
Auf ein Glas…
By Ulrich van Stipriaan
Gespräche beim Wein. Über Wein. Über Essen. Und übers Leben, natürlich.
Alle vierzehn Tage freitags neu. Manchmal aber auch wöchentlich…
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Martin Schwarz: Nebbiolo ist meine Leidenschaft!
Martin Schwarz: Nebbiolo ist meine Leidenschaft!
Auf ein Glas…Mar 23, 2023
00:00
01:04:59

Martin Schwarz: Nebbiolo ist meine Leidenschaft!
Martin Schwarz: Nebbiolo ist meine Leidenschaft!
Sein Name ist Schwarz. Martin Schwarz. Er zählt zu den besten Winzern in Sachsen das sagen viele von denen, die im Elbland leben und gerne Wein trinken, das schreiben auch die einschlägigen Weinführer. Mein Reden sowieso und schon fast immer – in einem Beitrag für die Rheinische Post Düsseldorf schrieb ich 2016 u.a.: "Sächsische Weine gehören nicht zu denen, die man außerhalb des Anbaugebiets unbedingt kennt. Das ist manchmal gut so und manchmal sehr schade. Ein Winzer, den zu kennen sich lohnt, ist Martin Schwarz. Von seinen Weinen gibt es keinen, der uns nicht schmeckt. … Martin Schwarz bewirtschaftet insgesamt 2,2 ha – fast alles Steillagen, aber die keineswegs zusammenhängend, sondern verteilt auf weit auseinander liegende Weinberge. Wirtschaftlich nicht der Brüller, aber wenn es mal irgendwo hagelt, kann das auch ein Vorteil sein – dann ist eben nicht aller Wein betroffen. 16 Jahre war Schwarz Kellermeister auf Schloss Proschwitz, dem größten privaten Weingut in den (mittlerweile ja nicht mehr ganz so arg) neuen Bundesländern. Seit 2013 macht er sein eigenes Ding – mit eigenem Keller in der Weinmanufaktur Meißen."
Mehr, auch Bilder und die famosen ShowNotes, bei den STIPvisiten
Mar 23, 202301:04:59

Wine&Travel Week: Wein und Tourismus voran bringen
Wine&Travel Week: Wein und Tourismus voran bringen
Manchmal darf’s ja auch was Neues sein. In Porto, der quirligen Stadt an der Mündung des Douro, wurde die Wine&Travel Week als Treff für die Reisebranche aus der Taufe gehoben. Im ehemaligen Zollhaus Alfândega do Porto gab es zwei Tage lang einen Austausch für Akteure des Weintourismus und Weinkellereien Ich war einer von zwei deutschen Journalisten, die vom Great Wine Capitals Global Network eingeladen waren, über das Ereignis zu berichten. Für die 77. Folge des Podcasts "Auf ein Glas" sprach ich zuerst am Stand der Great Wine Capitals mit Catherine Leparmentier, die Geschäftsführerin dieser Netzwerkorganisation. Wir sprachen englisch miteinander – und so ist das auch hier im Podcast zu hören. Aus Mainz – einer der Great Wine Capitals – kommen meine beiden anderen Gesprächspartner: Jérôme Hainz von Bottle Stops. Er ist Preisträger des Best Of Wine Tourism Award 2022, den die Great Wine Capitals alljährlich vergeben. Matthias Junker ist Geschäftsführer von Poppe & Co – einem Reiseveranstalter aus Mainz. Auf der Messe stellte er die Weinreisen von Poppe & Co vor und suchte für sich als Veranstalter neue Reiseziele im Weintourismus.
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Mar 09, 202353:32

Karl-Friedrich Aust: "Wie schön ist das denn?"
Karl-Friedrich Aust: "Wie schön ist das denn?"
Das Weingut ist ein Postkartenmotiv seit 1792 – auf das Jahr datiert eine Zeichnung von Adrian Zingg. Seitdem hat die Gegend zwar etwas vom romantischen Flair verloren, aber das große Setting gilt nach wie vor: im Hintergrund die Weinberge vom Goldenen Wagen und das (damals noch kleinere) Spitzige Haus. Aber auch heute noch ist das Weingut Karl Friedrich Aust für Vorübergehende ein lohnendes Fotomotiv – und, weil Gästen gegenüber offen, auch ein Ort der Gastlichkeit. Und: Wein gibt's auch!
"Karl Friedrich Aust hat sich im Schatten des Goldenen Wagens vom unkonventionellen Jungwinzer zur profilierten Winzerpersönlichkeit entwickelt, er hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg und engagiert sich für den sächsischen Weinbau", bewertet ihn der falstaff sehr treffend. Engagement plus Meinung – da fehlt noch: mit Hang zur Lebensfreude. Das ist das Motto des Winzers. Wir besuchten Karl Friedrich Aust in seinem neuen Weinkeller, den er uns bei einem Rundgang vorstellt. Die Tour endete im Büro – bei vier alten und zwei ganz jungen Weinen.
Welche Weine, welche Themen – steht bei den STIPvisiten
Feb 24, 202301:14:36

Dominik Zieher: Wir verzichten stark auf Marge
Dominik Zieher: Wir verzichten stark auf Marge
Weingläser zu kaufen macht momentan wirklich keinen Spaß. Sie werden fast zusehends teurer. Weingläser zu verkaufen macht übrigens momentan auch keinen Spaß: die Produktionskosten steigen, der Nachschub wichtiger Materialien ist – zurückhaltend gesagt - komplex, Produktionskapazitäten sind begrenzt.Darüber und das eine oder andere mehr sprachen wir mit Dominik Zieher, dem CEO der Zieher KG. Weinaffine kennen die Glasserie Vision, die in Zusammenarbeit mit Silvio Nitzsche von der Dresdner WeinKulturBar entstand.
Das teuerste Glas der Vision-Serie ist das Balance. 2019 kostete es im Zweierpack etwa 110 €, ab dem 1. März 2023 soll der Preis bei 169 € liegen, rund 54 Prozent mehr (im Podcast haben wir es ungerechnet und überschlägig mit 60 % debattiert). "Aber der Produktionspreis ist prozentual noch mehr gestiegen", weiß Dominik Zieher. "Wir verzichten stark auf Marge, es ist nicht reell, alles weiter zu geben!"
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Feb 09, 202344:22

Nicht *wie* es schmeckt, sondern *warum*
Nicht *wie* es schmeckt, sondern *warum*
Als Martin Kössler Ende Januar in der Dresdner WeinKulturBar als Weinpersönlichkeit des Jahres 2022 ausgezeichnet wurde, nannten wir ihn hier im Bericht darüber einen Mann mit einer Mission. Im Anschluss an die Veranstaltung nutzten wir die Gelegenheit zu einem Gespräch an der Theke der WeinKulturBar – mit den typischen Hintergrundgeräuschen einer gerade öffnenden Bar (Leute kommen, Käse raschelt sich ins Papier, die Kasse klingelt – so Dinge, die wir nicht schlimm finden, sondern schön: Leben!).
K&U-Weinhalle heißt der Weinfachhandel, der längst nicht nur für die Nürnberger da ist: "Wir waren mit die ersten, die einen – damals noch selbstgestrickten – Webshop hatten", sagt Martin Kössler. Für ihn steht übrigens das K – U ist seine Partnerin (geschäftlich wie privat) Partnerin Dunja Ulbricht. Vor 40 Jahren gründeten sie den Laden, "zunächst zur Eigenversorgung“, aber schnell entwickelte sich der Weinhandel weiter. Darüber reden wir auch, aber die meiste Zeit geht es darum, dass K&U „Wein radikal anders“ sehen.
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Feb 02, 202359:20

Weingut Landerer: Coole Weine vom Vulkan
Weingut Landerer: Coole Weine vom Vulkan
In der 73. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" trinken wir mal wieder Wein aus Baden – und lassen uns überraschen. Geplant war ein Winzerbesuch, aber wenn krank, dann krank – und eben kein Besuch. Also schaute Matthias Gräfe auf die Palette der unbekannten Trinkwilligen, was passen könnte – und wir entschieden uns für eine eine Kiste Wein aus Niederrotweil vom Weingut Landerer. Wer nicht weiß, wo das ist: Am Kaiserstuhl, dem größten und wärmsten Anbaugebiet Badens. Wein spielt dort eine wesentliche Rolle im Leben der Leute: das Weindorf Oberrotweil (zu dem auch Niederrotweil gehört) hat 1.600 Einwohner – und eine Rebfläche von 400 ha (im Vergleich dazu Sachsen: ca 500 ha).
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Jan 26, 202349:28

Ein bisschen Dekadenz muss sein
Ein bisschen Dekadenz muss sein
Zwischen den Jahren trafen wir uns zur letzten Podcast-Aufnahme des Jahres 2022 für die erste Podcast-Aussendung des Jahres 2023. Da war uns nach Champagner – und den gab es auch. Zwei Flaschen vom echten und zwei aus dem fernen Südafrika, wo der Schampus Cap Classique heißt. In the pursuit of the perfect bubble – auf der Suche nach der perfekten Perlage – steht bei Graham Beck's Schaumweinen hinten auf dem Etikett – eine Suche, der wir auch bei den Champagner von Virginie T. nachgingen.
Mehr? Bei den STIPvisiten!
Jan 13, 202352:48

Matthias Dathan: Zwischen Euphorie und Verantwortung
Matthias Dathan: Zwischen Euphorie und Verantwortung
Weinguides sind ja unter ambitionierten Weintrinkern (m/w/d) immer wieder ein Quell für Gespräche: wer ist drin, wer nicht? Und wenn wer drin ist: mit welcher Bewertung? Kann man sich einkaufen, sind die Bewertungen objektiv? Fragen über Fragen, die Matthias Dathan beantworten kann. Er ist – seit Jahren – Tester für Weinführer. Zuerst für den Gault & Millau, bis es da Verwerfungen gab und fast das ganze Verkoster-Team was Neues wagte: eine neue Publikation, die als Vinum Weinguide seitdem den Markt ergänzt. Dathan – regelmäßigen Podcast-Ohren bekannt als Mitgastgeber bei einigen Winzer*innen-Besuchen – ist beim Vinum-Weinguide für die Region Sachsen zuständig. Also reden wir auch darüber – aber natürlich nicht nur. Es geht (unter anderem) um Anstellgebühren, um Unabhängigkeit, um die Arbeitsweise der Verkoster. Viel Infomationen, einige Meinungen. Und dennoch Spaß. Also alles wie immer…
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Dec 29, 202201:02:30

Weihnachtsdreier mit Sekt & Weiß & Rot
Weihnachtsdreier mit Sekt & Weiß & Rot
Bevor der Baum nadelt, muss es was zu trinken geben. Meistens zur bevorzugten Gans, die bestenfalls auch eine Ente sein kann. Bei den drei begleitenden Weihnachtsweinen würde aber auch ein vegetarisches Essen sich gut fügen – denn zur Auswahl stehen ein Sekt, ein Chardonnay und ein Spätburgunder (UND steht da, nicht oder…). Wir probieren völlig uneigennützig und nutzen die Chance, nicht nur über Sekt, Wein und die Produzenten zu erzählen, sondern auch gehörig abzuschweifen. Wir lernen, dass Gänsewein keineswegs immer Wasser ist, dass Deutschland durchaus Weltmeister kann (nämlich beim Schaumweintrinken).
Mehr Text, zusätzlich Bilder: STIPvisiten lesen!
Dec 15, 202251:12

Christoph Hammel: Weine der Heimat mit Abwegen
Christoph Hammel: Weine der Heimat mit Abwegen
"Ich bin Christoph Hammel und ich komme aus der Pfalz vom Rhein", stellt sich der Mann mit dem Rauschebart vor. Da hat er allerdings schon einige Zeit geredet – aber es wussten ja alle, wer da vor ihnen steht. Hammel ist als Winzer gekommen (mit sechs Proben seiner Weine, die er nach dem Motto "Heimat auf Abwegen" ausgewählt hat) und bleibt den Gästen in der Görlitzer Weinbar Benigna im Gedächtnis als Wein machender Standup Comedian. Was kann der Mann reden! Lang, wenn es sein muss ohne Punkt und Komma und scheinbar auch ohne zu atmen. Nur gut, dass er sich Zeit nimmt, manchmal einen Probeschluck aus dem Glas zu nehmen!
Wir haben die Hammel-Show aufgenommen. Die Fragen stellt Christoph Hammel, der auch die Antworten gibt. Weil eh alles zu lang war, haben wir den einzigen Rotwein der Probe rausgenommen (also im Podcast, nicht bei der Probe).Deswegen hört diese Podcast-Doppelfolge nach üppigen 120 Minuten mit den Ausführungen zur Liebfraumilch auf. Man soll nämlich immer aufhören, wenn's am schönsten ist…
Bilder und mehr Text, wie immer, bei den STIPvisiten.
Dec 01, 202201:56:54

Maximilian Ferger: Ein Doctor ist nichts für Normaltrinker
Maximilian Ferger: Ein Doctor ist nichts für Normaltrinker
Für die 68. Folge von „Auf ein Glas“ beamen wir uns an die Mosel, genauer nach Bernkastel-Kues. Hier gibt es einen der spannendsten Weinberge Deutschlands, den Doctor. Vor zwei Wochen erschien hier ein Beitrag mit Christina Thanisch vom Weingut Witwe Dr. H. Thanisch, Erben Thanisch. Dieses Mal sind wir zu Besuch bei der anderen Erben-Linie, also beim Weingut Witwe Dr. H. Thanisch, Erben Müller-Burggraef. Wir treffen Maximilian Ferger, der seit 2008 das Weingut leitet.
Dieser Podcast ist der (gekürzte) Mitschnitt dessen, was Max Ferger dem Journalist*innen-Trupp bei der Herbstreise des Moselwein e.V. erzählte – und natürlich habe ich ihn beim Tschüss-Sagen gefragt, ob das OK sei. Fragen zwischendurch stellten die Kolleg*innen. Die unterschiedliche Akustik ergibt sich aus den unterschiedlichen Orten im Weinberg, im Keller und in der Schatzkammer.
Mehr Hintergrund und auch Bilder gibt es bei den STIPvisiten!
Nov 17, 202258:58

Sven Nieger: "Die Weine sollen untypisch badisch sein"
Sven Nieger: "Die Weine sollen untypisch badisch sein"
Ronny Weber ist Sachse (er kommt aus Meißen), wohnt in Meerbusch bei Düsseldorf und ist Markenbotschafter für einen Underdog aus Baden. Das sind doch mindestens drei Gründe, ihn mal ins Studio Rdbl. zu bitten, um zu reden und zu trinken. Zumal der Ronny ja obendrein Weinakademiker ist und dort als einen seiner Berufe wine lover angegeben hat. Solche Menschen muss man doch mögen! Wir haben aber kaum über, sondern hauptsächlich mit Ronny Weber geredet – denn wie geschrieben: er ist ja Markenbotschafter. Auch so ein Wort, aber schön! Für wen botschaftet er denn? Insider haben's schon gelesen, denn hinter dem Begriff Underdog steckt, wenn das auf Flaschen steht, Sven Nieger. Der hat als Garagenwinzer "nur mit einer Rebschere" angefangen und betreibt ein mittlerweile 15 ha großes Weingut in Baden und macht Weine, die eher untypisch für die Region sind.
Der Text und die Bilder bei den STIPvisiten
Nov 10, 202258:54

Christina Thanisch: 100 Prozent Riesling, 100 Prozent Handlese
Christina Thanisch: 100 Prozent Riesling, 100 Prozent Handlese
Christina Thanisch führt zusammen mit ihrer Mutter Sofia das Weingut "Wwe. Dr. H. Thanisch, Erben Thanisch". Bei einem Besuch auf dem Weingut in Bernkastel-Kues sprachen wir über den komplizierten Weinguts-Namen, über Frauen, die die Geschicke des Weinguts schon seit fünf Generationen leiten, über den aktuellen und vergangene Jahrgänge – und den Bernkasteler Doctor. Der gilt als der teuerste Weinberg der Welt, ist mit 3,2 ha eine vergleichsweise kleine Lage und nur bei sechs Wintern zu haben – unter anderem bei den Thanischs.
Mehr Informationen und Bilder bei den STIPvisiten!
Nov 03, 202251:57

Das Treffen in Görlitz
Das Treffen in Görlitz
Wir trafen uns in Görlitz in der Weinbar Benigna: am Nachmittag zum Espresso mit Axel Krüger, der 1991 aus dem Saarland nach Görlitz kam, und mit Bas Dankers aus Amsterdam. Was den Weinhändler und Kommunikator mit dem Gastronomen und Geschäftsführer des Hotel Emmerich mit Restaurant Horschel und eben jener Weinbar verbindet, wird im Laufe des ersten Teils vom Podcast klar. Es gibt dann noch einen zweiten Teil, den wir am Abend aufzeichneten: Da zelebrierten Stefan Schwarz vom Weingut Nik Weis (Leiwen an der Mosel) und Matthias Gräfe vom Wein & fein aus Radebeul einen Abend mit Weinen von Saar und Mosel sowie einem dazu passenden kleinen Abendbrot. Auch dazu gibt's was auf die Ohren…
Mehr Text, dazu Bilder: bei den STIPvisiten
Oct 27, 202201:15:39

Maria Lehmann: Wie der Zweigelt nach Diesbar-Seußlitz kam
Maria Lehmann: Wie der Zweigelt nach Diesbar-Seußlitz kam
Maria Lehmann ist im Studio Rdbl., und sie präsentiert gleich zwei Weingüter. Also weinrechtlich sind es eher einerseits ein Weingut – das Weingut Lehmann, das Sebastian Lehmann in 3. Generation führt, und andererseits das Keltern von Trauben von Kleinstwinzern, das seit 2019 unter dem Label Maria Lehmann Weine durchgeführt wird und auch der Start der eigenen Weinlinie von Maria Lehmann war. Die 30. Sächsische Weinkönigin (2017) ist im Familienbetrieb des 5-ha-Weinguts (plus Wein von 2 ha Zukauf) für die Vermarktung zuständig, während der gelernte Winzer Sebastian alle Arbeiten im Weinberg und Keller erledigt. Probiert wird gemeinsam – wobei der gemeinsame Geschmack nicht typisch sächsisch trocken ist. "Wir haben schon mal überlegt, das Weingut umzubenennen in plus zehn Gramm", lächelt Maria Lehmann.
Bilder? Mehr Infos? Gerne! Wie immer: bei den STIPvisiten!
Oct 20, 202201:01:02

Kracher: Der Süßwein-Papst kann auch trocken…
Kracher: Der Süßwein-Papst kann auch trocken…
Zum Dessert wollten wir gerne was anderes trinken als den bisherigen Essensbegleiter. "Ich hätte da einen Kracher für Euch!", sagte der Kellner – und unsere Augen glänzten ein "Ja, gerne!" zurück. Denn Süßweine von Kracher – die kannten wir. Dachten wir. Bis Nadine Djordjevic nach Radebeul kam und uns in der 63. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" einen etwas tieferen Einblick in die Weine des burgenländischen Weinguts vom Neusiedler See gab. Sie ist für den Vertrieb der Kracher-Weine in Deutschland zuständig und kam zusammen mit Matthias Dathan (Veritable Groupe) nach Dresden – im Gepäck jede Menge Weine vom Weingut aus dem Burgenland. Darunter auch trockene Weine – so kannten wir den Weinlaubenhof Kracher noch gar nicht…
Also lernten wir Welschriesling kennen, sprachen über (und probierten) Grünen Veltliner – um dann natürlich bei den Botrytis-Typies zu landen. Und auch da gibt's was zu entdecken, denn wir wollen ja lernen und nicht nur süffeln.
Mehr? Gerne: bei den STIPvisiten!
Oct 07, 202201:02:21

34. Sächsische Weinkönigin Sabrina Papperitz mit Sebastian Schreiber
34. Sächsische Weinkönigin Sabrina Papperitz mit Sebastian Schreiber
Heute sind wir royal. Ausnahmsweise, denn sonst sind Weinhoheiten ja kein wesentlicher Bestandteil unserer Diskurse rund ums Weingeschehen. Aber in Zeiten, wo ein Prinz König wird, redet ja viele über die Royalen. Und wenn in Sachsen eine Prinzessin Königin wird, kann man sich dem ja mal anschließen. Sabrina Papperitz heißt die neue Weinkönigin, die im vergangenen Jahr offiziell Prinzessin war, aber in der Wahrnehmung vieler aus der Szene da schon etwas mehr. Sie saß, kurz nach der Wahl, zusammen mit ihrem Freund Sebastian Schreiber auf einen Feierabend-Wein in der Abendsonne vor dem Wein&fein, als wir gerade Martin Biedermann zum Podcast begrüßten. Natürlich nutzten wir das zum Antrittsglückwunsch und luden das royale Paar zum Podcast ein.
Mehr von allem (Text und Bild!) bei den STIPvisiten.
Sep 22, 202201:04:03

Martin Biedermann: Kopf und Herz müssen mitmachen
Martin Biedermann: Kopf und Herz müssen mitmachen
Er kommt aus einem ganz großen Saftladen und macht seit 15 Jahren Wein: Martin Biedermann, Sohn ("Zweitgeborener", wie er betont) der Betreiber einer Naturmostkelterei in Mauna. Er ist Teil der vierten Generation und auch vor Ort geblieben: Sein Weinberg liegt in Mauna, hat keinen offiziellen Namen, gehört aber ins "bestimmte Anbaugebbiet Sachsen". Darüber reden wir, bei Frühburgunder, Rhabarber- und Apfelschaumwein sowie Sekt und Scheurebe. Auerdem lernen wir dies und das, zum Beispiel über Bock Gunder und Böckser (ohne Zweitnamen), wobei der erste gewollt ist und nützliche Arbeit im Weinberg verrichtet und der zweite eher nicht so willkommen ist, aber in unserem Fall auch nur ein ganz klein wenig schmeckbar war. Wir reden dennoch drüber und erklären auch (fast) alles. Das unterscheidet diese 61. Folge von "Auf ein Glas" von keiner der vorherigen: wir sind Bildungsportal!
Wie immer: mehr bei den STIPvisiten
Sep 08, 202201:00:29

Matthias Hey: Wenn Pioniere Wein machen
Matthias Hey: Wenn Pioniere Wein machen
"Nah dran und doch weit weg" war der Titel eines Beitrags über drei Winzer aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut – rein geografisch das dem sächsischen Elbland am nahe gelegensten. Aber trotz des gemeinsamen Breitengrads, um den sich die Weingüter reihen, gibt es nur wenig Gemeinsamkeiten und – Ausnahmen gibt's immer – wenig Austausch. Ein auch in dieser Hinsicht Ausnahmewinzer ist Matthias Hey, den wir seit 2013 regelmäßig in Dresden mit seinen Weinen treffen. Jetzt war er zur Neuaufnahme zweier Mitglieder in den VDP hier (bzw. in Meißen…), und wir nutzten die Chance zu einem Gespräch am Küchentisch seiner Ferienwohnung. Wir sprachen dort für die 60. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" über das Weingut, den Breitengrad 51 und den VDP.
Mehr? Wie immer bei den STIPvisiten!
Sep 01, 202257:60

VDP im Osten Deutschlands: Plus zwei
VDP im Osten Deutschlands: Plus zwei
Der Regionalverband VDP.Sachsen/Saale-Unstrut wächst um zwei Weingüter auf insgesamt sieben Mitgliedsbetriebe. Das sächsische Weingut Martin Schwarz sowie Böhme & Töchter aus Gleina (Saale-Unstrut) sind seit dem 25. August offiziell Mitglieder im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Bekannt gegeben wurde das im Rahmen einer kleinen Feierstunde des VDP.Sachsen/Saale-Unstrut auf Schloss Proschwitz.
Prof. Dr. Georg Prinz zur Lippe freut sich als Vorsitzender des Regionalverbandes: “Mit der Aufnahme der Weingüter Böhme & Töchter und Martin Schwarz, gewinnt der VDP-Sachsen-Saale Unstrut und damit der gesamte VDP nicht nur zwei ausgezeichnete und innovative Weingüter, sondern insbesondere mit Martin Schwarz, Grit Geißler, Marika und Sandro Sperk vier wundervolle, engagierte Kollegen und starke Charaktere hinzu”.
Aug 26, 202246:15

Steffen von der Tann: Ich möchte wissen, wo es hingeht!
Steffen von der Tann: Ich möchte wissen, wo es hingeht!
Es ist Sonntag, es ist ein heißer Sonntag. Kein Grund, nicht die Gegend zu erkunden, zu Fuß natürlich. Am Geschichtsweinberg von Iphofen die Überraschung: da gibt's so was wie eine temporäre Besenschänke. G'schichtsschöppeln hieß das Projekt, das die vier Winzer von den Weingütern Ilmbacher Hof, Bioweingut Bausewein, Popp und von der Tann vom 4. Juni bis 3. Juli 2022 (nur bei gutem Wetter!) betrieben. Da hatten wir Glück, am 3. Juli da vorbei zu laufen – und von Steffen von der Tann bedient zu werden. Denn der hatte einen Müller-Thurgau dabei, der getrunken werden wollte: OMG hieß er, ein 2019er Jahrgang. OMG steht dabei nicht etwa für Oh Mein Gott, wie ich erst dachte, sondern für offene Maischegärung. Und das in Iphofen am Geschichtsweinberg, dachte ich und kam mit dem Winzer ins Gespräch. …das wir einige Tage später auf dem Weingut fortsetzten. #wemüller ist das zum Hashtag gewordene Motto bei Steffen von der Tann und seiner Partnerin Margarete "Maggie" Schauner. Also probierten wir konsequent nur Müller Thurgau.
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Aug 11, 202201:05:27

Das Rennen macht: die Glücksau
Das Rennen macht: die Glücksau
Zu Gast im Studio Rdbl. ist André Hauer aus der Pfalz. Den Namen Hauer haben sie im Weingut zum Motivmacher ernannt. Also probieren wir die eine oder andere Sau und erfahren dabei viel übers Weinmachen... Das Weingut Hauer ist nur ein Teil des Katharinenhofs in Bad Dürkheim – der Mix aus Weingut, Gutsausschank, Ferienwohnungen und Wohnmobilstellplatz ist zwar nicht unanstrengend, hat sich aber für den Familienbetrieb bewährt. 12 ha bewirtschaften Vater und Sohn, die Hälfte davon ist Rotwein-Rebsorten vorbehalten.
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Jul 29, 202256:29

Martin Schmitt: Unser erster Sekt nach dem VDP-Sektstatut
Martin Schmitt: Unser erster Sekt nach dem VDP-Sektstatut
Melanie Stumpf ist eine passionierte Frankenwein-Kennerin und eine noch ambitioniertere Weinmarketingerin (falls es das Wort nicht geben sollte: bitte aufnehmen in die Liste. Betonung auf ting, übrigens). Denn obwohl sie auf einem Weingut groß geworden ist, hat es sie zum Studium nach Münster verschlagen. Und da hat man's ja mehr so mit Bier, manchmal sogar mit handwerklich richtig gutem. Nach Stationen im VDP (als Sprecherin, da habe ich sie kennen gelernt) und bei der Agentur Medienagenten war sie eine Zeit auf dem elterlichen Weingut – und nun, wieder etwas später, treffen wir sie wieder. Dafür gab's einen Grund, denn im Dezember flatterte Post in das E-Mail-Postfach: "Mit Freunden und für Freunde Weine kreieren, das ist es was ich tun möchte. Handwerklich produziert, mit Liebe gemacht", stand da – und dass es den ersten Wein gäbe, der mélie-mélo heißt und bei Martin Schmitt vom VDP-Weingut Schmitt's Kinder entstanden sei. Wir verabredeten uns schon im Dezember und trafen uns jetzt: im Weingut Schmitt's Kinder mit Melanie und Martin. Dort erfuhren wir mehr über die Zusammenarbeit und probierten neben dem mélie-mélo 2020 auch den neuen Jahrgang (der noch im Fass liegt) sowie Sekt (Premiere: der erste nach dem VDP-Sektstatut) und Weine von Schmitt's Kinder.
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Jul 14, 202201:00:01

Alex Pflüger: Große Weine gehen nur mit der Natur
Alex Pflüger: Große Weine gehen nur mit der Natur
Auf dem Etikett sieht man ein Pferd mit Pflug und einen Mann, der das Pferd führt. Das ist der Pflüger, und zwar der Alexander (genannt Alex). Das Pferd ist übrigens der Herr Müller, und das Foto ist nicht gestellt, sondern lediglich ein wenig älter. Herr Müller arbeitet nämlich nicht mehr für das Weingut – wir werden ja alle älter. Herr Pflüger arbeitet aber natürlich noch, und er macht es sich nicht leicht: schon seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts arbeiten die Pflügers biologisch , das Weingut ist damit ein Bio-Betrieb der ersten Stunde. "Es ist wichtiger, den Boden zu kultivieren und aufzubauen als mit mineralischer Düngung zu arbeiten und mit Herbiziden", sagt Alex Pflüger. Er betrachtet den Weinberg als lebendigen Ort, an dem lebendige Weine wachsen: "Große Weine gehen nur mit der Natur, nicht gegen sie!" Die konsequente Fortsetzung dieses Gedankens ist für ihn die biodynamische Arbeitsweise. Anfang des Jahrhunderts haben sie darauf umgestellt – und auch wenn es ist für Viele nicht nachvollziehbar ist, was da wie passiert, stellt Pfüger für sich fest: "Das ist etwas, was uns viel gebracht hat. Wir haben unsere Lagen nochmal besser verstanden."
Bilder und mehr Infos: bei den STIPvisiten!
Jul 07, 202253:54

Viola Albrecht: "Am Schluss muss es Spaß machen!"
Viola Albrecht: "Am Schluss muss es Spaß machen!"
Wer die STIPvisiten nicht nur gelegentlich liest, sondern (wie es §84b Abs. 12 der Verordnung zur genussvollen Blog-Lektüre – VerZuGBloLek – vorsieht) sich die Inhalte auch merkt, kennt Viola Albrecht ganz gut. Wir trafen sie nämlich 2017 in Heilbronn, wo die damalige Geisenheim-Studentin uns das elterliche Weingut zeigte. Nun war ich wieder da, und weil ja schon vieles geschrieben steht, hatten wir uns zum Podcast verabredet. Viola ist mittlerweile Teil des 17-ha-Weinguts, ihre jüngere Schwester Luisa wird im Laufe des Jahres dazu stoßen – sie studiert derzeit noch.
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Jun 30, 202257:42

Hélène Berthet: Gelber Wein und andere Spezialitäten aus dem Jura
Hélène Berthet: Gelber Wein und andere Spezialitäten aus dem Jura
Die Gastwinzerin in der 53. Ausgabe unseres Podcasts "Auf ein Glas" ist Hélène Berthet von der Domaine Berthet-Bondet aus dem Jura in Frankreich. Sie kam in Begleitung von Matthias Dathan (Veritable Groupe) ins Studio Rdbl., wo schon Sylke Scholz (Gräfe's Wein & fein) und Ulrich van Stipriaan (stipvisiten.de) auf sie warteten. Hélène ist erst die zweite Generation auf dem Weingut, und obendrein hat sie ursprünglich was ganz Anderes gemacht (sie ist studierte Übersetzerin und hat in Brüssel gearbeitet). Da eine ihrer Zielsprachen deutsch war, konnten wir uns also prima unterhalten…
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Jun 24, 202256:16

Janek Schumann: Ein bewusster Blick in die Zukunft
Janek Schumann: Ein bewusster Blick in die Zukunft
Wir trinken Wein aus Baden und reden über den Weinberg Europa. Der Wein ist ein Müller, schmeckt aber nicht so (sondern besser). Und der Weinberg Europa beinhaltet auch kein Namedropping der allseits bekannten Größen, sondern führt mit den Portraits von 101 Winzerinnen und Winzern auf eine Reise zu den Neuen Achtsamen. Janek Schumann hat es geschrieben (zusammen mit Wolfgang Staudt), und wir sitzen nun in Janeks Weinbar Herder Zehn in Freiberg, um über das Buch und einige andere Dinge zu reden (eine davon unabhängige Buchbesprechung gibt es bereits).
Im Laufe des Podcasts reden Janek Schumann und ich auch kurz über die (bei der Aufnahme: bevorstehende – mittlerweile gewesene) Buchvorstellung in der Weinzentrale mit Zoltan Heimann (Ungarn) und Adriana Gonzalez. Der Autor las (Vorwort und die zu den Winzern passenden Beiträge), die Winzer hatten je fünf ihrer Weine mitgebracht und brachten den Gästen ihre Philosophie näher. Kadarka und Blaufränkisch/Kékfrankos in den Gläsern boten natürlich auch Anlass für Gespräche, wie schön es ist, wenn das eine oder andere mal anders gemacht wird. (Und wir haben natürlich auch darüber nachgedacht, was das für den Lemberger hierzulande – als vor allem in Württemberg – für Folgen haben könnte.)
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Jun 16, 202251:52

Urban Kaufmann: …und abends dann das Käsefondue
Urban Kaufmann: …und abends dann das Käsefondue
Urban Kaufmann ist Schweizer und hat jahrelang Käse gemacht. Was sonst, könnte man fragen. Eva Raps kommt aus Franken, und sie war jahrelang in der Weinszene aktiv (was sonst, könnte man fragen) – als Geschäftsführerin des VDP. Nun machen die beiden Wein im Rheingau: sie hatten 2013 das Weingut von Hans Lang in Hattenheim übernommen. Das war vorher ein renommiertes Weingut – und an der Adresse blieb es das auch, mit zusätzlichen Herausforderungen: Urban Kaufmann und sein Team arbeiten nach den Demeter-Richtlinien. Da steckt also viel Handarbeit drin! Auf 80 % der Fläche des 20-ha-Weinguts wächst Riesling, auf zehn Prozent Pinot Noir – der Rest wie Chardonnay, Grau- und Weißburgunder auf den restlichen zehn Prozent. Dass Urban Kaufmann Schweizer ist, sieht man den Flaschen an: alles ist rot-weiß! Und dass der Mann Käse kann und kennt, spürt man beim Hofbesuch. es gibt Fondue-Abende (wir waren nicht bei ihm, sondern im Studio Rdbl und aßen statt Fondue Pane carasatu…)
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Jun 02, 202259:44

Florian Weingart: Wenn weniger manchmal mehr ist
Florian Weingart: Wenn weniger manchmal mehr ist
"Architektur und Wein" war das Motto einer Pressereise mit dem Deutschen Weinstititut (DWI), die mich im Anbaugebiet Mittelrhein nach Spay führte. Dort bewirtschaftet Florian Weingart 4,5 ha auf einem Weingut, das neu ist und nahezu unter der Erde verschwindet. Draußen steht nur ein Wagen. Vornehm: ein tiny house. Oder ein netter Bauwagen. Oder ein mobile home wie auf dem Campingplatz. Damit steht der Winzer aber in der Liste der 30 ausgezeichneten Vinotheken, und auch die Architekten fanden ihn beim Architekturpreis Wein irgendwie spannend, auch wenn die nicht sichtbare Architektur den Architekten zu denken gab. Der Besuch war spannend, weil der Winzer was zu sagen hatte. Und tollen Riesling bekamen wir auch noch – Welt, was willst Du mehr? Rosé vielleicht? Gab's auch, direkt im natürlich Habitat (der Berg ist direkt am Weingut).
Einen ausführlichen Artikel gibt es bei den STIPvisiten
May 22, 202252:36

Nachlese zur VDP Weinbörse in Mainz
Nachlese zur VDP Weinbörse in Mainz
Matthias war Ende April auf der VDP Weinbörse in Mainz und kann gar nicht aufhören zu erzählen. Wir trinken dazu zwei VDP-Weine (was sonst?) und reden wirklich über dies und das (siehe das Listing unten). Es ist viel namedroppping dabei, geht ja nicht anders. Aber auch Neues aus der Weinszene…
Ausführliche Themenliste bei den STIPvisiten!
May 05, 202258:54

Andreas Kretschko: Angekommen im Zentrum des sächsischen Weinbaus
Andreas Kretschko: Angekommen im Zentrum des sächsischen Weinbaus
"Herzlich willkommen zur 1. Jungweinprobe im neuen Weinkeller!" Andreas Kretschko, bislang Garagenwinzer im elbfernen Liegau-Augustusbad, hat für seine Weine ein neues Domizil gefunden. Da es ja keine Zufälle gibt und alles immer mit Allem zusammenhängt, ist es nicht irgendeine Adresse, sondern eine feine: im alten Keller von Wackerbarth an der Hoflössnitzstraße 60, wo der junge Andreas K. 1999 seine Lehre begann. Einige Tage nach der Jungweinprobe (zu der wir auch kamen, aber wegen allgemeinen Geschnatters die Mikophone in der Tasche ließen) besuchten Matthias Gräfe und ich Andreas Kretschko im Keller und redeten über dieses und jenes, aber auch über die neuen Weine.
Bilder und mehr Infos bei den STIPvisiten
Apr 21, 202201:00:50

Deutschlands größte Whisky-Manufaktur in Dresden eröffnet
Deutschlands größte Whisky-Manufaktur in Dresden eröffnet
Sie haben es durchgezogen: Frank Leichsenring und Thomas Michalski setzen im Alberthafen seit gestern eine ganz eigene Duftnote – im alten Gebäude der Elblachsräucherei, das kräftig umgebaut und erweitert wurde, wurde anderthalb Jahre nach der ersten Vorstellung die Dresdner Whisky Manufaktur eröffnet. Und weil es mit einer Jahresproduktion von einer (oder zwei, man muss ja große Ziele haben) Millionen Flaschen Whisky Deutschlands größte einschlägige Manufaktur ist, war die Eröffnung natürlich ein Paukenschlag: Wind mit Hang zum Sturm draußen, Auftrieb bei den Gästen drinnen – Oberbürgermeister und Tatort-Kommissar inklusive. Wir dokumentieren in dieser Folge die Eröffnung, bei der René Kindermann die Moderation übernommen hatte, denn schließlich wird nicht alle Tage in Sachsen eine Whisky-Manufaktur eröffnet. Einen Beitrag dazu habe ich für den falstaff geschrieben, der ist hier nachzulesen.
Texte und Bilder zum Podcast bei den STIPvisiten!
Apr 08, 202232:53

Matthias Schuh: Wo die Region noch Riesen-Potential hat…
Matthias Schuh: Wo die Region noch Riesen-Potential hat…
Als wir im Januar bei Matthias Schuh im Weinkeller waren, um mal eben ein Stündchen zu podcasten, war schnell klar: daraus wird nix. Als wir nach zweieinhalb Stunden wieder rauskamen, deutete sich an: das wird schwer zu schneiden, aber einfach zu teilen. Nach Folge eins (hier!) kommt hier nun also nahezu nahtlos der zweite Teil. Wir haben nicht nur die Keller gewechselt, um andere Weine (wieder aus dem Tank bzw. dem Fass) zu probieren, sondern auch durchaus ernste Themen erörtert.
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Mar 25, 202256:45

Wie konnte es zu dieser Statistik kommen?
Wie konnte es zu dieser Statistik kommen?
Die 45. Folge von „Auf ein Glas“, dem einzigen Weinpodcast aus Radebeul, der im wundervollen Altmockritz im Süden Dresdens hergestellt wird, hat einen besonderen Gast: Omi Kron. Es ist also ein Podcast aus der Quarantäne und ohne Wein im Glas, aber natürlich mit Wein im Text! Mithin eher so ein nachrichtliches Ding, wenn auch mit süffisanten Anmerkungen (wir können da nicht anders).
Fünf Themenbereiche beschäftigen uns: die Baden-Württemberg Classics, der nicht-runde Geburtstag des Rieslings, eine neue Weinpartnerschaft in Baden-Baden, der Pro-Kopf-Verbauch der Deutschen in Sachen Wein und Sekt sowie ein Super-Ergebnis bei einer Weinversteigerung.
Deutlich mehr Text und auch Bilder, wie immer, bei den STIPvisiten
Mar 10, 202219:43

Mariannenaue: Weine von der Insel
Mariannenaue: Weine von der Insel
Eine Insel im Rhein, 3.300 Meter lang und (an der breitesten Stelle) 300 Meter breit. Sie liegt im Rheingau, wo man sich ja per se gut aufs Weinmachen versteht. Und auch auf der Mariannenaue, von der hier die Rede ist, wächst Wein: auf 24 ha, mehr als auf einem Drittel der Insel. "Eine mystische Insel im Rhein" steht auf der Webseite, und die dazu gezeigten Bilder vermitteln genau das. Wir waren so angetan, dass wir uns flugs die Erlaubnis zur Veröffentlichung hier geholt haben (sonst ist das Weingut Schloss Reinhartshausen, zu dem die Insel gehört, aber nicht in diesen Podcast involviert. Obwohl: die Weine kommen ja daher, also irgendwie dann doch!).
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Feb 24, 202257:24

VDP-Weingut Stigler, Kaiserstuhl
VDP-Weingut Stigler, Kaiserstuhl
Lange nicht in Baden gewesen! Aber wenn das Reisen kompliziert ist, hilft ja vielleicht der Gang in den Keller – beziehungsweise bein Fachhändler der ins Lager: Matthias Gräfe (Gräfe's Wein & fein) hatte da noch ein Paket mit sechs Flaschen vom VDP-Weingut Stigler. Das hatte der uvs von den STIPvisiten schon mal während eines Besuchs in Ihringen eine ganze Fotosession beim Umzug zur Einfuhr des letzten Erntewagens lang im Rücken – und für Stiglers war nur Zeit während einer Fotopause für ein Glas Wein und was Deftiges zu essen (Bauernwurst vom Metzger Selb…). Und wo wir schon bei Erinnerungen sind: Regina Stigler hatten wir bei ihrem Besuch im Juli 2015 bei der Küchenparty im bean&beluga schon mal kurz getroffen, ihre "Pinöle" waren für uns das A und O des Abends.
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Feb 10, 202259:05

Matthias Schuh: Winzer mit Anspruch und Visionen
Matthias Schuh: Winzer mit Anspruch und Visionen
Matthias Schuh ist jetzt 34. Das heißt, in seinen Worten: "Ich habe noch 30 Jahre Zeit, auf die Kacke zu hauen!" Oder, anders und zitierfähiger formuliert: so lange will er sich die Zeit nehmen, etwas zu bewegen. Beispielsweise die eigenen Weine besser zu machen. Aber auch: "Meine Vision ist es, dass irgendwann unser Anbaugebiet Sachsen in Deutschland so wahrgenommen wird, dass jeder weiß, dass es das gibt. Dass es hier auch Wein gibt! Ich glaube, bei den meisten Menschen gibt's das Bewusstsein nicht, dass es hier in Sachsen Wein gibt. Ich sehe mich jetzt in einem Alter, wo ich noch viel Zeit habe, was zu reißen!"
Wir sind im Weinkeller vom Weingut Schuh: Fassprobe. Nichts ist fertig, aber alles auf einem guten Weg. Natürlich gibt es anderswo schon den 21er aus Flaschen, aber Matthias Schuh nimmt sich und gibt seinen Weinen: Zeit. Im Verlauf des Podcasts erfahren wir mehr zu seinen Überlegungen – und der Winzer lässt uns teilhaben an seinen Überlegungen für die Zukunft.
Mehr Infos und Bilder bei den STIPvisiten!
Jan 27, 202259:02

Franz Ahnert: …mehr und mehr Lust auf Rotwein
Franz Ahnert: …mehr und mehr Lust auf Rotwein
Franz Ahnert ist (seit Ende vergangenen Jahres) der neue Kellermeister und Außendienstverantwortliche beim Radebeuler Weingut Drei Herren. Wir hatten uns im Dezember eher zufällig kennen gelernt – weil er eines Freitags abends mit seinem Vorgänger Jakob um Mitternacht auf die Idee gekommen war, in der Weinzentrale einen Absacker zu nehmen. Wir hatten, knapp zwanzig Minuten früher, die gleiche Idee, und so saßen wir dann mit Jens Pietzonka und seinem Team noch ein paar Flaschen zusammen, um die an jenem Tag verkündete Schließzeit 20 Uhr in sächsischen Restaurants zu beweinen. Den Podcast haben wir dann zu etwas vernünftigeren Zeiten aufgezeichnet: kurz vor und während des Neujahrsempfangs in der Weinzentrale, bei dem Franz Ahnert das Weingut Drei Herren vorstellte.
Beim Podcast in zwei Teilen geht es zuerst relativ ruhig zu – das war vor Öffnung der Weinzentrale für den Publikumsverkehr. Danach wird's dann lauter im Hintergrund, die Weinzentrale war ausreserviert – und die an der Theke können ja nie leise!
Bilder, Storytelling und all das bei den STIPvisiten
Jan 13, 202248:09

Jana Schellenberg – die Sommeliere von der Bülow
Jana Schellenberg – die Sommeliere von der Bülow
Jana Schellenberg ist Restaurantleiterin und Sommeliere im Caroussel Nouvelle, dem Restaurant im Dresdner Bülow Palais. Sie war (noch vor Weihnachten, auch wenn die Folge erst Silvester veröffentlicht wird) unser Gast in der 40. Folge vom Podcast "Auf ein Glas". Wir hatten die Sommeliere gebeten, ihren Lieblingswein mitzubringen. Glücklicherweise konnte sie sich nicht auf einen festlegen, weswegen sie fünf Flaschen zum Probieren mitbrachte.
Mehr? Wie immer bei den STIPvisiten.
Dec 30, 202101:06:39

Jens Pietzonka: Der Sommelier als Weinmacher
Jens Pietzonka: Der Sommelier als Weinmacher
Drei Mal schon war Jens Pietzonka Sommelier des Jahres – 2013 (falstaff), 2014 (Aral Schlemmeratlas) und gerade erst beim RollingPin. Und jetzt war er endlich mal bei uns im Studio Rdbl. zur Aufnahme der 39. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas". Endlich, weil wir das schon länger vorhatten – aber nie einen geeigneten Zeitpunkt gefunden hatten (zwei Gastronomen halt). Für das Gespräch mit Matthias Gräfe und mir hatte Jens Pietzonka einen Wein mitgebracht, den er zusammen mit Phiipp Wittmann aus Westhofen (Rheinhessen) mitgebracht – und als Gastgeber hatte Matthias Gräfe drei Weine aus dem Kühlschrank geholt, auf denen für Gräfes Wein & fein steht. Es gab also genug zu probieren und noch viel mehr zu besprechen.
Mehr (auch Bilder!), wen wundert's, bei den STIPvisiten.
Dec 16, 202101:11:43

Frédéric Fourré: französisch-sächsisch-trocken
Frédéric Fourré: französisch-sächsisch-trocken
Frédéric Fourré ist Winzer in Sachsen – einer von denen, die mit viel Liebe, Lust und Leidenschaft Wein machen. Was ihn obendrein von vielen anderen unterscheidet: er ist gar kein Sachse. Man könnte ja sagen, er sei Franzose – aber da widerspricht er meistens vehement: "Ich bin Pariser!" Und außerdem ist er mittlerweile ja schon eingeborgter Sachse, natürlich mit gepflegtem Akzent als Herkunftsnachweis Paris.
Ich habe Frédéric Fourré kennen und schätzen gelernt, als er 1998 nach Dresden kam und damals im Restaurant Intermezzo des Kempinski Hotel Taschenbergpalais als Sommelier anfing – daher kann man vieles über ihn nachlesen in Beiträgen (2014 | 2015 | 2016 und andere). In der 38. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" fangen wir deshalb nicht ganz von vorne an, auch wenn wir uns ein wenig über die Geschichte(n) unterhalten.
Details? Bilder? Bei den STIPvisiten!
Dec 02, 202159:54

Gräfes Weine zum Gänsemenü
Gräfes Weine zum Gänsemenü
Der 11. November ist für Gänse kein schöner Tag. Denn dann gibt's landauf, landab Gänsebraten. Die einschlägige Gänsebratenerklärliteratur beruft sich auf Martin, der gar nicht Gänse teilte, sondern seinen Mantel – mit einem frierenden Bettler. Und weil er, das war dann ein wenig später, nicht zum Bischof geweiht werden wollte, versteckte er sich im Gänsestall, wo die dummen Gänse allerdings lauthals los schnatterten und ihn so verrieten. Und was haben sie jetzt davon? Racheessen seit Generationen. Vielleicht war's aber auch ganz anders und die Leute, die damals® noch die 40 Tage vor Weihnachten fasteten, wollten sich lediglich kurz vorher nochmal die Kante geben. Klingt plausibler, auch wenn in der Jetztzeit der 11. November nicht mehr der Auftakt des Fastens, sondern der Startschuss der vorweihnachtlichen Schlemmerorgien sind.
Für das Gänsemenü, dass es seit dem 11. November bei Gräfe's Wein & fein gibt, probierten wir den Tag zuvor aus, welche Weine die jeweiligen Gänge begleiten sollten. Wir, das waren neben Matthias Gräfe noch Birka Schabehorn (die in der Küche für den verantwortungsvollen Umgang mit den Gänsen zuständig ist), Sylke Scholz (die im Service für den verantwortungsvollen Umgang mit den Gästen zuständig ist) und ich (einer muss ja die genießende Gästeschar repräsentieren). Den Plan, während der Auswahlprozedur zu podcasten, verwarfen wir schnell: so genau will's doch keine*r wissen. Also trafen wir uns später im Studio Rdbl. und sprachen über die Weine, die es nun zum Essen gibt.
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Nov 18, 202101:02:35

Bernhard Ott: Die Weine bleiben 2x Silvester zu Hause
Bernhard Ott: Die Weine bleiben 2x Silvester zu Hause
Die zweite Saison unseres Podcasts "Auf ein Glas" startet experimentell (mal wieder, möchte man sagen). Also ist die 36. Folge eine Herausforderung, denn wir lauschten in kleiner Gastro-Runde in der Dresdner Weinzentraler Gerhard Elze, der Weine von Bernhard Ott mitgebracht hatte. Gerhard Elze kennen wir ja schon einige Jahre, 2015 sind wir mit ihm von der Baustelle der noch nicht eröffneten Weinzentrale zum Raskolnikoff gelaufen und haben Weine vom Ott und von Albert Gesellmann sowie Brände von Hans Reisetbauer probiert – wir waren also vorgewarnt, was das Idiom des anerkannten Sommeliers (u.a. falstaff-Sommelier des Jahres 1996) an Herausforderungen mit sich bringen würde. Neben Aufmerksamkeit und Hörbereitschaft erforderndem Österreichisch spielen noch die Linien 6 und 13 der Dresdner Verkehrsbetriebe mit, die regelmäßig am geöffneten Fenster vorbei fuhren. Und wen mal keine der gut getakteten Bahnen kam, schepperte jemand in der Küche. Life is live!
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Nov 05, 202133:39

Veltliner-Vielfalt und nur Zweigelt.
Veltliner-Vielfalt und nur Zweigelt.
Das österreichische Weinviertel ist Veltliner-Land: auf 48 % der insgesamt 13.858 ha wächst Grüner Veltliner. Und schon könnte es zwei Probleme geben: wer trinkt denn hier in Deutschland so regelmäßig Veltliner, dass er (oder sie) sich damit bestens auskennt? Und, noch verwegenerer gedanke, wer weiß denn genau, wo das Weinviertel so liegt? Fragen wie diese versuchen Matthias Gräfe (Gräfe's Wein & fein) und Ulrich van Stipriaan (stipvisiten.de) in der 35. Folge des Podcasts "Auf ein Glas" zu beantworten.
Mehr Infos & Bilder bei den STIPvisiten
Oct 22, 202153:05

Es wird sich schon bald was tun im VDP
Es wird sich schon bald was tun im VDP
100 ha Rebfläche gehören zu Schloss Proschwitz – in den beiden Monopollagen Schloss Proschwitz (rechts der Elbe) und Heilig Kreuz (links der Elbe). 100 ha – das sind 20 Prozent der Fläche im Anbaugebiet Sachsen, und obwohl 30 ha davon verpachtet sind, betreibt Georg Prinz zur Lippe damit das größte private Weingut im Osten Deutschlands. Das war nicht immer so, denn trotz der langen Geschichte von Schloss Proschwitz ist die des VDP-Weinguts jung: 1990 wurde es wieder gegründet, Georg Prinz zur Lippe hat das 1945 entschädigungslos enteignete Eigentum der Familie zurückgekauft – von den Reben über die Weinberge bis zum Schloss.
Der studierte Agrar- und Betriebswirt war vor diesem Abenteuer Ost erfolgreicher Unternehmensberater bei Roland Berger – er wusste also prinzipiell, auf was er sich da einlässt. Nun steckt im Wort prinzipiell zwar auch der Prinz drin, aber das hilft ja auch nicht weiter, wenn der Alltag dann in Form von Neid, Missgunst, Knüppel (bevorzugter Zielort: zwischen den Beinen) die Theorie zurechtrückt. Aber mehr als nur ein Quäntchen Optimismus braucht man wahrscheinlich, wenn man Abenteurer und Unternehmer sein will. Wieviel – das erfuhren wir im Gespräch mit Georg Prinz zur Lippe, der uns im komfortablen Podcast-Studio Rdbl. besuchte.
Welche Weine, welche Themen – wie immer: mehr bei den STIPvisiten
Oct 07, 202101:04:45

In dem Wort Qualität steckt das Wort Qual
In dem Wort Qualität steckt das Wort Qual
In der 33. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" werden wir (mal wieder…) ein wenig experimentell. Denn als ich am 3. September mit einer Gruppe von Journalisten in dem 350-Seelen-Dorf Escherndorf das VDP-Weingut Horst Sauer besuchte, lief das Aufnahmeprogramm auf dem iPhone eigentlich nur zur Dokumentation mit. Das spart Mitschreiben und erleichtert die Jonglage mit Kamera, Notizblock und Weinglas erheblich. Beim Abhören stellte sich dann aber die Frage: soll man so viele tolle O-Töne einfach im Archiv verschwinden lassen? Auf keinen Fall!
Die technischen Rahmenbedingungen waren natürlich unterirdisch: die Aufnahmen entstanden auf der Straße an der Fähre (mit Autogeräuschen), im Weinberg vor der Kirche (mit Glockengeläut), im Weinkeller (mit Hall) und bei der abschließenden Weinprobe im Hof (wieder Autos, die sich akustisch in den Vordergrund drängten). Sei's drum: was Horst Sauer und seine Tochter Sandra zu sagen haben über ihre Arbeit im Weinberg und im Keller, ist über technische Störgeräusche erhaben.
Details wie immer bei den STIPvisiten!
Sep 23, 202101:00:47

32=3+2=5x Rheingau-Weine
32=3+2=5x Rheingau-Weine
Für die 32. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" hatte Matthias Gräfe (Gräfes Wein & fein, Radebeul) mal wieder Lust auf Rheingau-Weine. Er hat ja (wissen wir aus der sechsten Episode) selbst mal auf Schloss Vollrads gearbeitet und kennt sich ganz gut aus in der Gegend und mit den Weingütern. Riesling mag er (und nicht nur er) sowieso, und den gibt's im Rheingau ja reichlich und gut.
Mit seinen rund 3.200 ha ist der Rheingau das sechstkleinste Weinanbaugebiet Deutschlands. Auf den meisten Flächen steht Riesling (laut Deutscher Wein Statistik 2020/21 auf 77,7 %). Da bleibt nicht viel für andere Sorten, und vom kleinen Rest macht Spätburgunder mit 12,2 % vom Gesamtanbau einen gehörigen Batzen aus. Wir hatten (weil ja Zahlenmagie offensichtlich immer eine Rolle spielt) für die 32. Folge des Podcasts 3+2 Flaschen im Angebot: dreimal Schloss Reinhartzshausen und zweimal Schloss Vollrads. 80 Prozent waren Riesling, 20 Prozent Spätburgunder – cum grano salis also ein ganz gutes Abbild der Region.
Details, Bildchen und so wie immer bei den STIPvisiten!
Sep 16, 202155:13

Dreimal Stahl
Dreimal Stahl
Ein Sekt aus Eys in Limburg in den Niederlanden und drei Weine aus Auernhofen in Franken warteten gut gekühlt darauf, in der 31. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" geöffnet, verkostet und probiert zu werden. Was die Domein Adenborgh in Eys und der Winzerhof Stahl in Auernhofen miteinander zu tun haben? Ja nüschte! Der Sekt war ein Mitbringsel aus dem Urlaub in Amsterdam und die drei Frankenweine waren der Test, ob 2017er noch gut ins Gastro-Geschäft passen könnten. Weil es sich so ergab, probierten wir dann abschließend spontan noch einen Sauvignon Blanc aus der Pfalz (vom Weingut von Winning)…
Mehr bei den STIPvisiten...
Sep 02, 202158:35

Thomas Sommer: "...weil der Moment passt!"
Thomas Sommer: "...weil der Moment passt!"
Der Sommer ist da! Also nicht der meteorologische oder der kalendarische (die auch, na klar…), sondern der Thomas. Thomas Sommer, gebürtiger Dresdner und einer der ganz großen Sommeliers der Republik, arbeitet mitlerweile bei der Weinhandelsagentur Smart Wines. Wir schnappten ihn mitten im Urlaub bei einem Essen mit der Familie vom Mittagstisch bei Gräfe's Wein & fein weg, und während Frau und Kinder auf dem nahe gelegenen Spielplatz weiter den Urlaub genossen, nahmen wir uns Zeit für drei Mittagsweine und ein kurzes Gespräch: für die 30. Folge des Podcasts "Auf ein Glas" hatten wir uns vorgenommen, exakt 30 Minuten zu podcasten. Das hat nicht ganz geklappt – wir saßen letztendlich pro Person 30 Minuten zusammen! Im Zusammenschnitt wurden daraus dann die hier üblichen etwa 60 Minuten.
Bei den STIPvisiten steht mehr. Wie immer.
Aug 19, 202101:07:31

Weingut Hans Wirsching: Spitzenweine aus Franken
Weingut Hans Wirsching: Spitzenweine aus Franken
Fränkischer Wein (lässt sich übrigens, da die gleiche Silbenzahl, auf den Udo-Jürgens-Griechischer-Wein-Ohrwurm gut singen) kommt beim 29. Podcast von "Auf ein Glas" in eben jenes. Matthias Gräfe hatte sich von Bekannten eine Auswahl vom Weingut Hans Wirsching mitbringen lassen, und so probierten wir zusammen acht Spitzenweine…
Mehr? Wie immer bei den STIPvisiten!
Aug 06, 202101:04:12

Vom Reiz, die Lagen zu interpretieren
Vom Reiz, die Lagen zu interpretieren
Es geht um Seilschaften (am Berg) und Connections (an den Bergen). Und es geht um Riesling und Burgunder, weißen wir roten. Zu Gast in der 28. Folge unseres Podcasts Auf ein Glas ist Felix Peters. Er ist quasi ein Jungwinzer mit über 20jähriger Erfahrung, denn bevor er sich (mit nun 4,5 ha) im rheinhessischen Nierstein selbstständig gemacht hat, gab es reichlich Berührungspunkte…
Worüber wir sprachen, kann man bei den STIPvisiten nachlesen!
Jul 23, 202101:13:53

Wenn viele Kleine was Großes schaffen
Wenn viele Kleine was Großes schaffen
In dieser Folge des Podcasts "Auf ein Glas" ist wieder einmal alles anders. Zu Gast ist Charlotte Scholz, Verkaufsleiterin Süd-Ost-Deutschland bei Nicolas Feuilatte – wer damit nichts anfangen kann: geduld, dafür senden und schreiben wir ja. Bis dahin also nix Besoneres, aber wir sind dieses Mal auch nicht im Studio Rdbl., sondern mit dem ganzen team von Gräfe's Wein & fein im so genannten Milchladen: es gibt eine Fortbildung in Sachen Champagner – und wir grätschen uns da einfach mal so rein.
Mehr Infos bei den STIPvisiten!
Jul 08, 202143:28

Pia und die starken Weine
Pia und die starken Weine
Es steht ein Elefant im Raum. Was sag ich – einer? Viele – auf jeder Flasche einer! Denn wir haben Wein von Pia Strehn bei dieser 26. Folge des Podcasts "Auf ein Glas" verkostet, und da gibt's Elefantöses zu berichten. 45 ha bewirtschaften die drei Geschwister Pia, Patrick und Andy und Mutter Monika im Mittelburgenland – dem „Blaufränkischland“.
Zum Beitrag bei den STIPvisiten…
Jul 02, 202150:46

(K)ein Schenk der Natur!
(K)ein Schenk der Natur!
Es sollte der Sommer-Sauvignon-Blanc bei Gräfe's Wein&fein werden – aber: er ist komplett ausverkauft, da es vergangenes Jahr Frost gab und daher statt 3000 l nur 400 Flaschen da waren. Die Schwärmerei über den Sauvignon Blanc vom Weingut Schenk in Randersacker (Franken) in unserem 25. Podcast "Auf ein Glas" hat natürlich weiterhin seine Berechtigung, aber bleibt für durstige Kehlen folgenlos.
Nicolle war in Franken unterwegs und entdeckte dabei eher zufällig in Randersacker das Weingut Schenk. Vier Weine hat sie zur Probe mit nach Radebeul gebracht: die Cuvée Vom Ewig Leben, einen Sauvignon Blanc, einen Silvaner und einen Spätburgunder. Natürlich probierten wir nicht nur, sondern ergingen uns auch in Abschweifungen, wie beispielsweise Sinn und Unsinn der dreckigen Fingern auf dem Etikett – ein Agenturprodukt, das hübsch aussieht (wenn man's mag…), aber sooo in Wirklichkeit nicht funktioniert. Es sind übrigens Hamburger Drecksfinger, weil dort die Agentur sitzt… Von der kommt offenbar auch der Spruch "Ein Schenk der Natur!", der uns Anlass zu einer kleinen polemischen Abschweifung bot.
Mehr Infos bei den STIPvisiten!
Jun 18, 202156:10

Reis, Berberitzen, Huhn. Und viel Butter.
Reis, Berberitzen, Huhn. Und viel Butter.
Sereshk Polo ist ein persisches Gericht – wer der Sprache mächtig ist, versteht natürlich auch gleich, worum es geht: um Reis und um Huhn. Im Podcast über Secco und Sekt von Anette Closheim kamen wir bei der Frage nach dem passenden Essen zum Sekt auf die Antwort: Sereshk Polo! (bei 31:34) Vorgeschlagen von Nicolle, die als Frollein Kirsten zum Urgestein von Wein&fein gehört, sich aber vor einiger Zeit mit ihrem iranischen Mann als Frau Toyser in Göteborg als nördlichste Außenstelle des Radebeuler Fachhandelgeschäfts offensichtlich auch um sächsich-nordisch-persische Fusion-Küche kümmert.
Mehr Infos, wie immer, bei den STIPvisiten!
Jun 18, 202108:35

Drei Plaudertaschen auf Entdeckerreise
Drei Plaudertaschen auf Entdeckerreise
Wir trinken Weine aus dem Markgräfler Land. Von Blankenhorn und Waßmer – unvorbereitet und dennoch mit großem Vergnügen. Dazu plaudern Nicolle Toyser, Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan mit zahlreichen Abschweifungen über dies und das…
Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten.
Jun 04, 202101:05:50

Der Secco ist da, fehlt noch: der Sommer
Der Secco ist da, fehlt noch: der Sommer
Manchmal geht es schnell. Meistens, wenn's eher spontan und ungeplant anfing. Dafür kann sich das Ergebnis dann aber auch häufig sehen lassen – oder eben auch schmecken, wie beim Gemeinschaftsprojekt von Gräfes Wein & fein und Anette Closheim. Die beiden haben einen Secco gemacht, ohne sich während des Prozesses der Werdung und Herstellung je zu sehen. Gibt ja Telefon. Anette & Matthias heißt der, hat ein auffällig hellgrünes Etikett und schmeckt irgendwie sommerlich frisch. Der Secco ist da, fehlt noch: der Sommer.
Mehr bei den STIPvisiten!
May 28, 202133:59

Blubbern mit dem großen Y
Blubbern mit dem großen Y
Als wir uns am 11. Mai zur Aufnahme für diese Folge des Podcasts trafen, war die Welt irgendwie noch in Ordnung: auf den Etiketten steht das Sekthaus Tryo, auf der Webseite mit der Domain von eben diesem Markennamen finden wir die nötigen Hintergrundinformationen. Am Vorabend der Veröffentlichung sollen noch einmal einige Dinge gegengecheckt werden – und siehe da, die Sektwelt in Groß Winternheim bei Ingelheim ist eine andere:
Kein halbes Jahr nach der Gründung unseres Sekthauses werden wir leider gezwungen, unseren Markennamen zu ändern. Da wir nervige, gerichtliche Auseinandersetzung vermeiden möchten, haben wir unsere Domain umgeleitet und entwickeln jetzt mit Hochdruck einen neuen Namen für unser Baby.
Wundert euch also nicht, wenn ihr uns bei Google, Instagram und Facebook vorerst nur unter „#sektgeneration-y“ findet. Ihr werdet die Ersten sein, mit denen wir hier auf den neuen Familiennamen anstoßen.
Dumm gelaufen – aber irgendwie gar nicht mal so unpassend oder gar überraschend, wie einige Anmerkungen im Laufe unseres Gesprächs zeigen, das wir so veröffentlichen, wie es geführt wurde (mit den bei "Auf ein Glas" üblichen Kürzungen nahezu aller Ääähhs und Schnaufer).
Ein bissl mehr Infos & Bilder bei den STIPvisiten
May 21, 202146:31

Stefan Bönsch: Eine gewisse Reife muss man in Kauf nehmen
Stefan Bönsch: Eine gewisse Reife muss man in Kauf nehmen
Das kleine Weingut von Stefan Bönsch liegt nicht mitten in den Weinbergen, sondern in Langebrück – nördlich von Dresden am Rand der Dresdner Heide. Aber wenigstens war der Vorgänger im Haus eine Gaststätte mit dem passenden Namen „Zum Kellerberg“, es hat also alles seine Richtigkeit, irgendwie.
Bönsch gehört zu den Winzern mit erstaunlich wenig Hektar Rebfläche. Angefangen hat er 2013 mit 0,1 ha, jetzt sind es etwa 2 ha – immerhin kann man sagen: so eine prozentuale Stegerung musste erstmal hinbekommen.Dass wir dann bei unserem Kellerbesuch mit Jahrgangsprobe 14 verschiedene Weine im Glas hatten, deutet auf die Kleinteiligkeit in den Lagen links- und rechtselbisch hin.
Neu sind in diesem Jahr nicht nur die Weine, sondern auch die Etiketten – und es gibt, endlich!, eine Einteilung in drei Qualitätsstufen: Handwerk (Basisqualität), Gesellenstücke (Steillagenweine), Meisterklasse („Spielereien“ nennt Bönsch das: Holzfass, spontan vergoren).
Details, wie immer, bei den STIPvisiten.
May 14, 202101:09:46

Wir machen einen Wein. Oder zwei.
Wir machen einen Wein. Oder zwei.
Seit 2012 gibt es den Prinzenwein. Mit Wein vom Schloss Proschwitz und auch dort im Keller ausgebaut, aber zusammengestellt nach dem Geschmack von Matthias Gräfe. Den nunmehr 6. Prinzenwein haben wir in kleiner Runde zusammen mit Tobias Röderer, dem Kellermeister des Jahrgangs 2020 von Schloss Proschwitz, finalisiert – und uns auf dem Weg ins zauberhafte Gewerbegebiet von Ockrilla (wo es zwar keinen Keller, aber eine Kellerei des Prinzen gibt) unterhalten über die angedachte Cuvée. Teil zwei des Gesprächs führten wir dann am nächsten Tag zurück in Radebeul, weil ja ein bissl Abstand immer ganz gut ist.
Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten…
Apr 30, 202134:07

Balthasar Ress: Weine aus allerbesten Rheingau-Lagen
Balthasar Ress: Weine aus allerbesten Rheingau-Lagen
1846 war ein aufregendes Jahr, in dem Franz Krüger (genannt "Pferde-Krüger") Friedrich Wilhelm IV. in seinem Arbeitszimmer malt und der frühere Forstwärter Pierre Lecomte mit einer Doppelflinte ein Attentat auf Frankreichs Bürgerkönig Ludwig Philipp I. verübt. Und Eltern nannten ihr Kind noch Balthasar. Die in einer Kutsche heimkehrende königliche Familie bleibt unverletzt, das Bild des Königs von Preußen hängt immer noch in Minden. So what. Balthasar Ress hingegen tat was Vernünftiges: das dritte Kind einer Metzgerfamilie macht sich 1870 selbständig und wird Gastwirt in Hattenheim.
Wir probierten einen Sekt und drei Rieslinge – und wie immer: Mehr steht bei den STIPvisiten!
Apr 23, 202140:25

Weine vom Weingut Matyas in Coswig (Sachsen)
Weine vom Weingut Matyas in Coswig (Sachsen)
Bacchus, Kerner, Gezwitscher – wenn man liest, was da so auf den Etiketten steht, könnte man sich gegebenenfalls schnell abwenden. Und damit wahrscheinlich einen Fehler begehen, denn was Hendrik Weber vom Coswiger Weingut Matyas im Weinberg und im Keller produziert, ist gut. Überraschend gut, wenn man den Betrieb nicht auf dem Schirm hat. Vielre scheitern ja schon an der Aussprache (der Autor dieser Zeilen inklusive), aber wer sich aufs Ungarische des Firmengrüders nicht einlassen mag, sagt einfach Matthias. Womit erstens geklärt wäre, dass Matyas ein Vorname ist und man zweitens froh sein kann, dass eben dieser für das Weingut steht und nicht der nur Ungarn leichtfüßig von der Zunge gehende Hausname Probocskai.
Seit 2014 ist Andrea Leder, Tochter des Gründerehepaars, die Chefin des Weinguts. Nicht nur im Keller steht (seit 2013 schon!) Hendrik Weber für Weine und Sekte des Hauses gerade (und nebenbei macht er in seinem Perlgut auch noch ein Dutzend eigene Sekte, aber die kamen bei unserem Besuch nicht vor und wir nehmen sie also später durch. Dafür probierten wir – vor Ostern, als es gerade hübsch warm war, die Basisweine des Hauses. Das mit Ostern ist auch wichtig zu wissen, weil wir da den Begriff Brücke noch recht ungezwungen und völlig politikfrei verwendet haben.
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Apr 08, 202143:43

Dirk Würtz vom Weingut St. Antony
Dirk Würtz vom Weingut St. Antony
"Ich bin Dirk, 52 Jahre alt und Winzer." Dirk Würtz, grandioser Weinmacher mit klarem Standpunkt und unvergleichlichem Unterhaltungswert, kann die Dinge auch kurz auf den Punkt bringen. Aber wenn er erst einmal loslegt, könnte es auch länger dauern – wobei: langweilig wird's nie. Wir hatten uns über Zoom zum Mittagswein verabredet, nicht ahnend, dass uns die Nachbarn die schönsten Wellen des Netzes mopsten und die Bandbreite schwand wie der Pegel in einer Flasche trinkigen Rieslings. Und weil wir im netzarmen Studio Rdbl. den Würtz so schlecht verstanden, blökten wir auch viel zu laut unseren Bildschirm an. Schöne neue Welt! Und technisch teils leider (wieder mal…) eine Zumutung. Aber wo was zu sagen ist, kann man ja zuhören…
Drei Flaschen hatte Dirk Würtz uns aus St. Antony geschickt – und wir hatten zwei Weine aus der aktuellen Kollektion von Andreas Kretschko (einen eigenen haben wir ja – noch? – nicht…) gen Nierstein auf die Reise gebracht, auf dass in unserer Redestunde nicht so einseitig getrunken werden möge.
Bei den STIPvisiten gibt's, wie immer, ein bissl mehr…
Apr 02, 202150:05

St. Antony: Banksy und andere Rosé
St. Antony: Banksy und andere Rosé
Wer bezweifelt, dass Wein Kunst ist? Siehste. Kunst auf der Weinflasche ist also durchaus angemessen. Schön, wenn sie nicht ablenkt vom Inhalt, sondern ihn unterstützt. Derzeit angesagt ist der Rosé Love and Hope aus dem Weingut St. Antony – einer von dreien, die es derzeit im Shop unter der Rubrik Rosé gibt. Wir probierten, weil uns irgendwie die Sehnsucht gen Sommer treibt,, alle drei – bei lausigen Außentemperaturen, aber egal.
Eingeladen hatten wir zur Probe Thomas – erstens weil er was vom Wein versteht, zweitens weil wir eh befreundet sind und drittens weil er zwei der drei Weine "zufällig" im Hause hatte und herausfinden wollte, welchen er sich nachbestellen sollte. Und den dritten gibt's beim Wein/fein vom Herrn Gräfe sowieso, somit waren wir komplett.
Wir probierten: 2020 Rosé aus Pinot Noir und Blaufränkisch, 2020 Love & Hope Rosé, aus Blaufränkisch produziert und der mit dem Banksy-Etikett sowie 2019 Wunderschön Anders, ebenfalls zu 100% aus Blaufränkisch gemacht – spontan vergoren im klassischen Stückfass.
Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten
Mar 26, 202143:16

Gunther Hiestand: Alles über 90 Punkte
Gunther Hiestand: Alles über 90 Punkte
Gunther Hiestand aus Guntersblum im Anbaugebiet Rheinhessen ist vielen Dresdnern kein Unbekannter: auf dem Elbhangfest schenkte er seine Weine aus. Man kann ihn auch ohne Elbhangfest sehen, auf YouTube beispielsweise. Am 12. März gab's dort live eine falstaff-Verkostung – mit Weinen, die der falstaff mit 90 oder mehr Punkten bewertet hat. Das Video ist noch online. Einen Tag später hatten wir in unserem Studio Rdbl. den Winzer in Flaschen – und Matthias hatte Vorsprung, denn er war am Vorabend auch schon mit dabei (Motto: Trinken bildet!)
Rheinhessen "die Traumfabrik deutscher Weine" ist mit 26.578 ha Rebfläche das größte Weinbaugebiet Deutschlands – von den 136 Gemeinden Rheinhessens betreiben lediglich Budenheim, Hochborn, Eich, Hamm und Nieder-Wiesen keinen Weinbau auf der eigenen Gemarkung [Quelle]. Guntersblum, eine 4.000-Leute-Gemeinde im Landkreis Mainz-Bingen allein hat 550 ha Weinbaufläche – mehr als ganz Sachsen.
Im Podcast reden wir natürlich über die Weine – aber auch über Spargelwein, Korkschmecker und Mehlwürmer (karamelisiert).
Bilder und mehr, wie immer, bei den STIPvisiten.
Mar 19, 202149:04

Aaron Schwegler: "… unaufgeregt den Wein sprechen lassen"
Aaron Schwegler: "… unaufgeregt den Wein sprechen lassen"
Die vorsichtige Frage im Vorgespräch war kurz und knapp: "Seid ihr abergläubisch?" Zwiefach "Nein!" und die Rückfrage, wiesoweshalbwarum? Nun ja: weil es die 13. Episode des Podcasts "Auf ein Glas" ist, zu der wir uns trafen – erstmals nicht im Ladengeschäft von Gräfes Wein&fein, sondern 100 Schritte weiter weg in dem, was wir in völlig korrekter Überschätzung der Rolle der Bedeutung von "Aufeinglas!" das Studio Rdbl nennen. Zu Gast im Podcast sind Aaron Schwegler, Ausnahmewinzer aus Korb im Remstal (Württemberg) und Matthias Dathan, gebürtiger Dresdner, Sommelier und bei der Veritable Groupe im Vertrieb für, salopp gesagt, den Osten Deutschlands zuständig. Auf der anderen Seite des Tischs, wie immer, Matthias Gräfe (Wein & fein, Radebeul) und Ulrich van Stipriaan als Autor dieses Beitrags.
Wie immer gibt's bei den STIPvisiten einen längeren Text und Bilder…
Mar 11, 202159:49

Stefan Maas: Auf allen Ebenen zum Weingenuss verführen
Stefan Maas: Auf allen Ebenen zum Weingenuss verführen
Rot, ja: knallerot sind die Etiketten. Die Schrift darauf: gülden. Die sollte man lesen, so lange man noch nix getrunken hat, sonst glaubt man noch, man sei betrunken! Das Etikett, wo wir gerade dabei sind, sieht aus wie eine liegende Acht – was kein Zufall ist: es ist das Zeichen für den Ewigen Weinbau, dem sich das Weingut Clüsserath Eifel verschrieben hat. Alois Clüsserath und Clemens Eifel waren 1745 die Namenspatrone des Weinguts in Trittenheim. Sieben Generationen blieb es im Familienbesitz – bis Gerhard Eifel im Jahr 2019 das kleine, exklusive Weingut an die Winzerfamilie Stefan Lergenmüller übergibt.
Unser Gast ist Stefan Maas, Winzer und umtriebiges Urgestein in der Weinszene. Er hat schon viel gesehen und aktiv angeschoben, so beispielsweise das Projekt Vinosaurier (hatten wir schon im Glas!). Und jetzt macht er bei Stefan Lergenmüller in dessem jüngsten Weingut Clüsserath Eifel mit und rastet vor Begeisterung fast aus. Nicht ganz zu unrecht, wie man neidlos zugeben kann.
Mehr Infos und was zum Gucken, wie immer, bei den STIPvisiten!
Feb 26, 202151:12

Christoph Hammel: Guten Wein in die Breite tragen
Christoph Hammel: Guten Wein in die Breite tragen
Am Sonntag ist Valentinstag. Ganz früher außerhalb der Länder mit englisch sprechender Bevölkerung ein Nix, dann ein Blumenhändlerumsatzsteigerungstag, mittlerweile ein voll im kapitalistischen Gewürge integrierter Schenkttag voll ohne Romantik. Denkste Dir. Und dann stolperst Du in all derLove-is-all-around-E-Mail-Flut über ein Angebot von Christoph Hammel, dessen Weine Du nicht nur am 14. Februar magst – und den Typen ja sowieso. "Der Valentinstag naht – dieses Jahr ohne rote Rosen ? Das muß nicht sein!" Nee, nicht wirklich. Wir haben also sein Valentinspaket (Listenpreis 55,80€, Valentinspreis 43,95€) bestellt und unvorbereitet wie immer (außer ein wenig Lesen im Internet und Wissen aus dem Wissensfundus weintrinkender Menschen).
Bei den STIPvisiten gibt's Infos und Bilder zum Podcast.
Feb 12, 202158:54

Wenn die jungen Weine Zicken machen…
Wenn die jungen Weine Zicken machen…
Wir waren zu Gast bei Andreas Kretschko im Weinkeller. In der vorherigen Folge dieses Podcasts sprachen wir dabei über seinen Sekt Rosé vom Spätburgunder, den neuen Weißburgunder und den kommenden Riesling sowie über einen farbenfrohen Grauburgunder – alles hier nachzulesen und -hören. Bei der Fortsetzung geht es um drei weitere Tank- und Fassproben: Rosé, Summer und Spätburgunder. Und um Themen wie Piwi, Korkgeld und Erweiterung der Rebflächen.
Wie immer: Der Beitrag mit Text & Bild bei den STIPvisiten!
Feb 05, 202129:43

Andreas Kretschko: "Verzicht ist für mich selbstverständlich"
Andreas Kretschko: "Verzicht ist für mich selbstverständlich"
Für die neunte Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" haben Matthias Gräfe (Gräfes Wein & fein) und ich die vertrauten Gemäuer unseres Nicht-Studios in Radebeul verlassen und sind gen L.A. gefahren. L.A. steht für Liegau-Augustusbad, das zur Bierstadt Radeberg gehört – was aber nicht schlimm ist. Denn hier entstehen im Keller des Hauses von Andreas Kretschko Weine, die in ihrer eigenen gradlinigen Stilistik uns immer wieder begeistern.
Nahezu zwei Stunden haben wir probiert, gefachsimpelt, wieder probiert und mit Leberwurschtbrot und Spaghetti Olio e Aglio ergründet, ob Sekt und Weine dem standhalten. Da "Auf ein Glas" aber nur etwa höchstens 30 Minuten lang sein soll (wer kann uns schon länger am Stück ertragen?), wird es demnächst eine zweite Folge geben. Hier schon mal die Nummer eins, in der wir 2017er Sekt Rosé und als Fass- bzw. Tankproben 2020er Weiß- und Grauburgunder sowie Riesling im Glas hatten.
Der Text zum Podcast, wie immer, bei den STIPvisiten…
Jan 30, 202129:48

Noch gut – oder Zenit überschritten?
Noch gut – oder Zenit überschritten?
Mit einem Sekt von Schloss Proschwitz beginnt das Podcastjahr 2021 bei den STIPvisiten. Wie in der Episode 6 schon angedeutet, wurde aus Pinot Blanc ein Weißburgunder, aber egal. Den trinken wir sozusagen vorab zum Eingrooven. Dabei kommt es zu leichten Abschweifungen zum Thema "aus welchen Gläsern soll man trinken"? Wir hatten nämlich kurz vorm Jahresende einen 2017 Weißburgunder Spätlese (ebenfalls von Schloss Proschwitz) im Wettbewerb, bei dem Behältnisse aus Pappe und Plastik sowie ein Zahnputzbecher antraten. Das Ergebnis des Tests verrät Matthias Gräfe im Podcast. Bei den drei Weinen im Hauptprogramm steht die Frage im Vordergrund: kann man die noch empfehlen, sind die noch gut? Oder haben sie ihren Zenit überschritten? Wir probieren 2016 Silvaner vom VDP-Weingut Wagner Stempel in Rheinhessen , 2015 Scheurebe von Eva Fricke, Rheinhessen – und 2016 Weißwein "m Pfarrer seiner" vom VDP-Weingut Roth, Franken.
Bilder und mehr Infos wie immer bei den STIPvisiten.
Jan 14, 202127:31

Das ultimativ alternative Silvestermenü
Das ultimativ alternative Silvestermenü
Als wir neulich zusammensaßen, um über Blubber im Glas zu sprechen, haben wir (natürlich!) viel länger miteinander geredet als die 32:23, die es in den Podcast geschafft haben. Was dann rausfliegt, landet teils im Papierkorb und teils als Outtake in einer Sammelspur, um vielleicht später mal wiederbelebt zu werden. Das Silvestermenü, das uns spontan beim Schnurpseln von in Thunfischpaste getunkte Grissini einfiel, ist dafür ein Beispiel.
Der Text zum Podcast, wie immer, bei den STIPvisiten…
Dec 30, 202002:60

Wenn's im Glas blubbert
Wenn's im Glas blubbert
Weil Weihnachten ist, wollen wir froh und lustig sein und uns sicher ein paar Freunde vergraulen. Matthias Gräfe propagiert Schampus aus dem Zahnputzbecher – zwar nicht als allererste Wahl, aber er meint: lieber so als gar kein Schampus. Es geht um Blubberndes in der Flasche und im Glas. Einen echten Champagner haben wir bei unserer wie immer unvorbereiteten und sehr spontanen Verkostung gar nicht dabei gehabt, dafür aber einen sächsischen Winzersekt, der durchaus in dieser Liga spielt und der nach 52 Monaten des Wartens nun endlich (rechtzeitig zum Jahreswechsel) zu haben ist: der 2013 Pinot Blanc Reserve 52, ein Brut nature von Martin Schwarz.
Wer den trinkt, kann – einer in der sechsten Folge unseres Podcasts zu hörenden Verschwörungstheorie der ganz anderen Art folgend – Gutes tun. Matthias Gräfe fragt sich (und uns) nämlich: haben wir 2019 zu schlechte Sekte getrunken? Weswegen 2020 so ein befremdliches Jahr war? Dann sollten wir mit gutem Stoff vorangehen, auf dass 2021 besser wird!
Der Text zum Podcast, wie immer, bei den STIPvisiten…
Dec 25, 202032:24

Vinosaurier
Vinosaurier
Endlich mal wieder ein Gespräch beim Wein – mit Matthias Gräfe in seinem Wein & fein in Radebeul. Ein in jeder Hinsicht systemrelevanter Laden, weil es dort Wein, Sekt, Champagner, Saft sowie Essen zum Abholen für die Mahlzeit daheim gibt. Wir haben uns über die Vinosaurier unterhalten – nicht ohne die Weine auch zu probieren und gelegentlich ins schwadronieren philosophieren zu geraten.
Die Vinosaurier sind ein Weinprojekt von Stefan Maas und Robert Hesse. Maas ist gebürtiger Schwabe, gelernter Winzer, studierter Weinbautechniker und seit über 40 Jahren in Sachen Wein unterwegs. Der Hesse ist Sachse und trinkt gerne Wein – steht im Internet, also wird es stimmen. Als Dritter im Bunde kommt im Gespräch mit Matthias Gräfe noch Dr. Ernst Loosen vor. Dessen Weingut in Bernkastel an der Mittelmosel wurde gerade auf Platz 15 der weltbesten Weingüter gewählt. Und dessen Zweitbetrieb Villa Wolf in Wachenheim in der Pfalz ist der Lieferant für vier der sechs hier besprochenen Weine.
Mehr Text und Bilder bei den STIPvisiten!
Dec 18, 202030:00

Danke lieber Weihnachtsmann – CD&Stollen
Danke lieber Weihnachtsmann – CD&Stollen
Nein, Weihnachten fällt auch dieses Jahr nicht aus! Es wird, sehr wahrscheinlich, nur anders sein als die Jahre zuvor. Unter anderem vielleicht auch mit einem anderen Ohrwurm? Nicht mehr Dschingelbells oder Lars Kristmess – dafür Danke lieber Weihnachtsmann! Diesen Wurm musizieren die Lebkuchenfreunde uns in die Gehörgänge. So gesehen ist dies eine ernst zu nehmende Warnung, gar nicht erst reinzuhören in das Erstlingswerk von Alexander Teich. Den kennt man vielleicht eher als Mann am Klavier bei den Firebirds, aber bei den Lebkuchenfreunden ist er mit anderen Kolleginnen und Kollegen dem Rock'n'Roll untreu geworden.
Die Idee zum Lied kam ihm vor einem Jahr, unterm Weihnachtsbaum. Sein damals zweijähriger Sohn Henry traf spielend Klaviertasten, die zehnjährige Schwester steuerte Textfragmente bei: der Anfang war gemacht. Mitten im Hochsommer schrieb Alexander Teich – Zeit hatte er in diesem Jahr ja, wie die meisten Künstler, mehr als gewollt – seinen ersten eigenen Song auf. Ein Weihnachtslied für Kinder, in dem er für die Liebe, die Familie und die Nähe der Menschen plädiert. Das Lied „Danke, lieber Weihnachtsmann!“ hat er dann mit Freunden – den „Lebkuchenfreunden“ – in vier Fassungen eingespielt. Es ist jetzt als CD und online erschienen.
Wir trafen Alexander Teich bei einem Pressetermin zur CD-Veröffentlichung im Dresdner Backhaus zusammen mit Tino Gierig (Brotsommelier und Stollen-Fan) und Kay LEO Leonhardt, der als Künstler sowohl die CD als auch den Stollen im ihm eigenen Stil verpackt hat ("Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn!" – Goethe).
Wie immer: Bild und Text bei den STIPvisiten!
Dec 04, 202014:19

Grünkohlbrot vom Dorfbäcker
Grünkohlbrot vom Dorfbäcker
Heute geht es ausnahmsweise nicht um Wein, sondern um – darf man das so sagen? – um ein anderes Grundnahrungsmittel: Brot!
Deutschland ist ja weltweit bekannt für seine Brotvielfalt. Über 3.200 Brotsorten sind aktuell bereits ins Brotregister eingetragen und ständig werden es mehr. Der Kubschützer Dorfbäcker Stefan Richter hat sich an seine Gesellenzeit in Weyhe (südlich von Bremen) erinnert, wo er Grünkohl mit Dinkel kennen und wohl auch lieben) gelernt hat. Zu Hause in Kubschütz, das südlich von Bautzen liegt, baute seine Frau erfolgreich Grünkohl an. Und der landete jetzt im Brot. Ohne Pinkel, aber mit Dinkel.
Ich habe Stefan Richter in seiner Backstube besucht. Dort hatte er schon was vorbereitet, denn in den Gärkörben lagen herrlich grüne Teiglinge. Der Ofen wurde aufgeheizt, man hört hin und wieder sein heimliches Surren.
Wie immer gibt es Bilder und einen kleinen Text zu dieser Folge von "Auf ein Glas" bei den STIPvisiten!
Nov 19, 202028:35

Drei ältere Weine – aus Sachsen
Drei ältere Weine – aus Sachsen
Wann darf man eigentlich einen Wein „alt“ nennen? Gar nicht so einfach, angesichts der Vielfalt der Regionen, Rebsorten und Qualitäten. Aber wenn Du einen einfachen Müller-Thurgau aus Sachsen findest und auf dem Etikett als Jahrgang 2010 steht – dann könnte die erste Reaktion lauten: hau wech das Zeuch, der ist dafür nicht gemacht. Und was soll man zu einem Goldriesling aus dem Jahr 2011 sagen? Ach, vergiss es! Bei einem Weißburgunder aus dem Barrique, der als Spätlese deklariert ist, könnte man da schon eher aufhorchen. Oder doch nicht?
Wir haben's probiert, mit drei Weinen aus Sachsen an zwei Orten und an mehreren Tagen. Und waren ob der Ergebnisse überrascht! Die Ergebnisse und Gespräche mit Matthias Gräfe (Gräfes Wein & fein, Radebeul) und Silvio Nitzsche (WeinKulturBar, Dresden) sind in der zweiten Episode des neuen Podcasts Auf ein Glas nachzuhören!
…und nachlesen inklusiv Bilder gucken kann man, wie immer, das auch. Bei den STIPvisiten…
Nov 06, 202012:39

Verkostung: Riesling Lagenbox von Martin Tesch
Verkostung: Riesling Lagenbox von Martin Tesch
Was macht der Boden mit dem Wein? Die Riesling Lagenbox von Matin Tesch will Antworten auf diese Frage geben. „Man findet an der Nahe auf nur ca. 4.000 Hektar Rebfläche über 150 verschiedene Formationen“, weiß Martin Tesch. „Diese geologische Diversität machen wir uns seit Generationen zu Nutze, keine andere Rebsorte bildet die unterschiedlichen Bodenverhältnisse besser im Wein ab als der Riesling!“
Ich habe mich mit Matthias Gräfe vom Radebeuler Wein & fein auf Spurensuche begeben und durch lehmigen Boden mit Kies, Lehmlöss und verwitterten Roten Granit, Kalkstein und Löss, verwitterten Roten Sandstein, Vulkanverwitterung sowie Rotliegendes mit Eisenoxyd getrunken. Die Weine, die zu diesen Böden passen, sind in der Box:
Löhrer Berg, TESCH Riesling trocken, QbA Nahe | Alc. 13,0 %
Krone, TESCH Riesling trocken, QbA Nahe | Alc. 12,5 %
Königsschild, TESCH Riesling trocken, QbA Nahe | Alc. 12,5 %
Karthäuser, TESCH Riesling trocken, QbA Nahe | Alc. 12,5 %
St. Remigiusberg, TESCH Riesling trocken, QbA Nahe | Alc. 12,5 %
Rothenberg, TESCH Riesling trocken, QbA Nahe | Alc. 12,5 %
Diesen Podcast kann man arg verkürzt nachlesen bei den STIPvisiten…
Oct 23, 202026:38