
Kurz Nachgedacht
By Marcus Disselkamp

Kurz NachgedachtSep 28, 2021

#66 Künstliche Intelligenz und Data Science - Was ist wirklich was?
In der Welt der digitalen Datenverarbeitung und Intelligenz werden viele Begriffe parallel und irritierend verwendet. So ist nicht überall KI im Einsatz! In diesem Podcast entwirren wir diese Begriffe, um ihre jeweiligen Funktionen und Möglichkeiten besser zu verstehen. Dabei betrachten wir die Data Science als Wissenschaft zur Gewinnung von Wissen aus Daten. In ihrem Rahmen bietet die Business Intelligence Einblicke in vergangene und aktuelle (strukturierte!) Daten, das Data Mining identifiziert (verborgene) Muster in großen Datensätzen, und bei Big Data handelt es sich um die Sammlung und Verarbeitung sehr großer Mengen an (auch unstrukturierter) Daten. Damit entsprechende Daten überhaupt verwendet werden können, organisiert ein Data Warehouse (DWH) strukturierte Daten, während ein Data Lake zusätzlich unstrukturierte Daten speichert. Und natürlich denken wir auch über die Künstliche Intelligenz (KI) selbst nach: Diese führt Aufgaben aus, die normalerweise menschliches Denken erfordert. Hierzu lernt die KI u.a. dank maschinellem Lernen (ML), wobei Deep Learning (DL) als Teil des ML in der Lage ist, selbständig zu lernen. Und hier noch der Link zu der Podcastfolge explizit über die fünf Stufen des Datenmanagements, wie am Schluss erwähnt.

#65 Sei kreativ! - Ideenfindung leicht gemacht
Parallel zu meinem aktuellen Management Ratgeber "Sei kreativ!", denke ich in dieser Podcastfolge über die unterschiedlichen Techniken zur Ideenfindung nach. Dazu zählen unterschiedliche Techniken zum Sammeln von Assoziationen (z.B. die M.A.R.K.E.T. Methode), zum Wechsel von Perspektiven (z.B. die Umkehrmethode und das World Council) bzw. zum Paradigmenwechsel (z.B. das Google Dreaming oder der Nightmare Competitor). Kreativität bedeutet dabei immer das Verlassen eingefahrener Lösungsmodelle und Denkmuster, als auch das Überwinden unzutreffender Ansichten und Dogmen. Übrigens: Mehr zu der Nightmare Competitor Methode gibt es in einer Podcastfolge der St. Gallen Business School mit ihrem Erfinder Ulrich Grothe und mir. Und mehr Informationen zu allen sechs Management Ratgebern finden sich unter www.disselkamp.org/ratgeber.

#64 Digitaler Vertrieb - Erfolg mit LinkedIn
Wie kann der Vertrieb über soziale Medien wie LinkedIn funktionieren? Was bedeutet Social Selling und Social Listening? Wie klappt die Zusammenarbeit zwischen Lead Management und LinkedIn, und welche Rolle übernimmt dabei die künstliche Intelligenz? Wie unterstützt LinkedIn das Branding nicht nur gegenüber Kunden, sondern auch bei Bewerbern und Mitarbeitern (Employer Branding)? Viele Fragen, worüber ich in dieser Folge mit Klaus Hengstmann nachdenke. Dabei erwähnt er auch den Generationenwechsel, bei dem immer mehr junge Entscheider und Macher die sozialen Medien in die Vertriebs- und Marketingprozesse von Industrieunternehmen und Dienstleister integrieren. Zum Schluss gibt Klaus noch einige Tipps, wie man sein eigenes LinkedIn Profil derart verbessern kann, damit man nicht von nervenden Anfragen und Angeboten (Spam!) belästigt wird.

#63 Visionen - Sehnsüchte erobern die Welt

#62 DApps - Blockchain basierte, dezentrale Applikationen
Als DApps bezeichnen wir dezentrale Applikationen, die im Gegensatz zu den bisher üblichen, zentralen (Cloud-basierten) Applikationen dank dezentralen Blockchain-Netzwerken ausgeführt werden. DApps funktionieren ähnlich wie herkömmliche Anwendungen auf dem Smartphone oder PC, sie erlauben den Nutzern aber die Hoheit über ihre eigenen Daten zu behalten. Während ein Google, Facebook oder Amazon all unsere Daten sieht und monetarisieren kann, dient die dezentrale Redundanz, Verschlüsselung und Konsensfindung der Blockchain Technologie dem Schutz unserer Daten sowie dem Vertrauen in alle übrigen Teilnehmer eines Netzwerkes - ganz im Sinne des Web3 mit den Effekten der Disintermediation und Dezentralisierung. Und es gibt schon diverse Beispielsapplikationen aus den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern (wie DeFi, Spiele, Soziale Medien), über die ich in dieser Podcastfolge nachdenke, doch zeigen diese Referenzen auch einige Herausforderungen, an denen noch zu arbeiten ist.

#61 Mythos Kreativität - Verlust vieler guter Ideen

#60 Dematerialisierung - Software frisst die Welt
Die Dematerialisierung - einer der disruptiven Auswirkungen des digitalen Wandels - handelt von der Umwandlung physischer Produkte in digitale Lösungen. Wir kennen dies bereits bei Büchern, Photos, Musik, Geld, Dokumenten, Vermögen und persönlichen Kontakten. Damit ist die Dematerialisierung ein zentraler Ausgangspunkte für die Service- als auch Datenökonomie, aber auch für weitere disruptive Veränderungen wie die Disintermediation, Creator Ökonomie, Disownership, Disaggregation und Dezentralisierung.

#59 Produktmanagement - Verantwortung für Markterfolg und Rentabilität
Firmen wie Apple, Google, Spotify, oder viel früher Firmen wie Procter & Gamble (siehe internes Memo "Brand Man" von 1931), Ferrero und Henkel, realisieren auch dank ihres Produktmanagements die strategische Positionierung eines Nutzenführers bzw. der Customer Centricity. Denn bei den Produkt-Managern bzw. -Managerinnen liegt die wirtschaftliche Verantwortung für die Produkte (also Waren und Services), inkl. der Marktattraktivität und Rentabilität. Daher denke ich in dieser Podcastfolge über die Funktion, Erfolgsfaktoren und Bedeutung des Produktmanagements für die unterschiedlichsten Branchen nach. Denn viele Unternehmen haben entweder kein oder ein zu schwaches Produktmanagement, oder sie meinen immer noch sie verkaufen keine Produkte, sondern bedienen nur Aufträge. Und dann sollte das klassische Produktmanagement auch in der Agilität und bei agilen Projekten eine zentrale Rolle übernehmen.

#58 Datenschutz - Umgang mit personenbezogenen Daten
Mit Dr. Uwe Günther (Partner der Curacon GmbH sowie Geschäftsführer der Sanovis GmbH) denke ich in dieser Sonderfolge von KurzNachgefragt über die Bedeutung des Datenschutzes für Unternehmen und ihre digitalen Geschäftsmodelle nach. Nicht nur, dass wir dabei den Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit, die gelegentlich unterschiedlichen Auslegungen der DSGVO und das zurückhaltende Verhalten mancher internen Datenschutzbeauftragter erläutern, wir diskutieren auch, wie man von Kunden die Einwilligung zur Nutzung ihrer personenbezogener Daten erhalten kann. Denn es ist paradox, wie wir auf der einen Seite Personendaten zu Recht schützen wollen, während viele Nutzer für die Verwendung von Diensten freiwillig Vieles von sich preisgeben.

#57 Corporate Startups - Erfolgsfaktoren für Firmenausgründungen
Corporate Startups sind Ausgründungen aus etablierten Unternehmen, oft mit dem Ziel entweder besonders innovativ bzw. disruptiv (z.B. als Plattform) zu sein, oder als Maßnahme zum Aufspalten (sog. Unbundling) ineffizienter Großunternehmen in manövrierfähigere Kleinunternehmen. Doch viele dieser Ausgründungen (manchmal auch als Lab oder Garage bezeichnet) bzw. Ausgliederungen (engl. Carve-Out oder Spin-Off) scheitern: Grund hierfür sind neben den klassischen Startup-Fehlern vor allem das nicht ausreichende Commitment der Beteiligten und die bisher vom Bestandsunternehmen geprägte Unternehmenskultur. Gemäß den vier Phasen des Startup Managements lassen sich dann die unterschiedlichen Erfolgsfaktoren von Corporate Startups zuordnen: Pre-Seed, Seed, Serie A sowie Serie B/C.
Interesse an einem persönlichen 1:1 Business Coaching zu diesem Thema? Als Dein Sparrings-Partner unterstütze ich Dich und Dein Startup gerne bei der intensiven Analyse dieser Herausforderung und dem praxisorientierten Transfer auf Deine Organisation. Weitere Informationen findest Du unter https://www.disselkamp.org/coaching#analyse

#56 Projektifizierung - Wie KI und Robotik unsere Jobs ändern!
Nicht erst seit dem aktuellen Hype um ChatGPT wird viel darüber diskutiert, welche bisherigen Tätigkeiten und Berufe von Maschinen, Robotern und Computern übernommen werden. Schon seit Jahrzehnten werden immer mehr industrielle Funktionen automatisiert, und seit einigen Jahren auch administrative Funktionen, die bisher Menschen ausgeübt haben. Doch dank Big Data, künstlicher Intelligenz (KI) etc. werden nun auch immer mehr Expertenfunktionen digitalisiert und automatisiert. Aber welche Tätigkeiten bleiben dann für die Menschen? Schon in mehreren Büchern (z.B. DIGITAL L€ADERS) spreche ich hier von einer Projektifizierung und verstehe darunter, dass sich die Aufgaben der (dann noch vorhandenen) Mitarbeiter verstärkt auf die Umsetzung von Projekten verlagern. Es geht um Kreativität, Kooperation, konstruktiver Kritik, Perspektiven- und Paradigmenwechsel, Intuition und Mut - ganz im Sinne des dritten Satzes meiner Digitalen Trilogie "Alles was man nicht digitalisieren kann, wird umso wertvoller".

#55 Fehlerkultur - notwendige Basis für den Fortschritt
Drei Arten von Fehlerkulturen findet man in Firmen: eine schwache, in welcher Fehler und Probleme totgeschwiegen werden, eine destruktive, bei der vor allem die Suche nach dem Schuldigen dominiert, sowie die konstruktive, bei welcher aus Fehlern gelernt wird. Denn Fehler gehören zum normalen Leben - von Menschen und Firmen - solange wir aus ihnen lernen. Egal ob bei der strategischen Suche nach dem zukünftigen Markt, dem zukünftigen Geschäftsmodell, bei Chancen zum Wachstum oder ganz einfachen Fragen der Produktentwicklung oder Optimierung von Prozessen, Fehler kosten zwar Geld (Stichwort "technische Schulden"), aber ermöglichen auch die Steigerung von Umsätzen und Renditen (Stichwort "verlorener Umsatz"). Daher geht es in dieser Podcastfolge um die Fehlerkultur an sich, um die Wettbewerbsfähigkeit, um ein konsequentes Handeln sowie um den Wechsel von Perspektiven und Paradigmen.

#54 Dezentralisierung - von dezentralen Touchpoints zur dezentralen Ökonomie
Der digitale Wandel zeigt an vielen Stellen den Effekt einer Dezentralisierung: angefangen bei der dezentralen Produktion (gerade auch im Rahmen der additiven 3D Druck Fertigung), dem Kampf um multi- ja sogar omnichannel Berührungspunkte (Touchpoints) zu den Kunden, dem Edge Computing, der Schwarmintelligenz (wie bei Open Innovation, Open Source etc.) oder Blockchain-basierten dezentralen, autonomen Organisationen - überall gewinnen dezentrale Lösungen an Bedeutung, während manche zentrale Angebote kritisch hinterfragt werden. Manche etablierte Geschäftsmodelle werden toxisch, so dass sogar Firmen wie Google und Meta (Facebook) gefährdet sind. Gleichzeitig gewinnen andere Firmen dank dezentralen Organisationseinheiten und Geschäftsmodellen an Sympathie bei Kunden und Arbeitnehmern. Mit dieser Folge erweitere ich die Serie über digitale Disruptionen, die mit der Folge über die Disintermediation gestartet ist.

#53 Quantencomputing - mobile Anwendungen bei Fahrzeugen, Cloud und Smartphones
In einer weiteren Podcastfolge mit Marius Grundmann, denken wir beide über die möglichen mobilen(!) Anwendungen für Quantencomputer nach. Denn während bisher Firmen wie Google und IBM rein stationäre, extrem tiefgekühlte Quantencomputer anbieten, gibt es bereits von der SaxonQ aus Leipzig den weltweit ersten mobilen Quantencomputer bei Raumtemperatur. Wozu dient aber solch ein mobiles Quantencomputing? Wir kommen dabei auf Anwendungsfelder wie autonomes Fahren von bzw. Tourenplanung bei PKW, LKW, Flugzeugen und Schiffen, die alle eine hohe Komplexität aufgrund exponentiell gestiegener Anzahl von Variablen haben. Hierzu benötigt es eine extrem hohe Rechenleistung, bei der selbst heutige "High Performance Computing" (HPC) Systeme an ihre Grenzen kommen. Doch es geht nicht nur um die enorme Rechnerleistung des mobilen Quantencomputings, sondern auch um die viel höhere Energieeffizienz sowie um Vorteile von mobilen Quantencomputern bei Cloud Anwendungen oder sogar auf Smartphones und Wearables.

#52 U-Boot Strategie - Mit wenigen viel erreichen!
Wie ein aufgetauchtes, aber unscheinbares U-Boot gilt es, ohne viel Aufsehen erste Veränderungsmaßnahmen (wie der digitalen Transformation) zu starten, um dann mit den kommenden Erfolgen mehr und mehr an Bewusstsein und Transparenz zu schaffen. Dieses von mir im meinem Buch "Digital Leaders" als U-Boot Strategie bezeichnete Vorgehen, ist die Basis für jegliche Veränderungen und erfolgreiche Innovationsprozesse. Kerninhalte sind dabei der Grundsatz "Think Big, Start Small und Move Fast" zur Generierung erster schneller Erfolge, die Fokussierung auf kleine Teams sowie die geschützte Autonomie der Teams während fester Phasen (Sprints). Die U-Boot Strategie korrespondiert damit wunderbar mit der Philosophie der Agilität und Ambidextrie, sowie Instrumenten wie Srcum, SAFe, LeSS oder Lean Startup mit dem MVP bzw. MWP.

#51 Erlösmodelle - laufend, anfixend bis digital
Moderne Erlösmodelle erlauben es Unternehmen, nicht nur laufende Einnahmen zu generieren - und damit im ständigen Kontakt mit seinen Kunden und Nutzern zu stehen -, sondern überhaupt erst Kunden für bestimmte Leistungen (wie Produkte oder Services) zu begeistern, also "anzufixen". Dabei reicht die Bandbreite der Einnahmequellen vom einmaligen Verkauf oder Einrichtungsgebühren, laufenden Nutzungsgebühren (wie Pay-per-Use oder Leasing), Provisionen (Affiliation), Werbung, dem Datenverkauf bis zu Bait & Hock Strategien wie Razor & Blade oder Freemium. Und die Digitalisierung spielt hier eine wichtige Rolle, z.B. mit automatisierten Lead Management oder digitalen Services (wie Maintenance oder Prediction). Aber noch wichtiger ist der Paradigmenwechsel zugunsten neuer Geschäftsmodelle - eben zusammen mit modernen Erlösmodellen.

#50 Jubiläumsfolge - Zitate zur Digitalisierung zum Nachdenken
Anlässlich der 50igsten Podcastfolge von KurzNachgedacht reflektiere ich heute über diese 10 Zitate bzw. Themenfelder kurz nach:
- „Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert“ (Carly Fiorina, ex CEO von Hewlett-Packard) sowie „Wer sich nicht digitalisiert, wird ausgeknockt“ (Wladimir Klitschko, Schwergewicht-Box-Weltmeister)
- „Der Cyberspace kolonisiert das, was wir früher für die reale Welt hielten. Ich denke, dass unsere Enkelkinder die Unterscheidung zwischen dem, was wir als reale Welt bezeichnen, und dem, was sie einfach für die Welt halten, wahrscheinlich als das Merkwürdigste und Unverständlichste an uns betrachten werden.“ (William Gibson, Autor von Neuromancer, 1984)
- „Das Internet ist nur ein Hype“ (Bill Gates, Aussage von 1997)
- „Software wird die Welt fressen“ (Marc Andreesen, Mitgründer und SW-Entwickler von Netscape von 1994)
- Verdoppelung der Prozessorleistung alle 18 Monate (Gordon Moore, Mitgründer von Intel, Aussage von 1965) sowie „Wenn die Digitalisierung ein Restaurantbesuch wäre, dann wären wir gerade mal beim Gruß aus der Küche.“ (Ralf Kleber, ex Amazon-Chef Deutschland)
- „Wenn sie einen Scheiß-Prozess digitalisieren, haben Sie einen scheiß digitalen Prozess!“ (Thorsten Dirks, ex Telefonica-Chef Deutschland)
- „Eine Sache, die ich an Kunden liebe, ist, dass sie göttlich unzufrieden sind“ (Jeff Bezos, Aussage von 2017) sowie „Denk immer darüber nach, wie du Dinge besser machen kannst, und hinterfrage dich.“ (Elon Musk, Gründer von Tesla und SpaceX)
- "Die Menschen sind Softwareteile, die Avatare genannt werden. Sie sind die audiovisuellen Körper, die Menschen benutzen, um im Metaverse miteinander zu kommunizieren." (Neal Stephenson, Autor von Snowcrash, 1992)
- “Ein Computer würde es verdienen, intelligent genannt zu werden, wenn er einem Menschen vorgaukeln könnte, er sei ein Mensch.“ (Alan Turing, Aussage von 1950)
- "Disruptive Technologien bringen ein ganz anderes Wertversprechen auf den Markt, als es zuvor verfügbar war. In der Regel schneiden disruptive Technologien auf den Mainstream-Märkten schlechter ab als etablierte Produkte. Sie haben jedoch andere Eigenschaften, die einige wenige (und im Allgemeinen neue) Kunden schätzen. Produkte, die auf disruptiven Technologien beruhen, sind in der Regel billiger, einfacher, kleiner und häufig auch bequemer in der Anwendung. " (Clayton M. Christensen, Aussage von 1993)

#49 3D Druck - Paradigmenwechsel
In dieser Folge von KurzNachgefragt diskutiere ich mit Ralf Anderhofstadt, dem Experten für 3D Druck von Daimler Truck und meinem Co-Autor für das gerade im Hanser Verlag erscheinende Fachbuch „Disruptiver 3D-Druck“, über den notwendigen Paradigmenwechsel, den die additive Fertigung von uns verlangt. Denn der 3D Druck ist bei weitem nicht nur ein neues Produktionsverfahren, sondern hier eröffnen sich vollkommen neue, ja sogar disruptive Geschäftsmodelle und Rollen in der Wertschöpfungskette, die häufig einen Wechsel unserer bisherigen Denkmodelle und Glaubensätze verlangen. Folgende Beispiele aus unserem Buch besprechen Ralf und ich hierzu in dieser Podcastfolge: die Dematerialisierung, Disaggregation, Disintermediation und Creator Ökonomie, während wir auf die dezentrale Produktion nur kurz verweisen, da wir diese schon in einer früheren KurzNachgefragt Folge ausführlich behandelten. Und hier findet ihr eine Extrafolge als kurze Einführung in die additive Fertigung.
Interesse an einem persönlichen 1:1 Business Coaching zu diesem Thema? Als Dein Sparrings-Partner unterstütze ich Dich gerne bei der intensiven Analyse dieser Herausforderung und dem praxisorientierten Transfer auf Deine Organisation. Weitere Informationen findest Du unter https://www.disselkamp.org/coaching#intensiv.

#48 Mythos Digitalisierung - Die oft traurige Realität der Digitalisierungsprojekte
Digitalisierung und digitale Transformation ist in vieler Munde: Es geht um Vernetzung, Automatisierung, Datenverarbeitung aber auch um neue (digitalorientierte) Geschäftsmodelle. Aber wie sieht die Realität bei vielen Digitalisierungsinitiativen - vor allem bei schon etablierten Unternehmen und Organisationen - aus? Ist die Digitalisierung nicht in Wahrheit bei vielen Bestandsunternehmen eher ein Mythos? Dienen nicht viele Digitalprojekte oft nur als Alibi, da es an Konsequenz, Ausdauer und Kreativität fehlt. Werden technische und regulatorische Probleme nur vorgeschoben, um menschliche Ängste und Machtspiele zu kaschieren. Und was braucht es, damit der digitale Wandel kein Mythos bleibt?
Interesse an einem persönlichen 1:1 Business Coaching zu diesem Thema? Als Dein Sparrings-Partner unterstütze ich Dich und Deine "digitale" Organisation bei der intensiven Analyse dieser Herausforderung und dem praxisorientierten Transfer auf Deine Organisation. Weitere Informationen findest Du unter https://www.disselkamp.org/coaching#analyse

#47 Quantencomputing - Eine kurze Einführung
In dieser KurzNachgefragt Podcastfolge denke ich mit Prof. Marius Grundmann, u.a. Geschäftsführer der SaxonQ GmbH als Herstellers des weltweit ersten mobilen Quantencomputers, über die Grundidee und Vorteile des Quantencomputings nach. Mit einfachen Beispielen versuchen wir dabei, diese komplexe Materie zu verstehen, die jetzt immer mehr vor einem auch ökonomischen Durchbruch steht. Denn schon bald werden dank des Quantenparallelismus und der Quantenverschränkung klassische Big Data und KI Anwendungen viel schneller und effizienter umgesetzt (Substitution). Zudem erlaubt der Quantencomputer die Lösung bisher unmöglicher Rechenoperationen (Disruption), und kann uns bei der Reduktion unseres enormen Stromverbrauchs helfen.

#46 Blockchain 3.0 - Basis für Web 3.0 und DAO Ökonomie

#45 Metaversum - Metaverse-Geschäftsmodelle, Ökosysteme und Meta-Ökonomie

#44 Zauberwort Convenience - von Fastfood bis zur digitalen Serviceökonomie
Seit Jahrzehnten gibt es den Ansatz, dank "Convenience" Kunden zu begeistern und zu binden. Angefangen mit Fastfood, Fertiggerichten, Shopping bei Tankstellen oder iPod Benutzerführung, es geht stets um Bequemlichkeit, Einfachheit, Sicherheit - also um "Convenience". Mit den digitalen Geschäftsmodellen gibt es nun viel mehr Möglichkeiten für "Convenience": On Demand Dienste, Omnichannel Kommunikation, Empfehlungen, Individualisierung dank Mass Customisation, Vorhersagen und Fernwartungen, aber auch moderne Finanzierung bzw. Preisgestaltung (wie Leasing, Pay per Use oder Freemium). Und diese Beispiele verdeutlichen es: Convenience betrifft dabei sowohl den b2c als auch den b2b Markt. Doch was braucht es, um als Unternehmen die richtigen "Convenience" Lösungen zu finden und zu entwickeln? Auch hierüber denke ich kurz nach. Aber intensiver beantworte ich diese Frage in Podcastfolgen wie Lean Innovation oder Digital Leaders.

#43 Digitale Zwillinge - Dematerialisierung und der Schutz der Eigentumsrechte

#42 Mythos Wachstum - Vor- und Nachteile des Unternehmenswachstums
Viele Investoren und Manager stellen sich nicht die Frage, was unternehmerisches Wachstum genau bedeutet, warum es wichtig ist, aber auch welche Risiken beim Wachstum existieren. Wer nicht wächst, stirbt, lautet die übliche, simple Antwort. Jede Umsatz- und Marktanteilssteigerung wird in Pressemitteilungen hervorgehoben, jeder Rückgang möglichst verschwiegen – aus Angst vor fallenden Börsenkursen oder Verlust der Attraktivität und Bedeutung gegenüber allen Stakeholdern. Doch anstelle eines blinden Mengen-, Umsatz- bzw. Marktanteilswachstums benötigen Unternehmen vor allem ein "gesundes" Wachstum. Daher diskutiere ich in dieser Podcastfolge die unterschiedlichen Vor- aber auch Nachteile des Unternehmenswachstums, quasi als kritischen Gegenpol zu meinen verschiedenen "Wachstumsstrategien"-Folgen wie Einführung Wachstumsstrategien oder Blitzscaling.

#41 Lean Innovations - Minimum Viable Products (MVP) und viel mehr

#40 Tokenökonomie - Die Welt der digitalen Vermögenswerte

#39 Blitzscaling – aggressives Wachstum oder doch lieber Lean Scaling
Beim Aufbau manch digitaler Geschäftsmodelle (wie bei Plattformen und Ökosystemen) benötigt es ein enorm schnelles Erreichen der kritischen Maße an Anbietern und Nachfragen, um überhaupt seine Wettbewerbsfähigkeit erreichen zu können. Ein solch aggressives Wachstum, bei dem viele der üblichen betriebswirtschaftlichen Werte bewusst missachtet werden, nennt man Blitzscaling. In dieser Podcastfolge denke ich daher über vier verschiedene Wachstumskonzepte nach: dem Wasserfall Scaling, dem Lean Start-up basierten Lean Scaling, dem Fast Scaling und eben dem Blitzscaling.

#38 Agiles Lean Management - Vom Lean Manufacturing bis Lean Startup

#37 Plattformökonomie – Sieben Typen von Social Media bis IoT Systeme
Anhand der vier Entwicklungsstufen bzw. Generationen digitaler Plattformen denke ich heute über die sieben Typen der Plattformökonomie nach. Diese reichen von transaktionszentrierten Marktplätzen, On-Demand Service Plattformen sowie Classified- bzw. Directories-Plattformen (also Katalogen), zwei verschiedenen Ausprägungen an multisided User-Generated Plattformen (Interaktion- als auch Content-Crowdsourcing Plattformen), den datenzentrierten Aggregatoren (oder Data Harvesting Plattformen) sowie Technologie- bzw. Utility-Plattformen, bis zu Computing-Plattformen als ein möglicher Ausgangspunkt für die vierte Entwicklungsstufe in Form von digitalen Ökosystemen. Sie alle repräsentieren ganz unterschiedliche Geschäftsmodelle und benötigen individuelle Erfolgsfaktoren zum erfolgreichen Aufbau und Wachstum.
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#36 Digital Leaders - Mit der Digitalisierung Geld verdienen
Neun Prinzipien bilden die Basis, um mit der Digitalisierung Geld zu verdienen. Diese neun Prinzipien behandeln (1) die Anpassungsfähigkeit an neue, digitale Geschäftsmodelle, (2) die Ambidextrie zwischen Bestandsgeschäft und Innovationen, (3) die Abenteuerlust zum Perspektiven- und Paradigmenwechsel, (4) die Agilität um MIT den Kunden zu lernen, (5) die Akzeleration zur zügigen Generierung von Umsätzen und Gewinnen, (6) die Antifragilität einiger weniger Experten als Basis zukünftiger Erfolge, (7) die Autonomie dieser Experten zur Umsetzung von Innovationen, (8) das Allignment zur Steuerung dezentraler Strukturen in eine gemeinsame strategische Richtung, sowie (9) die konsequente Anerkennung auch von kleinen Erfolgen. Mit diesen neun Parametern aus meinem neuen Buch "DIGITAL L€ADERS" aus dem GABAL Verlag, können Digital Leaders den digitalen Wandel aktiv für sich nutzen und neue Gewinnpotentiale realisieren.

#35 Disruptiver 3D Druck - Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten
Die additive Fertigung (kurz: 3D Druck) wird einen disruptiven Effekt auf die Wertschöpfungsketten vieler Branchen haben. Hierüber diskutiere ich in dieser Sonderfolge gemäß dem Motto "KurzNachgefragt" mit dem Leiter des 3D Druck Kompetenzcenters von Daimler Buses, Ralf Anderhofstadt. Als Fortsetzung zu unserer früheren Podcastfolge, konzentrieren wir uns diesmal auf die zukünftigen Rollen von Zulieferanten, Herstellern, Intermediären und Kunden (bzw. Prosumern) im Rahmen einer dezentralen Produktion und Creative Economy. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Notwendigkeit von digitalen Geschäftsmodellen, der Absicherung der Produkthaftung und Eigentumsrechte (auch dank der Blockchain Technologie), dem dringenden Bedarf an Kollaborationen sowie der Bedeutung des 3D Drucks für die Nachhaltigkeit.
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#34 Wachstumsstrategien - Wo sind die Mehrwerte?

#33 Blockchain, NFTs und digitale Rechte

#32 Mythos Plattformökonomie - Es kann nicht nur Plattformen geben
Digitale Plattformen sind voll in Mode und auch ich habe schon mehrere beliebte Podcastfolgen zu der Plattformökonomie und den ganz besonderen Wettbewerbsvorteilen der Plattformen produziert. Doch es kann nicht nur Plattformen geben! So sind Plattformen zuerst einmal nur Intermediäre und benötigen dringend unterschiedliche Geschäftspartner in Form von (pipelinebasierten) Funktionsspezialisten, um überhaupt als Plattform zu funktionieren. Ferner sind digitale Plattformen ziemlich fragil und es gibt genügend Branchen, die kaum für Plattformen geeignet sind, sowie Bestandsunternehmen, welche kaum in Plattformen gewandelt werden können. Und dann gibt es als drittes Geschäftsmodell gar die Systemintegratoren, die ganz eigene Alleinstellungsmerkmale und Vorteile anbieten.

#31 Value Chain Automation - Automatisierung in voller Breite

#30 Podcasting - Mehrwerte aus der Creator Economy

#29 Pull-Marketing - Die Wasserloch-Strategie

#28 Mythos Innovationen
In vielen Unternehmen geistern noch unpassende Mythen über die Entstehung von Innovationen, so dass Agilität und Ambidextrie nicht umgesetzt werden können. Da geht es darum, immer die Nummer Eins zu sein, ausschließlich Weltneuheiten zu entwickeln oder dem Fokus auf faszinierende Technologien bzw. die F&E-Abteilung (bzw. CDOs). In dieser Podcastfolge widerspreche ich sieben Mythen der Innovationen und rufe dazu auf, pragmatisch, strukturiert, interaktiv und vor allem konsequent innovativ zu sein.

#27 Wachstumsstrategien - eine kurze Einführung
Jedes erfolgreiche Unternehmen benötigt Wachstum. Nur dank Wachstum kann sich ein junges Unternehmen als langfristig erfolgreicher Startup etablieren, sich ein Bestandsunternehmen immer wieder in schwierigen Märkten behaupten oder sich ein Konzern gegenüber feindlichen Attacken des Wettbewerbs wehren. Diese Podcastfolge gibt eine kurze Einführung in die vier Bereiche der Wachstumsstrategien, mit der reinen Verdrängung von Wettbewerbern, der operativen Excellence ("Kostenführer"), honorierten Kundennutzen ("Nutzenführer") oder gar modernen Geschäftsmodellen in Zeiten der digitalen Transformation. Diese Folge bezieht sich dabei auf mein neues Buch "Wachstumsstrategien von Unternehmen - Wettbewerbsfähigkeit in disruptiven Zeiten sichern", welches gerade jetzt im Januar 2021 im Haufe Verlag erscheint.

#26 Kryptowährungen wie Bitcoin und Co - Fluch oder Segen?

#25 Plattformökonomie – Vier Generationen an Plattformen
In der Plattformökonomie beobachten wir bereits die vierte Generation von (digitalen) Plattformen. Sie alle entwickeln spezielle Spielregeln und profitieren von den einmaligen Wettbewerbsvorteilen der Plattformen, also den besonderen Netzwerk-, Kosten- und Dateneffekten sowie dem Marktfokus. Während bei der ersten, transaktionszentrierten Generation das Geschäft mit Waren und Informationen (also Transaktionen) im Vordergrund steht, versteht die zweite Generation alle Seiten der Wertschöpfungskette als „Multi-Sided“ Kunden. Die dritte Plattformgeneration fokussiert auf die Daten als Werteinheiten und weniger auf die Transaktionen selbst. In der vierten Generation sprechen wir von Ökosystemen und einer immer engeren Bindung von Partnern an die Plattformen (sog. Lock-In Effekt). Hier noch der Link zur Einführungsfolge über die Plattformökonomie.

#24 Robotic Selling – mittels Customer Data Platform und Machine Learning

#23 Zauberwort Geschäftsmodell

#22 Fünf Stufen des Datenmanagements bis zur Datenökonomie

#21 Startups - Gründe des Scheiterns

#20 3D-Druck und Additive Fertigung - Eine kurze Einführung
Die Additive Fertigung (kurz: AM, aber auch 3D Druck) eröffnet vollkommen neue Chancen der Wettbewerbsfähigkeit: Auf einmal können Unternehmen sowohl Kosten- als auch Nutzenführer sein. Es geht um operative Excellence dank Kosten-, Zeit-, Gewichts- und Fehlerreduktion, sowie um neue Formen der Kundenzufriedenheit dank filigraneren Bauformen, Individualisierung und dezentraler On-Demand Produktion. Ergänzend zu dem Podcast über 3D Druck bei Daimler Buses erläutere ich hier mehr die Hintergründe des 3D Drucks und seine unterschiedlichen Vorteile.
Interesse an einem persönlichen 1:1 Business Coaching zu diesem Thema? Als Dein Sparrings-Partner unterstütze ich Dich gerne bei der intensiven Analyse dieser Herausforderung und dem praxisorientierten Transfer auf Deine Organisation. Weitere Informationen findest Du unter https://www.disselkamp.org/coaching#intensiv.

#19 Das Tal der Tränen der Digitalisierung
Die von Susanne Nickel und mir in unserem neuen Buch „Die Krise kann uns mal“ aufgezeigte Krisenkurve passt nicht nur zu „normalen“ Unternehmenskrisen, wie gerade im Zusammenhang mit der Corona Pandemie, sondern auch zum digitalen Wandel. Auch hier gelten die vier Phasen, angefangen mit der Verneinung der digitalen Transformation vieler Branchen, der Einsicht über den aktuellen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, dem Aufbruch zu neuen Geschäftsmodellen und dem Erfolg. Das hört sich so einfach an, doch erleben die meisten Firmen gerade zwischen den Phasen der Einsicht und dem Aufbruch ein wahres Tal der Tränen, dem Motto dieser Podcastfolge. Man erstarrt in seiner eigenen Rat- und Tatenlosigkeit, ist gefangen in seinen bisherigen Denkmodellen und fällt immer mehr in eine schleichende, wirtschaftliche Unternehmenskrise. Dabei gibt es genügend Wege zu einer neuen Wettbewerbsfähigkeit, wie die übrigen Podcastfolgen immer wieder verdeutlichen.

#18 Digitalisierung im Marketing und Vertrieb – Erfahrungsaustausch mit Salesforce

Trailer zur Podcastreihe "Kurz Nachgedacht"
Was ist die Idee und Intention dieser Podcastreihe? Was sind typische Inhalte und wie unterscheiden sich die beiden Formate "Kurz Nachgedacht" und "Kurz Nachgefragt"? Woher kam die Idee für diese Podcastreihe und was will ich mit ihr erreichen? Ich freue mich auf den Gedankenaustausch mit Euch, ihr erreicht mich auf LinkedIn, XING, Instagram, Facebook sowie unter www.disselkamp.com.