
Sievers Sprechrunde - Der Medizin - und Gesundheitstalk
By Prof. Dr. med. Burkhard Sievers

Sievers Sprechrunde - Der Medizin - und GesundheitstalkApr 04, 2023

Demenz - dem schleichenden Vergessen auf der Spur
Demenz - die schleichende Erkrankung, die das eigene Gedächtnis quasi auslöscht und uns in Hilflosigkeit und Pflegebedürftigkeit zurücklässt, trifft aktuell 1,6-1,7 Millionen Menschen in Deutschland. Die meisten von uns kennen im eigenen Freundes oder Familienkreis Betroffene, oder wurden durch das Öffentlich machen der Erkrankung des US Schauspieler Bruce Willis, auf die bittere Wahrheit gestoßen. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung, der zunehmenden Depressionen und stetig wachsenden Anzahl von Gefäß-Erkrankungen, geht man von einem rasch wachsenden Anstieg der Demenzerkrankungen aus. Dabei trifft es Frauen aktuell wesentlich häufiger als Männer. In meinem heutigen Talk spreche ich mit Laura Dahm über die Erkrankung allgemein, die Ursachen, die Unterschiede zwischen Mann und Frau und wie die Prognosen in der Zukunft aussehen. Ein wichtiges Thema, dass dringend Beachtung und Aufklärung benötigt.

Long-Covid - Spätfolgen der Pandemie
Die Pandemie ist überstanden, die Nachwirkungen werden uns noch Jahre beschäftigen. Patienten mit Long oder Post Covid Erkrankungen berichten von Symptomen ähnlich eines Chamäleons. Die Bandbreite und Erscheinungsform ist oft so unterschiedlich, dass es auch keine Pauschalen Behandlungsleitfaden geben kann. Umso wichtiger, dass wir die Symptome der Patienten individuell und geschlechtssensibel betrachten. Von einer Post Covid Erkrankung spricht man, wenn die Spätfolgen länger als 4 Wochen anhalten, von einer Long Covid Erkrankung, wenn die 12 Wochen Schwelle überschritten ist. Grundsätzlich kann man sagen, dass Frauen von Post/Long Covid Erkrankungen häufiger betroffen sind und milde Corona Erkrankungen eher milde Long/Post Covid Fälle mit sich bringen, während sich an die schweren Fälle, auch massivere Spätfolgen anknüpfen.

Ein gebrochenes Herz als Erkrankung ? Gibt es das?
Ein gebrochenes Herz als Erkrankung ? Gibt es das? Der Name Broken Heart Syndrom (das gebrochene Herz) hat nicht unbedingt etwas mit Liebeskummer zu tun, auch wenn es die Bezeichnung vermuten lässt. Er beschreibt eine Herzerkrankung, bei der eine massive und akute Stressreaktion zu einer starken Reduzierung der Pumpfunktion des Herzens führt. Ein plötzlicher Todesfall, ein großes Unglück, unerwartete Ängste, negative Stresssituationen uvm. können Auslöser für das "gebrochene Herz" sein. Bei Frauen zeigt sich die Erkrankung häufiger, bei Männern ist sie dafür oft stärker ausgeprägt. Sollten Sie Anzeichen eines Herzinfarktes oder Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus nach einem schlimmen Erlebnis vermuten, dann ist es sehr wichtig diese Info an den Arzt weiterzugeben. Das Broken Heart Syndrom kann nicht erkannt, leider tödlich enden.

Diabetes - Die Unterschiede bei Mann & Frau
Diabetes ist auch als Blutzuckerkrankheit bekannt und beschreibt eine Störung der Verarbeitung von Kohlehydraten, so dass diese sich im Körper anlagern. Die Folge können zahlreiche schwere Erkrankungen sein, wie z.B.: Blindheit, Gefäßerkrankungen, Schlaganfall, Herzinfarkt, offene Beine, Polyneuropathie und weitere. Wichtig ist hier eine frühzeitige Diagnose. Man unterscheidet zwischen der Typ 1 Diabetes, die bevorzugt im jungen Alter auftritt und eine Autoimmunerkrankung darstellt und Typ 2 Diabetes, die multifaktoriell bedingt ist und häufig erst im späteren Alter diagnostiziert wird. Männer leiden hierbei häufiger an Diabetes, erhalten die Diagnose jedoch viel später. 10 % der Deutschen leiden an Diabetes, das sind ca. 8 Millionen Menschen!

Adipositas - Die Volkskrankheit besser verstehen
Adipositas - krankhaftes Übergewicht - zählt jetzt schon zu den großen Volkskrankheiten. Aber wie entwickelt sich die Krankheit und gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen? Auf diese Thema gehen ich in meinem Talk über Adipositas mit der charmanten Laura Dahm ein. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, noch gesund oder bereits mit Vorerkrankungen belastet – wenn von Gendermedizin die Rede ist, geht es Prof. Dr. med. Burkhard Sievers, dem stellvertretenden Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin nicht nur um die Geschlechter, sondern auch um eine gerechtere Medizin für alle Menschen. Als Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie und Klinikleiter kennt er sich mit den großen Volkskrankheiten bestens aus und erklärt in diesem Buch umfassend, was Patientinnen und Patienten für eine geschlechtsspezifische Behandlung wissen sollten. Vor allem in Sievers Fachgebiet, den Herzerkrankungen, fallen die Unterschiede besonders auf. Immer noch kommen weltweit Frauen mit einem Herzinfarkt später ins Krankenhaus als Männer und sterben häufiger. Es ist wichtig Aufklärung zu betreiben sowohl in der Bevölkerung als auch bei Ärzten, damit Frauen mit atypischen Symptomen früher eingewiesen werden. One size fits all funktioniert nicht in der Medizin, wird aber z.B. auch heute noch bei den Dosierungsangaben der Beipackzettel praktiziert. Eine individuelle Therapie mit Berücksichtigung der Geschlechter und geschlechtsspezifischer Vorkommnisse wie hormoneller Schwankungen findet dort keine Beachtung. Auch die Coronainfektion hat gezeigt, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt: So sterben Männer häufiger als Frauen an einer COVID-19 Infektion, haben schwerere Krankheitsverläufe, müssen häufiger beatmet werden und haben längere Krankenhausaufenthalte. Die Ursachen sind vielfältig, haben aber mit den Unterschieden des Abwehrsystems (Immunsystems) von Frauen und Männern zu tun, mit den Sexualhormonen (hier vor allem den Östrogenen) und der Erbanlage. Männer besitzen zu dem eine höhere Konzentration an Eintrittspforten, sogenannten Rezeptoren, für das Virus. Zudem gibt es Erkrankungen, die bei Männern völlig unterdiagnostiziert sind oder falsch eingeordnet werden, so z.B. Osteoporose und Depressionen, die sich bei Männern häufig als Aggressivität und gesteigertem Suchtverhalten äußern, bei Frauen hingegen vor allem in Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit. Dies berücksichtigen die üblichen Fragebögen in der Regel nicht, so dass Depressionen wesentlich häufiger bei Frauen diagnostiziert werden als bei Männern. In meinem neuen Buch findet ihr fundiertes Wissen und langjährige Praxiserfahrung als praxisorientierter Ratgeber: Die 10 häufigsten Volkskrankheiten werden unter dem Blickwinkel der Gendermedizin leicht verständlich aufgeschlüsselt. Beispiele aus der Praxis bieten einen anschaulichen Zugang zum Thema und Symptom-Checkboxen liefern ein Frühwarnsystem zur korrekten Einordnung von Beschwerden. Endlich ein Buch, das zeigt, warum Männer und Frauen eine unterschiedliche Medizin brauchen, und was jeder tun kann, um wirksam behandelt zu werden.

Blutdruck - Unterschiede und Gefahren für Frau & Mann
Das unser Blut durch den Körper zirkuliert und dabei einen bestimmten Blutdruck, also Geschwindigkeit aufbaut, dass weiß nahezu jedes Kind. Die meisten von uns haben auch schon Ihren Blutdruck selber ermittelt, oder beim Arzt gemessen bekommen. Der gemessene Wert zeigt schließlich an, ob unser Blutdruck innerhalb des gesunden Bereichs liegt, wir an zu niedrigem Blutdruck, oder zu hohen Blutdruck leiden. Der Normwert für Erwachsene pendelt sich im unteren Bereich bei 110-70 und im oberen Bereich bis 140-90 ein. Dabei wird jedoch nicht auf die geschlechtsspezifische Komponente eingegangen. Warum ist das ein Fehler und was sagt die Gendermedizin dazu? Frauen haben in der Regel bereits ab der Jugend einen niedrigeren Blutdruck als Männer. Im Laufe des Lebens steigt der Blutdruck bei allen Menschen an, jedoch ist dabei die Blutdruckdifferenz der Frau, zum abgrenzenden Normwert, weitaus höher, als beim Mann. In Bezug auf Herzerkrankungen ist daher die Frau auch wesentlich stärker gefährdet als der Mann. Diese und weitere spannende Infos erfährst du in meinem neuem Talk mit Laura Dahm.

Osteoporose - Warum es Frauen häufiger trifft!
Osteoporose ist auch als Knochenschwund bekannt. Auf das Geschlecht bezogen, sind Frauen häufiger betroffen. Sobald der Östrogenspiegel abnimmt, wird die Osteoporose eingeleitet. Sie bleiben also viele Jahre geschützt und werden erst durch die Menopause zu Betroffenen. Aber auch Männer können an Osteoporose erkranken. Männer neigen zu einer stärkeren Brüchigkeit der Knochen, allerdings wird die Diagnose Knochenschwund weniger erkannt, da nach einem Knochenbruch nicht weiter nach der Ursache gesucht wird. Sie sind also in jedem Fall unterdiagnostiziert. Außerdem sollte man das diverse Geschlecht bei dem Thema nicht außer Acht lassen. Gemeinsam mit Laura Dahm erkläre ich euch wie immer den kleinen Unterschied zwischen den Geschlechtern.

Autoimmunerkrankungen - Gibt es Unterschiede bei Frauen & Männern?
Bei einer Autoimmunerkrankung richtet sich das Immunsystem gegen die eigenen Körperzellen. Frauen sind mit 75% aller Fälle deutlich häufiger betroffen. Eine erhöhte Empfindlichkeit, sowie die Sexualhormone können Ursache für eine solche Erkrankung sein. Kurz: Östrogen ist krankheitsförderlich, Testosteron wirkt immunsupprimierend. Außerdem spielt Vererbung eine wichtige Rolle. Das zweite X-Chromosomen der Frau ist in der Regel inaktiv, hat aber häufig doch noch ein wenig Restaktivität, wodurch Autoimmunerkrankungen gefördert werden. Beispiele für Autoimmunerkrankungen sind: Diabetes Typ 1 Asthma Neurodermitis Rheuma Arthritis oder Schilddrüsenerkrankungen.

Depressionen erkennen bei Männern und Frauen
Ist die Depression eine Frauenkrankheit? Ganz klar - Nein! Männer sind in der Diagnose nur leider stark benachteiligt. Kaum zu glauben, oder? Statistisch gesehen sind Frauen doppelt so häufig betroffen, jedoch ist die Depression bei Männern oft nicht diagnostiziert, da sich die Beschwerden anders äußern können. Diagnose-Fragebögen zielen in Ihrer Fragestellung eher auf die Beschwerden der Frau ab, zudem gibt es weibliche Faktoren, die eine depressive Stimmung hervorrufen können. Laura Dahm und ich sprechen über das sensible Thema der Depression. Ein wichtiger Talk, der in unseren unsicheren Zeiten mehr Menschen als je zuvor trifft! Schaut rein und folgt meinem Kanal Sievers Sprechrunde bei Facebook, Instagram, YouTube, LinkedIn, Xing oder Twitter.

Gendermedizin - Erkranken Männer & Frauen anders an Krebs?
Krebserkrankungen geschlechtsspezifisch betrachtet ! Krebs ist statistisch gesehen die zweithäufigste Todesursache der Welt. Was wissen wir bisher über die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei dieser Erkrankung? • 23% mehr Männer als Frauen erkranken weltweit an Krebs. • bis zur Lebensmitte tritt die Tumorerkrankung bei Frauen durch die frauentypischen Krebsarten wie Brust- oder Gebärmutterkrebs häufiger auf. • bei Männern sind es im fortgeschrittenen Lebensalter vorwiegend Hoden- und Prostatakrebs. In meinen aktuellen Talk spreche ich mit Laura Dahm über spannende Fragen wie: Können Männer an Brustkrebs erkranken? Welchen Vorteil hat der doppelte X-Chromosomensatz der Frau? Weshalb ist Prävention in der Krebsvorsorge das A und O? Schaut rein und folgt meinem Kanal Sievers Sprechrunde bei Facebook, Instagram, YouTube, LinkedIn, Xing oder Twitter.

Gendermedzin - Frauenherzen schlagen anders!
Frauen haben häufig andere Beschwerden bei Herzerkrankungen als Männer. Auch in der Häufigkeit unterscheiden sich die biologischen Geschlechter voneinander. Frauentypische Herz - Erkrankungen sind beispielsweise: • Verkrampfungen der Herzkranzgefäße • Mikrozirkulationsstörungen • Broken-Heart-Syndrom. Letzteres hat nichts mit Liebeskummer zu tun, sondern kann durch ein besonders bewegendes Ereignis ausgelöst werden. Hierbei ist das Herz in seiner Pumpleistung erheblich eingeschränkt. Die Symptome können dann einem akuten Herzinfarkt gleichen. Aber warum betrifft dies Frauen häufiger als Männer? Diese und weitere spannenden Fragen erkläre ich euch zusammen mit Laura Dahm in der nächsten Folge Gendermedizin – Frauenherzen schlagen anders! Schaut rein und folgt meinem Kanal Sievers Sprechrunde bei Facebook, Instagram, YouTube, LinkedIn, Xing oder Twitter.

Gendermedizin - one size fits all - nicht in der Medizin!
Wir sind alle unterschiedlich und das ist gut so. Leider gibt es viele Bereiche im Alltag, in denen diese Tatsache noch nicht wirklich präsent ist. Die Medizin gehört leider auch dazu. Schaut man auf den Beipackzettel eines Medikaments, so wird in den meisten Fällen nach Alter des Patienten die Dosis bestimmt. Männlich/weiblich/divers sucht man hier vergebens. Dabei sind die Symptome vieler Erkrankungen von Geschlecht zu Geschlecht oft völlig unterschiedlich. Die Konsequenz sind falsche Diagnosen und Therapien. Die Gendermedizin befasst sich mit diesem Thema und ändert alte Strukturen. Kommt mit auf die spannende Reise in die Gendermedizin. Gemeinsam mit Laura Dahm erkläre ich euch den kleinen Unterschied zwischen den Geschlechtern.

Arzneimittelknappheit - der weltweite Kampf um Verfügbarkeiten
Die Pandemie macht es für jeden deutlich, viele schwer erkrankte kennen das Problem bereits seit Jahren: die Verfügbarkeit von Medikamenten ist nicht immer sicher!
Wie konnte es soweit kommen? Deutschland zählt zu den Ländern mit einer der besten medizinischen Versorgung und kommt in die Bedrängnis Massenprodukte wie Ibuprofen nicht anbieten zu können?
Haben wir uns zu stark abhängig gemacht? Produzieren wir wirklich nur noch im Ausland? Lähmen uns starre Verträge mit Drittländer? Viele Fragen haben die letzten Monate mit sich gebracht, darüber diskutiere ich mit meinen Gästen:
Dr. Hubertus Cranz Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V., Berlin, und Kathrin Luboldt, Apothekerin und Vizepräsidentin der Apotheker-Kammer Nordrhein
Diskutieren Sie gerne mit!
#sieverssprechrunde #sieverssprechrunde_youtube #arzneimittelknappheit #gesundheitsversorgung #medizinderzukunft #gesundbleiben

Medizinstudienplatz Mangelware - Ist Deutschlands Ärztemangel hausgemacht?
Niedergelassene Ärzte finden keine Nachfolger für ihre Praxen, Kliniken sehen sich gezwungen Mediziner im Ausland anzuwerben, um ihren Bedarf zu decken. Auf der anderen Seite gibt es viel mehr Bewerber als Medizinstudienplätze in Deutschland, manche warten lange Jahre auf eine Zusage. Immer mehr junge Menschen wandern zum Medizin-Studium ins Ausland ab. Etwa 5000 Studienplätze fehlen, mahnen Ärzteverbände und sogar das Gesundheitsministerium.
Ich diskutiere dazu heute mit: Rudolf Henke gesundheitspolitischer Experte und Präsident der Ärztekammer Nordrhein und Friederike Wallrath, deutsche Medizinstudentin, die in Budapest studiert.

Erst Swipen, dann Laufen lernen! Internetsucht – ab wann wird der Spaß zur Gefahr?
Erst Swipen, dann Laufen lernen!
Internetsucht – ab wann wird der Spaß zur Gefahr?
Apps gibt es heute schon für Babys, das Handy ist für Kinder mittlerweile ein selbstverständlicher und ständiger Begleiter, die Kommunikationskultur hat sich drastisch verändert - für Groß- und Klein.
Und gerade in der Corona-Krise hat ein digitales Miteinander auch eine neue Notwendigkeit bekommen.
Wo ist hier die Grenze zwischen sinnvoller Digitalisierung und suchthaftem Verhalten? Ab wann schadet uns die neue Welt?
Meine Gesprächsgäste zu diesem aktuellen Thema sind:
Marleen Opitz, Landeskoordinatorin Bildung und Gesundheit NRW und
Dr. Andreas Richterich, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Helios St. Joseph-Hospital Bochum-Linden

Verschlafene Digitalisierung im Gesundheitswesen? Zahlen wir jetzt die Rechnung?
Man mag nicht darüber nachdenken, wie flexibel, flächendeckend, individuell und schnell wir in der Medizin arbeiten könnten, wäre unser Gesundheitswesen kein digitales Entwicklungsland.
Arbeiten Bürokratie und Datenschutz zugunsten des Gesundheitsschutzes? Diese Frage müssen wir uns stellen, angesichts der aktuellen Situation.
Gesundheitsämter, städtische Verwaltungen, Krankenhäuser, Ärzte, oft fehlen einfache Schnittstellen, um Abläufe zu erleichtern. Wie frustrierend ist die Erkenntnis, dass man selbst bei der Online-Terminvergabe für einen Impftermin auf überlastete Server oder dauerbelegte Hotlines trifft.
Ist die Pandemie Auslöser und Chance zugleich die Digitalisierung voranzutreiben? Darüber unterhalte ich mich mit Prof. Jörg Debatin, Chairman health innovation hub (hih) des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin

Krankenhaus-Strukturreform – ist nach der Krise alles anders?
Krankenhaus-Strukturreform – ist nach der Krise alles anders?
Schon lange brauchen und diskutieren wir eine Strukturreform unserer Krankenhäuser.
Studien haben vor der Pandemie errechnet, dass wir sogar zu viele Krankenhäuser haben.
Sind wir aber gerade deswegen bisher gut durch die Pandemie gekommen? Hat die Krise bisherige Erkenntnisse auf den Kopf gestellt? Und wie sieht eine sinnvolle Reform heute aus?
Meine Gäste zu diesem spannenden Thema:
Dr. Steffen Hehner, Senior Partner McKinsey & Company und Prof. Jörg Debatin, Chairman health innovation hub (hih) des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin
#Krankenhausstrukturreform #KRANKENHAUSSTERBEN #zukunftdermedizin #gesundheitsversorgung #kliniksterben #gesundheitswesen #Strukturreform #krankenhausschließung

Kompetenz in Krisenzeiten - Wie können fachfremde Politiker über unser aller Schicksal in der Pandemie entscheiden?
Kompetenz in Krisenzeiten!
Wie können fachfremde Politiker über unser aller Schicksal in der Pandemie entscheiden?
Gerade in der aktuellen Corona-Krise stehen Politiker immer wieder vor einschneidenden Entscheidungen für eine ganze Gesellschaft. Doch im Gesundheitsministerium sitzt kein einziger Mediziner im Führungsstab. Schnelle Entscheidungen waren und sind auch von Abgeordneten gefordert.
Wie kann hier die nötige Kompetenz gesichert werden?
Wie werden externe Berater ausgewählt und welche Auswirkungen hat das auf schnelle Maßnahmen?
Mein Gast stellt sich diesen Fragen. Ich freue mich auf das Gespräch mit:
Rudolf Henke MdB, Mitglied des Ausschuss für Gesundheit, gesundheitspolitische Experte und Präsident der Ärztekammer Nordrhein.

Impfpflicht - Pandemieschutz oder Körperverletzung?
Impfpflicht - Pandemieschutz oder Körperverletzung?
Es ist immer wieder ein heiß diskutiertes Thema: Darf es zum Schutz einer ganzen Gesellschaft eine Impfpflicht für gefährliche Krankheiten geben?
Es ruft Ethiker, Mediziner, Juristen, generelle Impfgegner aber auch Verschwörungstheoretiker auf den Plan. Selten bleibt es sachlich.
Doch ist ein Eingriff in den Körper eines Menschen tatsächlich vorschreibbar? Auch wenn es Massen anderer schützt?
Ein ethisches Dilemma, das schwer lösbar scheint.
Mein Gast zu diesem Thema: Prof. Dr. jur. Helmut Frister · Lehrstuhlinhaber für Strafrecht und Strafprozessrecht, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Mitglied des Deutschen Ethikrates

Gesundheitsprävention bei Kindern! Tun wir genug, um sie auf ein gesundes Leben vorzubereiten?
Gesundheitsprävention bei Kindern! Tun wir genug, um sie auf ein gesundes Leben vorzubereiten?
Übergewicht und Bewegungsmangel sind Risikofaktoren für viele spätere Krankheiten, davon kann ich mich als Kardiologe täglich überzeugen! Doch weder in Schulen noch in Kindergärten sind Ernährung und Gesundheit Bestandteil des Lehrplans.
Sportunterreicht ist oftmals die einzige Bewegungsquelle unserer Kids und für die Gesundheit enorm wichtig, aber auch hier werden Stunden gestrichen oder fallen wegen Sanierungsstau der Hallen aus.
Tun wir genug für die Gesundheitsprävention unserer Kinder? Darüber spreche ich mit meinen Gästen: Susanne Blasberg-Bense, Ministerialdirigentin im Ministerium für Schule und Bildung NRW und Prof. Christine Joisten von der Sporthochschule Köln.

So gelingt Integration in der Medizin
Deutsche Krankenhäuser freuen sich nicht nur über Pflegepersonal, sondern auch jeden Arzt der aus Ausland zu uns kommt und so die allgegenwärtige Personalnot lindert. Fremdsprachler brauchen neben der sogenannten Gleichwertigkeitsprüfung ihrer Ausbildung auch einen Sprachnachweis – das sogenannte B2-Zertifikat, was gehobene Sprachkenntnisse bescheinigen soll, um die deutsche Approbation zu bekommen. Doch reicht dies um im oft stressigen Krankenhausalltag – meist gleich ins kalte Wasser geworfen – bestehen zu können? Sind die Einstiegsvoraussetzungen und Integrationsmöglichkeiten ausreichend oder überfordern wir die Kolleginnen und Kollegen?
Gäste: Serap Güler, Staatssekretärin für Integration, Integrationsbeauftragte Landesregierung NRW – Allaeddin Alhamo, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie aus Syrien

Zertifizierungswahnsinn im Krankenhaus – bleibt da noch genug Zeit für Patienten?
Qualitätsmaßstäbe bestimmen mehr und mehr den Krankenhausalltag und werden zum Maßstab von Leistungsvergütungen. Was sich auf den ersten Blick vernünftig anhört, kann in der Realität zu wahren Zertifizierungswettkämpfen führen. Bürokratie frisst Alltag und das kann für keinen Patienten zum Vorteil sein. Warum ist das so? Was steckt hinter dem Zertifizierungswahnsinn, wo sind die Vorteile und wo sollte man zum Wohle des Patienten nachbessern?
Dazu unterhalte ich mich heute mit Prof. Dr. Stephan Baldus, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Herzzentrum der Uni Köln und zukünftiger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Landärztemangel - ist unsere medizinische Versorgung noch zu retten?
Die eigene Arztpraxis - von Traumberuf zum Ladenhüter!
Landärzte sterben in Deutschland aus!
Was können wir tun, um die medizinische Versorgung auch in der Zukunft zu sichern? Reichen ein leichterer Einstieg ins Medizinstudium oder telemedizinische Projekte?
Ich spreche heute mit Dr.Carsten König, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der KV Nordrhein und Dr. Roland Tenbrock, Orthopäde und Betreiber des Modellprojektes: Telesprechstunde online.

Das Krankenhaus der Zukunft - wie können wir das Krankenhaussterben stoppen?
Das Krankenhaus der Zukunft!
Das große Krankenhaussterben hat bereits begonnen, obwohl wir in vielen Bereichen der Patientenversorgung Engpässe haben.
Wo liegen die Probleme in unseren aktuellen System und was kann man verändern, um auch kleineren Häusern eine sichere Zukunft zu geben ? Mein Gast heute bei Sievers Sprechrunde der Medizin & Gesundheitstalk, ist Dr. Steffen Hehner, Pharmakologe und Direktor und Leiter der deutschen Health Care Practice bei McKinsey.
Besucht gerne meinen YouTube Channel Sievers Sprechrunde, dort findet ihr noch weitere spannende Talks und Gesundheitsthemen mit tollen Experten.
https://www.youtube.com/channel/UCiLq9ne6mFKqnhGRS3mWioA/videos

Ärzte- und Pflegmangel – ist gute Patientenversorgung überhaupt noch möglich?
Ärzte- und Pflegmangel – ist gute Patientenversorgung überhaupt noch möglich?
In deutschen Krankenhäusern fehlt heute schon Personal an allen Ecken und Enden. Das reicht vom Arzt bis zur Pflegekraft und wird zukünftig noch schlimmer werden. Daher wird auch im Ausland um Ärzte und Pflegekräfte geworben – doch das reicht nicht. Wie können die Kliniken trotzdem noch eine optimale Patientenversorgung möglich machen?
Dazu begrüßen wir bei Sievers Sprechrunde folgende Gäste:
Georg Schneider, Pflegedirektor Klinikum Dortmund/ Dr. Heinz-Wilhelm Esser, Oberarzt und Fernseh-Doc

Sind medizinische Berufe familienfreundlich? Welche Möglichkeiten bieten sich für Arbeitnehmer und Arbeitgeber?
Personalmangel im medizinischen Sektor - Was läuft hier falsch?
Personal wird in allen medizinischen Berufen händeringend gesucht und zum Glück nimmt der Frauenanteil hier stetig zu. Doch egal, ob in Pflege. oder im ärztlichen Bereich, hier sind häufig Schichtdiensten die einzige Option. Teilzeitmodelle sind wenig erwünscht, flexibel Arbeitszeitmodelle oft nicht möglich und Überstunden an der Tagesordnung.
Das ist mit Kindern und Familie kaum zu vereinbaren. Was muss sich ändern, um die medizinischen Berufe hier deutlich attraktiver zu machen?
Meine Gäste: Annemarie Fajardo, Managerin für Strategie und Organisation in der Sozialwirtschaft, Unternehmensberatung Curacon GmbH und Dr. Anna-Lena Haesner, Fachärztin für Innere Medizin und Mutter von drei Kindern
Weitere spannende Talks findet Ihr in meinem YouTube Channel Sievers Sprechrunde!

Das Krankenhaus - Der digitale Patient, der noch im Zeitalter des Faxgerätes steckt.
Der digitale Patient – wie Vernetzung im Gesundheitswesen gelingen muss!
Effektiveres Arbeiten durch digitale Vernetzung zugunsten einer besseren medizinischen Versorgung, ist einer der großen Pluspunkte dieses hochbrisanten Themas.
Jahrelang haben wir im Dornröschenschlaf die notwendige Modernisierung verpasst. Deshalb spreche ich in meinem aktuellen Talk mit Maximilian Greschke, Digitalisierungsexperte und CEO von Recare über Möglichkeiten und Umsetzungswege in der Digitalisierung des Gesundheitswesens.

Entscheidungen um Leben und Tod in der Medizin Teil 2
Augenblicklich reichen die Intensiv- und Beatmungskapazitäten in den Krankenhäusern aus, für die Corona-Patienten und auch für Patienten mit anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen, die ja nicht ausbleiben. Was machen wir für den Fall, dass wir italienische oder New Yorker Verhältnisse in Deutschland bekommen? Wie könnte ein medizin-ethisches Behandlungskonzept aussehen? Bleiben die älteren Menschen auf der Strecke?

Entscheidungen um Leben und Tod in der Medizin Teil 1
Was passiert, wenn die Krankenhaus- und Intensivkapazitäten doch nicht ausreichen?

Covid-19 Spezial! Eine sichere Strategie: massive Erweiterung des Intensivversorgung
Deutschland hat so viele Intensivkapazitäten wie kein anderes Land. Trotzdem wurden sicherheitshalber die Intensivkapazitäten noch einmal fast verdoppelt. Das sollte reichen, vorausgesetzt, wir haben ausreichend medizinisches Personal, das die Beatmungsgeräte bedienen und die Patienten intensivmedizinisch versorgen kann. Das sieht allerdings nicht so aus.

Covid-19 überwinden -Der Weg aus der Krise
Wie geht es weiter? Wichtig ist jetzt die Weichen zu stellen und zu überlegen wie und in welcher Form wir die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen zu gegebener Zeit lockern können. Der Plan muss in der Schublade liegen. Wir müssen gut vorbereitet sein!

Covid-19 Spezial! Schutzmaßnahmen. Mund/Nase Atemschutz für medizinisches Personal
Mund-Nasen Maske für medizinisches Personal

Covid-19 Spezial! Exitstrategie - stufenweise zurück in einen sicheren und gesunden Alltag
Nach dem Lock Down zurück in den Alltag, wie kann das sicher und gesund funktionieren? Eigentlich können wir sehr froh sein, dass uns diese Frage bisher erspart blieb und eine Pandemie den wenigsten von uns wirklich ein Begriff war. Nun müssen wir uns dieser Situation stellen und einen schnellen aber auch sicheren Weg finden das Leben wieder hochzufahren.
Eine Exitstrategie aus medizinischer Sicht!

Covid-19 Spezial! Hausärzte im Zeichen des Corona-Virus
Sie sind die erste Anlaufstelle besorgter und verunsicherter Patienten. Doch neben der Pandemie müssen auch alle anderen Erkrankten wie gewohnt versorgt – und vor einer Ansteckung geschützt werden. Wie erleben Hausärzte die aktuelle Situation mit der Corona-Pandemie?
Gast: Dr. Aylin Dalgic, Internistin mit Hausarztpraxis

Covid-19 Spezial! Sichere Notbetreuung in Schule und Kindergarten
Seit dem 16.3. sind die meisten Schulen- und Kindergärten zu. Doch wie wird die für Kinder von Schlüsselpersonen angebotene Notbetreuung „Corona-sicher“ umgesetzt und wie soll es weiter gehen?
Gast: Susanne Blasberg-Bense, Ministerialdirigentin im Ministerium für Schule und Bildung NRW

Covid-19 Spezial! Digitalisierung als wichtige Unterstützung in der Bekämpfung einer Pandemie
Totale Überwachung contra Datenschutz und Persönlichkeitsrechte: Welche Chancen bietet unsere digitale Technik und Vernetzung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie?
Gast: Maximilian Greschke, Digitalisierungs-Experte und CEO Recare GmbH

Covid-19 Spezial! Fallbeispiel Systemrelevanz: Ärztin und dreifache Mutter ohne Betreuung in der Pandemie
Mediziner dringend gebraucht – Kindergarten und Schulen dicht. Wie eine Ärztin und 3-fache Mutter mit der aktuellen Situation umgeht.
Gast: Dr. Anna Häsner, Fachärztin für Innere Medizin und Mutter von 3 Kindern.

Gewalt gegen Rettungskräfte - Wenn Retter zum Opfer werden – was tun?
Rettungskräfte, Sanitäter und Ärzte wollen anderen helfen. Doch dabei schlägt ihnen nicht immer Dankbarkeit, sondern zunehmend Aggressivität, Respektlosigkeit oder sogar Gewalt entgegen. Eine Bochumer Studie stellt eine Tendenz zur Verrohung und ein Verlust an Empathie gegenüber den Rettern fest. Das Innenministerium NRW hat daher kürzlich den Aktionsplan „Gemeinsam gegen Gewalt“, ins Leben gerufen.
Gäste: Nicole Ribaudo, Notärztin und Adrian Scherf, Notfallsanitäter

Bin ich ein Notfall oder nicht ? 116 117 die Arztrufzentrale hilft dir weiter
Die Notaufnahmen von Krankenhäusern werden zunehmend von Patienten überrannt, die keine echten Notfälle sind. Ähnlich ist es mit dem Anfordern von Rettungswagen. Das führt zu Problemen für die echten Notfälle. Seit einiger Zeit ist die Arztrufzentrale als Callcenter für Patienten zur Vermittlung von Notfallpraxen eingerichtet. Die Nummer ist 116 117. Ziel ist es Patienten mit Bagatellerkrankungen in die diensthabenden Praxen umzuleiten und damit die überfüllten Notaufnahmen und den Rettungsdienst zu entlasten.
Gast: Dr. Michael Klein, Geschäftsführer und Leiter der Arztrufzentrale NRW

Überfüllte Notaufnahmen mit vielen Bagatellfällen! So kann es besser laufen.
Unsere Notaufnahmen werden mit Bagatellfällen überschwemmt, deswegen entstehen für die Patienten häufig lange Wartezeiten. Personal und Infrastruktur ist mit der Organisation von Bagatellfällen beschäftigt, zum Teil auf Kosten der echten Notfälle. Gleichzeitig explodieren dadurch die Kosten für die Kliniken.
Gast: Dr. Frank Bergmann, Neurologe und Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung