
Südblicke - Perspektiven aus dem Globalen Süden
By Suedblicke
Gefördert sind die Podcasts
Folg uns gerne auf Instagram: suedblicke

Südblicke - Perspektiven aus dem Globalen SüdenAug 22, 2022

Koloniale Kontinuitäten in der Gesundheitspolitik. Gespräch mit Karsten Noko
Diese Folge basiert auf einem Interview mit Karsten Noko. Er ist Arzt und Rechtswissenschaftler im Bereich Menschenrechte aus Simbabwe.
Sannende Artikel von ihm findet ihr hier: https://www.aljazeera.com/author/karsten_noko_200319064724864.
Der Podcast ist Teil der Reihe "Corona Macht Ungleichheit" des Projekts "Meine Welt - unsere Welten" des Kribi Kollektivs, das Vorgängerprojekt von Südblicke. Grundlage sind Interviews mit Aktivist*innen im Globalen Süden, die 2020 geführt wurden. Die Themen haben an Aktualität nicht verloren. Sie geben uns Einblicke in ihre Situationen und Kämpfe und über die Auswirkungen von Covid. Abschließend geben sie uns Impulse zu Globalem Lernen und Solidarität.
Beteiligt an dem Projekt waren Hüseyin Karadal, Somi Dubuque vom Kribi Kollektiv und als externe Partner*innen Luis Carrera, Hanna Krügener und Yili Rojas. Bei Postproduktion und Schnitt wurden wir unterstützt von Anna Vosgerau und Eva Weber.
Finanziert wurde die Podcastproduktion durch die Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit.
Mehr Infos über Kribi findet ihr unter: http://kribi-kollektiv.de.
Feedback und Vorschläge zu der Folge oder der Reihe gern per Mail an: info@kribi-kollektiv.de.

Feministischer Kampf um Arbeitsrechte in Bangladesch. Gespräch mit Nazma Akter
Diese Folge basiert auf einem Interview mit Nazma Akter. Sie ist selbst Näherin und gründete die Awaj Foundation zur Unterstützung von Frauen in ihren Arbeitskämpfen in Bangladesch.
Mehr Infos zu Awaj: http://awajfoundation.org/.
Der Podcast ist Teil der Reihe "Corona Macht Ungleichheit" des Projekts "Meine Welt - unsere Welten" des Kribi Kollektivs, das Vorgängerprojekt von Südblicke. Grundlage sind Interviews mit Aktivist*innen im Globalen Süden, die 2020 geführt wurden. Die Themen haben an Aktualität nicht verloren. Sie geben uns Einblicke in ihre Situationen und Kämpfe und über die Auswirkungen von Covid. Abschließend geben sie uns Impulse zu Globalem Lernen und Solidarität.
Beteiligt an dem Projekt waren Hüseyin Karadal und Somi Dubuque vom Kribi Kollektiv und als externe Partner*innen Luis Carrera, Hanna Krügener und Yili Rojas. Bei Postproduktion und Schnitt wurden wir unterstützt von Anna Vosgerau und Eva Weber.
Finanziert wurde die Podcastproduktion durch die Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit.
Mehr Infos über Kribi findet ihr unter: http://kribi-kollektiv.de.
Feedback und Vorschläge zu der Folge oder der Reihe gern per Mail an: info@kribi-kollektiv.de.

Feministische indigene Organisierung im Amazonasgebiet Brasiliens. Gespräch mit Watatakalu Yawalapiti
Diese Folge basiert auf einem Interview mit Watatakalu Yawalapiti. Sie ist bei der indigenen Organisation Xingú im Süden des Amazonasgebiets in Brasilien aktiv.
Der Podcast ist Teil der Reihe "Corona Macht Ungleichheit" des Projekts "Meine Welt - unsere Welten" des Kribi Kollektivs, das Vorgängerprojekt von Südblicke. Grundlage sind Interviews mit Aktivist*innen im Globalen Süden, die 2020 geführt wurden. Die Themen haben an Aktualität nicht verloren. Sie geben uns Einblicke in ihre Situationen und Kämpfe und über die Auswirkungen von Covid. Abschließend geben sie uns Impulse zu Globalem Lernen und Solidarität.
Beteiligt an dem Projekt waren Hüseyin Karadal und Somi Dubuque vom Kribi Kollektiv und als externe Partner*innen Luis Carrera, Hanna Krügener und Yili Rojas. Bei Postproduktion und Schnitt wurden wir unterstützt von Anna Vosgerau und Eva Weber.
Finanziert wurde die Produktion durch die Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit.
Mehr Infos zur Situation von Indigenen in Brasilien: https://apiboficial.org/.
Mehr Infos über Kribi findet ihr unter: http://kribi-kollektiv.de.
Feedback gern per Mail an: info@kribi-kollektiv.de.

LGBTIQ in Uganda - Repression, Corona und die Rolle des Westens. Gespräch mit Geoffrey Ogwaro
Im Jahr 2023 wurden in Uganda wieder die Gesetze verschärft und die Rechte der LGBTIQ Community erneut eingeschränkt. Diese Folge basiert auf einem Interview mit Geoffrey Ogwaro, Aktivist bei der Organisation Sexual Minorities Uganda – SMUG. Mehr Infos über SMUG: https://sexualminoritiesuganda.com/. Die Infos in der Folge helfen, die aktuelle Situation zu verstehen: Wofür kämpfen LGBTIQ Personen in Uganda? Welche Rolle spielen der Westen und die koloniale Vergangenheit? Wie können wir uns solidarisch zeigen und welche Botschaft an Geoffrey an Erwachsene und Jugendliche in Deutschland?
Der Podcast ist Teil der Reihe "Corona Macht Ungleichheit" des Projekts "Meine Welt - unsere Welten" des Kribi Kollektivs, das Vorgängerprojekt von Südblicke. Grundlage sind Interviews mit Aktivist*innen im Globalen Süden, die 2020 geführt wurden. Die Themen haben an Aktualität nicht verloren. Sie geben uns Einblicke in ihre Situationen und Kämpfe und über die Auswirkungen von Covid. Abschließend geben sie uns Impulse zu Globalem Lernen und Solidarität.
Beteiligt an dem Projekt waren Hüseyin Karadal, Somi Dubuque vom Kribi Kollektiv und als externe Partner*innen Luis Carrera, Hanna Krügener und Yili Rojas. Bei Postproduktion und Schnitt wurden wir unterstützt von Anna Vosgerau und Eva Weber.
Finanziert wurde die Podcastproduktion durch die Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit.
Mehr Infos über Kribi findet ihr unter: http://kribi-kollektiv.de.
Feedback und Vorschläge zu der Folge oder der Reihe gern per Mail an: info@kribi-kollektiv.de.

LGBTIQ Im Libanon – Homofeindlichkeit als Erbe des Kolonialismus? Gespräch mit Joe Nacouzi
Joe Nacouzi ist ein queerer Aktivist in Beirut im Libanon. Joe Nacouzi setzt sich für die öffentliche Wahrnehmung der queeren Community ein und tritt als Narcissa, eine Drag Queen, in den queeren Clubs von Beirut auf. Auch online, auf Instagram, sorgt er für eine sichtbare Repräsentation von queeren Lebensrealitäten im Libanon. Der Libanon war von den Franzosen kolonialisiert. Auch der Gesetzesartikel, der homosexuelles Leben kriminalisiert, kommt aus dieser Zeit. In dieser Folge erfahren wir mehr über queeres Leben im Libanon und das Erbe der kolonialen Vergangenheit. Wir bekommen die Gelegenheit von Joe Nacouzi Ideen und Impulse für unsere eigenen Kämpfe zu bekommen.
Zu dem Podcast gibt es auch ein Erklärvideo zu finden auf unserer Website oder bei YouTube.
Für aktuelle und ergänzenden Infos, folgt uns gern bei Insta: #suedblicke. Gern könnt ihr Joe auch auf Instagram folgen: #itisnarcissa.
Beteiligte an dieser Podcastfolge:
Skript und Moderation: Somi Dubuque
Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Yili Rojas und Hanna Krügener
Interview und Overvoice: Hüseyin Karadal
Gast: Joe Nacouzi
Schnitt: Eva Weber und Anna Vosgerau
Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.
Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.
Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Was heißt es einen Völkermord anzuerkennen? Über wiederherstellende Gerechtigkeit des Völkermords an den Herero und Nama in Namibia
Von 1904 bis 1908 führten die deutschen Kolonialherren einen brutalen Vernichtungsfeldzug gegen die Völker der Herero und Nama im heutigen Namibia. Jetzt, mehr als ein Jahrhundert später, hat die deutsche Regierung den Völkermord offiziell anerkannt und Namibia ein “Hilfspaket” angeboten. Viele Herero und Nama sind jedoch der Meinung, dass das deutsche Angebot nicht annähernd für Gerechtigkeit sorgt.
In dieser Folge erläutert Nandiuasora "Nandi" Mazeingo, Vorsitzender der Ovaherero Genocide Foundation (OGF), was wiederherstellende Gerechtigkeit im Sinne der Nachkommen der Herero- und Nama-Völker bedeutet und mit welchen Aktivitäten sie sich dafür einsetzen. Außerdem sprachen wir über politische Souveränität und das Bestreben, ein nationales Projekt für die Umverteilung von Land und Ressourcen für das weitere Wohlbefinden der Namibier:innen zu bestimmen.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website der Ovaherero Genocide Foundation unter www.ogfnamibia.org
Unterschreiben Sie die Petition zur Neuverhandlung des Völkermordes MIT UNS, den überlebenden Nama & Ovaherero JETZT!
https://www.change.org/p/abaerbock-neuverhandlungen-zum-völkermord-mit-uns-den-überlebenden-nama-ovaherero-jetz
Sie können der OGF auch auf Twitter folgen: @OGF_Namibia
Interview, Skript und Moderation: Jessica Valdez
Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Enoka Ayemba und Yili Rojas
Gast: Nandiuasora “Nandi” Mazeingo
Overvoice: Enoka Ayemba
Technische Unterstützung: Grace Ubaruta
Schnitt: Marie Hecht
Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.
Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.
Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

"Wenn ich eine Trans*Person wäre, wie würde ich gerne behandelt werden?" - Über die Realitäten von Trans*Personen im Gesundheitssektor in Honduras und ihr Kampf um Gleichstellung in der Arbeit
In dieser Podcastfolge erzählt uns Michelle Díaz davon, wie sich die Situation für Menschen, die der LGBTIQ* Community in Honduras angehören, gestaltet. Sie spricht von der Diskriminierung von Transfrauen am Arbeitsplatz, den Unterschieden zwischen den Situationen von Transmenschen auf dem Land und in der Stadt. Michelle berichtet von ihrem Einsatz für die Menschenrechte von LGBTIQ* Menschen und den Erfolgen, die sie in ihrer Organisation gegen die vorherrschende Diskriminierung und Verfolgung feiern konnten.
Skript und Moderation: Somi Dubuque
Inhaltliche Korrektur und Ergänzungen: Yili Rojas und Hanna Krügener
Gast: Michelle Díaz
Interviewführung: Jessica Valdez und Somi Dubuque
Overvoice: Jessica Valdez
Schnitt: Marie Hecht
Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.
Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.
Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Was nehmen wir in Kauf, um günstig an Öl zu gelangen? Einblicke in die Kämpfe der Ogoni in Nigeria gegen Erdölabbau und für Klimagerechtigkeit
Wenn wir an Umwelt- und Klimaaktivist*innen denken, dann denken wir oft an Fridays For Future. In diesem Podcast beschäftigen wir uns mit Menschen, die sich schon deutlich länger gegen Umweltzerstörung einsetzen: die Ogoni, ein indigenes Volk, das im Nigerdelta im Süden Nigerias lebt. Ihre jahrzehntelangen Kämpfe stehen exemplarisch für die Auswirkungen des globalen Erdgas- und Erdölverbrauchs, die lokalen und globalen Folgen und die Möglichkeiten, gemeinsam für Klimagerechtigkeit und gegen den Klimawandel zu kämpfen. Für den Podcast sprachen wir mit Legborsi Saro Pyagbara, Aktivist und ehemaliger Präsident der MOSOP, Movement for the Survival of the Ogoni People. In seinem Aktivismus ist es ihm wichtig, globale Zusammenhänge aufzuzeigen und Verknüpfungen herzustellen zwischen Themen wie Klimawandel und Diskriminierung. Abschließend hat er einige klare Worte an uns - Multiplikator*innen, Praktiker*innen und Interessierte des Globalen Lernens und natürlich direkt an Jugendliche hier im Globalen Norden.
Interview und Skript: Hanna Krügener
Gast: Legborsi Saro Pyagbara
Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Yili Rojas
Overvoice: Santiago Calderòn
Moderation: Dörte Döring
Schnitt: Marie Hecht
Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.
Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.
Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Was tun, wenn der Lebensraum bedroht ist, in dem du lebst - in dem wir alle leben? Einblicke in den Kampf von Indigenen in Brasilien für ihre Existenzrechte und gegen Umweltzerstörung
Konflikte um Land in ehemals kolonialisierten Ländern dauern bis heute an. Noch immer fordern sie täglich Menschenleben und führen zu Zerstörung von Umwelt und Lebensraum. Wenn wir über die Folgen des Kolonialismus sprechen, geht es also nicht “nur” um Rassismus und die andauernde globale Ungleichverteilung von Macht und Reichtum. Wir müssen auch über neue Formen der Kolonisierung sprechen, in denen sich die Geschichte wiederholt, nur in einem anderen Gewand. In Brasilien leisten die Nachkommen der aus Afrika stammenden und versklavten Menschen in den als "Quilombos" bezeichneten Gemeinschaften gemeinsam mit der indigenen Bevölkerung täglich Widerstand gegen die Politik der Landenteignung, insbesondere zugunsten der Agrarindustrie und des Bergbaus. Sie kämpfen hier nicht “nur” für ihren Lebensraum, sondern auch für uns alle - denn eine Enteignung führt meist zur Zerstörung der Umwelt, sprich dem Regenwald. Der Regenwald ist für das Weltklima jedoch unentbehrlich.
In diesem Podcast lernen wir die Geschichte der Kaingangs kennen, eines der Indigenen Völker Brasiliens. Kretã Kaingang berichtet über Selbstorganisation und Widerstand, über vielfältige Lebensräume der Indigenen - auch die Städte - und über Möglichkeiten, sich für den Erhalt von Umwelt und Klima einzusetzen.
Interview und Skript: Yili Rojas
Gast: Kretã Kaingang
Korrektur und Ergänzung: Hanna Krügener
Overvoice: Michael Zambrano
Schnitt: Marie Hecht
Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org finden Sie ergänzende Materialien und das Glossar. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.
Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.
Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Wie viel kostet die Unabhängigkeit von einer Kolonialmacht? Gespräch zum kolonialen Erbe Haitis
Im Geschichtsunterricht lernen wir kaum etwas über die erfolgreichen Kämpfe unterdrückter Menschen für ihre Rechte und Freiheit. Dies gilt auch für die haitianische Revolution, die häufig eine Lücke im Unterricht bildet, obwohl sie die erste von versklavten Menschen organisierte Revolution ist, die zur Unabhängigkeit von Frankreich führte. Haiti ist deshalb ein Vorbild im Kampf für Freiheit, wurde dafür aber auch hart bestraft. Reparationen musste nicht etwa die ehemalige Kolonialmacht Frankreich an Haiti zahlen, sondern umgekehrt. Noch dazu liegt Haiti in einem Erdbeben- und Wirbelsturmgebiet. Durch vergangene Naturkatastrophen bekam Haiti globale Aufmerksamkeit, gefolgt von verschiedenen Varianten humanitärer Hilfe - die oftmals nur bedingt hilfreich waren.
Ist es nicht an der Zeit, Haiti und seinen Einwohner*innen das zurückzugeben, was sie für das Wachstum und den Reichtum Frankreichs (unfreiwillig) beisteuerten?
Wir haben mit Milien Francillon, einem Lehrer aus Port-au-Prince, über all diese Themen gesprochen und ihn gefragt, wie das Leben in Haiti heute aussieht und was seine Forderungen und Botschaften an uns im Globalen Norden sind.
Skript und Moderation: Yili Rojas
Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Hanna Krügener
Gast: Milien Francillon
Interviewführung: Grace Ubaruta
Korrektur und Ergänzung: Hanna Krügener
Overvoice: Joseph Salim
Schnitt: Eva Weber und Anna Vosgerau
Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Weitere Folgen erscheinen in Kürze. Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind in Kürze ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.
Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.
Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.