
Eine deutsche Partei - Der Podcast zum Dokumentarfilm
By Simon Brückner

Eine deutsche Partei - Der Podcast zum DokumentarfilmSep 05, 2023

Der Kompass des Populismus. Gespräch mit Philip Manow, Teil 1
In der vierten Folge von ‘Eine deutsche Partei – der Podcast zum Dokumentarfilm‘ trifft Simon Brückner den Politologen Philip Manow. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf Deutschland und darüber hinaus nach Europa, Großbritannien und in die USA und erörtern, welche politischen und ökonomischen Faktoren den wachsenden Erfolg von rechtspopulistischen und linkspopulistischen Kräften beförderten. Hierfür setzen sie die zentralen Umbruchmomente der jüngeren Geschichte, wie beispielsweise den Mauerfall, die griechische Staatsverschuldung, den Brexit und die Flüchtlingskrise in Europa in den Kontext von Wirtschaft und Gesellschaft und entschlüsseln, welchen Mustern linke und rechte populistische Bewegungen folgen.
Autor/Produktion/Moderation: Simon Brückner Gast: Prof. Dr. Philip Manow Länge: 01:41:35 Aufnahmezeitpunkt: Januar 2023/ August 2023 Erstveröffentlichung über anchor.fm am 05.09.2023 Redaktionelle Mitarbeit: Jonathan Wulff Regieassistenz: Anna Iwanska Musik: Leo Solter u.a. Tonmischung: Nils Plambeck Podcastgingle: Marco Glienke Cover Art: Marcel Weisheit
Simon Brückners Dokumentarfilm 'Eine deutsche Partei' ist auf VOD abrufbar.
Das Transkript zur Folge wird zeitnah hinzugefügt.
Quellen:
Philip Manow: Die Politische Ökonomie des Populismus
JACOBIN: "Im Norden rechts, im Süden links?"
Deutschlandfunkkultur: "Populismus ist Protest gegen die Globalisierung"
Weiterführende Literatur und Medien:
Welche Rolle spielen Wohlfahrtsstaatlichkeit und Globalisierung für die Ausprägungen des Populismus?
Populism and the economics of globalization
Rechts- und Linkspopulismus: Lega und Fünf-Sterne-Bewegung: Rechts- und Linkspopulismus?
Deutschlandfunkkultur:"Die verlorene Generation"
ZEIT: "Menschen wählen nicht Populisten, weil sie glücklich sind"
Etappen der Parteigeschichte der AfD
Etappen der Parteigeschichte der LINKEN
Der lange Weg zur Einheit – Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Ost- und Westdeutschland
Tagesschau Faktenfinder: "Pull-Faktoren werden deutlich überschätzt"
The Welfare Magnet Hypothesis: Evidence From an Immigrant Welfare Scheme in Denmark∗
FAZ: "Die Tomate, Afrika und wir"
Spiegel: "Ihre Botschaft ist fatal"
Grüne und AfD als neue Gegenpole der gesellschaftlichen Spaltung in Deutschland
Dani Rodrik: Das Globalisierungs-Paradox
Kontrovers 4.9.23: Wieviel Sozialstaat können wir uns leisten?

Polarisierungsfallen
In der dritten Folge von 'Eine deutsche Partei - Der Podcast zum Dokumentarfilm' trifft Simon Brückner die Politikwissenschaftlerin und Soziologin Ulrike Ackermann. Gemeinsam denken sie darüber nach, inwieweit eine Verengung des Meinungskorridors in der öffentlichen Debatte und etwas, das man "Moralisierung" nennen könnte, den Aufschwung des Rechtspopulismus in Deutschland gefördert hat. Sollten wir auch unliebsamen Meinungen Gehör schenken, um diese anschließend argumentativ auseinandernehmen zu können und ihren Verfechtern die Möglichkeit zu nehmen, sich als Opfer des Mainstreams zu stilisieren? Anschließend geht es um die Verschmelzung rechtskonservativer und rechtsextremer Gedankenschichten und warum libertäre Strömungen in etwas zutiefst antiliberales kippen können.
Moderation und Produktion: Simon Brückner
Mitarbeit: Jonathan Wulff, Anna Iwanska
Musik: Marco Glienke
Cover Art: Marcel Weisheit
Filmausschnitte wurden verwendet mit freundlicher Genehmigung der spicefilm GmbH.
Simon Brückners Dokumentarfilm 'Eine deutsche Partei' ist auf VOD abrufbar.
Quellen
Ulrike Ackermann: Das Schweigen der Mitte
FAZ Artikel: „Der Preis der Enge“
Philip Manow: Die politische Ökonomie des Populismus
Eine deutsche Partei (2022)
Weiterführende Literatur
Studie: Asyl und Asylbewerber: Wahrnehmungen und Haltungen der Bevölkerung 2014
Ruud Koopmanns: Assimilation oder Multikulturalismus. Bedingungen gelungener Integration.
Yildiz, Erol; Meixner, Wolfgang: Nach der Heimat. Neue Ideen für eine mehrheimische Gesellschaft
EIU-Bericht: Meinungsfreiheit unter Druck, Demokratie auf dem Rückzug
"Flüchtlingskrise" in den deutschen Medien:

Die Radikalisierung der AfD
In der zweiten Folge von 'Eine deutsche Partei - Der Podcast zum Dokumentarfilm' trifft Simon Brückner den Politikwissenschaftler Hajo Funke, Experte für die Themen Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf den vorzeitigen Abbruch des 13. Bundesparteitages der AfD in Riesa, die weiterhin zunehmende Radikalisierung der Partei unter dem Einfluss Björn Höckes und deren andauernden innere Konflikte. Außerdem sprechen sie über Islamfeindlichkeit und Islam-Neid, über apokalyptisches Denken und weshalb dem Erfolg der AfD Grenzen gesetzt sind.
Moderation und Produktion: Simon Brückner
Mitarbeit: Anna Iwanska und Jonathan Wulff
Musik: Marco Glienke
Cover Art: Marcel Weisheit
Filmausschnitte wurden verwendet mit freundlicher Genehmigung der spicefilm GmbH.
Website
Trailer
Hier geht es zur Transkription des Gesprächs.
Die Aufzeichnung erfolgte im Juni 2022
Quellen und weiterführende Lektüre:
Die Höcke-AfD - Vom gärigen Haufen zur rechtsextremen »Flügel«-Partei
AfD: Antragsbuch zum Bundesparteitag der AfD in Riesa 17. bis 19. Juni 2022
Dritter und letzter Tag des AfD Parteitags in Riesa
Sloterdijk: „Die Europäer definieren sich selber als gutartig“
Höckes Spiel mit der Grausamkeit
Versuch über das Denken Carl Schmitts
AfD spricht Islam Fähigkeit zur Aufklärung ab
Wahlergebnisse und Wählerschaft der AfD
Etappen der Parteigeschichte der CSU
Intellektuelle Rechtsextremisten streben „Kulturrevolution von rechts“ an
AfD-Landeschef arbeitete an fragwürdigen Filmen über NS-Zeit mit
Kalbitz boxt AfD-Freund zur Begrüßung – der hat jetzt innere Verletzungen
Prof. Dr. Hajo Funke | Politik & Zeitgeschehen

Rechtspopulismus und die soziale Frage
In der ersten Folge von 'Eine deutsche Partei - Der Podcast zum Dokumentarfilm' trifft Simon Brückner auf Jörg Wimalasena, politischer Korrespondent bei der Tageszeitung Die Welt. Gemeinsam erörtern sie die Frage, wie es Teilen der neurechten Bewegungen in Deutschland, Frankreich und den USA gelungen ist, durch die Aneignung der sozialen Frage große Wählerschaften zu mobilisieren. Im Gespräch blicken sie zurück, auf einige der entscheidenden Versäumnisse der letzten 20 Jahre in Hinblick auf Sozial- und Wirtschaftspolitik und diskutieren, welche Möglichkeiten die Parteien links der Mitte hätten, um den selbsternannten „Arbeitervertretern“ und „Volkstribunen“ von Rechts entgegenzutreten.
Moderation und Produktion: Simon Brückner
Mitarbeit: Anna Iwanska, Susanne Bauer und Jonathan Wulff
Musik: Marco Glienke
Cover Art: Marcel Weisheit
Schriftliche Transkription (Deutsch)
Filmausschnitte wurden verwendet mit freundlicher Genehmigung der spicefilm GmbH.
Simon Brückners Dokumentarfilm 'Eine deutsche Partei' erscheint am 16. Juni im Kino.
Website
Trailer
Quellen und weitergehende Lektüre:
Schulden und Schuld - Die Eurokrise aus der Perspektive der Medien
Flassbeck: Ohne systematische Lösung zerstört man den Euro
Die Eurokrise ist eine Zahlungsbilanzkrise
Linker Zwist über die Eurorettung: „An die Wand gefahren”
Deine Pleite - meine Pleite
Der Front National - Erfolg und Perspektiven der »stärksten Partei Frankreichs«
The Trouble with Diversity: How we Learned to Love Identity and Ignore Inequality
A Crisis Wasted: Barack Obama’s Defining Decisions
Produktivität schlägt Demografie
AfD: Konzept zur Sozialpolitik