Hans Grassl vom Ingenieurbüro GRASSL.
Die beiden sind nur ein Bruchteil der Brückenbauer:innen, die sich der großen Herausforderung stellen. Hier im Podcast berichten Sie uns darüber, wie man mit dieser enormen Verantwortung umgeht, und woraus diese überhaupt besteht.
Dabei geht Jacqueline darauf ein, wie sie als Bauingenieurin in der männerdominierten Baubranche zurechtkommt und wie sie dabei in die Zukunft blickt. Sie gibt uns Einblicke in eines ihrer spannendsten Brückenprojekte der letzten Jahre.
Hans ist als Enkel des Bürogründers auch nach Jahrzehnten des Bürobestehens noch Stolz darauf, wie ihre Arbeit Baukultur prägt. Deshalb pickt er eines der derzeit spannendsten Bauprojekte Deutschlands raus, bei dem er und seine Kolleg:innen mit der Gesamtplanung beauftragt wurden: Den Ersatzneubau der Rheinbrücke in Leverkusen (A1)
Michi und Philip wünschen viel Spaß!
Links:
Projekt Rheinbrücke Leverkusen
Bild Episoden Logo: Ingenieurbüro Grassl

#48 Spielstätten und Großereignisse - Was Bauschaffende wissen sollten, bevor sie jubeln!
Die Fußball WM der Herren ist in vollem Gange, doch anders als sonst, ist das Fußball/WM-Fieber deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren. Bleibt der Jubel also aus?
Wie bei jedem Fußball Großereignis stehen neben den Teams auch die Spielstätten im Mittelpunkt. Diese weisen meist starke, ingenieurstechnische Leistungen auf. Auch in Katar waren die besten Ingenieur:innen mit am Werk und haben ihr Können unter Beweis gestellt.
Stadien sind Hingucker, die sogar den Laien beeindrucken. Etwas, das sonst nur die Ingenieurleistung Brücke schafft. Sollen wir also jubeln, wenn der Berufsstand Bauingenieur:in in so ein großartiges Licht rückt? Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht, denn die sozialen und ökologischen Folgen, die wir indirekt durch unsere Leistungen unterstützen, werden dabei noch nicht gewertet.
Auf den Baustellen Katars sind laut Amnesty International zwischen 2010 und 2019 insgesamt 15.000 ausländische Bauarbeiter:innen gestorben. Ist das normal? Nein! In Deutschland sind es im Schnitt ca. 80 Menschen pro Jahr, also in 10 Jahren 800.
Die Fußball-WM der Herren soll ein nachhaltiges Event sein. Sehr fragwürdig! Die Stadien müssen für den Betrieb komplett klimatisiert werden, und auch beim Bau der vermutlich einmalig genutzten Stadien wurde sicherlich mehr CO2 kompensiert als freigesetzt… Ironie, wie sie beim größten Event des Jahres 2022 nicht fehlen darf.
Ja, das Jubeln ist erlaubt, aber eben nur, wenn man weiß, wem man zujubelt. Philip und Michi haben ihre Meinung, aber macht euch ein eigenes Bild davon.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/katar-salman-homosexualitaet-101.html
https://www.republik.ch/2022/10/22/die-katar-morgana
Zeit Serie : Geld macht Katar
Foto für Episodenlogo von Sergio Souza

#47 Weniger ist mehr! Suffizienz im Bauwesen feat. Patrick Zimmermann
Weniger ist mehr – der Titel der heutigen Ausgabe klingt erstmal nicht nach einer klassischen Werbung für die Baubranche, vor Allem nicht für die Visionen, die viele junge Planer:innen haben, wenn sie ihren Karriereweg starten. Heute fällt Michis und Philips Blick, oder besser gesagt ihr Gehör, auf den Suffizienz Experten aus der Baubranche Patrick Zimmermann.
Patrick promoviert zum Thema Suffizienz im Bauwesen an der BTU Cottbus-Senftenberg und war schon lange vor seiner Bau-Karriere interessiert an der Natur und damit einher auch am Umweltschutz an sich. Die drei Methodiken der Nachhaltigkeit sind Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Die ersten beiden Methoden bekommen schon viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Aber gerade die Suffizienz ist noch sehr stumm, wenn wir über das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele sprechen. Besonders in der Baubranche wird der Begriff selten verwendet, hier hören wir eher Stichpunkte aus der Suffizienz Forschung wie Bauen im Bestand statt Neubau, Lowtech, geringer Flächenbedarf und weitere. Woran das liegt erfahrt ihr hier von Patrick....
Kurz gesagt: die Suffizienz ist eine Methode, bei der weniger mehr zählt. Sie widerspricht also zunächst einem Wirtschaftswachstum, welches am BIP gemessen wird. Bei Suffizienz geht es vielmehr um Erhalt, Sharing und vieles mehr. Wer jetzt denkt: Soll jetzt nichts mehr gebaut werden oder was? dem sei schon Mal gesagt: Die Herausforderungen die auf uns zu kommen fordern nicht nur mehr Planer:innen die die Bauwende vorantreiben wollen…
Lauscher aufsperren und genau hinhören, denn Patrick ist ein wahrer Experte, der in dem heutigen Gespräch nicht nur Philip und Michi begeistert hat.
Links:
Instagram der BTU Cottbus-Senftenberg
Fachgebiet - Entwerfen und Energieeffizientes Bauen
Bild von Susanne Lencinas

#46 Einfluss Ingenieur:innenkammer! feat. Maike Grüneberg & Nikolaus Graf
Bei uns im Podcast geht es oft um ehrenamtliches Engagement in der Baubranche. Wir fordern Bauingenieur:innen immer wieder auf die Initiative zu ergreifen um ihre Überzeugungen in die Masse zu tragen. Da ist es egal ob es um Themen wie Nachhaltigkeit, Risikobereitschaft, modernes Arbeiten, Kreativität oder Interdisziplinarität geht. Klar ist allerdings, dass man den mutigen Schritt gehen muss und seine Überzeugungen teilt, um sie dann auch nur teilweise durchsetzen zu können.
Wir haben euch schon viele unabhängige Organisation vorgestellt, beispielsweise Architects4Future, das Attitude Building Collective oder das CemEnd Bündnis. Dies sind Organisationen des privaten Rechts, es gibt aber auch Organisation des öffentlichen Rechts, diese haben einen viel direkteren Einfluss auf Politik und Wirtschaft. Ein Beispiel dafür sind die Landes Ingenieur:innenkammern. Und heute zu Gast: Maike Grüneberg und Nikolaus Graf von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.
Die beiden sind junge Bauingenieur:innen, die sich vor nicht allzu langer Zeit entschieden haben, ihrer Landeskammer beizutreten. Die beiden sind äußerst motiviert das Bauwesen umzukrempeln und diese Motivation hat sie in die Vertreterversammlung der Bayerischen Kammer gebracht.
Zusammen mit ihnen sprechen Angela und Philip über ihre ehrenamtliche Arbeit in der Kammer. Ein großes Thema ist sicherlich auch der Generationenunterschied innerhalb der Kammer. Inwiefern dieser aber als Problem oder Chance zu sehen ist, erklären euch Maike und Nikolaus.
Noch mehr in dieser Episode. Lauscher auf, denn vielleicht ist eure Landeskammer genau der Ort, wo ihr euer Engagement einbringen könnt! Viel Spaß...
Links:

#45 New Work - Ist das was für die Baubranche? feat. Lasse Kroll
New Work ist spätestens nach Corona in aller Munde und kommt uns in einem fast schon inflationären Maße entgegen. Aber wofür steht Neue Arbeit? Eine Antwort finden auch Philip und Michi nicht so richtig und holen sich Verstärkung von Lasse Kroll.
Lasse ist Podcaster, den man aus den Sendungen Geil Montag oder Promille & Prozente kennen sollte. Er ist aber auch sein eigener Chef und versucht dabei erfolgreich Menschen das Thema New Work näher zu bringen.
Teil 1: Was ist New Work genau und woher kommt der Begriff? Kleiner Spoiler: New Work ist eher eine Bewegung, die schon über 40 Jahre alt ist und damit schon gar nicht mehr so New wie der Namen glauben lässt. Wer jetzt denkt mit Remote Work, wöchentlichen Büroobstkörbe oder Tischkickern ist es getan, der hat sich mal voll vertan und sollte unbedingt reinhören. Denn Lasse wird euch eines Besseren belehren.
Als neu ist die Idee hinter New Work heute trotzdem anzusehen, da sie im Allgemeinen kaum praktiziert wird, vor Allem in der Baubranche ist davon wirklich wenig zu sehen.
Wo gibt es denn in der Baubranche New Work oder wo ist es denn überhaupt möglich? Die Baubranche steckt auch hier noch in Strukturen, die ihrer Zeit hinterherhinken. Dabei gibt es Möglichkeiten für eine Veränderung. Hier mehr. Viel Spaß!
Hier die Links zu den Genossenschaften die Lasse mitgegründet hat:

#44 Attitude Building Collective - Was kann Haltung einnehmen bewirken? feat. Luise von Zimmermann & Johanna Ruge
Wir sind stolz euch in dieser Episode das Attitude Building Collective (ABC) vorzustellen. Das Kollektiv, in dem auch Michi & Philip Mitglieder sind, arbeitet hart daran, ein Wertefundament aufzubauen, das allen Bauschaffenden dienen soll, klima- und sozialgerecht zu bauen oder nicht zu bauen. Das ABC besteht aus der Generation von Bauschaffenden, die nicht zusehen und Teil davon sein will, wie das Bauwesen soziale und ökologische Belange systematisch wie strukturell vernachlässigt.
Hier in der Episode sprechen wir mit Luise von Zimmermann und Johanna Ruge über den Grundgedanken des ABC. Die beiden sind aktive Mitglieder im Kollektiv und setzen sich dort für kreative und interdisziplinäre Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten ein. Johanna macht das auf professioneller Ebene in ihrer Promotion an der HafenCityUni und Luise versucht es durch praktische Erfahrungen, die von Projektbeteiligten während einer Partie ihres eigens entworfenen Brettspiels gesammelt werden sollen.
Aber es geht hier nicht nur um die beiden, sondern auch darum, wie wir es schaffen können ein Schwarmwissen zu entwickeln, das uns als kollektiv bauende Masse dabei unterstützt, schnell und nachhaltig Entscheidungen zu treffen. Seid gespannt, diese Episode ist ein wahres Muss für die Baustelle Bauwesen Fans. Denn ihr seid gefragt: Beteiligt euch beim Kollektiv. Johanna sagt euch am Ende der Episode auch warum.
Wie ihr euch beteiligen könnt, das findet ihr hier:
Hier findet ihr die Einladung zum Discord Channel des ABC
Hier geht es zur Welcome Page des ABC
Folgt dem ABC auf LinkedIn
Abboniert den ABC Youtube Kanal - Hier gibt es bald die im Bauwesen einzigartige Late Night Show
Oder haut das Kollektiv einfach direkt an: Entweder über Michi & Philip oder abcontact@posteo.net

#43 Nachhaltigkeit im Tiefbau - Flüssigboden: ein überzeugender Ansatz! feat. Olaf & Wolf Stolzenburg
Michi und Philip begeben sich auf ein bisher im Podcast unkommentiertes Terrain: den Tiefbau! Dieser bezieht sich auf das Durchführen von Baumaßnahmen unterhalb der Geländeoberfläche. Und wenn es jetzt um das Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen gehen sollen, dann muss selbstverständlich auch über den Tiefbau gesprochen werden. Und hier machen wir den ersten Schritt und sprechen mit Olaf und Wolf Stolzenburg.
Olaf und Wolf sind zwar beide keine Bauingenieure, dennoch arbeiten sie ausschließlich in der Baubranche und haben es sich auf die Fahne geschrieben das Bauwesen nachhaltiger zu gestalten. Denn sie sind überzeugt davon, mit Flüssigboden für Nachhaltigkeit im Tiefbau zu sorgen. Olaf hat schon vor Jahrzehnten begonnen an Flüssigböden zu forschen und bringt diese Expertise jetzt zusammen mit seinem Sohn Wolf in die Baubranche.
Macht die Lauscher auf, denn in dieser Episode erzählen uns die beiden, warum Flüssigboden zu einem nachhaltigen Bauwesen dazugehören muss, was dessen Vorteile sind und wo man ihn überall einsetzen kann. Deren Antworten werden euch, ähnlich wie bei Michi und Philip, dazu bringen, noch mehr über Flüssigboden erfahren zu wollen. Viel Spaß mit dieser Episode!
Links:
Forschungsinstitut für Flüssigboden

#42 Wie entstand das Bauingenieurwesen? Teil 2 Kunst & Mechanik
Philip und Michael sprechen auch heute wieder über die Entstehung des Bauingenieurwesens. In diesem zweiten Teil der zum Thema „Wie entstand das Bauingenieurwesen“ gehört, behandeln die beiden die Periode zwischen der Renaissance bis hin zum Ende des 18ten Jahrhunderts. Mit welchen Werkzeugen haben unsere Vorgänger in dieser Periode geplant und entworfen? So viel vorweg: Faustformeln und die Entstehen der mechanisch mathematischer Grundsätze fallen in diesen Zeitraum.
In der Renaissance sind imposante Bauwerke entstanden, die wir noch heute bewundern, wie zum Beispiel der Petersdom in Rom; aber auch aus der Barockzeit, wie die St. Pauls Cathedral in London. Diese Bauwerke wurden nach heutigem Wissen ohne einen baustatischen Hintergrund gebaut. Sie stehen aber trotzdem noch. Der Petersdom wird dann zu einem späteren Zeitpunkt in der Episode nochmal thematisiert, weil die Restauration im 18ten Jahrhundert ein Beispiel, für die Zusammenkunft von Wissenschaft und Baupraxis, darstellt.
Parallel zu den genannten Bauwerken, haben die ersten Wissenschaftler:innen mathematisch-mechanische Zusammenhänge erkannt, die für die heutige Arbeit der Bauingenieur:innen unabdingbar sind. Hier kommen große Namen wie Galileo Galilei, Leonard Euler, Isaac Newton und Simon Stevin ins Spiel. Letzterer ist wohl den wenigsten bekannt, ihm haben wir aber große Errungenschaften im Wasserbau und andere wichtige Zusammenhänge für die Baustatik zu verdanken. Lasst euch überraschen, lehnt euch zurück und genießt Teil 2 der Geschichtsstunde…
Links:
Buchempfehlung: "Die Geschichte der Bauingenieurkunst" - Hans Straub (Zu bestellen in der Buchhandlung deines Vertrauens, nicht Amazon!)
Quellen: "Die Geschichte der Ingenieurbaukunst" & Wikipedia

#41 Wie entstand das Bauingenieurwesen? Teil 1 Trial & Error
Philip und Michael stellen sich die Frage: "Mit welchen Werkzeugen und Mitteln haben die ersten Baumeister:innen der Welt die Standfestigkeit ihrer Strukturen bestimmt?" Wir glauben nach der Methode: Trial and Error. Was genau das bedeutet, erfahrt ihr in dieser Episode.
Wir sind der Meinung, dass bei der Ausbildung von Bauingenieur:innen wichtige Themen auf der Strecke bleiben und damit keine Beachtung finden. Hier gehört unserer Meinung nach auch die Geschichte der Bauingenieurkunst dazu. Mit einer mehrteiligen Serie versuchen Michael und Philip dieses Defizit nachzuholen.
„Der Ingenieurbau ist so alt wie das Bauen überhaupt“ - Hans Straub. Dieser Aussage stimmen Philip und Michael zu und deshalb beginnt die Epoche des Trial and Error auch mit den ältesten uns bekannten Bauwerken der Welt. Hier werfen wir einen kleinen Blick auf die Komplexität der Bauwerke. Überliefert ist dazu recht wenig, da viele der thematisierten Bauwerke in einer Zeit entstanden sind, als die Menschen die Schrift noch nicht für sich entdeckt hatten.
Die Reise beginnt in Mesopotamien, dem Teil der Welt in dem die ersten staatlichen Strukturen entstanden sind. Wir erzählen von ersten Häusern, die sich in ihrer Struktur schon von kleineren Hütten unterschieden, von den dazugehörigen Errungenschaften der Bautechnik, wie der gebrannte Lehmziegel oder Stampflehm. Und dabei reisen wir von circa 5000 v.Chr. bis hin zur Zeit der Römer:innen.
Lehnt euch zurück und nehmt Teil an einer Geschichtsstunde, wie ihr sie weder in der Schule noch im Studien erfahren habt.
Links:
Cairn von Barnenez; Sechin Bajo; Zikkurat des Mondgottes Nanna; Uruk Zeit; Koloss von Rhodos
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Episode Logo: Grundriss des Petersdom nach Michelangelo, cc Geralt Riv

#40 Die Bedeutung der digitalen Medien für die Baubranche feat. Rick Rieck
Als Bauingenieur*in stelle ich mir tatsächlich oft die Frage, ob dass was ich ausarbeite auch wirklich in der Gesellschaft gesehen wird. Und eigentlich bin ich doch immer wieder damit konfrontiert anderen zu beschreiben was ich da eigentlich mache. Man erklärt das tatsächlich gerne, aber beim 100 mal, wird es dann schon etwas lästig. Warum also nicht einfach ein Video aufnehmen in dem man alles einmal erklärt, und das schickt man dann quer durchs Internet. So einfach wie das klingt, so einfach ist es auch. Das zeigt uns Rick Rieck.
Rick hat im Frühling 2020 seinen gleichnamigen YouTube Channel gestartet und spricht dort über Bauwerke die ihn beeindrucken. Und er macht das so gut, dass einige seiner Videos schon über 1 Millionen mal geschaut wurden.
Michi & Philip vom Podcast Baustelle Bauwesen haben ihn hier zu Gast und wollen von ihm wissen wo sein Geheimnis für diesen Erfolg liegt. Mit ihm sprechen sie aber auch über das unheimliche Potential der digitalen Medien. Denn Rick und wir glauben, dass in Zukunft alle Erfahrungen im Bauwesen über digitale Medien geteilt werden. Hört euch an warum wir so denken.
Rick ist ne coole Socke und so wie wir Spaß bei der Aufnahme hatten, werdet ihr Spaß beim Zuhören haben!

#39 - Architects For Future: die neuen Herausforderungen! feat Alisa Schneider & Tore Waldhausen
Wir haben sie wieder hier: Die Architects for Future (A4F). Diesmal mit Alisa Schneider und Tore Waldhausen. Sie beide sind engagierte Mitglieder und ackern sich einen ab, um die Baubranche für die Bauwende vorzubereiten. Zusammen mit Ihnen blicken wir auf das letzte Jahre A4F zurück, sprechen über die Erfolge der Petition vom Januar 2021, die Forderungen nach einer Umbauordnung und deren Aktivismus während der Bundestagswahlen. Damit aber nicht alles: A4F braucht euch! Und warum, dass erfahrt ihr hier im Gespräch. Viel Spaß!
Mehr dazu von den A4F: Der Bausektor ist der Elefant im Raum der Klimadebatte: Knapp 40% der Emissionen gehen auf das Konto von Baumaßnahmen & Gebäudebetrieb. Daneben verbraucht die Bautätigkeit in Deutschland 90% der mineralischen Ressourcen und ist verantwortlich für über die Hälfte des jährlichen Müllaufkommens. Energiewende und Verkehrswende sind inzwischen allen ein Begriff. Aber die Bauwende? Architects for Future setzt sich seit 2019 ehrenamtlich für einen nachhaltigen Wandel im Bauwesen ein.
A4F braucht euch alle! Denn für die Bauwende ist noch einiges zu tun und vielen Menschen, einschließlich Entscheidungsträger:innen, ist die immense Bedeutung des Bausektors für Klima und Umwelt noch nicht bewusst. Die Problematiken und die Potentiale werden nicht erkannt, sodass sie in der Klimadebatte oft unter den Tisch fallen.
Je mehr Menschen sich dieser Nachhaltigkeitsbewegung anschließen, umso mehr kann gemeinsam positiv verändert werden. Werdet aktiv und sprecht mit Freund:innen, Familie und Kolleg:innen über die Umweltwirkungen von Gebäuden und Baumaßnahmen, engagiert euch selbst in einer derer zahlreichen Ortsgruppen, oder unterstützt das Engagement finanziell! Wenn ihr zufällig auch in der Baubranche arbeitet, seid Teil der Bauwende und etabliert nachhaltige Bau- und Planungspraxis. Und wenn ihr klima-verträgliches Bauen schon umsetzt, erzählt ihnen davon!
Je mehr Menschen sie unterstützen, desto besser können sie sich in der Öffentlichkeitsarbeit aufstellen, medial aktiver werden und Bildung sowie Kooperationen weiter vorantreiben. A4F möchten das Beste aus dem Engagement ihrer Ehrenamtlichen machen.

#38 Als Bauingenieur im Deutschen Bundestag feat. Kassem Taher Saleh
Der 20ste Bundestag ist gewählt, die neue Regierung vereidigt und dieser Bundestag ist der Jüngste in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Interessant für alle Bauschaffenden ist das beschlossene Ministerium für Bauen und Wohnen.
Diese zwei Punkte sind für Philip und Michi vom Podcast Baustelle Bauwesen schon Grund genug um einen tieferen Blick auf die neuen Abgeordneten zu werfen. Und da führt definitiv kein Weg an Kassem Taher Saleh vorbei. Er ist 28 Jahre alt, Bauingenieur und Politiker und sitzt seit Ende 2021 als Bundestagsabgeordneter in Berlin. Philip und Michi haben einen Haufen Fragen an ihn.
Kassem ist im Irak geboren und im Alter von zehn Jahren in die sächsische Stadt Plauen immigriert. Er konnte damals noch kein Wort Deutsch, kannte das Verhalten der Menschen in Deutschland nicht und musste sein bisheriges Leben fast komplett hinter sich lassen. Knappe 18 Jahre später wird er in den deutschen Bundestag gewählt.
Philip und Michi sprechen mit ihm über seine ersten Schritte in Deutschland, sein Heranwachsen in der Rolle als Bindeglied und Politiker. Hier erzählt er uns, wie er zu seiner zweiten (oder ersten?) Leidenschaft, dem Bauingenieurwesen, kam. Außerdem wollen Philip und Michi wissen, wie er als Bauingenieur und Mitglied der Partei Bündnis 90/die Grünen das Bauwesen von heute aufmischen möchte um es auf die Zukunft vorzubereiten. Viel Spaß beim Zuhören!
Links von Kassem Taher Saleh:
Homepage, Instagram, LinkedIn, Twitter
Foto: Daniel Meißner

#37 Wer arbeitet auf deutschen Baustellen?
Das deutsche Bauwesen kann zu Recht sehr stolz auf seine technologischen Errungenschaften sein. Es baut modernste Brückenbauwerke und beginnt gerade neue Lösungen für nachhaltiges Bauen zu entwickeln. Allerdings gibt es eine Schattenseite im Bauwesen auf die mensch ganz und gar nicht stolz sein kann: Der Umgang mit den Arbeitern auf den Baustellen, oder besser gesagt der mit den Wanderarbeiter aus dem Ausland. Es gibt einige nachgewiesene Fälle in denen Löhne nicht gezahlt werden (siehe Links unten) um vom Einhalten des Mindestlohnes ganz zu schweigen...
Michi & Philip wollen in dieser Episode dazu aufrufen, sich einmal mehr Gedanken darüber zu machen, was eigentlich auf den Baustellen abgeht und welche Auswirkungen das deutsche Baustellengeschäft auf die globale Baubranche hat. In deren Augen muss es auch in der Verantwortung der Planenden und Ausführenden liegen, den Wanderarbeitern einen respektvollen Arbeitsalltag zu bieten. Auf lange Sicht hätte eine gerechte Zahlung und die Würdigung auch Auswirkungen auf das deutsche Handwerk, das ja wie seit Jahren bekannt, ein Nachwuchsproblem hat (wie hier bei SpiegelOnline berichtet wurde). Also Lauscher auf und sich in Zukunft einfach mal mehr den wirklichen Bauschaffenden auf der Baustelle widmen. Viel Spaß!
Wenn ihr aus eurer täglichen Arbeit Fälle kennt, dann meldet euch bitte bei uns. Wir würden gerne mit Opfern eine gemeinsame Episode aufbauen.
Links:
Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V.
Statistik Opfer von Arbeitsausbeutung nach Beschäftigungsbereich
Ykollektiv - Ausbeutung auf Baustellen - Youtube
Friedrichshafen 2020 - Bauarbeiter drohen von Kran zu springen
Medianeinkommen Ausländer in Deutschland
Initiative gegen Ausbeutung Deutschlandfunk
Augsburg - Arbeiten ohne Lohn, Ausbeutung auf Baustellen
Tausenden tote Gastarbeiter in Katar
"Chinesische Baustelle" in Serbien
Logo: Lager von Wanderarbeitern unter der Röntgenbrücke in Berlin Charlottenburg, Wikimedia Commons

#36 Die Bedeutung von FE Software im Bauwesen des 21.Jahrhunderts feat. Stefan Maly
Die Finite Element Methode (FEM) führte zu einem Durchbruch in der Baubranche, denn sie ermöglichte es uns Bauingenieur*innen, mithilfe von numerischen Methoden, statische und dynamische Zusammenhänge und dessen Auswirkungen auf Tragwerke äußerst genau darzustellen. Heute ist FEM aus dem Planungsalltag nicht mehr wegzudenken.
Wenn ihr jetzt denkt wir begeben uns hier auf eine Reise in die Vergangenheit von FEM, dann seid ihr hier falsch und lest euch doch bitte einfach etwas darüber bei Wikipedia durch. Wir von Baustelle Bauwesen stellen uns hier nämlich die Frage, wie sieht die Nutzung von FE Software für im Bauwesen des 21. Jahrhunderts aus. Und genau darüber sprechen wir heute mit Stefan Maly, dem Vorstand der SOFiSTiK AG. Die SOFiSTiK gilt als Pionier beim Einsatz von IT im Bauwesen und hat in den vergangenen Jahrzehnten die Möglichkeiten des Planens und Bauens maßgeblich mit vorangetrieben.
Wir von Baustelle Bauwesen fordern natürlich eine klare Stellungnahme von Stefan zum Thema Nachhaltigkeit und FE Software. Und fragen ihn unter anderem, was denn der Beitrag von FE Software zum nachhaltigen Bauen sei, inwiefern könne die SOFiSTiK auf den Wunsch der jungen Generation von Bauschaffenden nach mehr Nachhaltigkeit in der Planung eingehen oder welche Rolle nehme man als Nutzer*in von FE generell ein. Soviel vorweg: FE Software kann einer der Schlüssel zum nachhaltigen Bauen werden, die Frage ist nur WIE? Das und mehr in dieser Episode. Viel Spaß!
Links:
Projekt mit Dr. Trauner (Youtube, SOFiSTiK Webinar), Holzbrücke KnippersHelbig

#35 Die transformativen Kräfte des Bauwesens feat. Lamia Messari-Becker
In dieser Ausgabe des Podcast Baustelle Bauwesen sprechen Philip und Michi mit der Professorin und Bauingenieurin Lamia Messari-Becker über die transformativen Kräfte des Bauwesens.
Transformation ist der allgegenwärtige Begriff, der im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Emissionsreduzierung fallen muss. Ganz allgemein steht Transformation als der einzige Weg zu einer nachhaltigen und sozialen Marktwirtschaft. Transformation ist eine Veränderung im Sinne einer Weiter- bzw. Neuentwicklung von bestehenden Prozessen und Strukturen. Die Baubranche muss daran ohne Zweifel teilhaben. Denn mit einem ungefähren Anteil am BIP von 10% und als Verursacher von ca. 50% des deutschen Abfallaufkommens, ist die Baubranche ein maßgebender Faktor hin zu einer ressourcenschonenden und klimaneutralen Wirtschaft. Man solle Wachstum von den Umweltschäden abkoppeln behauptet Lamia.
Zusammen mit ihr sprechen wir über das Engagement das sie im Club of Rome aufbringt. Sie beantwortet alle Fragen: Was bedeutet Wirtschaftswachstum im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit? Wie können wir als Bauingenieur:innen und Architekt:innen unseren CO2-Fußabdruck senken? Was bedeutet die Stadt der kurzen Wege und wie kann man damit CO2 einsparen?
Durch Lamias langjährige Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit in der Baubranche, kann sie uns einen guten Eindruck geben, was in Deutschland die Hürden zu einer nachhaltigen Entwicklung sind. Gleichzeitig nennt sie uns Lösungsansätze aus anderen Ländern. Kurz: Anhören und wieder einmal etwas lernen. Viel Spaß mit Lamia Messari-Becker bei Baustelle Bauwesen!
Link:
Podcast Handelsblatt mit Lamia
Foto by Thomas Müller

#34 Lean Construction = Dream Construction? feat. Felix Enge
Thema Nummer 1 dieser Episode ist Lean Construction. Wovon hängt eine nachhaltige und effiziente Baustelle ab? Hängt sie von einer kreislaufgerechten Planung, von gut implementierten BIM Methoden oder von modernen Technologien ab? Das wollen wir von unserem Gast dieser Episode, Felix Enge, erfahren. Er sagt zu allem Ja. Allerdings fehlt ihm hier noch die Autonomisierung, also das selbstbestimmte Arbeiten aller Projektbeteiligten. Dieses Konzept der Autonomie ist unter dem Begriff Jidoka bekannt und ist neben dem Produktionsprinzip Just in time eine der Säulen der Lean Construction.
Und genau darum geht es uns in dieser Episode. Was ist eigentlich Lean Construction? Felix erklärt es uns anhand des Lean Management, nennt Beispiele und veranschaulicht uns warum Lean Construction für das Bauwesen des 21.Jahrhunderts so wichtig ist. Er spricht dabei auch über seinen beruflichen Hintergrund. Jetzt ist er zwar CEO der Makeo GmbH, aber angefangen hat alles mit einer Ausbildung zum Maurer. Durch verschiedene Jobs im sozialen Bereich, in der Forschung, in Startups und in Unternehmensberatungen hat er sich das KnowHow der Lean Construction angeeignet und will es jetzt mehr und mehr im Bauwesen etablieren. Felix ist überzeugt davon, dass kein Weg daran vorbeiführt, denn wer Digitalisierung im Bauwesen möchte, muss sich auf das Jidoka einlassen.
Sein Beitrag zu Lean im Bauwesen ist die Projektabwicklungsoftware Makeo. Hier hat man die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort. "Makeo ist ein einfaches und intuitives Werkzeug, um in kürzerer Zeit mehr zu erreichen, ohne dabei härter zu arbeiten." Er will, das alle Bauschaffenden anhand von Makeo herausfinden, wie Verschwendung vermieden und Wirksamkeit gesteigert wird. Viel Spaß mit dieser Episode!
Links: Makeo - LinkedIn, Makeo - Twitter, Makeo - Youtube

#33 Lehmbau & Prozesse mit offenem Ausgang feat. Ute Reeh
Die Frage an das Bauingenieurwesen des 21. Jahrhunderts ist und bleibt, auch nach der Sommerpause des Podcasts: Wie können wir nachhaltiger und sogar klimaneutraler bauen? Wir haben schon viel über effiziente Tragwerke, verantwortliche Nutzung von Materialien bis hin zu Kreislaufwirtschaft, Materialpässen und Mobilienwirtschaft debattiert. Aber, und das ist Thema dieser Episode, was haben moderne Prozessstrukturen mit Nachhaltigkeit zu tun. Wie werden nachhaltige Lösungen entwickelt und wie definieren wir eigentlich Probleme? All das hängt damit zusammen wie wir arbeiten, mit wem wir arbeiten und wie wir uns während der Problemdefinition und Lösungssuche gemeinschaftlich verhalten. Ein, dem Bauingenieurwesen vermeintlich fernes, Berufsfeld: die Kunst, ist eine Inspirationsquelle für moderne Prozesszusammenarbeit. Das beweist uns Ute Reeh.
Ute ist bildende Künstlerin, sie hat auf ihrem langen Berufsweg schon an vielen verschiedenen deutschen Kunstakademien unterrichtet. Daher weiß sie ziemlich genau wie Künstler*innen ticken, und wie deren Projekte, ohne zuvor bestimmtes Ziel angegangen werden müssen, um dann doch zu einem Ziel zu führen.
Ihr aktuelles Projekt ist die Alhambra Brandenburg, ein Großbauprojekt bei dem Lehm das primäre Baumaterial sein soll. Das Ziel ist hier ganz klar. An der Neubaustrecke der A14 soll in der Nähe von Nebellin eine 4 - 4,5 km lange Lärmschutzwand aus Lehm errichtet werden. Was hier aber noch nicht klar ist: Wie kommt mensch dahin? Dieser Frage widmet sich Ute und hat deshalb das Zentrum für Peripherie gegründet. Dort arbeitet ein interdisziplinäres Team auf den Erfolg der Alhambra Brandenburgs hin.
Ute erzählt uns über dieses Projekt und stellt damit die konventionelle Herangehensweise an Großbauprojekte in Frage. Michi & Philip von Baustelle Bauwesen finden dass die Lehmbau Lärmschutzwand ein Leuchtturm Projekt für das nachhaltige Bauwesen des 21. Jahrhunderts ist. Es greift nämlich da an wo wir uns als Menschen am besten auskennen - bei der fachübergreifenden sozialen Zusammenarbeit. Viel Spaß mit dieser Comeback Episode nach der Sommerpause.

#32 Denkpause Sommer
Michi & Philip läuten das Ende der dritten Staffel ein, denn sie brauchen eine Denkpause. Neben einem kurzen Rückblick der letzten Podcast Saison, sprechen die beiden über ihre privaten und beruflichen Änderungen der letzten Monate. Und was natürlich nicht fehlen darf ist ein Ausblick für die nächste Staffel. Am Ende gibt euch Michi noch ein paar spannende Leseempfehlungen...
Viel Spaß bei dieser kurzen Episode und einen schönen Restsommer wünscht euch Baustelle Bauwesen.

Bauwerke #23 - Der Hearst Tower
Der Hearst Tower in Manhattan, New York City, wurde von der US Green Building Council als Bauwerk zunächst mit Gold, dann einige Jahre später mit Platin ausgezeichnet. Die Hauptgründe dafür sind die Kriterien Innovation, Nachhaltigkeit und Wasser Effizienz (Link). Michi begibt sich in dieser Episode von Baustelle Bauwesen Bauwerke auf eine kurze virtuelle Reise nach New York und sucht auch in der Tragkonstruktion nach Gründen, die für ein "grünes" Bauwerk sprechen. Viel Spaß!
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#31 Stefan Polónyi - Hinterfragen, neu denken und neu entwickeln! feat. Bernhard Hauke
Eine weitere Pionier*innen Episode.
"Mit seiner Haltung zur Zusammenarbeit von Architekt*innen und Ingenieur*innen hat Stefan Polónyi in den 1950er und 1960er Jahren einen ganz eigenen, für das Bauingenieurwesen neuen Weg beschritten, nämlich das Tragwerk als integralen Bestandteil der Architektur zu begreifen und ein gemeinsames Bauwerk zu schaffen. Stefan Polónyi kann also als einer der Wegbereiter für ein neues integratives Verständnis von Architektur und Tragwerk betrachtet werden. Dieses setzt bei den Ingenieur*innen das Interesse für die architektonische Idee voraus und die Bereitschaft, nicht in gewohnten Bahnen zu verharren, sondern die Dinge immer wieder zu hinterfragen, neu zu denken und neu zu entwickeln."
Diese Worte über Stefan Polónyi stammen u.A. von Bernhard Hauke, dem Editorial Director beim Ernst & Sohn Verlag. Sie wurden als Nachruf zum Tod Stefan Polónyis im April 2021 veröffentlicht (hier). Bernhard kannte Stefan Polónyi persönlich, da sie in den letzten Jahren an einem gemeinsamen Buch gearbeitet haben. Nebenbei ist Bernhard erfahrener Bauingenieur. Und wegen dieser beiden Facts haben wir ihn hier eingeladen um zusammen mit ihm über den großen Pionier Stefan Polónyi zu sprechen.
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Foto: Andreas Schmied

#30 Queens of Structure - "Who cares about pressure?" feat. Birgit Hartwig, Nicole Zahner & Nicole Parlow
Das Bauingenieurwesen tut sich wirklich schwer mit seiner Wirkung nach aussen. Gänzlich unbekannt sind die im Volksmund genannten Statiker natürlich nicht, aber dem Bauingenieurwesen wird diese Reduzierung schon zweimal nicht gerecht. Erstens umfasst das Bauingenieurwesen viel mehr als nur die Statik und zweitens ist der Begriff Statiker begrenzt, denn er er vergisst die weiblichen Beteiligten. Und genau daher rührt die Motivation der Ausstellung Queens of Structure. Denn dort wird die Vielfalt des Bauingenieurwesens anhand großartiger Leistungen von ausschließlich Bauingenieurinnen ausgestellt.
Hier im Podcast sprechen Michi & Philip mit den Initiatorinnen. Nicole Parlow, Birgit Hartwig und Nicole Zahner erklären uns wie es zu der Ausstellung kam und was deren Ziele sind. Sie sind Role Models für ein neues Bauwesen und mit ihrer Initiative haben sie schon jetzt dafür gesorgt, dass die Baubranche des 21. Jahrhunderts einfach besser wird. Lauscher auf und PLAY!
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#29 Kreativität im Bauwesen - Teil 2 Architektur feat. Boris Milla
Kreativität im Bauwesen! Die Interview Serie in Zusammenarbeit mit der Akademie der Ingenieure (AkadIng). Die Erfahrung der AkadIng in der Durchführung von Fort- und Weiterbildungen im Bauingenieurwesen und die modernen Themen der Baustelle Bauwesen kommen zusammen. Die nächsten beiden Episoden setzen den Startschuss für eine Zusammenarbeit. Gezielt haben wir das Thema Kreativität im Bauwesen gewählt. Diese kommt nämlich vor allem im Studium zu kurz. Philip und Michi glauben aber dass es Teil des Grundstudiums sein sollte. Die nächsten beiden Episoden leiten das Thema ein und zeigen Mängel und Chancen.
Zu Gast in Teil 2: Dipl.-Ing. Boris Milla von Milla Architekten. Boris hat langjährige Erfahrung als Architekt und ist seit 5 Jahren mit seinem Büro selbständig. Als Architekt zeigt er uns BauingenieurInnen wie Kreativität in der Architektur funktioniert. Ob wir uns davon eine Scheibe abschneiden sollen bleibt jedem selbst überlassen. Aber eines sollte klar sein: Als BauingenieurInnen sollten wir offen für die Kreativität der ArchitektInnen sein und unsere Kreativität nutzen um zusammen etwas bewirken zu können. Viel Spaß mit Boris!
Links:

#28 Kreativität im Bauwesen - Teil 1 Bauingenieurwesen feat. Philipp Eisenbach
Kreativität im Bauwesen! Die Interview Serie in Zusammenarbeit mit der Akademie der Ingenieure (AkadIng). Die Erfahrung der AkadIng in der Durchführung von Fort- und Weiterbildungen im Bauingenieurwesen und die modernen Themen der Baustelle Bauwesen kommen zusammen. Die nächsten beiden Episoden setzen den Startschuss für eine Zusammenarbeit. Gezielt haben wir das Thema Kreativität im Bauwesen gewählt. Diese kommt nämlich vor allem im Studium zu kurz. Philip und Michi glauben aber dass es Teil des Grundstudiums sein sollte. Die nächsten beiden Episoden leiten das Thema ein und zeigen Mängel und Chancen.
Zu Gast in Teil 1: Dr.-Ing. Philipp Eisenbach von Bollinger + Grohmann. Philipp arbeitet seit nunmehr 15 Jahren und bringt einiges an Erfahrung mit. Als junger Ingenieur, kennt er den Mangel an Kreativität im Alltag von IngenieurInnen und setzt diesem aktiv entgegen. Wie er das macht und warum er das für so wichtig hält erfahrt ihr in diesem Interview. Viel Spaß!
Links:
Projekte Bollinger + Grohmann: The FOUR, Ausstellung Portikus, Stadion Darmstadt, Cradle2Cradle Moringa

#27 Forschung im Bauwesen und die Mondlandung feat. Jan Knippers
Auf dem Mond war Jan Knippers noch nicht, was soll man da auch, wenn man auf der Erde das Bauwesen revolutionieren kann. Jan beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Materialien und effizienten Tragwerken. Sein Spezialgebiet sind Faserverbundwerkstoffe und moderner Holzbau. Seine neuesten und derzeit bekanntesten Projekte sind der Urbach Tower und der Pavillon für die Bundesgartenschau in Heilbronn. Beides Projekte bei denen neueste Computertechniken und Herstellungsverfahren getestet wurden. Michi und Philip von Baustelle Bauwesen haben ihn an der Angel und zusammen mit ihm sprechen wir nicht nur über seine Errungenschaften, sondern auch über seine Motivation das Bauwesen aufzuwühlen. In diesem Sinne: Kopfhörer auf und sich in einer knappen Stunde mal eben von der Zukunft des Bauwesens berieseln lassen. Viel Spaß! Wenn euch diese Episode gefallen hat, dann schreibt uns doch bitte eine Nachricht auf unserer Homepage oder unserem Instagram. Wir freuen uns! Wir stecken sehr viel Arbeit in Baustelle Bauwesen und verzichten auf kommerzielle Werbung. Daher würden wir uns freuen, wenn ihr auf unser Steady klickt und ein Paket bucht um uns mit einem kleinen Beitrag finanziell zu unterstützen. Das ermöglicht es uns weiterhin so viel für #baubau tun zu können. Danke! Link: Live Interview Kreativität in der Architektur
Photo credits: Reiner Pfisterer

#26 cemend Bündnis - Warum eine Zukunft ohne Zement? feat. Josephine Sahner & Judith Ottich
„Zukunft statt Zement“ lautet der Slogan vom cemend Bündnis. Damit nehmen unsere heutigen Gäste ganz klar zur Frage dieser Episode Stellung. Zusammen mit Judith Ottich (Architects4Future) und Josephine Sahner (Watch Indonesia) haben wir heute zwei Aktivistinnen am Start, die abhängig von ihrem eigentlichen Verein extrem viel Arbeit in das cemend Bündnis stecken. Warum sie das tun erfahrt ihr hier im Gespräch! Soviel aber schon mal vorweg:
In der Baubranche werden weltweit mehrere Milliarden umgesetzt. In Deutschland drückt sich das durch 10 % des BIP aus, umgerechnet circa 300 Milliarden €. Einen Teil davon macht die deutsche Zementindustrie aus. Hier in Deutschland sitzt HeidelbergCement ein multinationales Unternehmen, und einer der größten Zementproduzenten der Welt. Zement hat einen großen Impact auf die Natur, die Umwelt und auch Menschenrechte, trotzdem verkauft sich das Unternehmen als „grün“. Cemend kann das nicht akzeptieren und dass sollte auch keiner unserer HörerInnen tun. Also Lauscher auf und lasst uns endlich #Betonfasten!
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Links zur Episode:
Doku “Samin vs Semen”, Save Kendeng Facebook, A4F Seminare, Podcast Zement der Klimakiller
Karbonisierungskampagne des Vereins deutscher Zementwerke (mit der Bitte über den Tellerrand hinausschauen)
Werbung in eigener Sache:

#25 Brückenbau - Gefangen in einer Welt aus Normen? feat. Steffen Marx
Diese Frage versuchen wir zusammen mit Prof. Steffen Marx von der TU Dresden zu beantworten. Die Betonung liegt auf "versuchen" denn eine klare Antwort darauf gibt es nicht! Aber wir kommen der Sache sehr nahe. Das ist ja auch klar, denn wenn Michi & Philip zusammen mit einem der Brückenbaumeister unserer Zeit an einem virtuellen Tisch sitzen, werden die richtigen Fragen gestellt und auch beantwortet :-)
Der Brückenbau ist seit jeher eine der größten Herausforderungen des Ingenieurbaus, aber auch gleichzeitig dessen Aushängeschild. Eine Brücke zu entwerfen, zu planen und zu bauen ist sicherlich ein ersehnter Traum eines/r jeden Bauingenieurs/in. Bauwerke wie die Golden Gate Bridge, die Brooklyn Bridge und die Göltzschtalbrücke, aber auch modernere Bauwerke wie beispielsweise die Taminabrücke, sind Gründe warum man das Bauingenieurstudium gewählt hat oder wählt. Die Frage liegt also auf der Hand: Wie kann man jemandem diese besondere Disziplin des Ingenieurwesens überhaupt beibringen? Brauchen wir in Zukunft noch neue Brücken? Hemmt die Normung den modernen Brückenbau?
Aber nicht nur tiefgehende Fragen werden euch hier beantwortet. Steffen Marx erzählt auch von persönlichen Erfahrungen, z.B. von seinen Siegen beim Deutschen Brückenbaupreis und wie er persönlich mit der Verantwortung beim Brückenbau umgeht. Lasst euch diese Episode bloß nicht entgehen. Viel Spaß!
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Bauwerke #22 - Die Papadam Factory in Sri Lanka (EWB)
Michi entführt euch diesmal nach Sri Lanka. Dort baute er und einige KomilitonInnen im Jahr 2015 eine Papadam Fabrik für Kriegswitwen. Dank des Studentenvereins Engineers Without Borders KIT e.V. hatte Michi die Möglichkeit schon vor Ende seines Studiums an einem eigens initiiertem Bauprojekt mitzuwirken. Ein Glück, dass nicht viele Studierende haben. Leider! Denn dabei kann man doch soviel lernen, wie Michi erklärt!
Die treuen Baustelle Bauwesen HörerInnen wissen bestimmt schon einiges über Michis Reisen nach Sri Lanka. Sie wurden nämlich schon das ein oder andere Mal in den Episoden angekratzt. Aber hier jetzt mal eine gute Viertelstunde nur diesem, Michis erstem, Bauwerk gewidmet. Viel Spaß!
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Link:

#24 Zement - Eine sehr gute Lösung! Aber auch die Beste?
Zement ist heutzutage das am häufigsten eingesetzte Baumaterial - nämlich als hydraulisches Bindemittel im Beton. Die Vorteile von Zement liegen auf der Hand und alle am Bau Beteiligten wissen: Durch die Verwendung von Zement (bzw. Beton) werden Planungsprozesse vereinfacht und der Bauablauf beschleunigt. Also kurz und knapp: Das Bauwerk ist meist billiger wenn aus Zement.
Aber, und das geht aus vielen geführten Klimadiskussion hervor, bei der Zementproduktion entstehen ca. 8% des globalen CO2 Ausstoßes. Was muss also passieren, damit die Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens ihren Soll bis 2050 erreichen? Es ist klar: Zement als Bindemittel muss generell revolutioniert werden!
In dieser Episode des Podcast Baustelle Bauwesen erfahrt ihr, warum die Geschichte von Zement eine große Rolle spielt wenn wir über Revolution in der Baubranche sprechen. Michi und Philip glauben nämlich, dass die langjährige Erfolgsgeschichte des Zements noch nicht vorbei ist. Zement steht nur vor einer neuen Hürde: dem Klimawandel. Und es ist an der Zeit dass wir als Bauingenieure und Bauingenieurinnen dem Zement nicht nur beim Versuch über die Hürde zu springen zusehen, sondern auch mit anpacken. Lauscher auf und viel Spaß beim inspirieren lassen...!
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Episoden Foto von Bauhaus Universität Weimar

Bauwerke #21 - Der Bahnhof Canary Wharf
Ein Bahnhof im Wasser. Die Canary Wharf in London ist das zweitgrößte Wirtschaftszentrum der Stadt. Früher wurde hier frisches Obst von den Kanaren angeliefert, dass gibt es dort heute nicht mehr, aber das große Geld wird trotzdem noch gemacht. Das zieht natürlich viele Menschen an, die zu ihrer Arbeit kommen müssen. Das Gelände ist von Anlegestellen und Wasser geprägt, daher die Frage: wie soll hier ein Bahnhof entstehen?
Was dahinter steckt erfahrt ihr in dieser Episode des Podcast Baustelle Bauwesen. Kopfhörer auf und ab geht's....
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#23 Nachhaltiges/m Bauen trauen feat. Christine Lemaitre
Christine Lemaitre ist die Geschäfstführerin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB). Allein deswegen sind wir vom Podcast Baustelle Bauwesen super glücklich sie bei uns als Gast begrüßen zu dürfen. Aber Christine ist auch promovierte Bauingenieurin, was die Mischung für ein Hammer Thema perfekt macht.
Wir sprechen hier über ihren Werdegang und das Thema des nachhaltigen Bauens und dem DGNB. Christine ist sehr lustig und erzählt frei von der Leber weg, wie sie zur Nachhaltigkeit im Bauwesen steht und was noch alles passieren muss... Hört rein und seit gespannt, was Christine euch zu erzählen hat. Michi & Philip sind immer noch verdammt beeindruckt. Viel Spaß!
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Bauwerke #20 - Die Holzbrücke Essing
18 Jahre lang war die Holzbrücke bei Essing die längste ihrer Art in Europa. Als sie Mitte der 1980er Jahre eröffnet wurde war das den Erbauern sicherlich klar, aber dass sie es bis zu ihrer Volljährigkeit bleibt, hätte wohl keiner erwartet. Mit knappen 200 Metern länge überspannt sie den Main-Donau-Kanal bei Essing im Herzen Bayerns.
Die Brücke gehört zu der Familie der Spannbandbrücken. Was genau dahinter steckt erfahrt ihr hier und jetzt von Michi. Eine Sache mal vorweg, wer jetzt an Stahlspannbänder denkt der täuscht sich gewaltig. Baustelle Bauwesen empfiehlt: Lauscher auf und mal wieder was lernen über die schöne Geschichte des Holzbrückenbaus!
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#22 Ist der Erfolg eines Projektes messbar? feat. Angela Feldmann
Mit Erfolg ist es so eine Sache... Arbeitet man an einem Projekt um dessen Erfolg zu erreichen? Wann ist ein Projekt erfolgreich und wer bestimmt es? Im Bauwesen hängen so viele verschiedene Firmen, Planer und Auftraggeber in einem Projekt, dass es schlichtweg unmöglich ist, den Erfolg für jeden Beteiligten zu garantieren.
Zusammen mit Angela Feldmann, mittlerweile fast schon ein Stammgast im Podcast Baustelle Bauwesen, sprechen wir über Projekterfolg. Wir diskutieren die allgemeine Bedeutung von Erfolg und was im klassischen Bauwesen die Dimensionen der Messbarkeit von Erfolg sind.
Dabei stellen Angela, Michi und Philip sehr schnell fest, dass zu einem erfolgreichen Bauprojekt im 21.Jahrhundert viel mehr gehört als die klassischen Dimensionen. Gehört denn nicht auch die Klimafreundlichkeit, das Vergnügen der Projektbeteiligten und vieles mehr als Faktor mit in die Beurteilung von Erfolg im Bauwesen?
Auf geht’s: Kopfhörer auf die Ohren, Zuhören und.... mitdiskutieren!
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Bauwerke #19 - Der Testturm Rottweil
Michi ist vor Kurzem an einem freien Tag durch Baden Württemberg gefahren. Der Grund war ein Besuch bei dem 2016 fertiggestellten Testturm in Rottweil. Leider konnte er Deutschlands höchste Aussichtsplattform Corona bedingt nicht besuchen. Aber dennoch hatte er die Idee eine Episode über dieses beeindruckende Bauwerk einzuspielen. Also Kopfhörer aufsetzen und sich wieder ein bisschen mehr Wissen über Deutschlands Bauwerke einholen. Viel Spaß!
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#21 Wasserversorgung - Mit Bauen Grundrechte sichern! feat. David Walter
David Walter ist Wasserbauingenieur. In seiner Doktorarbeit hat er ein faires Wasserversorgungssystem für die Region Dong Van im nördlichsten Zipfel Vietnams entwickelt und vor Ort aufgebaut. Zusammen mit ihm sprechen wir über dieses grandiose Projekt und sein Engagement. Darüber hinaus gibt David auch einen spannenden geschichtlichen Rückblick über weltweite Wasserversorgung.
In Deutschland ist Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit, dennoch erfordert die Versorgung eine ingenieurstechnische Meisterleistung. Welche das ist erfahrt ihr von David. Dennoch ist Trinkwasser global noch nicht überall verfügbar. Das ist auch der Grund warum David sich an das Projekt im Vietnam gesetzt hat.
David ist ein alter Freund von Michi und Philip aus dem Studium. Er liebt es sein Ingenieurwissen im Ausland anzuwenden. Einerseits war er mit Philip über 3 Monate in Sri Lanka, andererseits aber auch für Wasserbauprojekte in Indonesien, bis er dann in Vietnam gelandet ist. Und dieses Projekt lässt ihn bis heute nicht los.... Viel Spaß!
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Bauwerke #18 - Die Pont Trencat
Die Pont Trencat ist ein Paradebeispiel für die Eigeninitiative von Bauingenieuren und Bauingenieurinnen. Diese Brücke wurde nämlich durch die Arbeit eines Vereins wiederaufgebaut! Mitglied in diesem Verein ist Xavier Font, ein international sehr bekannter Bauingenieur. Er hat das gesamte Konzept entworfen und ihm ist dort ein wirkliches Meisterwerk gelungen. Wofür der katalanische Name Pont Trencat steht erfahrt ihr hier in Episode 18 der Podcast Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke.
Die Brücke an sich ist über 600 Jahre alt und ein Teil davon steht bis heute. Die erfolgreiche Restaurierung und Erweiterung macht dieses Bauwerk zu einem wahren Kunstwerk! Mehr dazu erzählt euch Philip hier... Viel Spaß!
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#20 Den Wandel im Bauwesen leben! feat. Mike Schlaich
Selten hat man die Chance Worte aus der Baubranche zu hören, die wirklich von ganz oben kommen. Meistens steht dann ein/e ArchitektIn mit einem Statement zur aktuellen Situation und Zukunftsforderungen dahinter. Aber was eher selten in der Gegenwart angetroffen werden kann, sind die Einschätzungen eines/er BauingenieurIn. Hier im Podcast Baustelle Bauwesen habt ihr aber die Chance euch die Worte des hochkarätigen Bauingenieurs Mike Schlaich anzuhören. Zusammen mit ihm diskutieren wir über den Wandel im Bauwesen und geben Denkansätze für die Arbeit von BauingenieurInnen.
Aber bevor es ans Eingemachte geht, erzählt Mike sehr viel über seinen Hintergrund. Er behauptet nämlich, dass er sich seit seiner Geburt mit dem Bauingenieurwesen beschäftigt. Das kommt im ersten Moment vielleicht etwas überspitzt herüber, aber wenn man bedenkt dass er der Sohn von Jörg Schlaich, einem der weltweit bekanntesten deutschen Bauingenieure, ist, dann ist das gar nicht so abwegig.
Im Schatten seines Vaters steht er natürlich überhaupt nicht. Er hat in den letzten Jahren so viele nationale und internationale Preise gewonnen, wie fast keine andere Person des Bauwesens. Die Preise erhielt er für Brücken- und Flächentragwerke. Geehrt wurden diese unter anderem, weil sie nach dem Konzept des Leichtbaus entworfen und gebaut wurden. Was genau hinter Leichtbau steht, erklärt er ausführlich in dieser Episode. Denn nach seinen Worten muss man sich an 5 Grundsätze der Tragwerksplanung im Leichtbau halten. Was diese 5 Punkte sind und welches Leichtbau Projekt sein Favorit ist, erfahrt ihr hier!
Als Partner im Büro schlaich bergermann partner hat er natürlich auch die ein oder andere Geschichte aus dem Arbeitsalltag parat. Er klärt uns auch über den Bezug von Kunst zum Fachplaner auf. Nach diesem mehr als interessanten Vorgespräch, stellen Michi & Philip die Fragen, die den Baustelle Bauwesen Hörern so am Herzen liegen: Wann sind wir als Bauingenieur/Innen nachhaltig und definieren den umweltschädlichen Betonbau neu. Eine schöne Diskussion entfacht und am Ende sind Michi und Philip einiges schlauer! Viel Spaß mit Episode #20 vom Podcast Baustelle Bauwesen.
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Portait Foto copyright by Zooey Braun

Bauwerke #17 - Das Stadion Narodowy in Warschau
2012 wurde das neue Stadion in Warschau eröffnet. Kaum ein Stadion dieser Größe liegt so nah am Zentrum einer Großstadt. Spaziert man kommend aus der Innenstadt in Richtung Osten erreicht man die Weichsel und bevor man diesen Fluss überquert, fällt der Blick auf die filigranen Stützen des Stadion Narodowy. Ein wahres Meisterwerk des Leichtbaus, das wie eine Konstruktion aus Mikadostäbchen und Seilen wirkt.
Die perfekt zusammengesetzten Materialien ermöglichen einen stützenfreien Innenraum bei komplett schließbarem Stadiondach. Die Winter in Warschau können kalt werden und gleichzeitig können enorme Mengen an Schnee das Dach belasten. Warum das dieser Konstruktion aber nichts ausmacht, erzählt euch Michi in einer neuen Episode von Baustelle Bauwesen Bauwerke. Viel Spaß!
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#19 Gleichberechtigung und Kommunikation - Was hat das eine mit dem anderen zu tun? feat. Barbara Nilkens
Aber was der Baubranche klarwerden sollte: ein enormes Potential unserer Gesellschaft ist ungenutzt. Dieses Potential wartet laut unserem Interviewgast Barbara Nilkens nur darauf sich am Bauwesen zu beteiligen: die Frau. Barbara ist engagiertes Mitglied im Deutschen Ingenieurinnenbund e.V., sie spricht über ihre 20 jährige Berufserfahrung als Bauleiterin. Und erzählt uns wie sie in großen Meetings wahrgenommen wurde und welche Sorgen sie nach dem Bauingenieurstudium plagten. Denn sie hat sich Sorgen gemacht, wie sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann. Im Ingenieurinnenbund hat sie Frauen gefunden, die ihr durch Beispiele gezeigt haben, ihren Weg zu gehen. Nun ist sie selbstständig und will mit ihrem Büro die Kommunikation im Bauwesen revolutionieren. Denn sie hat festgestellt dass Kommunikation ihre Stärke ist. Sie erzählt uns deswegen über ihr Büro Baukommunikation und dessen Ziele. Zusammen mit ihr debattieren wir über die Frage ob Gleichberechtigung und Kommunikation etwas miteinander zu tun hat. Ein MustListen für alle Baustelle Bauwesen Fans. Viel Spaß!
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#18 Architects for Future - Die Forderungen nach einer Bauwende! feat. Nadine Schimmelpfennig & Michael Wicke
Kann man sich aktiv für einen Wandel in der Baubranche einsetzen? Ja! Denn schaut euch beispielsweise den Verein Architects for Future an. Sie haben derzeit (bis 8. Januar 2021) eine der wichtigsten Petitionen für umweltgerechtes Bauen in die Wege geleitet: Bauwende JETZT! Und genau darum geht es hier in dieser Episode wir wollen euch nämlich dazu motivieren die Petition zu unterschreiben.
Zusammen mit Nadine Schimmelpfennig (A4F) und Michael Wicke, dem Petitor der Petition, sprechen wir über dessen wichtigen Inhalt. Wir, Michi und Philip, sind begeistert von dem Engagement des Vereins und sehen die Petition als ersten Schritt in Richtung eines Wandels im Bauwesen. Hört euch die Argumente der beiden Vereinsmitglieder an und denkt darüber nach. Auch wenn viel Raum für Diskussionen bleibt und ihr nicht immer Einverstanden seid, bestätigt das nur, dass diese Themen auf Bundesebene entschieden werden müssen! Und auf schnellstem Wege geht dass, wenn 50.000 Menschen unterzeichnet haben. Daher gilt für euch alle ob dafür oder dagegen: Unterschreiben, unterschreiben & unterschreiben!
Die Architects for Future stehen solidarisch mit der Fridays for Future Bewegung und setzen sich für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens ein. Demnach soll die Erderwärmung nur maximal 1,5° C ansteigen. Wie die treuen Baustelle Bauwesen Hörer schon lange wissen, ist die Baubranche einer der Hauptverschmutzer weltweit. Das ist auch der Grund warum der Verein Architects for Future Deutschland e.V. entstanden ist. Denn sie setzen sich für einen nachhaltigen Wandel ein. Dies machen sie durch Öffentlichkeitsarbeit, durch ein breites Netzwerk aus allen am Bau Beteiligten und durch das Schaffen einer Wissensgrundlage. Und jetzt auch durch die Petition Bauwende JETZT!
Hier geht es zum Link um die Petition zu unterzeichnen: Bauwende JETZT!
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Weihnachtsspezial - Der Tannenbaum und mehr ...
Die Tanne ist ein Meisterwerk der Natur. Im Dezember ist sie so präsent wie nie im ganzen Jahr. Genau deswegen auch hier bei uns im Podcast. In dieser Bonus Episode wird der Tannenbaum als ein besonderes Bauwerk der Ingenieurgeschichte betrachtet. Hört Philip bei dieser etwas besonderen Folge zu, denn er kann garnicht aufhören über die Tanne zu schwärmen... und schaltet nicht weg, denn es taucht ein für Bauwerksfolgen ungewohnter Zweitsprecher auf...
Viel Spaß!

#17 SimsalaBIM - Und das Bauwesen ist gerettet?! feat. Kim Boris Löffler
Das Thema Building Information Modeling ist in aller Munde. Die Digitalisierung schreitet voran und das Bauwesen rüstet sich. Zahlreiche große Software Firmen verkaufen unter dem Image BIM ihre Produkte. Es heißt es sei das Tool um dem Bauwesen einen Platz in der digitalisierten Welt des 21. Jahrhunderts zu geben. Solche Slogans setzen nicht nur viele Unternehmen unter Druck sondern auch die beteiligten Planer. Denn derzeit wissen sehr wenige was BIM überhaupt bedeutet und wofür es im übertragenen Sinne steht.
Deswegen lautet die Frage doch: Ist BIM wirklich notwendig und was ist das wesentlich wichtige was wir aus den vielen Marketingslogans ziehen sollten? Deswegen sprechen wir in Episode #17 des Podcast Baustelle Bauwesen mit dem BIM Profi Kim Boris Löffler! Kim ist Architekt und hat verdammt viel Erfahrung wenn es um Digitalisierung geht. Seine langjährige Berufserfahrung, gesammelt bei hochkarätigen Ingenieurbüros, berechtigt diese Aussage. Jetzt ist er selbstständig mit seinem Büro hochundweit.
Hier erzählt er uns auch über sein derzeit spannendstes Projekt: der Dachkonstruktion des Heizkraftwerks in Erfurt (siehe Episodenlogo). Nebenbei hat er aber in den letzten Jahren viele Seminare zum Thema BIM gegeben, derzeit am edubim campus. Wir halten fest: Wenn wir über BIM sprechen wollen, dann ist Kim definitiv eine der besten Adressen. Denn wenn man in dieser Episode etwas genauer hinhört, dann werdet ihr feststellen dass das Thema BIM Kim sehr am Herzen liegt. Er ist begnadeter Storyteller und hat wirklich immer einen Gag parat. Von dem her wünschen wir euch viel Spaß mit dieser Episode!
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Bauwerke #16 - Die Anlage des Göbekli Tepe
Wie alt ist die Profession der/des Bauschaffenden? Die Ausgrabungen die auf einer markanten Hügelkette im Süden der Türkei gefunden wurden, deuten auf eine über 11000 Jahre alte Geschichte hin. Lange vor den Anfängen der Zivilisation wurden am Göbekli Tepe monumentale Ritualbauten von Menschenhand erschaffen. Diese sind für die damalige Zeit so komplex, dass man davon ausgeht eine Vorplanung muss stattgefunden haben. Es deutet also alles daraufhin, dass damals schon Ingenieurinnen und Ingenieure tätig waren.
1963 wird diese „Tempelanlage“ entdeckt und ist seitdem einer der interessantesten Funde aus der Prähistorie der Menschen. Im Jahre 2017 wurde ein wunderschönes Membrandach über der prägnantesten Fundstelle erbaut. Dieses soll den Bestand der Ausgrabungen sichern, vor Witterung schützen und die Besucher möglichst nah an die Fundstelle heranlassen. Die Architektur des modernen Bauwerks wurde von den IngenieurenInnen bei EiSat und kklf architekten entworfen und geplant. 2019 wurde das Schutzdach mit dem deutschen Stahlbaupreis und dem Finsterwalder Ingenieurbaupreis ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt dieser Episode stehen demnach 2 Bauwerke aus unterschiedlichen „Epochen“. Viel Spaß beim Zuhören!
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#16 Berufseinstieg - Möge die Mission Verantwortung beginnen! feat. Max Dombrowski
Wie wirkt sich unser Handeln als Bauingenieur:In auf unsere Umwelt und Mitmenschen aus und haben wir überhaupt die Chance etwas zu verbessern? Genau darüber unterhalten wir uns mit unserem Gast Max Dombrowski von schlaich bergermann partner . Zusammen philosophieren wir in dieser Episode über unsere Verantwortung als BauingenieurIn.
Weil bei uns dreien der Berufseinstieg noch nicht so weit zurück liegt, sprechen wir im ersten Teil der Folge über den Übergang vom Studium ins Berufsleben. Wir erinnern uns, nach welchen Kriterien wir den ersten Job ausgesucht haben und wie wir die erste Zeit im Büro bzw. auf der Baustelle erlebt haben.
Mit Blick auf die kommende Generation von BauingenieurenInnen fällt uns auf, dass durch Bewegungen wie Fridays for Future moralische Fragen in Zukunft noch stärker in den Mittelpunkt rücken werden. Wir diskutieren, wie sich unsere Bauwerke ökologisch, sozial und baukulturell auf ihre Umwelt auswirken und erkennen, dass wir richtig etwas bewegen können, wenn wir nur wollen. Viel Spaß!
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Bauwerke #15 - Die Pferderennbahn La Zarzuela
Die Geburt der Stahlbetonschalen in Spanien! Der Bauingenieur Eduardo Torroja entwickelte die Tribünen der Pferderennbahn in der Nähe von Madrid. Er selbst hat dazu sehr bescheidene aber interessante Worte:
"Einige Leute haben mich gefragt, wie die laminare Struktur des Dachs des Hippodroms in Madrid entstanden ist. Nun, es ist weder das Werk eines Genies, noch das Ergebnis einer wunderbaren Idee oder einer momentanen Inspiration, es ist lediglich das Ergebnis einer Studie über die aktuelle Entwicklung von möglichen Stahlbetonformen."
Philip beschreibt euch in dieser Episode das Besondere an der Konstruktion. Eduardo Torroja war ein genialer Baumeister des letzten Jahrhunderts und das Hippodrom in La Zarzuela ist heute ein Wahrzeichen der spanischen Ingenieurbaukunst. Leider ist es viel zu unbekannt im deutschsprachigen Raum. Ab dieser Episode der Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke aber nicht mehr... viel Spaß!
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#15 Der Mehrparteienvertrag - Die rechtliche Grundlage des modernen Bauwesens feat. Sarah Legner
Die promovierte Juristin Sarah Legner forscht an einer rechtlichen Grundlage die das Bauwesen in Deutschland grundsätzlich revolutionieren soll! Ihr Projekt ist der Mehrparteienvertrag. Dieser soll Kooperation, Kreativität, Risikobereitschaft, Flexibilität und Vertrauen im Bauwesen fördern.
Aber was ist eigentlich das derzeitige Problem? Ganz einfach: Bauprojekte basieren auf einer Verkettung von bilateralen also zweiseitigen Verträgen. Bauprojekte bestehen aber nicht nur aus zwei Parteien, denn schon das einfachste Projekt hat drei Beteiligte: den Bauherren, den Fachplaner und den Generalunternehmer. Wenn sich nun alle drei vertraglich untereinander absichern wollen, entstehen dabei mindestens 2 Verträge. Also: je mehr Projektbeteiligte umso mehr zweiseitige Verträge.
Die Verkettungen von zweiseitigen Verträgen haben schon so einige deutsche Großbauprojekte ins Wanken gebracht (Elbphilharmonie, Flughafen Berlin, Kombilösung Karlsruhe, usw.). Beim ihrem Abschluss wird nämlich nicht das Projekt geschützt, sondern die finanziellen Interessen des Projektbeteiligten. Daraus folgen Nachtragsschlachten die Bauzeiten um ein Vielfaches verlängern. Von Vertrauen und Flexibilität ist da definitiv nicht die Rede.
ABER: Innovative Bauprojekte fordern eine vertragliche Basis die gleichzeitig den Projekterfolg garantieren und alle Projektbeteiligten absicheren kann. Und warum genau da der Mehrparteienvertrag von großer Bedeutung ist, erfahrt ihr in dieser Episode. Mit Dr. Sarah Legner haben Michi & Philip eine talentierte Rechtswissenschaftlerin zu Gast, die seit einigen Jahren an Mehrparteienvertägen forscht. Sie zeigt anhand von internationalen Beispielen dass auch in Deutschland eine Wende hervorgerufen werden sollte. Viel Spaß beim Zuhören!
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Bauwerke #14 - Die James Simon Galerie
In Zeiten von Corona sind Museumsbesuche leider sehr selten, denn viele Museen sind derzeit geschlossen. So auch die Museumsinsel in Berlin. Somit kann die James Simon Galerie, das zentrale Eingangsportal der Museumsinsel, nur von aussen bestaunt werden. Für leidenschaftliche Bauingenieure und Fans des Podcasts Baustelle Bauwesen könnte aber interessant sein, dass das eigentliche ingenieurstechnische Kunstwerk hinter der Galerie leider auch dann nicht zu bewundern ist, wenn das Museum besucht werden kann. Es liegt nämlich unter dem eigentlichen Gebäude: Die Gründung.
Die von David Chipperfield entworfene Galerie wurde vor Kurzem mit Platz 1 des ArchitekturPreis Berlin ausgezeichnet. Dieser Preis konnte aber nur gewonnen werden, weil die Geotechniker es durch ihren Gründungsentwurf ermöglichten, die Lasten über Pfähle in den Baugrund zu bringen. Somit war bei diesem Bauwerk das Zusammenspiel aus Geotechnik, Architektur und Tragwerksplanung essentiell. Michi berichtet über die Details in Episode #14 der Serie Bauwerke. Viel Spaß!
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#14 Act Circular - Digital in die Kreislaufwirtschaft Bau feat. Julius Schäufele
Zirkuläres Bauen beschäftigt die Bauwelt schon seit einigen Jahren. Viele Bauwerke wurden seit dem schon nach dem Cradle to Cradle (C2C) Prinzip gebaut. Sehr viel wird in diese Richtung geplant und diese Art des Bauens ist definitiv im Kommen. Architekten bewerben es und Bauherren steigen mit ein um ihr öffentliches Image zeitgenössischer zu gestalten.
Beim Bauen nach C2C werden Neubauten so ausgelegt, dass der gesamte Komplex wieder rückgebaut werden kann und die Bauteile wieder verwendet werden können. Im Falle eines Rückbaus in 50 Jahren ist das eine Errungenschaft, da dann keine neuen Bauteile mehr entworfen werden müssen, sondern die Bauteile aus dem Gebäude XY einfach verwendet werden können. Daten werden in Materialpässen gesammelt und diese Datenbank enthält alle Informationen die für C2C wichtig sind.
Aber eine Frage bleibt offen: Was passiert mit den Bauwerken im Bestand? Diese wurden nicht C2C konform gebaut, dennoch sollten sie als Ressource für zukünftige C2C Gebäude verwendet werden können.
Und genau hier kommt das Startup von Julius und seinen Mitstreitern ins Spiel. Sie entwickeln derzeit Concular, eine Plattform, die es ermöglichen soll den Abriss und die Planung neuer Bauwerke digital zu verbinden. Dabei soll ein Marktplatz entstehen, der das Wort Bauschutt aus dem Duden verbannen wird. Denn Bauschutt wird mit Concular zu neuem Material, der vom Abriss direkt zur neuen Baustelle geliefert wird. Hört euch die 14. Episode von Baustelle Bauwesen an und es werden sicherlich alle Nachteile die euch jetzt direkt in den Kopf schießen nichtig gemacht.
Vor Concular hat Julius den größten europäischen online Marktplatz für wiederverwertbare Baumaterialen aufgebaut: Restado. Dort wurden schon über 50000 Einzelstücke auf den Markt zurückgeführt. Dabei sammelte er Erkenntnisse die für Concular essentiell sind.
Zusammen mit ihm sprechen Michi & Philip über genau das. Lasst euch daher diese Folge keineswegs entgehen. Denn am Ende laden wir euch zu einer Brainstorming Session ein. Da geht es dann darum wie statisch tragende Bauteile von Bauwerken im Abriss wieder auf den Markt zurückgeführt werden können. Zumindest spielen wir mit der Idee... Viel Spaß!!!
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Bauwerke #13 - Das Sperrwerk in Greifswald-Wieck
Starke Stürme und Hochwasser prägen jede Küstenregion. Dabei werden große ländliche Regionen aber auch Städte überflutet. Zum einen sind dadurch die Menschen gefährdet, zum anderen aber auch die Natur. Um sich und die Natur vor diesen Katastrophen zu schützen, begannen Menschen Dämme und Deiche zu bauen. Hochwasser und Sturmfluten werden von diesen Bauwerken kontrolliert und ihr Erfolg ist maßgeblich vom Können der Bauingenieurinnen und Bauingenieure geprägt. Dass dieses Können noch lange nicht ihren Gipfel erreicht hat, zeigt das Sperrwerk in Greifswald-Wieck.
Im Jahr 2016 wurde dort nämlich das erste Sperrwerk an der deutschen Ostseeküste eingeweiht. Das Sperrwerk und die dazugehörigen Deiche schützen die Universitäts- und Hansestadt Greifswald vor Sturmfluten aber auch ein Brackwasser Biotop nördlich der Stadt. Beim Bau wurden zahlreiche Wasserbau-Innovationen umgesetzt. Dies führte letzendlich auch dazu, dass das Sperrwerk 2016 den deutschen Ingenieurbaupreis gewonnen hat.
Was an diesem Bauwerk so besonders ist erzählt euch Philip in dieser Episode der Podcast Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke. Stay Tuned!
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#13 The Artisan Approach - How to Find and Follow your Track as Structural Designer! feat. Xavier Font
Podcast Baustelle Bauwesen is talking to Xavier Font about the artisan approach he is applying in his structural designs. Xavier Font is a Spain-based structural engineer leading his own company Alfa Polaris. He has won several national and international prices with his designs. The most popular structure is the amazing restoration of the Pont Trencat in Sant Celoni (Spain, Catalonia). He is also working in a collaboration of engineers in order to be more competitive. This conjunction has led to the successful participation on international bridge competitions.
Michi & Philip of Baustelle Bauwesen are talking to him and they end up speechless. The philosophy of Xavier Font is just amazing. It is not only about his artisan approach but more about the way he found his track to become such a successful engineer. His works are engineering masterpieces. And this is definitely due to his creative approach of designing and unconventional work style.
Together with him we are discussing whether structural engineering is art or whether it's not. You will hear why Xavier sees himself as a director and he compares his work with the work of moviemakers. Stay tuned, because Xavier is exactly the kind of people we need in the structural engineering world of the 21st century.
This is Michi's & Philip's first English episode, usually we drop everything we do in German. But we consider this as slightly influential, that's why we are going to drop international episode in between our regular German episodes.
If you like what we do, check out our Instagram and write us there. We are looking forward to getting your messages and feedback! But now..... Enjoy the great episode we made with Xavier Font! Have fun!

#12 Die Grünhelme - Als BauingenieurIn für Frieden sorgen! feat. Martin Mikat
Die Grünhelme sind unserer Ansicht nach eine Hammer Organisation. Sie sind derzeit in mehreren afrikanischen und asiatischen Ländern tätig und leisten dort mit Bauprojekten Friedensarbeit. Sie suchen den Dialog zwischen christlicher und muslimischer Kultur indem sie zusammen Hand in Hand bei Bauprojekten anpacken. Einfach nur Wahnsinn, denn damit schaffen sie es Vorurteile abzubauen und bringen die beiden Kulturen zusammen.
Der Verein der Grünhelme wurde 2003 von Rupert Neudeck gegründet. Rupert Neudeck hat in den 1970er Jahren die weltweit bekannte Hilfsorganisation Cap Anamur gestartet um vietnamesische Flüchtlinge aus dem Südchinesischen Meer zu retten.
Bei Baustelle Bauwesen sprechen wir mit Martin Mikat. Er ist Zimmermann, Holzbauer und Bauingenieur und hat es sich zur Aufgabe gemacht die Grünhelme zu unterstützen. Er ist vor wenigen Tagen aus dem Libanon zurückgekommen und erzählt uns über seine Erfahrungen dort. Darüber hinaus erzählt er uns auch warum er sich engagiert und nicht das große Geld in der Wirtschaft sucht. Die grundlegende Arbeitsweise der Grünhelme hat ihn geprägt und wird ihn sicherlich auch in Zukunft nicht loslassen.
Hört euch dieses Gespräch an, denn vielleicht erkennt sich die/der ein oder andere von euch in den Worten Martins wieder. Dann liegt es jedenfalls auf der Hand ihn auf seinen weiteren Reisen mit den Grünhelmen zu unterstützen. Denn folgendes ist möglich: Wenn ihr was mit Bau zu tun habt und zusätzlich handwerklich etwas drauf habt, dann könnt ihr mitmachen!
Viel Spaß bei dieser Folge!
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Bauwerke #12 - Das Atomkraftwerk Philippsburg
Im Jahre 2011 hat die deutsche Bundesregierung beschlossen, dass Deutschland seine Stromerzeugung in Zukunft nicht mehr aus Kernenergie bezieht. Aktuell sind in Deutschland noch 6 Kernkraftwerke in Betrieb. Diese müssen aber bis spätestens 2022 endgültig vom Netz gehen. Eines der Kraftwerke, das in Philippsburg, wurde schon Ende letzten Jahres abgeschaltet.
Es ist allgemein bekannt, dass zur Gewinnung der Energie Atomkerne gespalten werden. Bei diesem Prozess wird unheimlich viel schädliche Strahlung freigesetzt. Diese "verseucht" die betroffenen Bereiche des Kraftwerks und birgt unheimliche Gefahren.
Diesen Gefahren muss sich unter anderem der/die BauingenieurIn stellen. Denn Rückbau bedeutet: Man muss das Tragwerk verstehen um die verstrahlten Bereiche unter den bestmöglichen Vorsichtsmaßnahmen abzureißen. Und gerade bei Atomkraftwerken muss äußerste Vorsicht geboten sein.
Michi hat Ende letzten und Anfang diesen Jahres als Bauleiter im Atomkraftwerk Philippsburg gearbeitet. Hier im Podcast erzählt er euch einiges über das Bauwerk, die Geschichte und sein Favorit des gesamten Komplexes. Lehnt euch zurück und macht euch mal Gedanken darüber: Auch wenn Atomkraftwerke vom Netz gehen, sollten sie nicht vergessen werden. Denn sie sind nicht nur Teil unserer Bautechnikgeschichte, sondern auch ein prägendes Element unserer Menschheitsgeschichte. Viel Spaß!
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#11 Das ewige Sitzen - Büro - Baustelle - Bandscheibenvorfall? feat. Beate Gottschalk
„Ihre Ober- und Unterarme sollten einen Winkel von mindestens 90 Grad zur Arbeitsfläche bilden. Die Schultern sind dabei entspannt, die Oberarme hängen locker herab. Ihre Füße sollten den Boden - oder bei Bedarf auch eine Fußstütze - mit ihrer ganzen Fläche berühren. Ober- und Unterschenkel sollten einen Winkel von mindestens 90 Grad bilden“
Das findet man auf der Homepage der Techniker Krankenkasse zum Thema richtig sitzen am Schreibtisch. Eine Erklärung die gerade Bauingenieure aufgrund der ausführlichen geometrischen Beschreibungen verstehen sollten. Aber hält sich da wirklich jeder dran?
Baustelle Bauwesen macht sich folgendes in ihrer ersten Episode nach der Sommerpause zum Thema: Warum tut den meisten Bauingenieuren nach vielen Jahren der Arbeit der Buckel weh, obwohl sie in ihrer Arbeitszeit eigentlich nie Schubkarren, Werkzeuge, usw. über Baustellen schaffen mussten? Der Grund dafür liegt definitiv im ewigen Sitzen. Denn wann stehen wir von unserem Arbeitsplatz auf? Sehr selten... denn wir haben lange Phasen der Konzentration und Unterbrechungen davon sind nicht erwünscht.
Michi und Philip sprechen deshalb mit der Diplom Sportlehrerin und Sporttherapeutin Beate Gottschalk über dieses wahnsinnig wichtige Thema. Und ihr werdet sehen, dass es nicht nur am Sitzen liegt...
Eins ist jedenfalls klar: Nur gesunde Menschen können die Baubranche revolutionieren. Viel Spaß!
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Bauwerke #11 - Die Multihalle Mannheim
Ein Meisterwerk des Holzbaus der 70er Jahre befindet sich in Mannheim. 1975 wurde dort im Zuge der Bundesgartenschau eine Multihalle gebaut, die vom bekanntesten deutschen Architekten des letzten Jahrhunderts entworfen wurde. Frei Otto hat sich zusammen mit Arup & Partners an dieses spannende Projekt gewagt. Was damals ein Meilenstein war, denn Holzgitterschalen gab es zu Zeiten des Baus sehr wenige, ist heute ein seit 2011 brach liegendes Gebäude. Michi hat genau dort nachgehakt, und recherchiert. Neben Fakten zum Bauwerk, gibt es in Episode 11 der Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke auch Infos dazu, was in Zukunft aus der Multihalle in Mannheim wird. Viel Spaß beim Zuhören!
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Bauwerke #10 - Das Headquarter der Triodos Bank
Wie sehen gebaute Beispiele aus, die den Gedanken der Circular Construction bereits umsetzen? Die neue Firmenzentrale der Triodos Bank im niederländischen Zeist hat den Anspruch, später wieder vollständig zerlegbar zu sein und hat alle verbauten Materialien in einem Material Passport dokumentiert. Die Integration der Natur und Umwelt spielt bei der gesamten Gebäudekonzeption sowohl bei der Material- und Baustoffwahl als auch der Rücksichtnahme auf die natürliche Umgebung eine essentielle Rolle.
In Episode #10 der Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke spricht Angela Feldmann hier über dieses beeindruckende Gebäude unserer zeitgenössischen Baugeschichte. Das Konzept ist einzigartig und steht für den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts, so sieht es jedenfalls Baustelle Bauwesen. Wenn ihr noch weitere Infos zum headquarter der Triodos Bank haben wollt, dann findet ihr unten einige Links. Viel Spaß beim Zuhören.
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Links:
Triodos, Edge.Tech, Bilder Bauprozess

Bauwerke #09 - Die Müngstener Brücke
Die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands steht seit über 120 Jahren im Bergischen Land. Es ist eine beeindruckende Stahlkonstruktion die die Wupper zwischen Solingen und Remscheid überquert. Fertiggestellt im Jahre 1897, dient sie auch heute noch dem Zugverkehr. Philip erzählt euch noch viel mehr über dieses beeindruckende Bauwerk. Und empfiehlt auch allen Zuhörern dorthin zu fahren. Denn die Brücke erhebt sich so mächtig über dem kleinen Fluss der Wupper, dass man den Blick nicht davon lösen kann. Viel Spaß!
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#10 Sommerferien - Ein Blick über die Baustelle!
Baustelle Bauwesen macht Sommerferien. Diese Episode ist super entspannt, sie enthält keinen schweren Stoff sondern einfach nur Michi und Philip. Sie sprechen über das erste Jahr Baustelle Bauwesen. Wie? ein Jahr schon? Ja! Zwar gibt es den Podcast erst seit Mitte April, aber die Vorbereitungen fingen schon viel früher an. Es sollte euch also interessieren wie alles losging.
Von dem her... rein hören und dranbleiben! Es erwarten euch viele Überraschungen, denn Michi und Philip plaudern aus dem Nähkästchen. Lehnt euch zurück, genießt diese Episode, und kommt gut durch den Sommer!
Eure BauBaus Michi & Philip
PS: Bitte unterstützt uns auf STEADY!!!

Bauwerke #08 - Das Pantheon
Jeder kennt es, das Pantheon ist eines der bekanntesten und ältesten Bauwerke der Welt. Es ist faszinierend wenn man davor steht, es ist faszinierend wenn man drinnen steht und durch die Öffnung in der Kuppel schaut, aber am meisten beeindruckend ist die Tatsache, dass man sich in einem Bauwerk befindet, das seit fast 1900 Jahren steht. Deshalb macht sich Michi an einem sehr heißen Montag im August dran und nimmt eine Episode dazu auf.
Das Pantheon hat jeder auf seiner Liste wenn man in Rom ist. Aus bautechnischer Sicht ist dieses Gebäude ein Beweis dafür, dass Beton nicht zwangsläufig Stahlbewehrung benötigt um langlebig und tragfähig zu sein. Hört rein und teilt eure Meinung zum Pantheon mit uns!
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#09 Der Polier - Unternehmensführung am Bau feat. Denis Djogic
Erzählungen von der Baustelle, von wegen! Poliere erzählen dir über das Leben, vor allem Denis Djogic. Denis ist seit 27 Jahren auf der Baustelle, arbeitet seit einigen Jahren als Polier und genau deshalb haben wir mit ihm gesprochen. Er spricht über seine Jugend, die Flucht vom Krieg und der Ankunft in Deutschland. Sein Traum war alles andere als auf der Baustelle zu arbeiten. Dennoch gab es für ihn damals keine andere Möglichkeit. Jetzt ist er ein heißbegehrter Polier auf Großbaustellen, leitet förmlich ein Unternehmen, wenn er seine im Durchschnitt 50 Bauarbeiter über die Baustelle schickt und das Wichtigste: er liebt seinen Job.
Genau deshalb hat sich Michi auf den Weg zu seiner Baustelle gemacht und mit ihm zusammen über das Leben auf Baustellen gesprochen. Es war ein verdammt lustiges Gespräch, denn Denis hat einen schwarzen Humor und nimmt kaum ein Blatt vor den Mund. Natürlich werden nicht nur Späße gemacht. Baustelle Bauwesen will das gesamte Bauwesen durchleuchten und deshalb müssen wir mit einem Polier, wie Denis auch über Bauingenieure sprechen. Wie nimmt er sie war und welche Tipps gibt er dem Nachwuchs auf unseren Baustellen? Das und vieles mehr in dieser neunten Episode des Podcast Baustelle Bauwesen. Viel Spaß!
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Bauwerke #07 - Las Tres Chimeneas
Philip fährt nahezu jeden Tag an diesem Gebäude vorbei und ist beeindruckt von der mächtigen Betonkonstruktion der 70er Jahre. Wenn ihr wissen wollt warum er so Feuer und Flamme für dieses Bauwerk ist, dann hört euch diese Episode an! Danach werdet ihr sicherlich einen weiteren Touristop neben der Sagrada Família und den Gaudì Gebäuden auf eurer Must-See Liste für Barcelona haben.

#08 Kreativität - Die Grundlage um Tragwerke zu erschaffen? feat. Annette Bögle
Was für ein Hammer Interview mit Prof. Dr.-Ing Annette Bögle zum Thema Kreativität im Bauwesen! Annette ist Professorin an der Hafencity Universität in Hamburg und lehrt dort Entwurf und Analyse von Tragwerken. Zusammen mit ihr unterhalten wir uns über Kreativität im Bauwesen und wie man diese Studierenden beibringen kann. Sie verfolgt dort sicherlich einen der modernsten Ansätze in Deutschland, denn ihre Vorlesungen legen sehr viel Wert auf Interdisziplinarität und Zusammenarbeit mit Architekt:innen. Eine Leitfrage die sich durch die gesamte Episode schlängelt ist: Kann man Kreativität überhaupt lehren?
Neben diesem etwas schwer greifbaren Thema, unterhalten wir uns aber auch über ihre persönliche Motivation, Bauingenieurin zu sein und die Lehre für TragwerksplanerInnen zu revolutionieren. Dieser Wille ergründet sich ganz klar in ihrer eigenen Ausbildung. Sie promovierte nämlich unter Jörg Schlaich, lehrte in jungen Jahren als Bauingenieurin an der Kunstakademie in Stuttgart und mischte zusammen mit Mike Schlaich die Lehre an der TU Berlin auf. Neben ihrer Tätigkeit als Professorin an der HCU wurde sie vor Kurzem auch zur Vizepräsidentin eben dieser Universität.
Zusammen mit ihr sprechen Michi und Philip auch über die Idee ein staatliches Planungsbüro einzuführen, welches es jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren ermöglichen soll Erfahrungen zu sammeln ohne in einem Büro anzufangen, welches schon „vorbelastet“ ist vom klassisch planerischen Vorgehen.
Mehr gibt es eigentlich kaum zu sagen. Michi und Philip hatten ein faszinierendes und extrem lockeres Gespräch mit Annette. Lasst es euch nicht entgehen, viel Spaß dabei!
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Copyright des Fotos im Episodenlogo: Hafencity Universität Hamburg

Bauwerke #06 - Das Dach des Münchner Olympiastadions
Deshalb erzählt euch Michi in dieser Episode unserer Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke etwas über den Hintergrund dieses Bauwerkes. Er gerät dabei ins Schwärmen, denn das Dach ist auch 48 Jahre nach der Eröffnung des Olympiaparks noch immer ein Hingucker. Hört euch diese Folge an! Viel Spaß!
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#07 Ove Arup - Ein "unorganisierter und willkürlicher Perfektionist"
Sir Ove Nyquist Arup sei ein unorganisierter und willkürlicher Perfektionist gewesen. So sagte es zumindest Peter Rice, der erste Bauingenieur nach Arup, der mit der britischen Goldmedaille für Architektur ausgezeichnet wurde. Es lässt sich sicherlich viel darüber diskutieren, welches Adjektiv man verwendet, aber dass Arup ein Perfektionist war sollte spätestens nach der siebten Episode des Podcast Baustelle Bauwesen jedem klar sein.
Ove Arup war nämlich kein klassischer Bauingenieur, denn er studierte zuvor Philosophie und machte es zu seiner Lebensaufgabe, die Zusammenarbeit zwischen Architekt und Bauingenieur zu revolutionieren. All dies verpackte er unter der Idee des „total design“ und wurde damit zu einem der Pioniere des 20. Jahrhunderts.
Sein persönliches Interesse für Ästhetik und Kunst machte es ihm zunächst schwierig im Bauingenieurwesen der 1920er anzukommen. In einer Welt, in der es bei Bauprojekten immer nur darum ging enorme Lasten von Bauwerken sicher in den Baugrund zu bringen, gab es die Vision, als Bauingenieur an den zeitgenössischen architektonischen Ansätzen mitzuarbeiten, noch nicht. Ove Arup war aber interessiert an den verträumten Ideen von Architekten, wie die von Le Corbusier, Berthold Lubetkin oder Walter Gropius. Denn sie zeigten wo es mit dem damals noch neuartigen Baustoff Stahlbeton hingehen kann. In den 1930er Jahren kam er dann in Kontakt mit Lubetkin und entwarf zusammen mit ihm den Penguin Pool des Londoner Zoos oder das Highpoint 1 in London Highgate, der Öffentlichkeit noch unbekannte Konstruktionsarten. Auf die Zusammenarbeit mit Architekten legte er immer sein größtes Augenmerk. Dies führte sicherlich zur Bürogründung des renommierten und noch heute weltweit aktiven Planungsbüros Arup. Aus seiner Schule entwuchsen zahlreiche internationale Ingenieurgrößen.
Ove Arups Meisterwerk ist ganz klar die Kingsgate Bridge in Durham, diese entwarf er und ganz nach seinem Motto des „total design“ begleitete er dessen Bau bis zur Fertigstellung. Michi & Philip sind ganz klar fasziniert von seiner Philosophie und finden dass gerade Bauingenieurinnen und Bauingenieure mehr über seine Person wissen sollten. Sie versuchen die Definition des „total design“ zu erklären. Und fragen sich, wieso dieser auch heute noch nicht branchenübergreifend Anwendung findet, obwohl doch Arup vor über 70 Jahren schon bewiesen hat, dass diese Arbeitsweise vielversprechend ist. Einerseits wird dies an der Erfolgsgeschichte seines gegründeten Büros klar. Andererseits gibt es aber auch Planer wie das Buro Happold oder Expedition Engineering die von ehemaligen Arup Mitarbeitern gegründet wurden und Arups Arbeitsweise gelernt haben. Sie zeigen nämlich ganz klar wie groß der Einfluss Ove Arups auch heute noch ist. Ove Arup war nie Professor einer Universität, dennoch hat er gleichzeitig Ingenieure und Architekten mit seiner Philosophie ausgebildet. Gebt euch diese Episode, denn etwas über Ove Arup zu wissen gehört zum Allgemeinwissen. Viel Spaß!
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Bauwerke #05 - Das Sydney Opernhaus
Die Sydney Opera, sicherlich eines der bekanntesten Bauwerke des letzten Jahrhunderts. Es ist das Wahrzeichen der Stadt Sydney, wenn nicht sogar das Australiens. Wir alle kennen es, aber wie hat es dieses Gebäude geschafft so bekannt zu werden?
Ein Grund ist ganz bestimmt politisch, denn ähnlich wie in Deutschland derzeit der Berliner Flughafen, wurde das Opernhaus in Sydney zu seiner Zeit einfach nicht fertig. Der moderne architektonische Ansatz war für die damalige Zeit neu und alle Beteiligten begaben sich auf unbekanntes Terrain. Dies ist eine kurze Geschichte über zwei Dänen, die maßgeblich zum Erfolg des Projektes beigetragen haben. Der eine ist der Architekt Jørn Utzon, der mit seinem bahnbrechenden Entwurf den Wettbewerb um das Bauwerk 1957 gewann. Und der andere ist der Bauingenieur Ove Arup, der mit mithilfe seines Büros die ausgeflippten Ideen des Architekten auffing und sie in ein umsetzbares Design packte. Hört rein und erfahrt mehr über dieses einzigartige Projekt, welches ohne die gute Zusammenarbeit zwischen Architekt und Bauingenieur niemals stehen würde.
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#06 Structurae - Der etwas andere Schritt eines Bauingenieurs feat. Nicolas Janberg
Baustelle Bauwesen hat sein erstes Interview. Mit Nicolas Janberg haben wir einen Bauingenieur im Boot, der mit seinem Projekt Structurae einen eher unkonventionellen Weg eingeschlagen hat. Structurae ist eine internationale Datenbank für Ingenieurbauwerke. Der Zugriff ist open source und der Aufbau lädt nicht nur zum Stöbern ein, sondern dient auch ganz klar der Inspiration. Bilder von über 75000 Bauwerken können auf Structurae gefunden werden, jedes einzelne getagged mit dessen Erbauer:in.
Gestartet hat Nicolas dieses Projekt während seines Studiums an der Universität in Princeton. Sein dortiger Professor David Billington, Autor von „The Tower and the Bridge“ und Bauingenieursikone in den USA, bat ihn eine Online Datenbank für Studenten mit Bildern von Bauwerken aufzubauen. Was damals nur für Studenten war, ist heute die größte Bauwerksdatenbank weltweit. Wie es dazu kam erfahrt ihr hier!
Im Interview spricht Nicolas darüber, woher seine Motivation für Structurae stammt und wieso er den klassischen Job des Bauingenieurs links liegen ließ. Michi & Philip sind begeistert von Nicolas' Enthusiasmus und finden seinen alternativen Schritt unfassbar wichtig für das Bauwesen des 21. Jahrhunderts.
Zusammen mit ihm unterhalten wir uns über ein in Deutschland vernachlässigtes Studienfach: die Bautechnikgeschichte. Nicolas trägt mit seiner Plattform maßgeblich dazu bei, genau diese für jeden Interessenten des Bauwesens zugänglich zu machen und bietet mit Structurae den Einstieg zur weiteren Recherche über Bauwerke. Michi & Philip glauben auch, dass Structurae als Datenbank für die Bautechnikzukunft genutzt werden kann. Das und vieles mehr in unserer sechsten Episode von Baustelle Bauwesen!
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Bauwerke #04 - Blaues Wunder
Die Loschwitzer Brücke in Dresden, auch bekannt als Blaues Wunder, ist eine Brücke deutscher Bautechnikgeschichte. Doch wieso bezeichnet man eine Brücke als Wunder? Dazu muss schon einiges gehören. Michi klärt euch auf. Dabei erzählt er euch anhand technischer Details den Konstruktionstyp der Loschwitzer Brücke. Für jedermann verständlich und super interessant. Hört rein, denn diese Episode birgt nicht nur Bautechnikgeschichte, sondern auch deutsche Geschichte. Viel Spaß!
Wenn euch diese Episode gefallen hat, dann hinterlasst doch einen Kommentar, meldet euch bei uns auf der Homepage oder schreibt uns bei Instagram. Wir freuen uns! Und wenn euch das was wir machen so gut gefällt, dann unterstützt uns doch mit einem kleinen Paket auf unserem Steady. Damit könnt ihr nämlich garantieren, dass wir euch auch in Zukunft mit den wichtigen Themen der Baustelle Bauwesen beliefern. Danke!

#05 Think Circular - Tragwerksplanung in der Mobilienwirtschaft feat. Angela Feldmann
Endlich, Baustelle Bauwesen hat seinen ersten Gast! Zusammen mit Angela Feldmann von Bollinger & Grohmann Ingenieure sprechen wir darüber, wie Tragwerksplaner den Gedanken der Circular Construction in die Entwurfsplanung von Gebäuden mit einbeziehen können. Angela arbeitet schon seit mehreren Jahren bei Bollinger & Grohmann in der bayerischen Niederlassung in München. Nachdem sie gelernt hat wie der Hase läuft, findet sie, dass der Kreislaufgedanke in der Baupraxis und vor allem bei der Planung des Tragwerks noch kaum Anwendung findet.
Michi & Philip debattieren zusammen mit Angela darüber, welche Möglichkeiten die Tragwerksplanerin und der Tragwerksplaner haben. Dabei stellen sie fest, dass es gar nicht so einfach ist. Denn in den letzten Jahrzehnten wurden Gebäude meist monolithisch gebaut, das heißt sie können nicht wirklich gut „auseinander gebaut“ werden. Ein Abriss ist oft die lukrativste Möglichkeit für Investoren und daher kommt das Bauen im Bestand für sie eher selten in Frage.
In der Tragwerksplanung kann nur so viel gemacht werden, wie auch bezahlt wird. Deswegen sollten wir mehr darüber diskutieren, wie die Nutzungsdauer des Tragwerks in das Gewicht der Leistungsvergütung mit eingeht. Denn Fassaden und die technische Gebäude Ausrüstung werden im Lebenszyklus eines Gebäudes viel häufiger ausgetauscht als das Tragwerk.
Mit Angela haben Philip und Michi einen optimalen Gesprächspartner über diese Themen. Am Ende führt das sehr interessante Gespräch zur Neuschöpfung eines Wortes: die Mobilienwirtschaft. Natürlich erfahrt ihr hier auch was Circular Construction bedeutet, darüber wie Materialien im Kreislauf gehalten werden und es endlich vorbei sein kann mit der Ressourcenverschwendung im Bauwesen.
Das besondere an dieser Episode für Baustelle Bauwesen ist aber ganz klar der erste Gast. Wir rufen dazu auf mit euch zu kommunizieren und Angela hatte Bock, hat sich gemeldet und Schwups entsteht dabei eine Episode Baustelle Bauwesen. Wenn ihr auch gute Ideen habt, dann einfach her damit. Erreichbar sind wir über Instagram oder unsere Homepage. Schreibe uns deine Ideen aber auch wenn du lieber im Verborgenen bleiben willst. Oder wenn du ein Fan bist, dann unterstütze uns mit einem kleinen Paket auf unserer Steady Seite! Vielen Dank
Wenn ihr Angela Feldmann erreichen wollt, dann schreibt ihr doch gerne eine Mail oder eine Nachricht auf Linkedin. Sie wird sich freuen!
Viel Spaß mit Episode #05

Bauwerke #03 - Die Bell Labs - Holmdel
Die Bell Labs sind mit Abstand eines der, wenn nicht sogar das Forschungsinstitut des letzten Jahrhunderts. Erfindungen, die für unser digitales Zeitalter essentiell sind, schienen dort wie am Fließband gemacht worden zu sein. Aber eine solche Ideenfabrik braucht Räumlichkeiten und architektonische Konzepte, die Forschern und Wissenschaftlern kreative Entfaltungsmöglichkeiten bieten.
Deshalb entwirft der finnisch amerikanische Architekt Eero Saarinen Ende der 50er Jahre ein Gebäudekomplex, der genau das bewirken soll. Eero Saarinen ist bekannt für seine dünnen Betonschalen, wie zum Beispiel die des Kresge Auditorium am MIT oder des TWA Flight Center am JFK Flughafen in New York. Welche Auswirkungen Architektur auf Innovation hat wird am Beispiel des Bell Labs Complex in Holmdel sehr deutlich. Hört rein und erfahrt mehr.
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Bauwerke #02 - Der Bosco Verticale
Passend zu Episode #04 Urbanisierung ballert Michi eine Kurzfolge über ein grandioses Projekt in Mailand raus. Dort gibt es nämlich ein Gebäudekomplex, der nicht nur die Idee verfolgt einen vertikalen Garten zu bauen, sondern sogar einen vertikalen Wald. Der Bosco Verticale besteht aus zwei Hochhaustürmen, die so ausgelegt wurden, dass Bäume daran wachsen können die bis zu 9 Meter hoch werden. Riesige Pflanzenkübel auf den Balkonen des Hochhauses ermöglichen den Pflanzen zu wachsen. In dieser Kurzepisode erfahrt ihr mehr Zahlen und Fakten über dieses Wahnsinns Projekt.
In der Serie BauBauBau spricht Michi aus einem ganz besonderen Grund über den Bosco Verticale. Er fügt sich nicht nur einzigartig in das Stadtbild Mailands ein, nein, er ist sogar eine interdisziplinäre Glanzleistung: Architekten, Biologen, Gärtner und Bauingenieure haben sich an einen Tisch gesetzt und zusammen geplant. Dabei entstand ein Vorzeigeprojekt dass die Natur definitiv zurück in die Stadt holen kann. Viel Spaß!
Auf unserer Homepage oder Instagram habt ihr die Möglichkeit uns zu kontaktieren. Schlagt uns Bauwerke für die Baustelle Bauwesen Bauwerke Serie vor und wir machen eine Hammer Episode aus euren Vorschlägen! #baubaubau

#04 Urbanisierung - Wirklich nur Sache von Architekt:innen?
In der vierten Episode von Baustelle Bauwesen geht es um Urbanisierung. Einerseits geht es darum, dass die Urbanisierung sehr stark durch die Leistungen von Architekt:innen geprägt ist. Andererseits stellen Michi & Philip aber die Frage ob nicht auch Bauingenieur:innen eine viel wichtigere Rolle einnehmen sollen. Denn der Job Bauingenieur:in unterliegt im digitalen Zeitalter einem Wandel, wohin der Wandel geht ist nicht klar und deshalb sollten wir auch intensiv im wichtigen Bereich Urbanisierung nach Möglichkeiten für Bauingenieur:innen suchen.
Michi & Philip beginnen mit der Geschichte von Städten, sprechen über die Bedeutung von Stadtmauern im Mittelalter und deren Untergang mit Beginn der Industrialisierung. Michi und Philip leben beide in Städten die zumindest zum Teil am Reißbrett entworfen wurden: Karlsruhe als eine der ältesten Planstädte Deutschlands und Barcelona mit dem Viertel Eixample dass bis heute einzigartig ist und modernen stadtplanerischen Ansätzen viel Raum ermöglicht.
Ein Augenmerk liegt aber definitiv bei der „Vergrünung“ von Städten. Menschen werden nachweislich öfter krank wenn sie in der Stadt leben als auf dem Land. Deswegen präsentieren Michi und Philip moderne Methoden um die Natur in die Stadt zurückzuholen. Themen von Vertical Gardening über grüne Dächer und Urban Farming hin zu modernen Aquaponics Anlagen. Alleine deshalb ist diese Episode ein Muss.
Michi & Philip begeben sich abschließend auf die Suche nach dem Platz der Bauingenieur:innen in der Urbanisierung. Wie kann er/sie besser mit gestalten? Sollen Bauingenieur:innen auch utopische Stadtkonzepte mit entwerfen oder auch in Zukunft nur die Ideen anderer umsetzen und sich nicht an der Politik beteiligen? Ob Architekt:in, Bauingenieur:in oder Baufremde:r, beteilige dich an der Diskussion, denn wer weiß schon wann Google & Co die Stadtplanung übernehmen. Denn spätestens dann haben selbst Architekt:innen nichts mehr mit Urbanisierung zu tun! Viel Spaß....
Wenn euch gefällt was wir machen, dann diskutiert mit, schickt uns Nachrichten und Feedback zu unseren Themen auf unserer homepage oder instagram. Gerne nehmen wir auch Themenvorschläge von euch an. Und wenn ihr wollt, können wir auch gemeinsam eine Episode ausarbeiten! Sollte dir das aber zu viel sein und du willst uns trotzdem unterstützen und sicher sein dass wir weiterhin so tolle Episoden raushauen, dann begebe dich auf unser Steady und suche nach deinem passenden Mitgliedschaftspaket.
#baubau

Bauwerke #01 - Die Brooklyn Bridge
Jeder kennt die Brooklyn Bridge in New York City. Die wunderschönen Mauerwerkspylonen die aus dem East River herausragen und ein beeindruckendes Bild vor der Skyline von Manhattan bieten. Die kräftigen Hauptseile, die Brooklyn und Manhattan verbinden und New York City als Stadt geeint haben. Aber was steckt wirklich dahinter?
Wer hat die Brücke gebaut? In dieser Kurzepisode unserer Serie Baustelle Bauwesen Bauwerke erfahrt ihr, wie gleich mehrere Schicksalsschläge diese Brücke zu einem besonderen Bauwerk des Bauwesens machen. Wie zum ersten Mal in den USA das Caissonverfahren beim Bau einer Brücke angewendet wird. Wie dessen gesundheitliche Folgen die Frau des Chief Engineer zwangen die Bauleitung für die Brooklyn Bridge zu übernehmen. Und wie das alles andere als rosig war in einem männerdominierten New York der 1870 Jahre. Hört rein!
Baustelle Bauwesen arbeitet unabhängig und wünscht sich allerlei Unterstützung. Teilt daher unseren Podcast, sagt euren Freunden Bescheid. Und macht mit. Die Kurzepisoden laufen ganz unter dem Motto: Einbeziehung der Zuhörer, denn wir wollen dass ihr uns Vorschläge macht, über welches Bauwerk wir in Baustelle Bauwesen Bauwerke berichten. Also bitte her mit euren Ideen! Schreibt uns diese gerne auf instagram, oder direkt auf unserer homepage www.baustelle-bauwesen.de. Um uns finanziell mit einem kleinen Betrag zu unterstützen geht doch mal auf unser steady und klickt euch durch.
Wir wünschen viel Spaß mit unseren Bonus Episoden!
euer BauBau

#03 Sand - Die Sanduhr steckt in mineralischen Baustoffen und sie läuft ab
In der dritten Episode des Podcast Baustelle Bauwesen sprechen Michi & Philip über den Rohstoff Sand. Sand ist einer der Hauptbestandteile von Beton. Wie entsteht Sand und warum machen wir uns als Ingenieur*innen & Architekt*innen wenige konkrete Gedanken woher dieser Rohstoff kommt?
Schon das Bruchbild von Betonzylindern unter Druck zeigt das dieses Material Grenzen unterliegt. Seit der Entdeckung des Hourglass Effektes läuft sie nämlich schon, die innere Sanduhr des Betons. Leise rieselt der Sand also seit Jahrhunderten durch die Baubranche. Und eben weil Sanduhren so leise sind scheinen wir den Braten nicht gerochen zu haben. Denn der Abbau von Sand zerstört Flussläufe und den Lebensraum von Tieren. Gleichzeitig wird er aus den Meeren gesaugt, womit die Urlaubsillusionen weißer Sandstrände zerbrechen. Aber auch Menschen, die am Meer leben und ihren Lebensunterhalt mit dem Zugang zum Meer oder der Fischerie verdienen, verlieren. Und spätestens hier wird der Abbau von Sand politisch und wir als Bauschaffende sollten beginnen kritisch zu denken.
Von der vermeintlichen Lösung Sand aus der Wüste zu verwenden halten wir auch nichts. Unserer Meinung nach zeigt das nur noch mehr wie ignorant die Baubranche mit Ressourcen umgeht. Die Geschwindigkeit des Sandverbrauchs hat schon längst die seiner Regeneration überholt. Und leider sieht es immer noch so aus als beschleunige sich der Verbrauch.
ABER: so schwarz soll die Zukunft nicht sein, es liegt in unserer Hand. Wir bestimmen jetzt ob wir weiterhin größtenteils mit dem Rohstoff Sand bauen. Wir wollen uns und alle Bauschaffenden dazu aufrufen sich ernsthaft und kritisch mit diesem Problem auseinander zu setzen. Gemeinsam können wir diese Herausforderung bewältigen.
Hört rein und teilt eure Meinung zu diesem wichtigen Thema! Viel Spaß.
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Wichtige Links:

#02 Holz - Gebt uns mehr davon, viel mehr!
Michi und Philip sehen Rekordhöhen von Gebäuden erst dann als eine Glanzleistung des Ingenieurbaus an, wenn Materialien verwendet werden die auch wirklich im Sinne des 21. Jahrhunderts stehen. Deswegen präsentieren wir euch hier die höchsten Gebäude der Welt. Und wenn ihr jetzt an den Burj Khalifa oder den Jeddah Tower denkt, dann sagen wir nur: KALT, EISKALT! Hört euch die Folge an und ihr werdet wissen was wir damit meinen.
Und bitte, gebt uns mehr von Holz, denn es ist der geilste Baustoff der Welt. Hier erfahrt ihr, warum wir so denken, wieso Holz in der Baubranche noch nicht richtig eingesetzt wird, obwohl der Baustoff viel besser für unsere Umwelt ist. Warum die Baubranche Angst davor hat überwiegend aus Holz zu bauen. Und wie man gewinnorientierte Unternehmen und Investoren von diesem besten Baustoff überzeugen kann.
Alle Bilder zur Sendung findet ihr unter unserem Instagram, geht auf unsere homepage www.baustelle-bauwesen.de um mit uns zu kommunizieren. Wenn ihr uns supporten wollt, dann geht direkt zu unserem steady https://steadyhq.com/de/baustelle-bauwesen.
Im Forum auf unserer homepage wollen wir mit euch sprechen, bitte lasst Kritik und Verbesserungsvorschläge da! Hier jetzt noch die Links zur Folge
Links zur Folge:

#01 Fritz Leonhardt - Schafft Raum für Träume!
Herzlich Willkommen zu Baustelle Bauwesen! Michi & Philip suchen in ihrem Podcast wie die Wilden nach einflussreichen Personen aus der Baubranche. Diese sollen ihrer Meinung nach die zukünftigen Generationen ermutigen. Deshalb liegt es auf der Hand einen der bekanntesten Vorreiter des modernen Bauwesens in ihrer ersten Episode vorzustellen.
Fritz Leonhardt! Er war ein Experte im Brückenbau, ein Pionier des Spannbetonbaus und Erfinder zahlreicher Konstruktionen. Seine Motivation und das Auge für Ästhetik und Funktionalität dürfen an der Baustelle Bauwesen nicht vorbeiziehen. Viel Spaß bei Episode #01…
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Links zur Folge:

#00 Der Prolog - Warum, was, wer? Baustelle Bauwesen!
Herzlich willkommen zu Baustelle Bauwesen! Endlich, Michi & Philip wollen mit ihrem Podcast die Baubranche aufmischen und zeigen, was im Bauwesen des 21. Jahrhunderts wirklich wichtig ist.
Hier im Prolog stellen wir den Podcast vor. Wir sprechen mit euch darüber warum wir als junge Ingenieure einen Wandel im Bauwesen wollen. Deswegen zeigen wir euch anhand von Geschichten über beeindruckende Projekte und einflussreiche Pioniere aus der Baubranche, worauf es unserer Meinung nach ankommt. Wir stellen uns vor und geben euch einen kleinen Einblick in das, was uns als Bauingenieure antreibt. Natürlich wollen wir euch miteinbeziehen. Denn den Wandel über den wir sprechen, schaffen wir nur gemeinsam. Um Teil von Baustelle Bauwesen zu werden, findet ihr uns hier:
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Lehnt euch zurück und viel Spaß! Die Baustelle Bauwesen setzt den Spaten. Seid dabei und vielen Dank!