
qwertz – Die Literaturgarage
By Hank Zerbolesch

qwertz – Die LiteraturgarageJun 03, 2020

„Wann ist ein Buch ein Buch?“ (Herbert Grönemeyer)
Eine Folge über Paul Kalkbrenner und seine Antwort auf die Frage nach Aufmerksamkeit. Eine Folge über gute Buchhändler, fehlende Laufwerke und Kisten voller CDs, so viele CDs. Eine Folge über die Frage, ob man Bücher wegschmeißen darf, und wenn ja, warum man sie dann vorher so aufplustern muss. Eine Folge über Intensität und Umfang von Literatur, über das Leben und Schreiben. Eine Folge mit Anfangsfrage aber ohne Faden, dafür eskortiert von alkoholfreiem Bier; eine befremdliche Folge.

Das lyrische Ich V Röslein Rot
Was haben Til Lindemann, Lisa Eckhart und Goethe gemeinsam? Alle wurden sie in letzter Zeit mit Fackeln und Heugabeln durch das digitale Dorf gejagt. Sexueller Missbrauch, Frauenfeindlichkeit, Antisemitismus, langweilig wird’s da nie. Klar, das Feuilleton ist erprobt in derartigen Dingen, aber andere Künstler? Kollegen? Scheißt man lautstark in den eigenen Garten? In der Lyrik gestartet, folgen Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli der Abzweigung in Richtung „Was man noch darf“-Land, um mal nachzusehen, wie weit unten der Schlagbaum tatsächlich schon liegt. Und (natürlich) auch, um mal kräftig dran zu rütteln.

Verlage. Was tun sie und warum nicht?
qwertz-Baby 1 ist geboren. Mit "Morbus Leben | Räuberhörbuch" legt Hank Zerbolesch ein FAST-alles-aus-einer-Hand-Ding vor, das sich mehr gewaschen hat als eure Hände in der Corona-Zeit. Die komplette Maschinerie aus Verlag, Vertrieb und Merchandising zu bedienen, ist ... gut? schlecht? möglich? utopisch? - Kann da mal wer helfen, und wenn ja, warum nicht? In dieser Folge schrauben die Autoren an Gedanken zu den Themen Kompetenzen und Kontrolle rum. Abgeben? Ja. Nein. Vielleicht. Bloß nicht. Zum Glück halten sie sich auch diesmal nicht dort für Experten, wo sie ihr sicheres Terrain verlassen. Danke dafür!

Künstliche Kunst, oder: Literatur-Generator gefällig?
Joanne, schreib einen Bestseller! Hat Frau Rowling die Potter-Bände alle selber geschrieben? Oder waren mehrere oder sogar KI am Werk? Was heute schon mit Künstlicher Intelligenz in der Literatur geht und was sich Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli hin- und auch wegwünschen, davon handelt die neue Folge aus der Literaturgarage. Geld und Macht, Ruhm und Ehre, Blut und Bots - nur die ganz großen Themen diesmal.

Literatur Live – Zwischen Wasserglas und Rammstein passt immer noch die Frankfurter Hauptschule
Mit mehr Denkpausen als Jürgen Wiebicke kauen die Autoren Jörg Degenkolb-Degerli und Hank Zerbolesch auf den Möglichkeiten der Live-Literatur herum. Wo sind Wasserglaslesungen angemessen? Wäre Jonathan Meese (und Mutti) ein Zubrot für Serdar Somuncu? Warum war die letzte Leipziger Buchmesse so unsagbar kacke? Wie kann man all das besser machen? Und wann, verdammte Scheiße, fangen wir endlich damit an? Ungewohnt destruktiv stellt sich das literarische Äquivalent zu Jugend Forscht diesen Fragen, und steigt mit einem Plan aus der Asche.

Schreiben vs. alles andere, oder: Wo sind die Agenten, wenn man sie braucht?!

Bücher der Bücher
In Folge neun der Literaturgarage stellen Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli je drei Bücher vor, die großen Einfluss auf sie hatten … Oder auch nicht. So oder so, diese Bücher werfen grundlegende Fragen auf. Was hat Sibylle Berg mit Rosamunde Pilcher zu tun? In wiefern ist UPS für diese Auswahl mitverantwortlich? Und warum würde es Haruki Murakami niemals auf diese Liste schaffen? Flankiert vom Ende der Zerbolesken Alkoholpause finden die beiden Autoren zurück zu ihren literarischen Wurzeln.

Vom Tresen aufs Papier. Wo kommen eigentlich die Geschichten her?
Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich die beiden wahren schönen guten Wuppertaler Autoren Jörg Degenkolb-Degerli und Hank Zerbolesch in einer neuen Folge „qwertz – Die Literaturgarage“.

Echt jetzt?! Authentizität in der Kunst und im Leben.
Warum reden Literaten zum Thema Authentizität über Lemmy und Lindenberg, Eminem und Fler, Meese und Beuys? Weil es in der Literatur keine Realness gibt? Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli suchen nach Merkmalen der Glaubwürdigkeit - ein (kleines) bisschen auch bei sich selbst.

35 ist die neue 23 – oder – Literaturausschreibungen
Warum ist man mit 35 zu alt, um an Ausschreibungen teilzunehmen? Wenn qwertz einen Literaturpreis ausschriebe, was würden wir besser machen? Schreiben wir einen Literaturpreis aus? Sind Stadtschreiber-Stipendien es wert, den Brotjob an den Nagel zu hängen? Und wie wirken sich Medikamente auf eine Überdosis Alkohol aus? Diesen und benachbarten Fragen fühlen die beiden Autoren Jörg Degenkolb-Degerli und Hank Zerbolesch auf den erkälteten Zahn.

Lassen Sie uns durch, wir sind die wahrhaftigeren Literaten

Ist Erfolg eine Hure? Und wenn ja, reicht'n Fuffi?
"Also, ich schreibe ja nur für mich selbst. Wenn anderen das auch gefällt, is gut. Wenn nich, pff ..." Eine der wohl größten Lügen in der Literatur gehört auch dazu, wenn man sich über Erfolg Gedanken macht. Was ist das? Aufmerksamkeit? Anerkennung? DER Text? Ruhm? Reichtum? Eine Hure? Hört, was Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli dazu sagen - bis sie sich irgendwann mal "erfolgreich abgemeldet" haben werden. (Das ist Futur II, oder?)

Stream me up (Spoti)! Auf welchen Kanälen trifft Literatur auf Leser?
Bei den einschlägigen Buchhandelsketten riecht es zunehmend nach zu dünnem Papier und Chemie. Tragen die Menschen all das eigentlich noch lange nach Hause? Oder entwickelt sich der Buchmarkt ähnlich dem der Musik und findet Einzug bei den Streaming-Diensten? Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli sinnieren über persönliche Vorlieben, Markt-Beobachtungen und vermeintliche Geschäftsideen. Außerdem ist das qwertz-Autorenduo als fleischgewordener Live-Stream zu haben: als Wohnzimmerlesung! (OMG!)

Der Abgrund am Ende der leeren Seite
Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli laufen aus verschiedenen Richtungen durchs Feuer und gegen die Schreibblockade an. So viel kann Autor kaum trinken.

Was soll eigentlich diese ganze Schreiberei da?
Zur Eröffnung der Literaturgarage gönnen sich die beiden Wuppertaler Autoren Hank Zerbolesch und Jörg Degenkolb-Degerli einen Podcast über das Schreiben, über das Nichtschreiben und über Künstleregos allgemein.