SEX AUF DEM KÜCHENTISCH

Adeola bekennt sich aus vollem Herzen zum (nachhaltigen) Hedonismus: Ihre Lust und ihr Wohlgefühl stehen im Zentrum ihrer Lebensphilosophie, denn sie meint: Was sich gut anfühlt, ist gut und leitet sie in die richtige Richtung. Dabei handelt sie aber nicht immer nachhaltig was ihre Gesundheit oder Themen wie Konfliktlösung und Finanzielles betrifft. Ich selbst bin dem Hedonismus gegenüber sehr skeptisch eingestellt, verfolge nicht primär das Lustprinzip und verabschiede mich zunehmend von der Leidenschaft. So führen wir eine hochinteressante kontroverse Diskussion über den Lustbegriff und nähern uns dem Thema ironischerweise sehr konzeptionell – jedoch mit voller Hingabe.

Maike hat eine Vision und sie lebt sie: Räume erschaffen für die Schaffung von Neuem. Dazu musste sie zunächst in ihrer spirituellen Entwicklung, durch ihre Arbeit als Theta-Healerin und Coach und mithilfe ihrer letzten Beziehung lernen, ihren eigenen Raum zu definieren: Was sind meine Bedürfnisse? Wo sind meine Grenzen? Wie kommuniziere ich diese? Durch diese Auseinandersetzung erfuhr sie ein Gefühl der Selbstermächtigung, das sie in ihre Kraft gebracht hat, angstfrei neue Wege zu beschreiten, auch wenn diese mit der Loslösung von Altem verbunden sind. Und diese Authentizität wiederum setzt ganz im Chiron Style ungeahnte Kräfte frei für die Heilung anderer.

SEX AUF DEM KÜCHENTISCH goes Garbicz! Three very special guests and Freifrau von Willen bring Love and Sex out of the kitchen and into the crowd. Precisely to the hotspot of openness, enjoyment, trust and passion: Garbicz Festival. Together with Theta-Maks, Vika and Rico Loop we dive deep into emotions and transform them to action. Enjoy this lively musical experience that comes in poor sound quality but also as real as real can be. For all those who missed it or feel like diving back into the mesmerizing Festival feeling.

Tommy hat sich den Zugang zu seinen Emotionen und somit die Basis der Verbindung mit sich selbst und mit anderen durch viel Eigenauseinandersetzung und Therapien erarbeitet. Hundertprozentig ins Vertrauen zu gehen, gelingt ihm noch nicht. Dennoch sehnt er sich nach einer Beziehung, die aus tabuloser Begegnung besteht, denn er ist sich sicher: Die Verbindung ist unser natürlicher Zustand, wenn da nur dieses hinderliche Ego nicht im Weg stünde… Welche Wege gibt es hin zu tiefer Verbundenheit, wo alle Tore geöffnet sind, wo Kern auf Kern trifft, wo Verschmelzung passiert?

Liebe ist schön. Das wird deutlich beim Gespräch mit Steff und Phil. Die beiden leben in einer liebevollen, harmonischen, offenen Beziehung, deren Basis ihrer beider Bedürfnis nach Freiheit ist. Was ist ihr Geheimnis? Keines, behaupten sie. Denn es gibt kein Handbuch: Jeder Mensch, jede Verbindung ist anders. Doch gibt es fundamentale Faktoren, die zum Glück führen beziehungsweise Unglück vermeiden können. Diesen gehen wir in dieser Folge auf den Grund. Wie kann eine erfüllende Beziehung gelingen, in der sich alle Beteiligten entfalten und entwickeln dürfen, in der man sich selbst und das Gegenüber im Blick behält?

Bálint ist es als Schauspieler gewohnt, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch wie findet man die eigene Rolle? Auf seiner Selbstsuche löste er sich aus seinen konservativen bayerischen Wurzeln, schlug eine Künstlerlaufbahn ein, lebt seine Sexualität mit beiden Geschlechtern und zieht sein Kind mit einem Fifty-Fifty-Modell groß. A long way… Doch hat er - wie immer mehr Menschen - seine Schwierigkeiten damit, sich in Definitionen fassen zu lassen, denn Kategorien werden unseren komplexen Persönlichkeiten nicht gerecht, so meint er. Was bedeutet diese Unverbindlichkeit für ein (verbindliches) Miteinander? Können so erfüllende und authentische Beziehungen gelingen?

Rico Loop ist Meister des Moments. Als Pionier an der Loopstation bereichert er seit zwanzig Jahren die Musikwelt mit seiner einzigartigen Gabe, völlig konzeptlos Klangkunstwerke in Interaktion mit der Crowd entstehen zu lassen. Was ihn dorthin gebracht hat und wie er es schafft aus der Fülle zu schöpfen, erzählt er uns in dieser Folge. Wir erfahren, welche Rolle die Spiritualität dabei spielt, wie seine Tochter sein Leben bereichert, wie sich seine Sexualität verändert hat und was Liebe für ihn bedeutet. Es geht um Kunst, Kinderwunsch, Fleischeslust, Sinnlichkeit, Tantra und erfüllenden Sex. Ganz besonders aber geht es darum, wie wir dem Leben mit Freude, Zuversicht und Vertrauen begegnen können, anstatt das Gefühl zu haben, uns sinnlos im Kreis zu drehen. Woop woop, let´s rock the loop!

Tristan spricht mit mir über seine Trennung von einer Beziehung, in der er sich fast verloren hätte. Glaube und Zuversicht haben ihn bis an die Grenzen der Selbstaufgabe geführt. Heldenhaft zog er ins Abenteuer. Dies führte ihn über die Hybris hin zum Abyss und letztlich durch die Transformation zurück zu sich selbst. A hero’s journey. In ihr steckt bei genauerer Betrachtung weit mehr Wahrheit als romantisches Narrativ. Welche Rolle spielen wir in unserer Erzählung? Wo hört die Zuversicht auf, wo fängt das Wunschdenken an? Weshalb können wir Verbindungen kaum ohne Trennungen denken? Wie viel Löwenmut braucht das Kind in uns? Warum warten wir vergeblich auf den Ritter hoch zu Ross? Welche Rolle spielt Verantwortung und Vergebung in der Beziehungschemie? In dieser Folge geht es deep deep down in die Innenschau!

Triggerwarnung: Diese Folge thematisiert toxische Beziehungsdynamiken und seelische und körperliche Gewalt.

Nadine hat von heute auf morgen ihr Leben verändert. Nachdem sie sich selbst jahrelang im Exzess und Konsum gesucht und betäubt hat, lebt sie nun seit drei Jahren nüchtern in Auseinandersetzung mit ihrer Kreativität. Liebe und Sex hat sie in während ihrer Askese ausgeklammert. Nun fühlt sie sich bereit, die Liebe wieder in ihr Leben zu lassen, aber dazu bedarf es einer kompletten Neudefinition, denn bislang war für sie die Liebe hauptsächlich mit Kampf verbunden. Sie hinterfragt ihre durch Konditionierung entstandene Anfälligkeit für toxische Beziehungen und löst mithilfe von Workshops und Therapien ihre Glaubenssätze auf. Gemeinsam erörtern wir, was viele Frauen am Bad Boy Image reizt, weshalb sie damit die Katze im Sack kaufen und wie man diesem Muster entkommen kann. Die Zerstörung der Bad Boy Kultur in Folge 6.

Noa kreiert mit ihrem alchemistischen Wissen wundervolle Düfte. Ihre neue Komposition besteht aus dem Archetyp der Männlichkeit und dem Archetyp der Weiblichkeit. Beide Kräfte liegen in jedem Menschen, doch ist die Weiblichkeit scheinbar im Laufe der Geschichte untergraben worden und die Männlichkeit wirkt stellenweise deformiert. Wie können wir die weiblichen Kräfte in uns wieder erwecken und in ein Gleichgewicht führen? Welcher Aspekte der Männlichkeit bedarf es dazu? Und gibt es so etwas wie die ultimative Verbindung oder warten wir vergeblich auf unseren Soulmate? Wir erforschen in dieser zauberhaften Folge die Oberfläche wie auch die Tiefe zwischenmenschlicher Synergien.

Shownotes: Noa auf Instagram @myra.essence

Maks war jahrelang Türsteher in Berliner Clubs, heute ist er Theta-Healer. Dabei führt er Menschen in ihr Unterbewusstsein, um es in Harmonie mit ihrem Bewusstsein zu bringen und somit ihre Realität zu verändern. Den Wechsel vom Türsteher zum Türöffner hat er einer Krankheit zu verdanken, die ihn aus seinem alten Leben in sein neues Geführt hat. Durch seinen Rückzug in die Introspektive musste er sich intensiv mit sich selbst und seinen Gefühlen beschäftigen. Wir sprechen darüber, warum alle Gefühle ihre Berechtigung haben, wie man Gefühle annehmen und transformieren kann, warum es gut ist, die Perspektive zu wechseln und wie man Gefühlen, die man nicht braucht, einfach sagen kann: „Heute leider nicht“.

Vika schildert, wie sie festgestellt hat, dass sie an ihrer Selbstliebe arbeiten muss. Sie berichtet, wie sie das tut und warum es für sie so lohnenswert ist. Was hat Selbstliebe mit bedingungsloser Liebe zu tun? Was hat bedingungslose Liebe mit Loslassen zu tun, was mit Vertrauen? Ist bedingungslose Liebe eine Illusion? Gelingt sie eher in familiären Strukturen als in Partnerschaften? Wie kann man Angst und Intuition auseinanderhalten? Leidenschaft und Sehnsucht – brauchen wir das, oder kann das weg? Das alles und noch mehr in Folge 3!

Marlene (49) lebt in einer offenen Beziehung und erzählt, weshalb das Konzept der Monogamie für sie nicht ausreicht. Sie berichtet, wie sich ihre Sexualität verändert hat, seitdem sie poly lebt, wie sie mit Eifersucht umgeht und warum sie zu jüngeren Partnern neigt. Ihre Idealvorstellung: Liebe als universelle Kraft, filterfreie Begegnungen und Leben im Moment! Wie das geht? Lausch dem Plausch!

Maik Gerecke ist Podcaster, Autor, Musiker und Philosoph und heute zu Gast in Freifraus Stube.

Wir sprechen über Beziehungen und landen schnell im Deep Talk: von Anarchie, zur Problematik von Begrifflichkeiten, über Buddhismus, Bertrand Russel, Erich Fromm, Christian Lindner hin zum Sensemann. Was macht eine Beziehung aus? Ist sie das Mittel zum Glück? Was sind die Fallstricke? Was ist guter Sex? Und ganz besonders: Was hat das alles mit Musik zu tun? Das Protokoll der Erarbeitung der JAM-MAXIME hier und jetzt anzuhören!