
mehr merz. Der Medienpädagogik-Podcast
By merz Redaktion
Er bietet begleitend zu den Themenschwerpunkten der Hefte Interviews mit Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen und Einrichtungen.

mehr merz. Der Medienpädagogik-PodcastFeb 16, 2022

#52 – Social Media in der Beratung Teil 2: Carolin Boldt von juuuport.de über digitale Beratung von Jugendlichen
Unsere Reihe zu Social Media in der Beratung geht weiter mit Carolin Boldt, die als digitale Beraterin bei juuuport tätig ist. juuuport bietet Jugendlichen Hilfe bei Cybermobbing, WhatsApp-Stress & Co. Wir sprechen mit Carolin vor allem über ihre Arbeit, aber auch über die Probleme, die Jugendliche im Netz haben und mit denen sie zur Beratung bei juuuport kommen.
https://www.juuuport.de/beratung/

#51 Social Media in der Beratung Teil 1: Stefanie Bötsch über Suchtberatung per Podcast
Mit dieser Folge startet unsere neue Reihe zu Social Media in der Beratung. Den Anfang macht Sozialarbeiterin und Suchtberaterin Stefanie Bötsch. Sie hostet den wissenschaftsbasierten Podcast Psychoaktiv rund um das Thema Alkohol und andere psychoaktive Substanzen. Wir sprechen mit Stefanie über ihre Arbeit, die besonderen Herausforderungen und Potenziale digitaler Beratungsformate sowie darüber, wie sie die Schnittstelle von Suchttherapie, Information und auch Beratung in ihrem Podcast gestaltet.
Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast

#50 – Für Demokratie, gegen Polarisierung. Impulse für die politische Medienbildung Teil 4: Sawsan Chebli über Laut sein im Netz
Unsere 50. Folge - yeah! In unsere letzte Folge der Podcast Reihe zur Politischen Medienbildung haben wir Sawsan Chebli eingeladen, Politikerin und Autorin des Buches "Laut - warum Hate Speech echte Gewalt ist und wie wir sie stoppen können". Wir unterhalten uns nicht nur über ihr Buch, sondern auch darüber, wo in der Gesellschaft, in der Politik und im Bildungssystem die Aufgaben liegen, damit wir uns angstfrei im Netz bewegen können. Dabei geht es auch um das Potenzial Sozialer Medien bei der Stärkung der Demokratie.

#49 – Für Demokratie, gegen Polarisierung. Impulse für die politische Medienbildung Teil 3: Niels Bauder über Aktive Medienarbeit mit politischen Inhalten
In unserer vorletzten Folge der Podcast Reihe zur Politischen Medienbildung begrüßen wir Niels Bauder, der mit seiner Kollegin Franziska Bausch das Projekt "Don't Stop Motion" ins Leben gerufen hat. Das preisgekrönte Projekt zeigt unter anderem, wie Medienprojekte marginalisierten Gruppen eine große Bühne für ihre Geschichten geben können und worin dabei Herausforderungen und Chancen liegen. Außerdem unterhalten wir uns darüber, wie wichtig der Austausch von Argumenten ist und wie Medien einen Anreiz dafür geben können. Wir freuen uns, euch mit diesem Projekt ein ganz besonderes Beispiel für die Verbindung von Aktiver Medienarbeit mit politischen Inhalten präsentieren zu können.
Zum Projekt: https://dontstopmotion.de/der-film/

#48 – Für Demokratie, gegen Polarisierung. Impulse für die politische Medienbildung Teil 2: Céline Wendelgaß, Bildungsreferentin der Bildungsstätte Anne Frank
Unsere Reihe zur Politischen Medienbildung geht weiter. In dieser Folge begrüßen wir Céline Wendelgaß, die in der Bildungsstätte Anne Frank zwei Projekte verantwortet: "Radikale Reflexion" sowie "Hidden Codes". Während es beim ersten Projekt um nachhaltige Präventionsstrategien gegen vereinfachte Weltbilder
und Antisemitismus in der extremen Linken geht, ist "Hidden Codes" ein preisgekröntes Serious Game zum Thema Radikalisierungsprävention. Wir sprechen mit Céline über diese Projekte und über die Chancen und Herausforderungen der Verbindung von Medien und politischen Inhalten.
Bildungsstätte Anne Frank: Radikale Reflexion (bs-anne-frank.de)

#47 – Für Demokratie, gegen Polarisierung. Impulse für die politische Medienbildung Teil 1: der Fachredaktions-Talk
Auch zu unserem Heft ‚Für Demokratie, gegen Polarisierung. Impulse für die politische Medienbildung‘ wollen wir natürlich die Fachredaktion des Hefts zu Wort kommen lassen: Prof. Dr. Dagmar Hoffmann von der Universität Siegen, Kathrin Demmler, Direktorin des JFF – Institut für Medienpädagogik und Dr. Georg Materna, wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF. Im Talk geht es darum, was die politische Medienbildung eigentlich ist und was sie zum Ziel hat, wie sich die Medienpädagogik in der derzeitigen Polykrise verortet, wo sie besonders gefragt ist und vieles mehr. Außerdem gibt es natürlich exklusive Einblicke in unser aktuelles Heft, Hintergründe zu den Autor*innen und weiterführende Gedanken zur gesellschaftlichen Verortung des Themas.

#46 – Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik Teil 5: Diana-Sandrine Kunis, Leiterin des ,Social Justice Institut München'
Wir starten mit einer tollen Folge ins neue Jahr! Als Abschluss unserer Reihe ,Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik' begrüßen wir Diana-Sandrine Kunis, die das ,Social Justice Institut' in München gegründet hat. Sandrine spricht darüber, warum Diversity radikal gedacht und umgesetzt werden muss und warum sie immer im Zusammenhang mit Sozialer Gerechtigkeit steht.

#45 – Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik Teil 4: Danielle Jerry, Projektleitung Antisemitismuskritische Bildungsarbeit auf TikTok der Bildungsstätte Anne Frank
In dieser Folge in unserer Reihe ‚Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik‘ begrüßen wir Danielle Jerry, Projektleiterin des Projekts antisemitismuskritischer Bildungsarbeit auf TikTok der Bildungsstätte Anne Frank. Im Projekt ist unter anderem die TikTok-Kampagne #GemeinsamgegenAntisemitismus entstanden, bei der gemeinsam mit TikTok-Creator*innen mit Videos auf TikTok die Sensibilität für das Thema Antisemitismus geschärft und dadurch auf der Plattform klare Kante gegen Antisemitismus gezeigt werden soll. Sie erzählt, wie und warum Antidiskriminierungsarbeit gerade auf TikTok so wichtig ist und wie das funktionieren kann.

#44 – Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik Teil 3: Der Fachredaktions-Talk
Auch zu unserem Heft ‚Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik – Impulse einer Auseinandersetzung‘ wollen wir natürlich die Fachredaktion des Hefts zu Wort kommen lassen: Mareike Schemmerling, Leiterin der Abteilung Praxis des JFF – Institut für Medienpädagogik, und Ana-Nzinga Weiß, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin. Eine starke Besetzung für ein starkes Heft, das die beiden Disziplinen der Heft-Verantwortlichen, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft, toll vereint.
Das Heft zeigt zum einen auf, wie (Online-)Medien Rassismus repräsentieren und (re-)produzieren. Zum anderen wird darauf aufmerksam gemacht, wie (Online-)Medien für anti-rassistische Aufklärung und zum Empowerment rassifizierter Gruppen genutzt werden können.

#43 – Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik Teil 1: Josephine Apraku, Afrikawissenschaftler*in und Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit
Wir freuen uns, Josephine Apraku im Interview für unseren Podcast ‚mehr merz‘ begrüßen zu dürfen! Mit den Büchern ‚Kluft und Liebe. Warum soziale Ungleichheit uns in Beziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden‘, ‚Rassismus geht uns alle an‘ und ‚Wie erkläre ich Kindern Rassismus?‘ liefert Josephine Apraku wichtige und tolle Impulse zur Auseinandersetzung mit den eigenen Denkmustern. In unserer Reihe ‚Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik‘ spricht unsere verantwortliche Redakteurin Kati Struckmeyer mit Josephine Apraku unter anderem über die Rolle der Medien in der Antirassismusarbeit.

#42 – Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik Teil 1: Rebecca Wienhold zu rassismuskritischer Medienpädagogik
Welche Rolle kann Medienpädagogik zukünftig für eine feministische, rassismuskritische Mädchen*-Arbeit spielen? Im Interview mit Rebecca Wienhold werfen wir einen kritischen Blick auf ein überwiegend privilegiertes medienpädagogisches Verständnis, auf die Rolle pädagogischer Fachkräfte, aber auch auf potenzielle Chancen. Rebecca Wienhold ist Fachexpertin für E-Learning und arbeitet als freie Medienpädagogin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Social Media, Gaming und Datenschutz.
Weiterführende Lektüre:
Und jetzt du. Rassismuskritisch leben von Tupoka Ogette
Ein rassismuskritisches Alphabet von Tupoka Ogette

#41 – Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention. Teil 3: Prof. Dr. Matthias Brand zu psychologischen und neurobiologischen Prozessen bei Internetnutzungsstörungen
Inwiefern darf im Kontext von Medienkonsum von ‚Mediensucht‘ gesprochen werden? Gibt es ‚Mediensucht‘? Prof. Dr. Matthias Brand, Fachgebiet Allgemeine Psychologie: Kognition und Leiter des ‚Center for Behavioral Addiction Research‘, erklärt in dieser Folge von mehr merz die psychologischen und neurobiologischen Prozesse bei Internetnutzungsstörungen und definiert dabei, wann im Kontext exzessiver Internetnutzung auch tatsächlich von einer Sucht gesprochen werden kann. Als Leiter der transregionalen Forschungsgruppe ‚Affective and cognitive mechanisms of specific Internet-use disorders (ACSID) (FOR 2974)‘ untersucht er die (bio-)psychologischen Prozesse, insbesondere die affektiven und kognitiven Mechanismen, der Entstehung und Aufrechterhaltung von vorrangig online ausgeführten, süchtigen Verhaltensweisen, wie etwa bei Computerspielen, Pornografienutzung, Kaufen und die Nutzung sozialer Netzwerke.
Brand, Matthias (2022). Can internet use become addictive? Problematic internet use parallels drug addiction, but the mechanisms are not yet clear. In: Science, 376 (6595), S. 798-799. DOI: 10.1126/science.abn4189

#40 – Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention. Teil 2: Prof. Dr. Rudolf Kammerl über seine Studie zu problematischer bzw. suchtartiger Internetnutzung
Prof. Dr. Rudolf Kammerl ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität. Seit 2016 untersucht er in seiner Längsschnittstudie ‚Verläufe exzessiver Internetnutzung in Familien (VEIF)‘ problematische bzw. suchtartige Internetnutzung von Heranwachsenden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Familien. Anhand quantitativer Methoden wurden über insgesamt 60 Monate Daten erhoben, welche Aufschluss über das Phänomen, dessen Entwicklung und den Einfluss der Familie geben. Im Interview mit Kati Struckmeyer spricht er über die Erkenntnisse seiner Studie.

#39 – Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention. Teil 1: Der Fachredakteur*innen-Talk
Der immer wieder aufflackernde Diskurs um suchtartige Nutzung unterschiedlicher Medien nimmt in der Corona-Pandemie mit neuer Intensität Fahrt auf. Auffallend ist dabei der oft undifferenzierte Fokus auf die reinen Nutzungszeiten. Vielmehr müssen zur Diagnose von konkreten Mediensüchten aber spezifische Kriterien wie Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Lebensinhalte und Alltagsaktivitäten sowie die Fortsetzung des Verhaltens trotz negativer Konsequenzen über einen längeren Zeitraum festgestellt werden. Außerdem wird in der Diskussion häufig übersehen, dass Lockdown, Homeschooling und die Einschränkung alternativer Freizeitaktivitäten unweigerlich zur Erhöhung der Nutzungszeiten führen müssen. Im neuen Heft wird das Zusammenspiel von Medien, Mediensucht und Mediensuchtprävention differenziert betrachtet. Die Fachredaktion des Hefts, Mareike Schemmerling, Klaus Lutz und Karin Knop, spricht im Interview darüber, warum es so wichtig ist, ‚Sucht‘ in Zusammenhang mit Medien genauer zu beleuchten.

#38 – Digitale Jugendarbeit Teil 6: Heiko Wolf, ‚PLAY – Creative Gaming Festival‘
In unserem aktuellen Heft und den letzten Podcast-Folgen zu ‚Digitaler Jugendarbeit‘ wird deutlich, wie wichtig es ist, die Jugendlichen in ihren digitalen Lebenswelten abzuholen. Und das macht seit Jahren auch die Initiative Creative Gaming unter anderem mit ihrem PLAY – Creative Gaming Festival. Das Festival bietet Raum für digitale Jugendkultur. Hier kommen seit mehreren Jahren Spielbegeisterte zusammen zum kreativen Austausch. Heiko Wolf ist seit 2017 aktiv beim Creative Gaming Festival dabei und ist inzwischen im Organisationsteam. Er spricht mit Redakteurin Anna-Clara Pentz über das Festival und erzählt im Gespräch von den Potenzialen beim Thema Games und Gaming in der Arbeit mit Jugendlichen.

#37 – Digitale Jugendarbeit Teil 5: India Maria Nagler zur ‚Jugendapp‘ vom Schweizer Verein ‚Jugendarbeit.digital‘
Eine kostenfreie Community-App für die Jugendarbeit – das ist die ‚Jugendapp‘ von ‚Jugendarbeit.digital‘. Sie bietet eine umfassende Grundlage für mediatisierte Jugendarbeit und ermöglicht der lokalen Jugendarbeit einen Schnellstart in die digitale Lebenswelt von Jugendlichen. Dabei lassen sich Funktionen und Design der Jugendapp per Klick dem lokalen Sozialraum, den örtlichen Bedürfnissen und der bestehenden Angebotslandschaft anpassen. India Maria Nagler ist Projektleiterin für die Lancierung und Verbreitung der Jugendapp in Deutschland. Sie erzählt Redakteurin Lisa Melzer im Interview von der Idee hinter der App.

#36 – Digitale Jugendarbeit Teil 4: Daniel Poli, Geschäftsbereichs Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei ijab
In der internationalen Jugendarbeit hat sich die durch die Corona-Situation vorangetriebene ‚Hybridisierung der Jugendarbeit‘ bewährt. Digitale Vernetzung ist hier auf jeden Fall ein großer Gewinn. Trotzdem macht es natürlich die Mischung aus Online und Präsenz, dass eine Vernetzung über Ländergrenzen hinweg gut funktionieren kann. Darüber spricht Daniel Poli, der Leiter des Geschäftsbereichs Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei ijab, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit unserer Chefredakteurin Kati Struckmeyer.

#35 – Digitale Jugendarbeit Teil 3: Vera Mayr von JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume
Wie funktioniert digitale Jugendarbeit in der Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In unserer Podcast-Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ hat Chefredakteurin Kati Struckmeyer in der neuen Folge Vera Mayr im Interview, die uns Einblicke in das Modellprojekt ‚JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume‘ gewährt. Mit JMD digital testen die Jugendmigrationsdienste (JMD) digitale Ideen, wie etwa Informationsvermittlung und Verweisberatung in den digitalen Räumen auf Social-Media-Plattformen. In virtuellen Erfahrungswelten werden hier typische Situationen wie Behördengänge oder Bewerbungsgespräche simuliert. Und die orts- und zeitunabhängige Online-Beratung soll an die Bedürfnisse der jungen Zugewanderten im ländlichen Raum angepasst und erweitert werden.
JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume

#34 – Digitale Jugendarbeit Teil 2: Tobi Scheßl von Digital Streetwork Bayern
Streetwork ist eng an die Lebenswelt der Heranwachsenden gebunden. Umso wichtiger, sie auch dort abzuholen, wo sie unterwegs sind. Digital Streetwork Bayern geht da innovative Wege. Um jungen Menschen und ihren Lebenswelten besser gerecht zu werden, sind die ‚digitalen Streetworker*innen‘ auf Gaming- und Social Media-Plattformen erreichbar. Tobi Scheßl ist einer von ihnen. Im Interview mit merz-Redakteurin Anna-Clara Pentz beschreibt er seinen Arbeitsalltag als digitaler Streetworker und gibt tolle Einblicke in das Pilotprojekt.

#33 – Digitale Jugendarbeit – Perspektiven zur Professionalisierung Teil 1: Der Fachredakteure-Talk
In der Kinder- und Jugendarbeit findet derzeit verstärkt eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Rolle von digitalen Medien und Systemen für die pädagogische Arbeit statt. Korrespondierend mit den schwammigen Begriffen der ‚digitalen Bildung‘ oder der ‚digitalen Gesellschaft‘ wird hierfür oft der Begriff der digitalen Jugendarbeit herangezogen. In der neuen Ausgabe der merz wird digitale Jugendarbeit in der praktischen Umsetzung und auf konzeptioneller Ebene diskutiert. Die Fachredakteure Dr. Niels Brüggen, Abteilungsleitung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik, und Dr. Eike Rösch, Verein Radarstation in Zürich, geben in dieser ersten Folge der Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ Einblicke ins neue Heft.
merz 22-3 Digitale Jugendarbeit – Perspektiven zur Professionalisierung
#32 – Sprache in den Medien Teil 5: Prof. Dr. Konstanze Marx zu Sprache in den Sozialen Medien
Wir schließen die ‚Sprache in den Medien‘-Reihe mit einem ganz spannenden Thema: Sprache in den Sozialen Medien. Die Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft Dr. Konstanze Marx setzt sich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive mit Sprache im digitalen Raum auseinander. Neben den negativen Aspekten wie Cybermobbing und Hatespeech, die bei dem Thema schnell aufkommen, erzählt sie im Interview mit Kati Struckmeyer auch von den vielen tollen Entwicklungen, die durch die Kommunikation im digitalen Raum entstanden sind.

#31 – Sprache in den Medien Teil 4: Petra Best und Dr. Astrid Plenk zu Sprachkompetenzförderung durch Medien
Beim Thema ‚Sprache in den Medien‘ dürfen wir mit dem medienpädagogischen Blick natürlich die Sprachförderung durch Medien nicht vergessen, deswegen haben wir in dieser Reihe noch zwei Interviewgäste, mit denen wir über das Potenzial und die Möglichkeiten von Medien bei der Sprachkompetenzförderung gesprochen haben. Kati Struckmeyer hat sich mit Petra Best unterhalten. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin und Kindheitsforscherin und hat Modellprojekte zu Kinder und Sprache durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Aus der Perspektive der Programmplanung von Medienangeboten für Kinder erklärt Dr. Astrid Plenk (ab 27:30), Programmgeschäftsführerin des KiKA, im Interview mit Anna-Clara Pentz, wie im KiKA-Angebot beispielsweise auch Inklusion mitgedacht wird.

#30 – Sprache in den Medien Teil 3: Dominik Hetjens zu ‚Krieg und Sprache‘ und Bettina Wissing zu Kommunikation in der internationalen Jugendarbeit
Das Themenfeld ‚Sprache in den Medien‘ ist so vielseitig. Einerseits ist Sprache selbst ein Medium, andererseits lässt sich betrachten, wie Sprache in Medien verwendet wird. Ganz spannend ist es, das gerade in Bezug auf den Krieg in der Ukraine zu verfolgen. Zu ‚Krieg und Sprache‘ hat sich Anna-Clara Pentz mit dem Sprachhistoriker und Linguisten Dominik Hetjens von der TU Dresden unterhalten. Er beschreibt, wie wirkmächtig Sprache in diesem Krieg eingesetzt wird und welche große Rolle sie hier spielt. In der Kommunikation zwischen Personen unterschiedlicher Länder ist das gegenseitige Verstehen elementar. Dass aber eine gemeinsame Sprache dabei gar nicht so wichtig ist, erklärt (ab 24:30) Bettina Wissing von IjAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, im Interview mit Kati Struckmeyer. Wissing ist dort in der Kompetenzstelle Sprache tätig und betreut unter anderem den Youth Work Translator, eine Sprachhilfe zu den Feldern Internationale Jugendarbeit, oder erprobt Methoden der Sprachanimation für den internationalen Jugendaustausch.

#29 – Sprache in den Medien Teil 2: Dr. Georg Materna zu Framing
Vergleichbare Ereignisse können durch mediale Darstellung unterschiedlich bebildert, unterschiedlich beschrieben werden, wodurch verschiedene Bewertungen in die mediale Darstellung miteinfließen können. Das Phänomen nennt sich ‚Framing‘ – und das ist grundsätzlich weder negativ noch positiv zu bewerten. Dr. Georg Materna erklärt im Interview mit Kati Struckmeyer, was ‚Framing‘ genau ist, warum es ganz nützlich ist, aber wann es auch problematisch werden kann. Er ist Ethnologe, Kommunikations-, Medien- und Religionswissenschaftler und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF – Institut für Medienpädagogik.
Spannende Lektüre:
Kübra Gümüsay: Sprache und Sein
Robert M. Entman: Framing: Toward Clarification of a Fractured Paradigm
Porismita Borah: Comparing Visual Framing in Newspapers: Hurricane Katrina versus Tsunami
RISE – Jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus

#28 – Sprache in den Medien Teil 1: Der Fachredakteur*innen-Talk
Die Fachredakteur*innen unseres neuen Hefts, Dr. Susanne Eggert und Prof. Dr. Andreas Lange, sprechen mit der merz-Redaktion über ihr Heftthema ‚Sprache in den Medien‘. Die Medien transportieren ein Bündel von Vorstellungen, Bildern, Vorurteilen, Theorien in die Köpfe der Gesellschaftsmitglieder und tragen sie in unterschiedliche Diskurse und Diskursarenen. Rhetorische Formeln und Sprachfiguren schmiegen sich dabei organisch an bestimmte mediale Formate an, umgekehrt bilden neue Medien teilweise neue Sprachformen und -praktiken aus. Dabei entsteht auch eine neue Form von Sprachsensibilität, denn Sprache ist immer in Entwicklung. Das Heft greift dieses große Themenfeld auf und wir erfahren von Susanne Eggert und Andreas Lange, wie sie sich dem Thema genähert haben und was sie dabei besonders spannend fanden.
Hier könnt ihr das Heft ‚Sprache in den Medien - Deutungshoheit und Sprachschlachten‘ kaufen.

#27 – Gesundheit und Medien Teil 4: Hannah Sandstede, Serious Game über Euthanasie, und Steff Brosz zu Self-Tracking im Freizeitsport
Die Reihe zu ‚Gesundheit und Medien‘ wird mit zwei tollen Projekten abgerundet. Hannah Sandstede stellt das Serious Game ‚Spuren auf Papier‘ vor. Das Game thematisiert die Euthanasie zur NS-Zeit und wir sprechen unter anderem darüber, wie ein solches Thema angemessen in einem Spiel behandelt werden kann und warum gerade dieses Medium dabei ein unglaubliches Potenzial besitzt. Mit Steff Brosz sprechen wir (ab 12:15) über das medienpädagogische Projekt ‚Self-Tracking im Freizeitsport‘. In diesem Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik wurde eine Serie kompakter Methoden zum bewussten und reflektierten Gebrauch von Fitness-Trackern entwickelt, die im Vereinssport sowie im Sportunterricht an Schulen eingesetzt werden können.

#26 – Gesundheit und Medien Teil 3: Angelika Kindt zu digitaler Resilienz und Prof. Dr. med. Gerd Schulte-Körne von ‚ich bin alles‘
Auch in der neuen Folge zu ‚Gesundheit und Medien‘ spielt mental health nochmal eine zentrale Rolle. Kati Struckmeyer hatte die selbsternannte ‚digital working silver lady‘, Angelika Kindt, im Interview. Sie ist seit 1986 Business Coach und hat sich im ersten Lockdown nochmal digital völlig neu aufgestellt und schließlich auch ein Buch zu digitaler Resilienz mitherausgegeben. Sie spricht mit Kati über ihr ‚mini-handbuch Digitale Resilienz‘ und insbesondere darüber, wie digitale Resilienz konkret im Alltag aussehen kann. Im Anschluss spricht Redakteurin Lisa Melzer mit Prof. Dr. med. Gerd Schulte-Körne (22:40). Der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie hat mit seinem Team das Infoportal ‚ich bin alles‘ ins Leben gerufen. Auf ihrer Website und über ihre Social-Media-Kanäle findet Aufklärung zu Depression und psychischer Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen statt. Für sie bieten die Medien und die verschiedenen Plattformen die Möglichkeit, gezielt Präventionsarbeit bei Kindern und Jugendlichen zu leisten, Depression zu entstigmatisieren und Betroffenen oder Angehörigen erste Hilfsangebote zu liefern.
Scheuffele, Ines/Keller, Katrin/Kelle, Nina Charlotte/Kindt, Angelika/Dreier, Rolf (Hrsg.) (2022). Mini-Handbuch Digitale Resilienz. Weinheim: Beltz. 190 S., 29,95 €.
Infoportal zur Depression und psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen: ich bin alles

#25 – Gesundheit und Medien Teil 2: Prof. Dr. rer. nat. Grit Hein zur Studie ‚Avatar gegen Angst‘ und Jessica Kathmann zu ‚Behind the Screens – Games und Psychologie‘
In dieser Podcast-Folge vereinen wir zwei sehr unterschiedliche Themen, die aber dennoch einen gemeinsamen Kern haben: mental health. Um psychische Gesundheit geht es sowohl im Interview mit der Professorin für Translationale Soziale Neurowissenschaften, Prof. Dr. rer. nat. Grit Hein, als auch mit der Psychologin und Podcasterin Jessica Kathmann (19:25). Und dennoch können die Ansätze nicht unterschiedlicher sein: Grit Hein betreute eine Studie, in der untersucht wurde, ob auch virtuelle Begleiter*innen in furchteinflößenden Situationen die Angst mildern können. Und Jessica Kathmann liefert bei ‚Behind the Screens‘ regelmäßig (psychologische) Analysen, Diskussionen und Gedanken zum Thema Games.
Zusammenfassung der Studie ‚Ein Avatar gegen Angst‘

#24 – Gesundheit und Medien Teil 1: Der Fachredakteurinnen-Talk
Die merz widmet sich aktuell dem Thema ‚Gesundheit und Medien‘. Gerade im Kontext der allgemeinen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen findet das Thema Gesundheit bislang wenig Beachtung. Dabei greifen gerade Heranwachsende auf Medien zurück, um sich mit Fragen ihrer physischen und psychischen Entwicklung auseinanderzusetzen. Die Fachredakteurinnen Dr. Claudia Lampert, Senior Researcher am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) in Hamburg, und Christa Gebel, Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am JFF – Institut für Medienpädagogik, sprechen in dieser Podcast-Folge mit uns darüber, warum ihnen dieses Thema ein besonderes Anliegen ist und welche Aspekte sie mit ihrem Heft in den Blick rücken wollten.
Das Heft gibt es hier zu kaufen.

#23 – Kinder- und Jugendmedienschutz mitmachen Teil 4: Thomas Salzmann, Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz
In unserer Podcast-Reihe zu ‚Kinder- und Jugendmedienschutz mitmachen‘ haben wir in dieser Folge Thomas Salzmann zu Gast. Er ist stellvertretender Direktor der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. Kati Struckmeyer spricht mit ihm über die Arbeit der neuen Bundeszentrale, was sie in Bezug auf Kinder- und Jugendmedienschutz vorhaben, wie sie das umsetzen wollen und wie sie dabei Jugendliche beteiligen wollen.

#22 – Kinder- und Jugendmedienschutz mitmachen Teil 3: Elena Frense, Deutscher Kinderschutzbund, und Tina Drechsel, ACT ON! zu partizipativem Jugendmedienschutz
Wie funktioniert partizipativer Jugendmedienschutz in der Praxis? Das erfahren wir in dieser Podcast-Folge von unseren Interview-Gästinnen. Elena Frense arbeitet inzwischen beim Deutschen Kinderschutzbund und hat sich schon in ihrer Masterarbeit mit partizipativem Jugendmedienschutz auseinandergesetzt. Sie erzählt unserer Redakteurin Kati Struckmeyer von ihren Ansätzen, wie Kinder und Jugendliche den Medienschutz mitgestalten können. In der Praxis setzt das Projekt ACT ON! diese Ansätze schon erfolgreich um. Die Praxismodule mit Kindern- und Jugendlichen bauen auf Monitoring-Studien auf, in denen die jungen Nutzer*innen zu ihren Interessen und Bedarfen befragt wurden. Tina Drechsel stellt das Projekt und den Ansatz dahinter vor (ab. Min 23:00).
Hier haben wir für euch die Materialien von ACT ON! sowie den Link zu Elena Frenses Buch:

#21 – Kinder- und Jugendmedienschutz mitmachen Teil 2: Kinder- und Jugendmedienschutz in den Landesmedienanstalten
In dieser Folge haben wir zwei Vertreter*innen für Jugendmedienschutz aus zwei Landesmedienanstalten im Gespräch. Die 14 Landesmedienanstalten sind in Deutschland die Aufsichtsbehörden für private Radio- und Fernsehprogramme und Telemedien. Dr. Matthias Försterling von der ‚Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein‘ (MA HSH) und Sonja Schwendner von der ‚Bayerische Landeszentrale für neue Medien‘ (BLM) geben Redakteurin Anna Einblicke in die Prüfpraxis, die Herausforderungen beim Kinder- und Jugendmedienschutz und die Arbeit der beiden Medienanstalten.

#20 – Kinder- und Jugendmedienschutz mitmachen Teil 1: Der Fachredakteur*innen-Talk
Wir sprechen mit den Fachredakteur*innen unseres neuen Hefts ‚Kinder- und Jugendmedienschutz mitmachen‘, Kathrin Demmler und Niels Brüggen, über den partizipativen Kinder- und Jugendmedienschutz und die Entstehung des von ihnen begleiteten Hefts. In ihrer Ausgabe steht der Dreiklang des Kinder- und Jugendmedienschutzes, Schutz, Befähigung und Teilhabe, im Mittelpunkt. Wie steht es um die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen? Sollen diese nur mitmachen in dem Sinne, dass sie die Regelungen beachten? Oder kann das partizipativer gedacht werden?

#19 – MedienBildung für nachhaltige Entwicklung Teil 4: Jacob Beautemps zu YouTopia
Unsere Reihe zu ‚medienBildung für Nachhaltige Entwicklung‘ schließen wir mit einem Interview mit dem Sciencefluencer Jacob Beautemps ab. Auf seinem YouTube Kanal Breaking Lab macht er Themen der Zukunft oder aktuelle Ereignisse greifbar. merz-Praktikantin Luisa Baier spricht mit ihm über seine Tipps für gelungene Lehr-Videos und hat sich mit ihm zum Thema Nachhaltigkeit insbesondere auch über sein Projekt YouTopia unterhalten – ein Projekt, bei dem Jacob Beautemps bereits zum zweiten Mal in einem mehrtägigen Livestream mit verschiedenen prominenten Gästen und Expert*innen Umweltschutz und Nachhaltigkeitzum Thema macht.

#18 – MedienBildung für nachhaltige Entwicklung Teil 3: Jürgen Sleegers zu Umweltbildung per Gaming und das NaturVision Filmfestival
In dieser Folge nehmen wir Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Games und Filme in den Blick. Kati Struckmeyer spricht mit Jürgen Sleegers, Diplom-Sozial- und MedienSpielPädagoge (02:30-40:15). Mit ihm unterhält sie sich darüber, wie Games Wissen rund um Nachhaltigkeit und Umweltbildung vermitteln können und natürlich geht es um das Dilemma des Energie-Verbrauchs beim Gaming und wie wichtig es ist, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen auf die verschiedenen Aspekte zu schauen. Und Anna-Clara Pentz hat sich mit Ralph Thoms und Eve Heber über das NaturVision Filmfestival unterhalten (ab 40:25), das Festival für Filme rund um Natur und Umwelt. Neben dem europaweit größtem Filmfestival dieser Art leistet NaturVision schon seit Jahren tolle Umweltbildung in Film-Projekten und durch ein vielseitiges BNE-Schulprogramm.
Mehr zu Umweltbildung und Games:
Umfangreiche Linksammlung zu ‚games for future‘
Ausgewählte digitale Spiele und Materialien zu Klimawandel, Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit und anderen ernsten Themen.
Beitrag „games for future – Spiele(n) mit ernsten Themen"
Institut für Medienforschung und Medienpädagogik, TH Köln
Mehr zu NaturVision Filmfestival:

#17 – MedienBildung für nachhaltige Entwicklung Teil 2: Brennpunkt Wald und kugelzwei
Im Zusammenhang mit unserem aktuellen Heft ‚medienBildung für nachhaltige Entwicklung‘ werfen wir in dieser Folge einen Blick auf die Umweltbildung, die über die Sozialen Medien stattfindet. Brennpunkt Wald ist ein Projekt des Eduversum-Verlags, das junge Menschen für Waldbrandprävention sensibilisieren soll. Neben Materialien für den Unterricht liefern sie auf Instagramund YouTubeniedrigschwellig Informationen rund um Wald, Waldbrände und Klimakrise. Carolin Hegner spricht mit Redakteurin Anna Pentz (02:50-24:30) über das Potenzial dieser Kanäle bei der Umweltbildung von Jugendlichen. Kugelzwei, ein Bildungsformat des WDR, nutzt ebenfalls Instagram für ihr niedrigschwelliges Bildungsangebot. Sie liefern ‚Ideen für heute und übermorgen‘ und betrachten Themen der sozialen, ökologischen und auch ökonomischen Nachhaltigkeit. Simon Pützstück erklärt Praktikantin Luisa Baier (ab Min. 24:47) die Idee hinter kugelzwei und spricht mit ihr über Nachhaltigkeit und die Möglichkeiten der Sozialen Medien.
Brennpunkt Wald: https://www.instagram.com/brennpunktwald/
kugelzwei: https://www.instagram.com/kugelzwei/

#16 – MedienBildung für nachhaltige Entwicklung Teil 1: Der Fachredakteure-Talk
‚medienBildung für nachhaltige Entwicklung‘ ist das Thema unseres neuen Hefts. Auf mehrmerz werden wir natürlich auch dieses Thema wieder mit spannenden Gäst*innen begleiten. Den Start machen wieder die Fachredakteure: Dr. Jan-René Schluchter und Dr. Björn Maurer haben das Heft konzeptioniert und begleitet. Mit ihnen sprechen wir über die Idee zu einem Heft zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in Zusammenhang mit Medienpädagogik und natürlich wollen wir mit ihnen in die Beiträge eintauchen.

#15 – Rassismus & Medien Teil 3: Sadia Ouro-Gbele, ‚Reality Diversity Talk‘ und Pia Ihedioha, ‚Magazin of Color‘
Kati Struckmeyer spricht in dieser Folge mit zwei tollen jungen Frauen, die beide einen wichtigen Beitrag zum Empowerment von BPOC und im Antidiskriminierungs-Diskurs leisten. Sadia Ouro-Gbele (ab Min. 2:55) begann während des Studiums mit zwei Freundinen in YouTube-Videos ihre Gedanken rund ums Thema Rassismus zu teilen. Den so entstandenen ‚Reality Diversity Talk‘ setzen sie inzwischen auf Instagram fort. Aktuell schreibt Sadia ihre Abschlussarbeit über die Hatespeech-Erfahrungen Schwarzer Twitter-Nutzer*innen im Kontext der Black-Lives-Matter-Bewegung, worüber Kati ebenfalls mit ihr spricht. Pia Ihedioha, unser zweiter Interview-Gast (ab Min. 29:25), ist ebenfalls noch Studentin und schon Herausgeberin eines Magazins. Sie erzählt Kati, wie es dazu kam, dass sie ganz ohne journalistische oder publizistische Vorerfahrungen jetzt das ‚Magazin of Color‘ herausbringt.

#14 – Rassismus & Medien Teil 2: Bildungsstätte Anne Frank und Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Auch mit den Gästen dieser Podcast-Folge sprechen wir über die Chancen, die Medien in der antirassistischen Bildungsarbeit bieten. Für Dr. Deborah Schnabel, die Stellvertretende Direktorin der ‚Bildungsstätte Anne Frank‘ sind Soziale Medien längst ein elementares Tool in der Bildungsarbeit (3:15-19:25). Die ‚Bildungsstätte Anne Frank‘ leistet inzwischen neben den klassischen Projekten und Workshops sehr viel politische Bildungsarbeit über diverse Social-Media-Kanäle. Und auch für ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ bieten diese Plattformen ganz neue, tolle Möglichkeiten zur Vernetzung der Schulen in diesem Netzwerk gegen Rassismus. Geschäftsführer Eberhard Seidel erzählt (ab Min. 19:35) von den positiven Entwicklungen, dass Rassismus seit den Anfängen des Courage-Netzwerks immer mehr zum Thema geworden ist.

#13 – Rassismus & Medien Teil 1: Amadeu Antonio Stiftung und Olaolu Fajembola
Die neue Pordcast-Reihe nimmt die Chancen und Herausforderungen rund um ‚Rassismus und Medien‘ in den Blick. In der Arbeit der Amadeu Antonio Stiftung nehmen Projekte gegen Hass im Netz seit einigen Jahren deutlich zu. Gleichzeitig nutzt die Stiftung sämtliche mediale Plattformen bei ihrer Anti-Rassismus-Arbeit. Stephanie Häusinger und Judith Tuchscheerer (2:45 - 31:35) berichten von der Rolle von digitalen Medien in ihrer Arbeit in den Projekten ‚firewall‘ und ‚re:set‘ der Amadeu Antonio Stiftung. Und im Interview mit Olaolu Fajembola (ab 31:50), Gründerin des diversen Spielzimmer-Onlineshops ‚tebalou‘, sprechen wir über die (noch deutlich fehlende) Diversität in medialen Angeboten für Kinder und die Idee hinter ihrem Geschäft.

#12 – Sexualität & Medien Teil 3: Sexualwissenschaftler Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß und Annika Spahn von Queer Lexikon
Medien spielen bei der Sexualaufklärung eine elementare Rolle und entsprechend ist ein Blick auf die Medien auch im Studium der Sexualwissenschaften immer wichtiger. Darüber und grundsätzlich das Potenzial von Medien beim Thema Sexualität und Aufklärungsarbeit unterhält sich Kati im Interview mit Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Professor für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg (2:50-32:15). Wichtige Aufklärungsarbeit für lesbische, schwule, bi+sexuelle, a_sexuelle, a_romantische, trans, nicht-binäre, inter*, polyamouröse und queere Jugendliche und Kinder leistet das ‚Queer Lexikon‘ mit einem Lexikon für einen Überblick über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, einen Kummerkasten oder etwa Erklärvideos auf Instagram. Annika Spahn erzählt Kati (ab Minute 32:20) mehr von dem gemeinnützigen Verein und der Idee dahinter.
Mehr Infos zum Rahmenkonzept ‚Sexuelle Bildung in Einrichtungen‘

#11 – Sexualität & Medien Teil 2: Miriam Zwicknagel, AMYNA e.V., und Elke Prochazka, SeXtalks 2.0
Wir stellen zwei spannende Projekte rund um ‚Sexualität und Medien‘ vor. Unser Gast Miriam Zwicknagel vom Verein AMYNA e.V. (02:45-25-45) spricht über ihre Arbeit in Präventionsprojekten zum Umgang mit sexuallem Missbrauch und sexualisierter Gewalt in digitalen Medien. Sie betont, wie wichtig es ist, dass Erwachsene ihre Ansprechbarkeit für Kinder und Jugendliche in Bezug auf solche Grenzüberschreitungen im Netz zeigen und sich dazu mit den Gefahren aber auch den Potenzialen für Kinder und Jugendliche in den digitalen Medien auseinandersetzen müssen. SeXtalks 2.0 setzt genau dort an. Auf dieser Website bekommen Jugendliche und auch Multiplikator*innen hilfreiche Tipps und Tricks, wie sie sich im Internet sicher zu Themen rund um Sexualität und Liebe informieren können. Elke Prochazka stellt (ab Min. 26:00) die Idee und die Arbeit hinter diesem Projekt vor.

#10 – Sexualität & Medien Teil 1: Der Fachredakteur*innen-Talk
Mit den Fachredakteur*innen der aktuellen merz ‚Sexualität und Medien‘, Prof. Dr. Angelika Beranek, Prof. Dr. Dagmar Hoffmann und Dr. Wolfgang Reißmann, sprechen wir über ihr Heft und die Arbeiten und Ideen dahinter.
Die merz 21-3 ‚Sexualität und Medien‘ beleuchtet die Vielfalt des Sexuellen und deren Medienpräsenz. Das Heft spiegelt die (traditionell) heterogenen Sichtweisen, mit denen auf den Zusammenhang von Medien und Sexualität geblickt wird. Darüber hinaus sollen mit dieser Ausgabe hilfreiche Impulse für die medienpädagogische Praxis aus der Wissenschaft und selektiv Orientierungswissen bereitgestellt werden.

#9 – Eltern & Medien Teil 5: Elternberatung, Jürgen Wolf und Günther Anfang
Abschließend zur Themenreihe ‚Eltern und Medien‘ kommen in der neunten Folge zwei Experten aus der Elternarbeit zu Wort. Jürgen Wolf (ab Minute 02:20) ist Leiter der Abteilung Erziehungsberatung des Evangelischen Beratungszentrums München e. V. und mittlerweile spielen Medien in jedem Konflikt zwischen Eltern und Kindern eine Rolle. Er ermutigt Familien, sich über Medienthemen auszutauschen. Mit über 400 Elternabenden ist Medienpädagoge Günther Anfang (ab Minute 23:10), Leiter des MZM – Medienzentrums München des JFF, geschult, wenn es um Tipps für Eltern zum Thema Medien geht. Dennoch betont er, dass es kein Patentrezept in der Medienerziehung gibt.

#8 – Eltern & Medien Teil 4: Martin Mucha und Daniel Heinz
Kinder werden heute in eine Welt geboren, in der digitale Medien allgegenwärtig sind. Umso wichtiger ist es, den Kindern schon ganz früh Werkzeuge in die Hand zu geben und sie an einen gesunden Umgang mit Medien heran zu führen.
Darüber sprechen wir heute mit Martin Mucha, Leiter der Medien-Kita Zauberwind, und Daniel Heinz, Fachsbereichsleitung Gaming beim Spieleratgeber NRW.
Medieneinsatz in der Kita wird oft sehr kritisch betrachtet, aber eigentlich ist das der beste Weg, um bei der Medienerziehung auch manche Konflikte mit den Kindern zu vermeiden. Martin Mucha beschreibt im Interview mit Dana Neuleitner (ab Minute 03:15)), wie unwichtig den Kindern die Tablets werden, wenn sie als Werkzeug und kreatives Spielzeug jederzeit frei verfügbar sind.
Ein großer Streitpunkt gerade mit älteren Kindern ist Gaming. Der Sozialpädagoge Daniel Heinz spricht mit Jerome Wohlfarth (ab Minute 34:15) über die Elternabende, in denen er versucht, den Eltern zu vermitteln, wie wichtig der Dialog mit den Kindern ist. Regeln müssen bestenfalls gemeinsam aufgestellt werden, im Idealfall sogar gemeinsam erarbeitet werden; genauso sollten Eltern aber auch versuchen zu verstehen, was ihre Kinder an den Games so fasziniert.

#7 – Eltern & Medien Teil 3: Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink und Prof. Dr. Angelika Beranek
In der siebten Folge ‚mehr merz‘ kommen zwei Professorinnen zum Thema ‚Eltern und Medien‘ zu Wort.
Unsere Chefredakteurin Kati Struckmeyer war mit Professorin Ingrid Paus-Hasebrink im Gespräch (3:55 bis 22:55). Mit ihr unterhält sie sich über ihre zwölfjährige Panel-Studie zur Mediensozialisation benachteiligter Heranwachsender. Professorin Angelika Beranek (Hochschule München, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaft) betont im Gespräch mit unserem Redakteur Jerome Wohlfarth (ab Minute 23:00), dass es Aufgabe von Pädagoginnen und Pädagogen gerade beim Thema Medien ist, Übersetzungsarbeit zwischen den Kindern und den Eltern zu leisten. Angehende Pädagog*innen sollten viel intensiver in die Medienbildung einsteigen.

#6 – Eltern & Medien Teil 2: Der Fachredakteur*innen Talk
Auch zum Heft 21-2 haben wir wieder einen Fachredakteur*innen-Talk. Mit den Heft-Verantwortlichen Nadine Kloos und Klaus Lutz unterhalten wir uns über ihre merz zum Thema ‚Eltern und Medien‘ und wollen natürlich wissen, warum ihnen gerade dieser große Themenbereich so am Herzen liegt. Im neuen Heft merz | medien + erziehung werden die Anforderungen, Herausforderungen und Dilemmata in Bezug auf das Themenfeld Eltern und Medien beleuchtet.

#5 – Eltern & Medien Teil 1: Programmplanung Kinder-Fernsehen (Dr. Astrid Plenk (KiKA) und Birgit Guth (SuperRTL))
In der merz-Ausgabe 21-2 dreht sich alles rund um das Thema 'Eltern & Medien'.
In den kommenden Podcast-Folgen haben wir uns spannende Interviewpartner*innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen ausgesucht, die an der Schnittstelle zu 'Eltern & Medien' arbeiten.
In der ersten Folge dieser Reihe kommen zwei Gäste aus dem Bereich Programmplanung für Kinder-Fernsehen zu Wort: Redakteurin Joana hat sich mit Dr. Astrid Plenk (1:30-24:30) unterhalten. Sie ist Programmgeschäftsführerin des KiKA. Und Kati spricht mit der Leiterin der Medienforschung bei SuperRTL, Birgit Guth (ab Minute 25). Mit beiden Interviewpartnerinnen haben wir uns darüber unterhalten, wie Sender Eltern und Kinder dabei unterstützen können, Medien kompetent und souverän nutzen zu lernen.

#4 – Digitale Medien in der Bildung
Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig neue Bildungskonzepte sind und welche Rolle dabei digitale Medien spielen. Unsere Interviewgäste Caroline Münch (1:50-20:45) und Kristin Narr (ab Min. 20:50) haben beide innovative Bildungskonzepte entwickelt. Mit ihrer Initiative Raum 2.4.♥ verfolgt Caroline Münch den Wunsch nach zeitgemäßer Bildung und die Medienpädagogin Kristin Narr spricht über das Konzept der Leipziger Modellschule LEMO, das sie gerade mitentwickelt.

#3 – Digitale Medien in der Bildung: Der Fachredakteurinnen Talk
In unserer dritten Podcast-Folge haben wir uns die Fachredakteurinnen der merz | medien + erziehung 21-1 mit dem Titel 'Flucht nach vorne. Digitale Medien in der Bildung', Kathrin Demmler und Susanne Eggert, eingeladen. Mit ihnen reden wir über die Entstehung dieser Ausgabe, was die beiden aber auch die Autor*innen mit Blick auf Digitalisierung in der Corona-Situation beobachtet haben und was ihr persönliches Anliegen beim Ausarbeiten dieser Ausgabe war.

#2 – Digitalisierung in der Krise Teil 2
In unserer zweiten Folge haben wir uns wieder zwei interessante Interviewpartner*innen eingeladen, mit denen wir uns über ‚Flucht nach vorne – Digitalisierung in der Krise‘ unterhalten haben. Frau Prof. Dr. Julia Knopf (2:50-20:15) hat mit ihrem Forschungsinstitut gleich zu Beginn der Schulschließungen die Plattform School to go geschaffen. Für sie war klar, dass die ungewohnte Situation schnelle und unkomplizierte Lösungen braucht. Auch in der außerschulischen Jugendarbeit mussten schnell Projekte umgestellt und auf den digitalen Raum verlegt werden. Darüber sprechen wir mit Marcus Fink vom Kreisjugendring München Land (ab 20:15).

#1 – Digitalisierung in der Krise Teil 1
‚Flucht nach vorne – Digitalisierung in der Krise‘ wird unsere erste merz-Ausgabe 2021 heißen – und über dieses Thema sprechen wir in unserer ersten Podcast-Folge mit Christiane Schwinge von der Initiative Creative Gaming (1:30-26:20) und Sabine Sonnenschein, Medienpädagogin am jfc Medienzentrum in Köln (ab Minute 26:30). Beide berichten in den Interviews von den Herausforderungen sowie den Hochs und Tiefs des coronabedingten Digitalisierungsschubs. Dabei gibt es nicht nur exklusive Einblicke in die Arbeit dieser beiden renommierten Medienpädagoginnen, sondern auch viele Anregungen für die eigene medienpädagogische Arbeit.