
Hidden Vienna Podcast
By Hidden Vienna Podcast

Hidden Vienna PodcastSep 15, 2023

#12 Die Entdecker
Wir erzählen über die Weltumsegelung der Fregatte SMS Novara im Jahre 1857 und nehmen euch mit zur Nordpolexpedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht auf der SMS Tegettoff. Wir werfen einen Blick in die Sammlungen der Aurora, ebenfalls ein Schiff der k.k. Kriegsmarine, entdecken das Franz Josef Land und machen mit Ida Pfeiffer, Wienerin und Weltreisende, Bekanntschaft mit der Königin von Madagaskar.
Dominik Spörker, Provenienzforscher am Weltmuseum Wien, hat uns in dieser Folge als Experte und Interviewgast unterstützt. Vielen Dank!
Hildegard Winkler, Besitzerin der letzten Fachhandlung für Entomologie und Insektenfachkunde in Österreich, ist unser zweiter Gast. Das seit über 100 Jahren existierende Geschäft im 18. Wiener Gemeindebezirk ist eines dieser Nischenläden, von denen es in Wien nur noch einige wenige gibt. Knackendes Parkett und raumhohe Schubladenkästen voller exotischer und nicht ganz so exotischer Insekten geben diesem Laden ein ganz besonderes Flair.
Die Leseempfehlung aus dieser Folge zur abenteuerlichen Payer-Weyprecht-Expedition (1872 bis 1874) zum Nordpol. Mit an Bord war der Südtiroler Johann Haller. Sein Ururenkel gibt Einblicke in die Tagebücher seines berühmten Vorfahren: www.derstandard.at/story/3000000184753/das-tagebuch-das-die-kuehnste-polarfahrt-erlebte
Wer gerne Frau Winkler und das Fachgeschäft für Entomologie besuchen möchte, kann sich hier schon vorab informieren: www.entowinkler.at/
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#11 Die Zuckerlmacher
Es wird süß. Zucker(l)süß! Es geht in dieser Folge um Süßigkeiten, Torten, Zuckerl und natürlich um einen ausgestorbenen Beruf: den der Wiener Zuckerlmacher.
Bevor Zucker um 1500 auftaucht, wurde mit Honig gesüßt. Der teure importierte Zucker aus Zuckerrohr war lange Zeit eine Sache für den reichen Adel, der damit seinen gesellschaftlichen Status zeigen konnte.
Wie der Zucker nach Wien kam, konnten wir Dr. Kurt Schebesta, Geschäftsführer der Bäckerinnung, Zuckerbäcker und Konditoren der Wiener Berufsgruppen, fragen. Der Innungsmeister der Lebensmittelgewerbe und Konditor Josef Angelmayer erklärt uns gewitzt den Unterschied zwischen Konditoren und Bäckern.
Wir machen auch einen kurzen Ausflug zu den Ursprüngen der Konditorei Demel, deren Fans u. a. Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth waren.
Zum Beruf des Zuckerlmachers konnten wir einen befragen, der diesem Handwerk neues Leben eingehaucht hat. Christian Mayer lässt mit seiner "Zuckerlwerkstatt" im 1. Wiener Gemeindebezirk das Zuckerlfieber neu aufleben und produziert längst vergessene Bonbonsorten, deren Rezepte bis 1890 zurückreichen. Seidenzuckerl, Krachmandeln und Wiener Walzenzuckerl warten dort. Warum im Geschäftslokal ein großes Bild der Zuckerlfabrik der Gebrüder Gustav und Wilhelm Heller, einst die berühmtesten Süßwarenproduzenten weltweit, hängt, erfahren wir ebenso.
Die Adressen der zwei Zuckerlwerkstatt Standorte erfährst du hier: https://www.zuckerlwerkstatt.at/
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#10 Die Glückshafner und Planetenverkäuferinnen
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den Glückshafnern und den Planetenverkäuferinnen. Zwei Berufe, die schon lange ausgestorben sind.
In Wien gab es ab 1475 nachweisbare Glückshäfen, bei denen die Wiener und Wienerinnen ihr Glück versuchen konnten. Luxuriöse Gewinne wie Schmuck, Silbergeschirr, Stoffe, Waffen, Gürtel, teure Stoffe oder Pelze lockten bei großen Glückshäfen, die etwa im Zuge von Herrschereinzügen abgehalten wurden, Menschenmassen an. Wie die Glückshäfen zu ihrem Namen gekommen sind und wie genau sie abliefen, erzählen wir euch in dieser Folge.
Viele Hundert Jahre später ging es bei den Planetenverkäuferinnen beschaulicher zu. Doch ihre dressierten Tiere, die diese „Planeten“ zogen, waren ebenfalls eine kleine Sensation. Die große Zeit dieses außergewöhnlichen Berufs war zwischen 1880 und vor dem 1. Weltkrieg. Doch noch bis in die 1970er Jahre gab es in Wien einen letzten Planetenverkäufer.
Wo das Glück im Spiel ist, kann auch betrogen werden. Einer, der das im 19. Jahrhundert ungeniert ausnutzte, war Johann Carl von Sothen. Er machte durch Betrug im Lotto ein Vermögen. Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, erzählt uns seine kuriose Geschichte, in der Tauben und eine Kapelle im Wienerwald eine Rolle spielen.
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#9 Die Schriftsetzer
Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Schriftsetzers.
Seit 1998 gibt es diesen Lehrberuf in Österreich nicht mehr. Die jahrhundertealte Schriftsetzerei fand ein Ende und ist heute nur noch im Nischenbereich als sogenannter Letterpress zu finden.
Wie das alles anfing mit der gedruckten Schrift, wie die Innovation der mechanischen Druckerpresse von Johannes Gutenberg die Welt veränderte und was die Nennung von Vampiren 1725 im Wienerischen Diarium, bis 30.6.2023 noch als Wiener Zeitung erhältlich, Hugo Portisch und Kaiser Josef II. als kaiserlicher Buchdrucker Lehrling damit zu tun haben, gibt es in dieser Folge zu hören.
Als Gäste sind Mira Krall, Expertin in der Sammlung von Handschriften und alten Drucken der Österreichischen Nationalbibliothek, und Leopold Kascha, von 1957 bis 1982 beim Kurier als Schriftsetzer tätig, zu hören. Leopold Kascha hat, wie er selber sagt, das Begräbnis des Bleisatzes bei der Tageszeitung geleitet und erzählt einige Wuchteln aus seiner Zeit in der Druckerei.
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Leseempfehlung: Veronika Fileccia, die einzigartige Klofrau des Wiener Burgtheaters und Interviewpartnerin unserer 1. Folge "Die Abtrittanbieterinnen" geht in Pension. Angelika Hager hat einen wunderbaren Profil Artikel zu diesem Anlass über sie verfasst: Show am Klo: Die glamouröse Toilettenfrau der Burg tritt ab. Lesenswert!
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#8 Die Hofnarren
Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Hofnarren.
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit waren Hofnarren ein fixer Bestandteil an adeligen Höfen. Wir folgen Quellen in eine Zeit, als kleinwüchsige Personen als Zwerge oder Personen mit geistigen Beeinträchtigungen als Debile bezeichnet wurden und zu Unterhaltungszwecken herumgereicht wurden. Die Folge kann daher streckenweise verstörend oder belastend sein.
Hofnarren konnten auch sehr selbstbewusst auftreten und auf der feinen Linie zwischen der Verspottung und einem Hinterfragen des Tuns ihrer Herren wandeln. Sicherheiten gab es in ihrem Leben aber so gut wie keine.
Wir sprechen u. a. über Kunz von der Rosen, der am Hofe Maximilian I. mit der Redefreiheit privilegiert war, und entdecken die Oberösterreicherin Maria Bárbola, die als Hofzwergin am spanischen Hof lebte, auf einem Gemälde von Diego Velázquez. Im Interview dürfen wir den Historiker und Hofnarren-Experten Josef Anton Keler begrüßen und auch der Comedian Michael Buchinger hat seine Ansichten zur Narrenfreiheit mit uns geteilt.
Zur Diplomarbeit „Der Hofnarr und sein König. Narren im Mittelalter und der Frühen Neuzeit.“ von Josef Anton Keler.
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#7 Die Sesselträger
Ein lautes „Aufgschaut!“ hörte man oft, wenn sich Sesselträger durch die Menschenmassen der Wiener Plätze und Gassen zwängten. Es war besser, ihnen schnell aus dem Weg zu gehen, als einen groben Stoß abzubekommen und im Straßengraben zu landen. In dieser Folge sprechen wir über das Auftauchen der Sesselträger in ihren typisch krebsroten Röcken um 1700. Obwohl Wien wieder etwas spät dran war, war es so, als hätten die WienerInnen nur auf so ein Service gewartet. Wir sprechen auch über die Verwendung von Tragsesseln am Wiener Hof, den Import von italienischen Trägern und wie es dazu kam, dass dieser Beruf ausstarb und am Ende die Fiaker die Oberhand im Personentransport der Stadt gewinnen sollten.
Apropos Fiaker. Wir sprechen auch über DEN Wiener Fiaker, ein echtes Original und weit bekannt: Josef Bratfisch. Er wurde als Leibfiaker des Thronfolgers Rudolf berühmt und war wohl einer der Letzten, der den Kronprinzen und seine junge Geliebte Mary Vetsera lebend gesehen hat.
Wir danken den Gästen dieser Folge:
Mario Döberl, Historiker und Kurator der Kaiserlichen Wagenburg Wien
Marco Pollandt von Fiaker Paul + Riding Dinner
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#6 Die Uniformschneider
In dieser Folge beschäftigt uns der Beruf des Uniformschneiders, den es eigentlich nie gegeben hat. Das hinderte allerdings einen findigen Unternehmer nicht daran, mit Uniformschneiderei ein Vermögen zu machen.
Wir sprechen über das Jäger- und Sammlerverhalten von Schneiderin Maria Smodics-Neumann in Bezug auf alte Schnittzeichenbücher und der Wichtigkeit der Knopfposition bei Uniformen.
Im Heeresgeschichtlichen Museum Wien fragen wir den Uniform-Experten Christoph Hatschek wie das alles mit der Uniformierung begonnen hat. Zwickelschaf, Waschbären und Leoparden inklusive.
Und woher der Glanz der Montur der Monarchie kam mit ihren vielen Troddeln, Borten, Goldschnüren, Silberposamenten und Orden verrät uns in der letzten Posamentenfabrik Österreichs Albert Maurer. Seit 1863 werden hier Posamente für Uniformen produziert.
Wir danken den Gästen dieser Folge:
Maria Smodics-Neumann, Schneidermeisterin (für Uniformen) und ehemalige Innungsmeisterin
Christoph Hatschek, Vizedirektor des Heeresgeschichtlichen Museums, Leiter der Abteilung Sammlungen & Ausstellungen, Sammlungsleiter Uniformen, Orden, Ausrüstung & Insignien
Albert Maurer, Geschäftsführer M.Maurer in 6. Generation
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Du interessierst dich für die in der Folge erwähnte Führung “Meine Familie im Krieg”? Dann buche diese Führung mit Jascha hier: https://www.hiddenvienna.guide/de/tours

#5 Die Scharfrichter
Eine Folge zum Beruf des Scharfrichters, des Büttels, des Schergen und des Henkers.
Achtung: Für manche können die Geschichten zur Todesstrafe verstörend oder belastend sein.
In dieser Folge widmen wir uns dem in Österreich glücklicherweise ausgestorbenen Beruf des Henkers und dem Thema der Todesstrafe. Dieser Beruf ist allerdings noch lange nicht weltweit abgeschafft.
Wir blicken wieder in die Wiener Geschichte und sprechen über die Scharfrichter der Stadt, über die Hinrichtungen von Wiener Bürgermeistern, über die als Hexe zum Tode am Scheiterhaufen verurteilte Elisabeth Plainacher, über die k.k. Militärjustiz, die während des 1. Weltkriegs über 100.000 Todesurteile verhängte, und besuchen das Landesgericht für Strafsachen Wien, in dem das nationalsozialistische Regime die sogenannte Maschine F zum Vollstrecken der Todesstrafe aufstellte. Erfahre Interessantes über die Geschichte von Strafen und was die Habsburger mit der Abschaffung der Todesstrafe zu tun haben.
Wir danken den Gästen dieser Folge:
Dr. Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichtes für Strafsachen Wien
Dr. Sebastian Spitra, Rechtshistoriker am Juridicum Wien
Mag. Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich
Den Text „Eines Scharfrichters Lebenslauf“ über das Leben des Henkers Josef Lang von Egon Erwin Kisch gibt es hier: https://www.projekt-gutenberg.org/kisch/rasend/chap037.html
Zur Führung durch das Landesgericht für Strafsachen Wien und zur Namensmauer im Ostarrichipark mit Dr. Friedrich Forsthuber kann man sich hier anmelden: https://hdgoe.at/fuehrung_landesgericht.
Hier kannst du die wichtige Arbeit von Amnesty International mit wenigen Klicks unterstützen: https://www.amnesty.at/mitmachen/
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#4 Die TramwayschaffnerInnen
Auch unser Gespräch mit Monika Hawelka, die über das Leben ihres Vaters spricht, der als Straßenbahnschaffner einmal fast im Gefängnis gelandet wäre, solltet ihr auf keinen Fall versäumen!
Also schnell zusteigen und zuhören!
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#3 Die Beschließerinnen
Streng geheim! Als Beschließerin in der Wiener Silberkammer muss man schweigen können wie ein Grab. Denn hier hütet man berufsmäßig ein Geheimnis aus den Zeiten der Monarchie. Auch heute wissen nur zwei Personen weltweit darüber Bescheid. Aline Schwabl, Beschließerin und stellvertretende Leiterin der Siberkammer, gibt uns exklusive Einblicke in ihre Arbeit.
Wir sprechen aber nicht nur über den kaum bekannten Beruf der Beschließerinnen, sondern begeben uns von der Silberkammer in der Wiener Hofburg in die Silberschmiede Jarosinski & Vaugoin. Sie ist eine der ältesten noch bestehenden Wiener Silbermanufakturen. Jean-Paul Vaugoin zeigt uns seine Arbeitswelt, in der Silberschmiede an uralten Arbeitstischen und mächtigen Pressen am Werken sind. Die handgearbeiteten Silberwaren wurden und werden von hier aus an Kaiser, Königshäuser und LiebhaberInnen von elegantem Tafelsilber verschickt.
Annette Ahrens hat einen ausgefallenen und vielleicht einzigartigen Beruf. Sie ist von Beruf „Tafelkulturistin“. Die Kunsthistorikerin und Expertin für historische und aktuelle Tafelkultur forscht, sammelt und handelt mit Objekten aus Porzellan, Silber und Glas der vergangenen drei Jahrhunderte. Sie hat uns Geschichtliches zur Tafelkultur und Rätselhaftes für den Tisch ins Studio gebracht.
Zur Website der Silberkammer: https://www.sisimuseum-hofburg.at/ueber-das-museum/silberkammer
Zur Website von Jarosinski & Vaugoin: https://vaugoin.com/
Zum Online Shop von Annette Ahrens: https://annette-ahrens.at/onlineshop/
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#2 Die HutmacherInnen
Der Beruf der HutmacherInnen war fast verschwunden. Doch seit einigen Jahren ist er wieder im Aufwind.
Der Hut zeigte über Jahrhundert nicht nur die modischen Vorlieben der Träger und Trägerinnen, sondern auch deren politische und religiöse Zugehörigkeit. Egal ob Dienstmädchen oder Sommerfrischler in Bad Aussee- ohne Hut trat man lange nicht vor die Tür.
Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, erzählt uns über verrückte Hut-Kreationen, die um 1900 entstanden sind. Nuriel und Audrey Molcho, Hutmacher der neuesten Generation, geben uns in ihrer Werkstatt am Wiener Naschmarkt Einblicke in das Entstehen eines Nomade Moderne Hutes. Wiener Goldhauben im Schatz eines Räuberhauptmannes, Bogensehnen unterm Hut, Hut-Skandale und ein Erzherzogshut warten auf euch.
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#1 Die Abtrittanbieterinnen
In dieser Folge geht es um den glücklicherweise ausgestorbenen Beruf der Abtrittanbieterin. Womit sie zu tun hatte? Mit etwas, dass du jeden Tag etwa 6 x machst.
Wir nehmen dich mit auf eine Zeitreise die in Vindobona beginnt, erfahren von mittelalterlichen Prunzscherben, die Historikerin Christine Hieke-Kindlinger erzählt uns, was man in den Vasen von Schloss Schönbrunn finden konnte, wir treffen Veronika Fileccia, die berühmteste Klofrau von Wien, und sind froh über eine unterirdische Toilettenanlage am Graben.
Apropos unterirdisch: Mit Matthäus Milkovits von Wien Kanal besuchen wir das Home Office der Ratten und bekommen einmalige Einblicke in das Wiener Kanalsystem und die Welt der Kanalarbeiter.
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#0 Was euch erwartet - der Trailer
Wir stellen uns vor und freuen uns schon darauf, mit euch die Geschichte und die Gschichtln vergangener Arbeitswelten und kurioser Berufe zu entdecken. Ab dem 2.2.2023 gehen wir alle 2 Wochen verschwundenen und kuriosen Berufen auf die Spur. Wirf einen anderen Blick auf Wien und begleite uns lauschend auf der Reise in Arbeitswelten, die es so nicht mehr (oft) gibt. Zu hören, überall wo‘s Podcasts gibt 🎧
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Teaser - Der Hidden Vienna Podcast
Begib dich mit dem Hidden Vienna Podcast auf eine Entdeckungsreise in längst vergangene Arbeitswelten. Erfahren von kuriosen Berufen, die es so nicht mehr (oft) gibt und lege mit uns ein unbekanntes Stück Wiener Stadtgeschichte frei. Wir sprechen mit langgedienten HüterInnen althergebrachten Handwerks, mit jungen UnternehmerInnen, die fast verlorene Traditionen wiederbeleben und entdecken mystische Arbeitsstätten, die seit mehr als 150 Jahren unverändert bestehen. Du wirst nicht glauben, womit man in Wien sein Geld verdienen konnte! Oder würdest du heute noch einer Abtrittanbieterin einen Auftrag geben?
Jascha Novak und Simone Schedl sind alle zwei Wochen verschwundenen und unerwarteten Berufen auf der Spur, decken Hintergründe auf und lassen die letzten AusüberInnen der teilweise schräg anmutenden Berufe zu Wort kommen.