
EinfachWein
By EinfachWein
Rotwein, Weißwein, Rosé oder Schaumwein – Individuelle Weinbeschreibungen mit passenden Speiseempfehlungen: WeinEinfach
Auf dem Weingut oder im Restaurant – Winzer kennen lernen und spannende Orte entdecken: EinfachUnterwegs

EinfachWeinFeb 23, 2020

Tödlicher Strudel. Rufus Katzers Fünfter Fall.
In seinem Fünften Mallorca Krimi macht Rufus Katzer die Bekanntschaft mit einem versenkten U Boot des spanischen Bürgerkriegs in der Bucht von Alcudia. Bei einem verbotenen Tauchgang mit seinem Skipper Freund Paco und dessen Kollegen trifft er auf die Mathematiklehrerin Noa, Pacos Freundin. Als Katzer wenige Tage später bewußtlos in der verfallenen Hütte von Fartaritx neben dem toten Skipper Paco aufwacht, sieht er sich plötzlich des Mordverdachtes ausgesetzt.

Vom Kultbetrieb zum Künstler.
Mandia Vell. Altes Gemäuer und moderne Anlage.
In Manacor, im Südosten Mallorcas,
arbeitet seit 2016 der Winzer Thomas Wambsganss auf einer der ältesten Fincas des Landes.
Thomas Wambsganns hat eine Vision. Und einen Anspruch.
Er will nicht Herkömmliches machen. Er arbeitet daran, den Alkoholgehalt der Weiß- und Rosé Weine niedrig zu halten, denn seiner Meinung nach erschlägt der Alkohol die Typizität der Weine.Seine Weine tragen die Handschrift seines Bodens, seiner Flora, seines Könnens. Weine, mit denen man sich beschäftigen muss. Weine, die sich langsam erschließen, dann aber in den Bann ziehen.
Mandia Vell.
Moderne Anlage in geschichtsträchtigem Ambiente.
Mandia Vell.
Ein Winzer und seine Philosphie.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Generationswechsel. Daniel Rhein im Weingut Hummel.
Generationswechsel. Daniel Rhein im Weingut Hummel.
Es sind Zufälle, die das Werden des Winzers Daniel Rhein bestimmen. Zufälle und eine Geschichte von Vätern und Freunden.
Es ist eine Geschichte von Unbeirrtheit, leisen Tönen und klarem Sachverstand. Die Geschichte, von Bernd Hummel, der sein Weingut an Daniel Rhein übergibt. Ein selbstgewählter Sohn. Daniel Rhein in würdiger Nachfolge.
Worüber er spricht, was auch immer er erzählt. Er wird nicht müde. Egal wie sehr es ihn beansprucht. Er lebt für seinen Wein.
In ruhiger unbeirrter Art. So wird er sich auch seinem neuen Jahrgang nähern.
Mit eigener Handschrift inmitten des Bewährten.
Und ich bin sicher, dieser Jahrgang wird gradlinig und sehr gut.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Strassenfest, Steillagen und Spätlesen.
Wir sind an der Mittelmosel. Nicht jeder weiß, daß es nicht nur die Steilhänge an der Moselstraße B 53 gibt, sondern dass sich in westlicher Richtung dahinter ein zweites Tal auftut: das Liesertal.
Hier hat auch Reinhard Arens seine Lagen. Vor allem am Südhang Maringer Honigberg.
Sonnenverwöhnt wachsen in steilster Lage und auf guten Böden seine besten Rieslinge heran. In der Senke wird Rotwein angebaut. Hier stehen Dornfelder, Merlot und auch ein Teil des Spätburgunders.
Den Wein kannte ich schon lange, bevor ich die Schönheit dieses Ortes hier erleben durfte.
Wir haben in Berlin manch schöne Probe damit ausgerichtet.
Nun aber wohne ich ja in der Kurpfalz und bin den Weingebieten nah gerückt, also will ich sehen, was hinter den Edeltropfen in der Flasche steckt. Wo das heran reift, was ich seit Jahren schätze. Denn dass Herr Arens ausdrucksvollen Riesling kann, das ist eine Meinung, die ich mit vielen teile. Groß ist sein Kundenstamm und reicht von Belgien über Rostock und München bis Berlin.
Hier geht es zum Beitrag in meinem Blog.

Triumvirat und Reifepotential.
Besuch beim Wein- und Sektgut Braunewell.
Die Geschichte einer Familie mit Traditionsbewußtsein bei offenen Sinnen für Modernisierung und Nachhaltigkeit. Die Braunewells sind schon lange kein Geheimtipp mehr. Denn sie werden regelmäßig prämiert. In der Presse ist dann stets von den Brüdern Braunewell zu lesen. Dabei leben vier Generationen im Weingut und es wird geleitet von einem Triumvirat.
Das finde ich sehr außergewöhnlich.
Die Vision der Braunewells ist klar.
Sie wollen Weine machen von Qualität auf hohem Niveau. Und das konstant Jahr für Jahr.
Sie wollen Jahrgang und Identität der Rebsorten in die Flasche bringen.
Sie wollen auch ihre Region in der Flasche abbilden.
Das kühle nördliche Rheinhessen, welches dem Riesling, den Burgundersorten zugutekommt. Und auch der internationalen Rebsorte Merlot, für die Christian Braunewell gern eine Lanze bricht, auch wenn er hierzulande noch allzu oft auf eine ablehnende Haltung trifft.
"Weinhandwerker" nennen sie sich. Ich finde, das ist tiefgestapelt.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Wein & Speise. Weinrallye #95.
Wein und Speise. Korrespondierend oder konträr.
Mir als WeinPlanerin liegt das sehr am Herzen.
Es geht auch konträr, dafür braucht es aber Erfahrung.
Und es braucht Berater, die wissen, was sie tun, die den Geschmack ihrer Freunde und Kunden kennen oder mit klaren Fragen eingrenzen können.
Es braucht viel Wissen, nicht nur um den Wein, sondern auch um Speisen, Zubereitungsarten, Gewürze, Schärfe, Säure. Und es braucht Vorstellungskraft und Erinnerungsvermögen, will man Wein&Speise in eine schöne Kombination versetzen.
Hier ist eine kleine Reise mit meinem Freund Egon in die Welt des Food Pairings.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Gamay Worldwide. Weinrallye #104
Gamay, eine Rebsorte, die alle als Beuajolais Premieur kennen. Aber leider hat die Rebsorte ansonsten sehr im Ruf gelitten.
So habe ich mich nun auf die Suche gemacht nach schönem Wein einer unbekannten Traube. Und mich auf das Gebiet der Tradition verlassen, bevor ich in die große weite Welt unwissend stapfe.
Und fand einen der Pioniere. Jean-Paul Brun.
Dessen Domaine Terres Dorrés im Süden des Beaujolais liegt. Der seit 20 Jahren ursprünglich arbeitet.Ohne Kohlensäuremaischung und Schnellebigkeit.Mit Ausbau im großen Holzfass und Spontangärung.
Hier sind meine Überraschungen einer spannenden Traube.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Perlen
Mein Freund Egon hat Fragen.
Was ist das wichtigste am Schaumwein, fragt er.
Perlen.
Aha.
Ja, die Perlage, wiederhole ich.
Egon atmet. Irgendwie scheint meine Antwort ihm nicht zu gefallen.
Und beim Champagner?
Die Cuvée.
Aaach sooo. Egon atmet.
Bester, warum diese Frage.
Ich versuche, den Schaumwein zu ergründen.
Na schön, antworte ich, dann trinken wir ein wenig kreuz und quer.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Sweeties. Weinrallye #108.
Sweeties. Süßsauer, Restsüß oder Halbtrocken?
Ich habe keinen Keller, in dem die Granaten der letzten Jahrzehnte lagern. Aber ich habe einen Keller, in dem sich so einige Süßweine stapeln, weil sie nie zum Zuge kommen.
Meine legendären Januar Menüs für Gastro Kollegen, die das schätzen konnten, sind mit meinem Umzug leider Geschichte geworden.
Meist erlebe ich, dass Gäste abwinken. Bloß nicht süß, nicht noch mehr Alkohol, lieber noch ein Glas vom Roten! Dabei haben Süßweine oft weniger Alkohol als kräftige Rote. Einzige Ausnahme sind hier die gespriteten Weine, deren Gärung unterbrochen wird durch die Zusetzung von Alkohol.
Süße Weine = Billige Plörre??
Höchste Zeit also, die Sweeties mal wieder mehr ins Rampenlicht zu befördern.
Sweeties sind langlebig, aromenfüllig und vortreffliche Speisenbegleiter.
Mir als WeinPlanerin kommt das sehr entgegen.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Träumende Etiketten und Tanzender Wein. Le Marie.
Le Marie. Weingut der Familie Raviolo in Barge, Piemont. Entdeckung eines Heidelberger Weinhändlers aus purem Zufall, er befindet sich in Barge zu einem Gourmetmenü mit Weinbegleitung. Hier tanzen die Weine Le Maries in seinem Glas.
Man besucht den Winzer am nächsten Tag und schnell wird daraus eine Freundschaft und gute Verbindung.
Wie auch die des Winzers zum Gestalter der Etiketten, Mario Borgna.Leider ist der Künstler inzwischen verstorben.
Doch die Etiketten werden weiter tanzen.
Sie illustrieren Weine von großer Kraft und Eigenheit.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Der Indalo Code. Rufus Katzers vierter Fall.
Zum neuen Jahr verlässlich in vierter Folge, schreibt Rufus Katzer einen Krimi, der in seiner Wahlheimat Mallorca spielt oder wie im hier vorliegenden Fall dort beginnt und immer wieder zurückführt.
Der Indalo Code führt Katzer ausgerechnet bei einem Ausflug im Gebirge zu einheimischen Waldarbeitern, die eine Flugschule in Binissalem betreiben. Einer der Männer namens Fletcher, amerikanischer Ex-Air Force Pilot mit mallorquinischen Wurzeln und geheimnisvoller Vergangenheit,wird bedroht, seit eine der Schülerinnen nicht zur Flugstunde erschienen ist.
Eine aufreibende Suche der Flieger nach dem verschwundenen Mädchen in den alten Kohelstollen Llosetas sind nur der Auftakt zu einer Suche nach der Suche, denn lange weiß Katzer nur, dass an der Sache einige Ungereimtheiten sind, nicht aber, wer hier Gut und Böse ist.
Für alle Krimi und Mallorca Fans ein absolutes MUSS.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Männlich.Weiblich.Wein
Es ist zugegebenermaßen schwer, sich im Dschungel der Weinbeschreibungen und Notizen der selbsternannten und wirklichen Päpste, der Kritiker, Journalisten, Profis, Laien, der viele Künstler oder auch Könner zurecht zu finden.
Weiter zugegeben sind auch meine Artikel nicht frei von persönlichen Noten.Sie sind es weitgehend in der klassischen Weinbeschreibung. Mein Kommentar ist als solcher kenntlich.
Sicher gibt es Bewertungskriterien, die den einen oder anderen eher ansprechen und die er dann lesen kann und sich diese Skala zu eigen macht. Das ist sinnvoll und lobenswert.
Es gibt jedoch im galoppierenden Zeitalter der Blogger und Wein-Kommentatoren mehr und mehr Auswüchse, die weit über das Gehabe von Wow. Geil. Genial. Punktlandung. ohne jegliche Erklärung hinausgehen.
Nun bin ich kürzlich über eine viel weitreichendere neue Bewertungsskala gestolpert.
Und um diese soll es hier im Folgenden gehen.
Die Kategorisierung von Wein in maskulin und feminin.
Hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog.

Rot. Kalt. Schäumend. Lambrusco.
Mit Lambrusco verbinde nicht nur ich sämtliche Vorurteile, die man einem Wein nur andichten kann. Die teils kräftigen Rotweinaromen, kräutrig, zuweilen bitter, rauchig oder sehr fruchtbetont, dropsig, ergänzt von leichter Adstringenz verbunden mit Kohlensäure und 8-10 Grad Serviertemperatur ist kaum nachvollziehbar im Kopf.
Ich durfte erfahren, was guten Lambrusco von seinen den Markt überschwemmenden Artgenossen unterscheidet.
Dass die Winzer längst begonnen haben, Lambrusco auch trocken auszubauen.
Dass neben dem allgemein üblichen Tankgärverfahren (Charmat) längst gute Lambrusci in zweiter (Flaschen) Gärung hergestellt werden. Dass dieser Wein trocken ausgebaut und nicht allzu kalt serviert mit einem Vesper eine gute Liason eingeht. Und die süßere Variante ein feiner Begleiter zu Kuchen und Desserts ist.
Es gilt, die Geschmacksmuster im Kopf neu zu sortieren!
Lässt man sich darauf ein, entstehen ungeahnte Geschmackserlebnisse.
Und: eine Herausforderung an jede Speisenbegleitung!
Hier geht es zum Beitrag in meinem Blog.

Wildreben in Ketsch
Ketsch, das ist ein Ort am Altrhein zwischen Schwetzingen und Speyer gelegen, für mich nahezu vor der Tür.
Der Altrhein ist ein Teil des Rheins, der durch die Begradigung des Flusses zu einem Nebenarm wurde. Es gibt hier mehrere Inseln und Seitenarme. Eine schöne Gegend für Radfahrer, Spaziergänger und Angler. Die Rheininsel bei Ketsch ist 1983 zum Naturschutzgebiet erklärt worden und das ist gut so. Denn hier findet sich an einer von drei Stellen in Deutschland neben Funden in Frankreich, Split und Kroatien, die größte Ansammlung der Wildrebe, „vitis silvestris“, welche man als Großmutter der heutigen Reben bezeichnen darf. Und die Wildrebe ist vom Aussterben bedroht.
Rudolf Knoll, Urgestein des Weinjournalismus und Chefredakteur hatte in der Ausgabe der VINUM 07/08 2016 einen Beitrag über diese eigenartige Pflanze verfasst.
Und eine kleine Exkursion angeboten, der ich nur zu gern folgte.
Hier geht es zum Beitrag in meinem Blog.

Wein oder Nicht Sein.
Ein Bordeaux Sammler und zwei Freunde sind sie auf dem Weg zu einer Weinprobe und wollen nur noch kurz die Bordeaux für die spätere zweite Verkostung sichern.
Der Weinkeller des Sammlers ist ein Bunker mit Eisentür und fehlendem Notschalter. Der Alarm im Haus wird eingeschaltet und somit sitzen sie in der Falle.
Was nun geschieht ist sieben Tage Irrsinn.
Was anfänglich allen noch gefällt, das Schwelgen in den Weinen,
die sie aus Verzweiflung aufziehen, wird bald zum Bummerang.
Befindlichkeiten, Erinnerungen, Lagerkoller.
Die Eingesperrten haben nichts als großartige Weine und genau die werden Ihnen zum Verdruss.
Uwe Kauss Roman ist ein Werk von großer Kraft.
Das den Sinn von Weinen und Verkostungen in die Irrationale treibt.
Hier geht es zum Beitrag in meinem Blog.

Mallorca Mortale. Rufus Katzers dritter Fall.
Verlässlich Jahr für Jahr schreibt Rufus Katzer einen neuen Mallorca Krimi,der in atemberaubenden Szenen an ebensolche Orte führt.
In Mallorca Mortale wechseln die Orte des Geschehens von der tiefsten Einsamkeit eines Höhlenhauses am Puig Roig weitab jeglicher Zivilisation zu den Elendsvierteln von Son Gotleu in Palma’s Altstadt bis hin zum Großmarkt in Son Marraxti und einer abgewrackten Barke im Hafen. Viele Morde, Falschgeld, Koks, Verwirrung, eine Konsulin und eine ganze Biker Combo bietet Katzer auf, um am Ende seiner Heldin den Weg zu ihren Gitano Wurzeln zu zeigen.
Grossartig gewebtes Stück mit einem lakonischen Ermittler wider Willen, der dieses Mal selbst heftigst gebeutelt wird. Und einer Heldin, deren größtes Talent der Gesang ist, welchen er auf so durchdringende Art beschreibt, dass man glauben könnte, man säße selbst im Konzert.
Sprachlich wie immer fesselnd, schnoddrig und schnell, von unglaublicher Bildhaftigkeit und Brillanz und mit der nötigen Brise Selbstironie.
Wie guter Wein reift, wird Katzer in jedem seiner Bücher stärker.
Für alle Krimi und Mallorca Fans ein absolutes MUSS.