
waldorflernt - Gegenwart hören, Zukunft gestalten
By waldorflernt

waldorflernt - Gegenwart hören, Zukunft gestaltenApr 18, 2023

CO2ero - packen wir es an!
Im heutigen Gespräch mit zwei Janina Binner und Ilmari Binder geht es um das Projekt CO2ero - klimaneutrale Waldorfschulen. Die beiden berichten von dem gründungsimpuls, der vor drei Jahren zur Entstehung der Initiative geführt hat, von ihren wichtigsten Zielen, von der praktischen Arbeit an Waldorfschulen und ihren Erfahrungen im Kontakt mit Kolleg:innen, Schüler:innen und Eltern. Weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt findet Ihr auf www.co2ero.de.
Solltet Ihr selbst Erfahrungen aus dem Umgang mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz an Eurer Schule haben, dann würden wir uns sehr freuen, per Mail über waldorflernt@web.de davon zu hören.

Selbstverwaltung Teil 1 - Zwischen Ideal und Wirklichkeit
Waldorfschulen haben die Freiheit und Chance, aber auch die Pflicht und Verantwortung, die Strukturen mit deren Hilfe sie die Schule leiten und lenken und somit den Unterricht und die Schulabläufe erst möglich machen, selbst zu gestalten und auszufüllen. Herausforderung und Chance zugleich!
Schauen wir uns in der Waldorfdorflandschaft um, dann wir deutlich, dass es viele Ansätze und Lösungswege gibt, diese Verantwortung zeitgemäß zu ergreifen und zu gestalten. Im ersten Teil zu diesem komplexen Thema bin ich mit drei Kolleg:innen dazu im Gespräch.
Passend zum Podcast gibt es einen #waldorflernt Beitrag in der Märzausgabe der Erziehungskunst: Führung und Management - Aufgaben der kollegialen Selbstverwaltung.
Ich freu mich über Feedback oder auch weitere Beiträge zum Thema an waldorflernt@web.de.

#waldorflerntsexeducation: Sexualkunde im heilpädagogischen Kontext
Heute sprechen wir mit Andrea, sie unterrichtet in einer heilpädagogischen Schule. Die Schüler*innen dort haben überwiegend sozial-emotionale Schwierigkeiten, manche auch kognitive Beeinträchtigungen. Andrea hat zum ersten Mal die Beziehungskunde-Epoche in der 10. Klasse unter- richtet. Warum Sachwissen gar nicht an erster Stelle steht und es eine ganze Unterrichtsstunde lang nur um das Küssen ging, erzählt uns Andrea in dieser kurzweiligen Folge.

Allgemeine Menschenkunde: Rätsel, Inspiration, Handwerkzeug?
Nach 100 Jahren Waldorfpädagogik stellt sich uns die Frage, wie wir mit den Grundlagen dieser besonderen Pädagogik umgehen wollen. Wie kann es gelingen, einerseits die wichtigen Kerngedanken herauszuarbeiten, weiterzutragen und in die Zukunft hinein zu entwickeln und andererseits zu schauen, was nicht mehr zeitgemäß und zukunftsfähig ist.
Damit wir uns mit etwa kritisch auseinandersetzen können, müssen wir es zum einen kennen und verstehen und zum anderen in der Lage sein, auch eine gewisse Distanz dazu einzunehmen. Wie finden wir also Formen und Wege, uns diese komplexen Grundlagen-Gedanken zugänglich zu machen und uns dann immer wieder offen darüber auszutauschen. Kolleg:innen aus verschiedenen Waldorf-Schulen sprechen über ihre Erfahrungen und Gedanken dazu.
Der im Podcast erwähnte Online Kurs Abenteuer Menschenkunde lädt genau dazu ein: mit kurzen Impulsreferaten von Jan deschepper und Albert Schmelzer zu den Vorträgen Rudolf Steiners, mit Reflektionsanregungen und der Möglichkeit zu Austausch und Gespräch. Informationen und Anmeldung über www.waldorflernt.de.
Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen: waldorflernt@web.de

Bewusst gewaltfrei - Sensibilität und Mut erwünscht!
Damit Kinder und Jugendliche in Schulen und anderen Bildungseinrichtugen sicher spielen, lernen und sich entwickeln können, braucht es Erwachsene, die für das Thema Gewalt in seinen vielschichtigen Facetten sensibilisiert sind und die bereit sind, an sich selbst und miteinander zu arbeiten, um einen geschützten Raum zu schaffen, in dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene gewaltfrei miteinander arbeiten und kommunizieren können. Im Gespräch mit Kirsten Heberer wird deutlich, dass dafür zum einen durchschaubare und bekannte Strukturen notwendig sind, die Transparenz und Sicherheit schaffen, und dass es zum anderen Menschen braucht, die sich mit einer Haltung gegenseitigen Respekts begegnen und sich sowohl der eigenen als auch der Grenzen der anderen Menschen bewusst sind und diese anzuerkennen bereit sind. Die Entwicklung eines eigenen Schutzkonzeptes und die fortwährende Arbeit an der Haltung aller Beteiligten gehört zu den herausfordernden Aufgaben von Bildungseinrichtungen und hält gleichzeitig auch viele Chancen bereit.
Feedback erwünscht an waldorflernt@web.de

Schule dekolonisieren - auf die Haltung kommt es an!
Für Ausgrenzung ist bei uns kein Platz! In der fragenden Begegnung mit dem Anderen oder Fremden lernen wir nicht nur die Welt, sondern auch uns selbst besser kennen. Frank Steinwachs, Waldorflehrer für Deutsch und Geschichte, ist es ein besonderes Anliegen, dass Schüler:innen ebenso wie Lehrer:innen ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass Offenheit und gegenseitiges Interesse, aber vor allem auch die Begegnung mit dem anderen wesentliche Voraussetzungen für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben aller in einer zunehmend globaler werdenden Gesellschaft und Welt sind. Und er macht deutlich, dass auch wenn es letztendlich um Bewusstwerdung geht, die Entwicklung einer entsprechenden Haltung schon im Kindergarten anfängt. Wenn Ihr diese Haltung schon teilt, dann dürft Ihr Euch auf das folgende Gespräch freuen und uns gerne Feedback geben oder auch weitere Anregungen schicken (waldorflernt@web.de) - und ansonst lohnt es sich natürlich erst recht, dabei zu bleiben und hinzuhören!

Kulturbegegnung - die Basis für Respekt und Toleranz
Das Plädoyer: Kulturen kennen und schätzen lernen! In einer globalen Welt, in der wir die vielen Herausforderungen und Krisen letztendlich nur gemeinsam lösen können, kommt es immer mehr darauf an, dass wir lernen, mit anderen Menschen zusammen zu rücken und gemeinsam an neuen Lösungen zu arbeiten. Dazu gehört es auch, dass wir die heute überall zu beobachtende Vielfalt an Kulturen willkommen heißen und als einen Schatz erleben. Andrea Setzer-Blonski war Mitbegründerin der Freien Interkulturellen Waldorfschule in Mannheim und ihr Interesse gilt der Frage, wie es gelingen kann, Kindern und Jugendlichen soiwie deren Eltern verschiedene Kulturen nahe zu bringen und so nicht nur ein Verständnis, sondern auch eine Wertschätzung füreinander zu schaffen. Dabei ist es ihr ein Anliegen, die Schönheit der Kulturen und Traditionen erlebbar zu machen. Mit ihrer Initiative Kultur der Religionen bietet sie zusammen mit Kolleg:innen Workshops für Schulen oder Hochschulen, in denen es um ein Kennenlernen sowohl der jüdischen als auch der muslimischen oder christlichen Kultur geht. Lasst Euch überraschen und freut Euch auf viele interessante Anregungen im Podcast Gespräch!
https://www.kultur-der-religionen.de/

#waldorflerntsexeducation: Sex, Liebe und Begehren in Marokko – die Bücher von Amjahid und Slimani im Vergleich
Eine neue (Kurz)Folge aus aktuellem Anlass: Mohamed Amjahid hat ein neues Buch veröffentlicht... und weil es so gut zu passen schien, habe ich ein Buch von Slimani gleich danach gelesen. Es geht um… naja, der Titel der Folge verrät es ja. Und was hat das mit Waldorf und sexueller Bildung zu tun? Hört euch die 12-Minuten-Rezension an und lest die Bücher danach gleich selbst. Viel Vergnügen!

Abschied und Neustart, wertschätzen und verändern - auf die Haltung kommt es an!
Bildungseinrichtungen sind lebendige Organisationen, in denen der Wechsel von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ebenso zum Alltag dazu gehört, wie die persönliche Entwicklung aller Beteilgten und die institutionellen Veränderungen im Gefüge. Jeder personelle Wechsel führt zu Veränderungen im System. Ulrike Sievers bewegt die Frage, welchen Einfluss wir darauf haben, ob diese Veränderungen eher sanft und geschmeidig oder eher ruckelig und schmerzhaft vor sich gehen. Die Frage der Urteilsbildung spielt dabei eine ebenso zentrale Rolle wie das einander zuhören und voneinander lernen wollen. Wir freuen uns über Rückmeldungen, Fragen oder auch eigene Geschichten des Wandels direkt im Podcast oder an waldorflernt@web.de.

#waldorflerntsexeducation: Die Geschichte der Sexualkunde an Waldorfschulen – Interview mit Prof. Dr. Michael Zech
Welche Veröffentlichungen und Konzepte gab es in den letzten 50 Jahren zur Sexualkunde bzw. der Sexuellen Bildung an Waldorfschulen? Wir haben dazu Dr. Michael Zech befragt, der sich seit seiner Zeit als junger Oberstufenlehrer an der Waldorfschule in Prien am Chiemsee und später dann als Mitglied des Beirats der Forschungsstelle des Bundes der Freien Waldorfschulen für dieses Thema engagiert hat. Hier erfahren wir alles Wesentliche und Kontroverse über die Sexualkunde an Waldorfschulen. Ein Grundlageninterview, das uns mit den Basiskenntnissen versorgt. Fazit: Äußerst erhellend!

Selbstständigkeit lernen schafft Raum für Dialog und Diversität
Wie gelingt es uns, dass Kinder und Jugendliche mit Freude und Motivation lernen? Was brauchen Lehrkräfte, um die vielen individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen wahrnehmen und angemessen berücksichtigen zu können? Gebhard und Sabine Nagel berichten aus ihrer jahrzehnte langen Praxis als Klassenlehrer und Lerntherapeutin, teilen dabei viele anregende Beispiele aus dem pädagogischen Alltag und weisen immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, dass Lehrer:innen sich als Team verstehen und Eltern, Pädagog:innen und Therapeut:innen im Sinne der Kinder zusammen arbeiten.
Weitere Angebote für den kollegialen Dialog auf

#waldorflerntsexeducation: Pornfluencer – Interview mit Joscha Bongard
In unserer 9. Folge haben wir Joscha Bongard zu Gast, Student an der Filmhochschule Baden-Württemberg, Drehbuchautor und Regisseur von Kurzfilmen und Musikvideos. Wir haben ihn kennengelernt bei der Preview seines neuen Filmes "pornfluencer". Wie es der Zufall will, ist er Waldorfschüler gewesen und so hatten wir gleich mehrere Gründe, ihn um ein Interview zu bitten. Zu drei Themen haben wir ihn befragt: Pornografie, Männlichkeit und die eigenen Schulerfahrungen zum Thema Sexuelle Bildung.
Viel Freude beim Zuhören dieses vielversprechenden Filmemachers!

Ukrainische Schüler:innen pädagogisch begleiten
Zu einer zukunftsorientierten Pädagogik gehört neben der Beschäftigung mit grundsätzlichen (waldorf)-pädagogischen Fragestellungen auch die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zeitgeschehen und den Herausforderungen, die sich daraus für Pädagoginnen und Pädagogen ergeben. Vor zwei Monaten habe ich mit zwei Kolleg:innen gesprochen, die von ihren Erfahrungen im Umgang mit ukrainischen Schüler:innen an ihrer Schule berichtet haben (Podcast Folge S3 F7: "Der Krieg in der Ukraine geht uns alle an!").
Im heutigen Podcastgespräch wird Martyn Rawson von den Ergebnissen einer internationalen europäischen Arbeitsgruppe berichten, an der er als Vertreter von ECSWE (European Council for Steiner Waldorf Education) teilgenommen hat. Dabei ging und geht es um die Aufgaben und Herausforderungen, die sich aus der Aufnahme ukrainischer Kinder und Jugendlicher an unseren Schulen für Pädagog:innen und Schulgemeinschaften ergeben. Neben Aspekten des Sprachenlernens und der Lernbegleitung, werden soziale Herausforderungen und die Bedeutung künstlerischer Fächer beleuchtet. Darüberhinaus werden auch die Gesundheitsfürsorge für Lehrkräfte und die Bedeutung eines gesunden Schulklimas für die Resilienz von Lehrkräften und Schüler:innen thematisiert. Die im Podcast erwähnten Materialien werden wir auf unserer Webseite zur Verfügung stellen bzw. verlinken, sobald sie verfügbar sind.
Am Dienstag, 14.6.22 gibt es einen Online Dialog zum Thema. Nähere Informationen finden Sie nauf unserer Webseite:
Feedback und Fragen gerne an waldorflernt@web.de.

Raum für Kreativität - unerlässlich - nicht nur im Fremdsprachunterricht
Kreativität als Motivationsfaktor Nr. 1 und damit unerlässlich für nachhaltiges Lernen - eine zentrale These dieser Podcast Folge.
Kreativität im Unterricht - in der Rolle der Lehrkraft bedeutet kreativ sein und künstlerisch mit der Situation umgehen etwas anderes als in der Rolle der Schüler:innen. Gleichzeitig gibt es Rahmenbedingungen oder Voraussetzungen für Kreativität, die für alle zutreffen - und insofern für uns und unsere Schüler:innen Gültigkeit haben. Dazu gehören Selbstvertrauen und ein Gefühl von Sicherheit. Gleichzeitig erleben wir, dass das Gefühl, etwas Bestimmtes leisten oder die Erwartungen anderer erfüllen zu müssen, kreativen und künstlerischen Prozessen eher im Wege steht.
D.h. kreative Prozesse müssen immer ein Stück weit Ergebnis offen sein, wenn wirklich etwas Neues und Eigenes in ihnen entstehen soll. In diesem Interview, das Irina Osipova mit Ulrike Sievers geführt hat, geht es auch darum, wie sich kreatives Arbeiten im Unterricht umsetzen und für Lernprozesse nutzen lässt. Auch die Frage, inwiefern Kreativität sich mit Lernzielen bzw. Abschlussprüfungen verträgt, wird bewegt. Dabei spielt vor allem die Motivationskraft kreativer Aufgabenformate eine zentrale Rolle.
Mit Blick auf die Lehrkräfte werden Voraussetzungen und Bedingungnen sowie Zielsetzungen des kreativen Unterrichtens besprochen. Hier spielt die bleibende Offenheit auch erfahrener Lehrkräfte für eigene Entwicklungsschritte eine wichtige Rolle.
Näheres zu dem erwähnten Buch von Ulrike Sievers "Creative teaching, sustainable learning" findet sich hier: Bookshop BoD
Rückmeldungen und Kommentare gerne an waldorflernt@web.de.
Weitere Angebote auf www.waldorflernt.de.

Überforderung und Stress? Nein Danke!
Der erste Song, My Child, stammt von Alex Spencers Album Supermoon (2021). Der zweite Song, We bear witness, ist dem Album Shine entnommen (2019).
www.waldorflernt.de

#waldorflerntsexeducation: Grimmsche Märchen – gendersensibel erzählt
Die beliebtesten Märchen auch in der Waldorfschule sind die der Gebrüder Grimm – zumindest im deutschsprachigen Raum. Es sind Volksmärchen, die von Archetypen erzählen, von Gut und Böse, von edlen und lasterhaften Eigenschaften. Wenn sie in der ersten Klasse der Waldorfschule erzählt werden, sollen die darin erscheinenden Personen keine Prototypen für Geschlechterrollen sein sondern Gestalten, die das höhere Wesen in uns verkörpern. Sie zeigen den Kindern, die sich in die Märchen hinein träumen und noch nicht zwischen Realität und Phantasie unterscheiden können, dass es das Böse in der Welt zwar gibt, es aber auch ein ausgleichendes Element gibt, dass dafür sorgt, dass die Bösen bestraft werden und das die Welt am Ende des Märchens immer gut und schön ist. Ambivalenzen und komplexe Charaktere erscheinen erst in den mythologischen Erzählungen der 4. Klasse.
Obwohl also die Geschlechterzuschreibungen angeblich keine Rolle spielen und gerade nicht als Vorbild dienen sollen, werden oft die gleichen Figuren benutzt: die böse Hexe bzw Stiefmutter, der mutige Prinz, die unschuldige Prinzessin, der weise König. Diese Rollenverteilung kommt nicht zuletzt aus dem historischen Kontext, im dem die Märchen vor Verschriftlichung durch die Gebrüder Grimm entstanden sind.
Wenn wir den Kindern also von diesen männlichen und weiblichen Figuren erzählen, bildet sich nach und nach ein inneres Bild einer Figur, so dass die Stiefmutter (auch außerhalb des Märchens, also in echt) immer erstmal negativ wahrgenommen wird.
Lässt sich dem nicht ganz einfach vorbeugen, indem der Lehrer die Protagonist*innen in ihrem Geschlecht verändert? Was passiert, wenn die Lehrerin die Rollen hin und wieder vertauscht, ganz beiläufig den Jungen, der 3 Prüfungen bestehen soll, zu einem Mädchen macht? Würde es den Charakter, die eigentliche Aussage des Märchens verfälschen? Müssen wir die Märchen wirklich wortgetreu wiedergeben oder dürfen wir sie verändern, ohne das der spezifische Duktus – den moderne Adaptionen der Grimmschen Märchen nicht mehr haben – verloren geht?
Zwei Lehrpersonen haben für uns den Test gemacht. Sven Saar erzählt von Rapunzel und liefert das Vor- und Nachwort dazu gleich mit. Kristina Braun erzählt von den drei goldenen Bällen und regt damit dazu an, Märchen nicht nur binär zu erzählen (also männliche und weibliche Rollen zu vertauschen) sondern mit Kombinationen und Geschlechtern zu spielen. Hört selbst, wie die Märchen auf Euch wirken und versucht es selbst einmal.

Mut und Zuversicht - Kräfte, die Zukunft schaffen
Die Momente, die uns besonders herausfordern, enthalten ja oft auch das Potential, an dem wir wachsen dürfen und wenn wir genau hinschauen, entdecken wir darin kleine Keime, die uns Mut machen können. In diesem Podcast geht es darum, wie wir in Herausforderungen die Chancen für etwas Neues erkennen können. Es geht um das neue Erforschen scheinbar bekannter Fragen, um das erkunden neuer Wege und um die Frage, wie Notsituationen kreative Ideen hervorbringen, die es wert sind, weiterentwickelt zu werden. Es geht darum, mutig zu sein und bei pädagogischen Entscheidungen vor allem auf die Kinder und Jugendlichen zu schauen.

Der Krieg in der Ukraine geht uns alle an!
Die Bilder und Nachrichten, die uns von dem Kriegsgeschehen in der Ukraine erreichen, erschüttern tief und machen Angst – oder werden zumindest als Verunsicherung oder Bedrohung erlebt. In Zeiten allgegenwärtiger Medien sind auch Kinder und Jugendliche diesen Nachrichten und Bildern ausgesetzt. Sie erleben, dass „Selbstverständlichkeiten verloren gehen“. Sie erleben Erwachsene, die keine Worte finden und keine Antworten haben. Egal aus welcher Perspektive wir es betrachten, ob als Pädagog:innen, Teil der globalen Waldorfgemeinschaft, Eltern oder einfach Menschen: wir müssen hinschauen und Räume schaffen, Fragen anhören und Gefühle zulassen. Im Gespräch mit Olga Solomenko-Zech und Dr. Michael Zech geht es darum, wie wir den Herausforderungen begegnen können, was die Kleinen und was die Größeren brauchen, und was es bedeutet, wenn wir als Schulgemeinschaft handeln und geflüchteten Kindern und Jugendlichen einen Zufluchtsort anbieten. Es braucht Mut und Mitgefühl, Offenheit und Lernbereitschaft, um auch diese Herausforderung als Chance zu begreifen und gemeinsam zu schauen, wie wir uns berühren lassen, wie wir urteilsfähig werden und handlungsfähig bleiben können.
Fragen und Feedback gerne an waldorflernt@web.de
Informationen zu weiteren Veranstaltungen und Materialien findet Ihr auf www.waldorflernt.de

#waldorflerntsexeducation: Interview mit Sven Saar, dem Herausgeber des Buches "beziehungskunst"
Beziehungskunst
Menschlichkeit, Identität und Sexualpädagogik in der Waldorfschule
Wie gehen Menschen so miteinander um, dass sie von ihrer gegenseitigen Wertschätzung lernen und profitieren? Beim lebenslangen Projekt des seelisch-körperlichen Heranwachsens leistet die Waldorfpädagogik wertvolle Hilfe. Sind wir dabei immer zeitgemäß und geben jungen Menschen moderne Werkzeuge zum heilsamen Denken, Fühlen und Tun? In diesem Buch und Forschungsprojekt geht es um viele Arten von Liebe, um Geschlecht, Gender und Gerechtigkeit. 12 Autor*innen wollen zeigen, wie die junge Generation von Beginn an auf ihrer biografischen Reise einfühlsam und altersgerecht beraten und begleitet werden kann. Wir haben den Herausgeber und Autor Sven Saar im Gespräch gefragt, wie dieses Buch entstanden ist, wie er im Unterricht mit heiklen Fragen umgeht und was die Voraussetzungen für vertrauensvolle, offene Schüler*innengespräche sind. Und wir erfahren, was die kunst in der beziehung macht und warum es zwischen Sex und Liebe auf der geistigen Ebene keinen Unterschied gibt.

Was die Seele gesunden lässt - Pädagogik nach den Corona Lockdowns
Mit besonderem Interesse schaut Dr. Rainer Patzlaff auf die Sprache und lenkt unseren Blick auf die vielen Dimensionen, die der Umgang mit Sprache hat, und berichtet von der erstaunlichen Wirkung, die eine bewusst verwendete Sprache auf unseren Körper, unsere Seele und unser Lernen haben kann. Er spricht über die Bilder hinter den Worten und beschreibt, wie Pädagog:innen die Sprache einsetzen können, um Schülerinnen und Schüler für die Welt zu öffnen und zu begeistern. Er legt uns nahe, die Herausforderungen und Schwierigkeiten der Gegenwart als Wachmacher zu begreifen und die Schätze der Waldorfpädagogik bewusst immer wieder zu erforschen und in unser pädagogisches Tun aufzunehmen! Dabei geht es um ein Verständnis für die spirituelle Dimension und die heilende Kraft von Sprache, die Bedeutung der Begegnung mit dem anderen und ein Anerkennen und bewusstes Einsetzen der Kräfte der Natur.
Wir freuen uns über Rückmeldungen an waldorflernt@web.de oder auf Instagram.
Mehr zu #waldorflernt Angeboten auf www.waldorflernt.de
Jüngste Publikationen von Rainer Patzlaff:
SPRACHE - DAS LEBENSELIXIER DES KINDES. Moderne Forschung und die Tiefendimensionen des gesprochenen Wortes. Verlag Freies Geistesleben 2017
WORT(W)ENDE - Die Geburt der modernen Lyrik im 20. Jahrhundert. Info-3-Verlag 2019
DIE SPHINX DES DIGITALEN ZEITALTERS. Aspekte einer Menschheitskrise. Verlag Freies Geistesleben 2021

Prioritäten setzen und Lehrplan ganzheitlich denken
In einer Zeit, in der wir fast täglich mit Themen wie Multi-Kulturalität und Offenheit für den anderen, Klimawandel und Nachhaltigkeit, Medieneinfluss und Medienmündigkeit, Genderfragen und Diversität konfrontiert werden, stellt sich die drängende Frage, wie wir mit diesen Themen in der Schule pädagogisch sinnvoll umgehen wollen. Im Gespräch mit Martyn Rawson geht es u.a. um die Frage, anhand welcher Kriterien wir entscheiden können, welche Themen für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen relevant sind und wie ein verändertes Lehrplanverständnis uns dabei helfen kann, Prioritäten zu setzen und in einem scheinbar schon übervollen Lehrplan immer wieder Raum für aktuelle und brennende Themen zu schaffen.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Zuhören und würde mich wie immer über Feedback direkt im Podcast Kanal oder per Mail an waldorflernt@web.de freuen.

#waldorflerntsexeducation: Sexualkunde als Beziehungskunde – Interview mit Laura Frey
In der 6. Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Laura Frey.
Sie hat Biologie und Geografie studiert und parallel zu ihrer Unterrichtstätigkeit als Klassenlehrerin an der Baseler Waldorfschule ihre Masterarbeit in Waldorfpädagogik geschrieben. Sie hat sich intensiv mit dem künstlerisch-pädagogischen Ansatz von Breme auseinandergesetzt und das Sexualkundekonzept der Schule erneuert.
Dass sie dies sehr sorgfältig, gründlich und dennoch mit Leichtigkeit und Vergnügen gemacht hat, hört man ihr wahrlich an. Daher ist diese Folge auch doppelt so lang wie unsere vorhergehenden – fast 60 Minuten. Aber es lohnt sich!

Vertrauensvoll, mutig, im Gespräch - Erziehungspartnerschaft von Elternhaus und Schule
Eltern spielen in der Waldorfschulbewegung eine wichtige Rolle! Nicht nur, weil sie sich bewusst dafür entscheiden, ihre Kinder an einer Waldorfschule anzumelden, sondern auch weil eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrkräften eine wichtige Basis dafür bildet, dass Kinder und Jugendliche sich sicher fühlen, entspannt lernen und sich gesund entwickeln können. Frau von Laue ist seit vielen Jahren als Elternvertreterin auf den verschiedenen Ebenen der Waldorfbewegung engagiert. Sie konnte - sowohl aus ihrem Elternsein als auch ihrer Arbeit als Elternvertreterin heraus - vielfältige Erfahrungen sammeln und hat daraus ein breites Spektrum an konstruktiven Gedanken und Ideen dazu entwickelt, wie sich die Erziehungspartnerschaft von Elternhaus und Schule - im Sinne der Schüler:innen - lebendige gestalten lässt und wie das darin enthaltene Potential sinnvoll genutzt werden kann.
Weitere Informationen zur Bundeselternratstagung Mut & Zuversicht vom 29.4. bvis 1.5.22 in Hamburg - zu der alle an Schule Beteiligten herzlich eingeladen sind - finden sich auf:
Kommentare gerne über unsere Webseite
oder direkt per Mail an
waldorflernt@web.de

Geschichten verändern das Lernen und die Welt
Geschichten erzählen die Welt. Geschichten verändern die Welt. Jede:r hat eine eigene Geschichte und gemeinsam tragen wir zur Weltgeschichte bei. Auf einem Streifzug durch die Welt der Geschichten spricht Ulrike über die Bedeutung des Erzählens im Unterricht, schaut auf das Potential von Geschichten für das Miteinander in sozialen Gemeinschaften und berichtet von der Kraft, die jede:r einzelne aus dem Schreiben und Erzählen eigener Geschichten schöpfen kann.

#waldorflerntsexeducation: Queere Oberstufe
In der 5. Folge unseres Podcasts nehmen wir die Oberstufe in den Blick. Amelie, eine Schülerin in der 12. Klasse der Christian Morgenstern Schule (Hamburg Mitte) erzählt mit viel Leidenschaft von ihren Erfahrungen mit Queerness und der Schwierigkeit, nicht-binär zu denken und zu sprechen.
Ihr Englischlehrer Martyn Rawson, der mit seinen Schüler*innen ein Forschungsprojekt zum Thema "Sexuality, gender and identity in Waldorf schools from the perspective of Waldorf students" durchgeführt hat, benennt, was die Schüler*innen aus Hamburg und Bejing (China) sich für die sexuelle Bildung in den Schulen wünschen. Unbedingt hörenswert!
Anmerkung zur Aufnahmequalität: Das Interview mit Amelie haben wir in einem Hamburger Café aufgenommen. Leider hört man dies nur allzu deutlich. An unserer Technik müssen wir noch arbeiten... :-)

ECSWE - politisch aktiv - gemeinsam Bildung bewegen
Jede Waldorfschule ist einzigartig und gleichzeitig sind die über 1000 Waldorfschulen in aller Welt durch eine gemeinsame "Kultur" verbunden. Margareta Van Raemdonck hat dieses Phänomen bei Besuchen in verschiedenen Waldorfschulen in ganz Europa erlebt. Sie selbst hat Waldorfschule und Waldorfpädagogik auf verschiedenen Ebenen kennengelernt, angefangen von ihrer Arbeit als Waldorflehrerin an einer belgischen Waldorfschule bis hin zu ihrem Engagement auf internationaler Ebene als Präsidentin von ECSWE - dem European Council for Steiner Waldorf Education. Als Interessenvertretung von Waldorfschulen in Europa arbeitet ECSWE vor allem auf bildungspolitischer Ebene und kämpft für das Recht aller Freien Schulen, Pädagogik so zu gestalten, dass sie sich an den Bedürfnissen der Heranwachsenden orientiert. Margareta berichtet von der Arbeit in Brüssel und von verschiedenen Projekten, an denen Waldorfschulen in Europa zusammen arbeiten. In einer Zeit, in der Bildungsziele immer stärker von Wirtschaftsinteressen geprägt werden, ist Margareta der Paradigmenwechsel der Waldorfpädagogik, deren vorrangiges Ziel es ist, die Potentiale der Kinder und Jugendlichen zu fördern, damit sie die zukünftige Gesellschaft besser gestalten können, besonders wichtig.
www.ecswe.eu (weitere Informationen zur Arbeit des European Council for Steiner/Waldorf Education)
www.waldorflernt.de (weitere Angebote von #waldorflernt)
Wir freuen uns über Kommentare an: waldorflernt@web.de

#waldorflerntsexeducation: Spezialausgabe Beziehungskunst
In der vierten Folge unseres Podcasts widmen wir uns einer aktuellen Publikation aus der Waldorfpädagogik: Die Zeitschrift Erziehungskunst hat im Februar 2022 eine Spezialausgabe zum Thema Beziehungskunst herausgegeben. Die darin enthaltenen fünf Artikel sind ein Vorabdruck des im März 2022 erscheinenden Buches Beziehungskunst der Pädagogischen Forschungsstelle des Bundes der Freien Waldorfschulen.
Herr Kaiser und Frau Klipstein sprechen über die Inhalte, die Tonlage, die Haltung der Artikel und prüfen, ob sie dem aktuellen gesellschaftlichen Diskurs standhalten. Soviel sei vorweg gesagt: Wir waren positiv überrascht! Zumindest in der Theorie ist die sexuelle Bildung, die ganzheitlich und fächerübergreifend in den Unterricht einbezogen wird, fortschrittlicher als in staatlichen Lehrplänen. Doch ist sie auch in der täglich gelebten Schulkultur verankert? Unsere Forschungsfrage treibt uns an: Wie kann es weitergehen?

Schule und Welt verbinden - Selbstwirksamkeit erlebbar machen
Sibylla Hesse plädiert dafür mutig zu sein und Neues auszuprobieren. Dabei liegt ihr vor allem die Selbstwirksamkeit der Schüler:innen am Herzen. Wer bereit ist, Neues auszuprobieren, der braucht aber auch eine bewusste Fehlerkultur, um aus den natürlicher Weise immer wieder auftretenden Schwachstellen zu lernen und Waldorfschule so ins 21. Jahrhundert hinein weiter zu entwickeln. Dabei geht es ihr um das Politikbewusstsein der Jugendlichen ebenso wie um einen nachhaltigen, bewussten Umgang mit begrenzten Ressourcen. Im Geschichts- und Politikunterricht sowie in diversen Projekten bringt sie die Jugendlichen mit der Gesellschaft und Umwelt in Kontakt, in die sie hineinwachsen und in der sie nach Ende der Schulzeit als tatkräftige Erwachsene die Aufgaben von morgen meistern sollen.

Kunstbegegnung als Verortung in der Welt - Bildkompetenz macht mündig und ermächtigt!
Kunst begegnen, über Kunst sprechen, Kunst mit allen Sinnen erleben, sich in Beziehung setzen, andere Zeiten und andere Menschen kennenlernen, Stellung beziehen, Urteile entwickeln – dies sind einige der Themen, die Nicole Buch als Kernanliegen ihres Unterrichts ansieht und über die sie in diesem Podcast berichtet. Sie erzählt, wie sie mit Schüler:innen der verschiedenen Klassenstufen im Handarbeit und Kunstunterricht arbeitet und wo sie Möglichkeiten sieht, die Kinder durch die Begegnung mit dem Schönen in der Welt, die Arbeit mit den eigenen Händen und die Begegnung mit Kunst gerade in dieser Zeit zu stärken. Es geht ihr darum, Heranwachsende zu befähigen, mit der zunehmenden Verschränkung von realen und virtuellen Welten umgehen zu können; sie sollen ermächtigt werden, eigene Bilder zu gestalten und in der Lage sein, die Botschaften anderer Menschen zu verstehen. Diese grundlegende Aufgabe ist sicher nicht auf den Kunstunterricht beschränkt!
Hier noch ein paar Links und Hinweise zur Kunst: HH-Kunsthalle-Arbeitsblätter ; Kunsthalle für zu Hause ; HH-Kunsthalle-Online-Sammlung ;
Im Podcast wurden folgende Werke erwähnt: Victor Emil Janssen: Selbstbildnis vor der Staffelei (um 1828) ; Robert Delaunay: Fenster-Bild (1912)
Und ein Artikel von der Tagesschau: Digitale Bilder: "Kryptokunst" erzielt Millionen
Wir freuen uns über Ihre und Deine Rückmeldungen und Anregungen an: waldorflernt@web.de
Weitere Angebote von #waldorflernt

Klassenlehrer:in im Team: geteilt und gemeinsam!
Offenheit gegenüber neuen und zum Teil ungewohnten Situationen lädt zu Überraschungen ein und macht neue Ansätze möglich. Diese Erfahrung durften Céline Jimenez und Cerrin Szlovák machen, als sie sich auf das Abenteuer einließen, zusammen die Klassenlehrerinnenschaft einer sechsten Klasse zu gestalten. "Wir haben den Schüler:innen praktisch vorgelebt wie das geht, im Team zusammen zu arbeiten!" Das Beispiel zeigt, dass gut gegriffene Teamarbeit trotz eines gewissen Zeitaufwands letztendlich zu einem Kraftzuwachs führen kann. Damit wird es zu einer denkbaren Alternative für die von manchen Kolleg:innen als sehr anstrengend erlebte Rolle des/der Klassenlehrer:in, der/die zumindest gefühlt die Hauptverantwortung für die Kinder trägt und meist den/die erste Ansprechpartner:in für Kolleg:innen und Eltern darstellt.

#waldorflerntsexeducation: Let's talk about sex: ein Elternabend in der 5. Klasse
In unserer 3. Folge hört ihr, wie Frau Klipstein zu Beginn der 5. Klasse das Thema Sexuelle Bildung auf einem Elternabend vorgestellt hat. Diesmal gibt's weder Fakten-Input noch Buchtipps und das Feedback fehlt auch. Aber auf Instagram gibt's einige Handouts und FlipCharts, die Euch hoffentlich bereichern.

Bunt, vielfältig, inklusiv - eine gemeinsame Zukunft für alle!
„Bunt, vielfältig, inklusiv – was hat Diversität mit mir zu tun? Wie komme ich zu einer inneren offenen Haltung hierfür? Und was kann ich im Unterricht anbieten? Gast zum Thema ist Ulrike Barth, Juniorprofessorin für Heil- und Inklusionspädagogik am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft / am Studienzentrum Mannheim. In dem heutigen Gespräch spürt Ulrike Sievers der Frage nach, wie eine inklusive Haltung entstehen kann und was sich dann daraus ergibt. Zudem geht es um die Frage, wie dieses wichtige Thema in der Lehrkräftebildung seinen notwendigen und wichtigen Raum erhalten kann.
Im Beltz Verlag erschienen: Ulrike Barth: Inklusion leben. Ein Arbeits- und Forschungsbuch zu Inklusion an Waldorfschulen. 2020.
Als Online Kurs: bei elewa - e-learningwaldorf.de

#waldorflerntsexeducation: Bildhaftigkeit, Körper und Wortschatz in Kindergarten und Unterstufe
Bildhaftigkeit, Körper und Wortschatz in Unterstufe und Kindergarten
In der Bildhaftigkeit besteht ein besonderer Unterrichtsansatz in der Waldorfpädagogik, besonders in den ersten Schuljahren und auch im Kindergarten. Wenn wir sie auf die Sexualität beziehen wird daraus aber leicht ein Knackpunkt. Denn ist es gut, die Geschlechtsorgane nicht direkt und mit allgemein üblichen Ausdrücken wir Penis, Vulva, Hoden oder Klitoris zu benennen? Auch die Geschichte von den Bienen und Blüten ist eher eine Vermeidung, direkt zu sprechen, als eine sinnvolle bildhafte Darstellung.
Unser zweiter Podcast besteht aus drei Teilen.
Wir führen zuerst ein Gespräch zur Bildhaftigkeit, gehen auf die Beispiele der Benennung der Geschlechtsteile und der Menstruation ein und unterscheiden vier Ebenen, die da eine Rolle spielen: 1. eine wertschätzende Beschreibung des eigenen Erlebens des eigenen Körpers (Phänomenologie), 2. der Bildhaftigkeit etwa im Sinn von typischen Märchenbildern, 3. naturwissenschaftlicher Bilder oder Ausdrücke, die auch nur Bilder sind im Sinne von übermitteltem, nicht selbst erlebtem Wissen, und 4. der Handlungsebene: wie gehe ich mit der Menstruation um, was brauche ich dafür?
Wenn euch unser Gespräch zu langatmig wird, dann könnt ihr auf min. 14:50 gleich weiter gehen zu kleinen Erzählungen aus Kindergarten und erster Klasse.
Ab min. 23:15 findet ihr zwei Buchtipps, die uns sehr am Herzen liegen und die den aktuellen Stand sexueller Bildung für Kinder spiegeln:
Mädchen, Junge, Kind. Geschlechtersensible Begleitung und Empowerment von klein auf, verfasst von Daniela Thörner und illustriert von Slinga, erschienen bei familiar faces
Samira und die Sache mit den Babys, verfasst und gezeichnet von Souzan AlSabah und Özlem Sakalkesen und erschienen im Verlag soltze augen books, https://www.stolzeaugen-books.eu

Gemeinschaftsbildung - eine Zukunftsaufgabe
Schule als Gesamtorganismus besteht aus einer Reihe von kleineren Gemeinschaften: einzelnen Klassen, verschiedenen Delegationen und Konferenzen, Eltern und Pädagog:innen, die im Sinne der Kinder und Jugendlichen zusammen arbeiten, und nicht zuletzt der Gesamtheit aller Schüler:innen, Mitarbeiter:innen und Eltern, die zusammen die Schulgemeinschaft bilden und in unterschiedlichen Rollen und Organen zusammen lernen und arbeiten bzw. dieses Lernen und Arbeiten begleiten dürfen. Im Gespräch entwickelt Petra Hambrecht-Krause ihre Gedanken zu der Bedeutung der Gemeinschaftsbildung aus verschiedenen Perspektiven und mit Blick auf die unterschiedlichen Ebenen einer selbstverwalteten Schule. Dabei spielen sowohl das Erkennen der eigenen Rolle innerhalb der Gemeinschaft als auch das Üben von Toleranz sowie die Anerkennung verschiedener Positionen eine zentrale Rolle. Dabei werden wir den Blick sowohl auf die Arbeit innerhalb einer Klasse als auch die Kommunikation mit den Eltern und die Zusammenarbeit im Kollegium richten.
Über Rückmeldungen, Wünsche und Vorschläge freue ich mich sehr: u.sievers@e-learningwaldorf.de
Laufende Angebote von #waldorflernt finden sich hier: www.waldorflernt.de

100% Mensch sein und offen für Transformationsprozesse
Was im Raum steht, lässt sich nicht ignorieren! Mit dieser Feststellung plädiert Heike Esch dafür, dass Pädagog:innen miteinander und in ihren Klassen ein Kommunikationsverhalten erkunden und erüben, das es ihnen ermöglicht, miteinander ins Gespräch zu kommen und einander zuzuhören. Sie berichtet unter anderem vom Council für Schulen, bei dem es darum geht, Räume zu schaffen, in denen Menschen sich begegnen können, in denen all das einen Platz findet, was die einzelnen bewegt, und in denen das Wissen der Gemeinschaft seine heilsame Kraft entfalten kann. Sie wünscht sich, dass Schule den Mut haben möge, den auf uns zukommenden Veränderungen offen entgegen zu sehen und so zu einem Ort zu werden, an dem Kinder und Jugendlichen genau diese Transformationskompetenz für ihr zukünftiges Leben erlernen können.

#waldorflerntsexeducation: Was bedeutet sexuelle Bildung?
Die neue Serie bei #waldorflernt! Mit regelmäßigen Folgen hier auf diesem Kanal!
In diesem Podcast wollen wir der Frage auf den Grund gehen, wie es um die sexuelle Bildung in den Waldorfschulen steht. Wir interviewen ehemalige Waldorfschüler*innen, Lehrkräfte und andere Menschen, die sich mit diesem Thema professionell oder nur leidenschaftlich befassen. Wir stellen passende Literatur, Filme und Serien vor, wir geben Fakten-Inputs und integrieren Feedback und Hörer*innenbeiträge. Auf unserem Instagram-Account waldorflerntsexeducation gibt es Visualisierungen, ergänzende Texte, Quellenangaben, Literaturtipps und Verweise.

Mut zum kollegialen Dialog - Lehrer:innen lernen gemeinsam
"Wir brauchen Mut, um unsere Gewohnheiten und Strukturen den Erfordernissen der Zeit anzupassen. Das gilt auch fürs lebenlange Lehrer:innen Lernen!"
Die Zeiten ändern sich - das haben sie schon immer getan, aber im Moment verändern sich die Situationen sehr schnell. In Zeiten solch eines rasanten Wandels reicht das, was wir in unserer Ausbildung gelernt haben, nicht mehr aus, um uns durch viele Jahre einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt zu tragen. Deshalb ist es notwendig, dass wir miteinander Räume und Formen entwickeln, in denen wir lebenslang voneinander lernen und miteinander wachsen können. Innnerhalb von Schulen gibt es i.d.R. Strukturen für eine mehr oder weniger kontinuierliche Konferenzarbeit, die den pädagogischen Austausch fördern soll. In diesem Beitrag plädiert Ulrike Sievers dafür, dass wir darüber hinaus weitere Formen des kollegialen und professionellen Lernens schaffen und sie macht Vorschläge, wie wir diese Möglichkeiten des dialogischen kollegialen Lernens - im analogen wie im digitalen Raum - gestalten können.

Innere Freiheit pflegen - Strukturen verändern und Raum für Neues öffnen
Die Herausforderungen des Lockdowns waren in verschiedenen Regionen unterschiedlich groß und lang. Im heutigen Gespräch teilt eine Kollegin aus Prag ihre Gedanken und Ideen, die in dieser Zeit entstanden und die es wert sind, auch über diese Zeit hinaus weiter entwickelt zu werden. Nach 1 1/2 Jahren Lockdown haben sich Perspektiven verändert und es wird uns bewusst, auf welche Qualitäten es ankommt im gemeinsamen Lern- und Arbeitsprozess von Schüler:innen, Eltern und Kollegien. Wie können wir Räume schaffen, in denen Schülerinnen und Schüler sich selbst sowie anderen begegnen können, in denen sie lernen Entscheidungen zu treffen und sich mit deren Folgen auseinander zu setzen? Wie steht es um die innere Freiheit von Lehrer:innen und Schüler:innen und sind wir bereit diese Freiheit zu nutzen, um alte Strukturen zu hinterfragen und mit innerer Flexibilität gemeinsam Neues zu entwickeln? Was ist eigentlich Respekt und wie können wir unsere Wahrnehmung dafür schärfen? Auch in diesem Gespräch wird die besondere Bedeutung von Beziehungen hervorgehoben - zwischen Lehrkräften und Schüler:innen ebenso wie zwischen Eltern und Schule sowie innerhalb des Kollegiums. Und es wird die Frage nach dem gegenseitigen Vertrauen gestellt, das die Basis jeder lernenden Gemeinschaft bildet.
Wie immer freuen wir uns über Rückmeldungen an u.sievers@e-learningwaldorf.de oder direkt in den #waldorflernt Online Dialogen.
Zugang hierzu findet Ihr auf: www.waldorflernt.de

Offene Lernräume, Projekte, Praktika - Diversität trifft Einzigartigkeit
In Projekten und Praktika können junge Menschen sich selber erproben und erleben. Freie Lernräume bieten Gelegenheiten, um sich selbst und die Welt besser kennen zu lernen, eigene Schwächen und Stärken besser einschätzen zu lernen und das eigene Potential zu entwickeln. Die besondere Schönheit von Projekten, bei denen die Schülerinnen und Schüler sich selber Themen und Arbeitsweise wählen können liegt darin, dass der geöffnete Raum Diversität einlädt und es allen Kindern und Jugendlichen ermöglicht, am Lernen der Gemeinschaft teilzuhaben. Gleichzeitig bieten sie den Raum, eigene Interessen einzubringen und bisherige Grenzen zu erweitern. Zudem stärken sie die Erkenntnis, Teil eines Ganzen und gleichzeitig besonders und einzigartig zu sein.
www.waldorflernt.de

De-Kolonisierung geht uns alle an
Black-lives-matter Proteste, Gender Diskussionen, Fridays-for-Future Aktionen - die Welt ist in Bewegung und viele unserer Schülerinnen und Schüler sind aktiv mit dabei. Sie fühlen sich angesprochen, wollen bestehende Umstände verändern, sich für eine bessere Welt engagieren. Es handelt sich hierbei um Gegenwartsthemen von großer Reichweite und Relevanz und auch wir sind gefragt - als Privatpersonen, Lehrkräfte und Teil der Waldorf Schulbewegung - uns mit diesen Themen auseinander zu setzen. Das Gespräch mit Martyn Rawson lädt dazu ein, einige grundlegende Fragen zu stellen: Wie kam es zum Kolonialismus, was sind die zugrundeliegenden Haltungen und welche Auswirkungen sind heute noch spürbar? Was bedeutet Post-Kolonialismus? Was ist struktureller Rassismus? Wie können wir dazu beitragen, eingeschliffene Strukturen aufzudecken, bewusst zu machen und ihnen die zerstörerische Kraft zu nehmen? Was hat all das mit Waldorfpädagogik zu tun? Warum ist es nicht egal welche Märchen wir erzählen oder welches Kulturverständnis wir in unseren Erzählungen transportieren? Und welche Konsequenzen sollte das für den Lehrplan haben?
De-Kolonisierung ist vor allem ein Bewusstseinsprozess! Dieser Beitrag kann nur ein Anfang sein, er will zum Dialog einladen und Mut machen, sich selber auf den Weg zu begeben, über den Tellerrand zu schauen, mit anderen ins Gespräch zu gehen und dabei vor allem auch das Zuhören zu üben. Er ist ein Plädoyer dafür, offen zu sein, das eigene Tun kritisch zu reflektieren und voneinander lernen zu wollen.
https://e-learningwaldorf.de/waldorflernt

Handgemacht - nicht perfekt, aber besonders
Individuell und nachhaltig ist wichtiger als perfekt! Das gilt nicht nur für selbstgestrickte Strümpfe und handgewebte Tischdecken. In einer Zeit von Textverarbeitung und Photoshop, in der alles im Überfluss zu haben ist und das Optimierungsdenken sich auch auf den eigenen Körper, die Freunde und den beruflichen Lebensweg ausdehnt, ist es besonders wichtig, dass Kinder und Jugendliche ermutigt werden kreativ mit ihren Händen tätig zu sein, verschiedenste handwerkliche Techniken zu üben, dabei selbstständig arbeiten zu lernen und selber Dinge herzustellen. Im Gespräch mit Andrea Nüssgen-Langbehn wird deutlich, was Kinder und Jugendliche beim Handarbeiten alles lernen können, welche Herausforderungen eine zunehmende Individualisierung für den Unterricht bedeutet, und wie sich manche Themen mit anderen Unterrichtsfächern verknüpfen lassen.
Wir freuen uns über Euer Feedback oder Anregungen für weitere Themen.

Damit das Ziel nicht im Weg steht!
Wer die Zukunft hören will, muss den Mut aufbringen, innezuhalten und hineinzulauschen - in die Welt, in den anderen, in sich selbst. Das hat mit Loslassen zu tun, erfordert gleichzeitig aber auch Gegenwärtigkeit. Theater Clowning kann uns dabei helfen, nicht nur ein Gespür für die Welt um uns herum zu entwickeln, sondern auch uns selbst kennenzulernen und besser wahrzunehmen. Wir erproben das, was unsere schnell-lebige Welt fortwährend von uns fordert: neuen Situationen mit Offenheit und liebevoller Neugier zu begegnen, authentisch zu sein, Neues auszuprobieren und Flexibilität zu entwickeln. Theater Clowning bietet eine Möglichkeit den Mut zu entwickeln, uns vertrauensvoll auf uns selbst und auf die Welt einzulassen. Wir erleben die Kraft, die darin steckt, Raum für die Zukunft zu schaffen, durch wertschätzendes Feedback das Positive zu stärken und so miteinander zu wachsen. Im Gespräch mit Catherine Bryden und Angela Hopkins geht es um die Frage, wie das Theater Clowning Lehrkräften helfen kann, Präsenz und Achtsamkeit zu üben, Kraft aus dem spielerischen Tun zu schöpfen und Beweglichkeit und Offenheit für ihre Arbeit mit Schüler:innen und Kolleg:innen zu entwickeln.

Medienmündig, im Kontakt mit der Welt, auf dem Weg zu sich selbst
In einer von digitalen Medien stark geprägten Welt ist es einerseits wichtig, dass Jugendliche in der Schule lernen, das ganze Spektrum an analogen und digitalen Medien zu verstehen und auch als Ausrucksmittel für ihre eigenen Gedanken nutzen zu können. Andereseits gehört es auch zu den Aufgaben der Schule zu erkennen, wie diese digitalen Welt auf Jugendliche wirkt und dann ein gesundendes Gegenwicht zu schaffen. In einer Welt mit zunehmendem Erwartungsdruck ist es umso wichtiger, dass es in der Schule Räume für ergebnisoffenes Forschen und kooperatives Arbeiten gibt; dass junge Menschen Zeit und Gelegenheit haben, der realen Welt zu begegnen, und dass es genug Freiräume gibt, sich gegenseitig zuzuhören und gemeinsam darauf zu lauschen, was die Zukunft für uns bereit hält. Wie können wir Schule als Lernort für transformierendes Lernen gestalten, an dem junge Menschen sich selbst und den anderen vorurteilsfrei und ohne Leistungsdruck begegnen dürfen? Haben wir den Mut, loszulassen und Raum zu schaffen, damit echte Weltbegegnung wieder möglich wird? Diese und andere Fragen stehen im Zentrum dessen, worüber Ulrike Sievers zum Thema Medienpädagogik im Jugendalter in dieser Podcast Episode spricht. Auf www.e-learningwaldorf.de findet Ihr weitere Anregungen zum Thema Medien und Medienmündigkeit.

"Lehrplan" neu denken - Plädoyer für zeitgemäßes Unterrichten
Wie lassen sich bewährte Waldorf Traditionen und eine gleichzeitig wachsende Anzahl an neuen Theme, wie z.B. Medienpädagogik, Nachhaltigkeit und Beziehungskunde, "unter einen Hut" bringen, ohne das Unterricht atemlos wird? Wie kann es gelingen, vielfach erprobte Formen des Waldorfunterrichts so zu verwandeln, dass unsere Bildungsangebote junge Menschen zeitgemäß auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft vorbereiten? Martyn Rawson beschreibt seinen Ansatz, bei der Betrachtung des Lehrplans von den angestrebten allgemeinen Entwicklungszielen für jede Klassenstufe auszugehen, um dann darauf aufbauend passende Themen zu suchen und Aufgabenstellungen zu entwickeln. Im Gespräch gibt er Beispiele dafür, wie das gelingen kann. Lehrplan als Beschreibung von Lernmöglichkeiten, die dann je nach Klasse und Kontext sinnvoll zu gestalten sind - so wird Unterrichten zur Erziehungskunst, weil es sich an den tatsächlich vor Ort anwesenden Schülerinnen und Schülern orientiert. Neben den Entwicklungsaufgaben für einzelne Alterstufen gibt es dann noch Haltungen und Fähigkeiten, die durch die ganze Schulzeit hindurch entwickelt werden, wie z.B. Beziehungsfähigkeit, Demokratiebewusstsein und nachhaltiges Denken. Gerade auch in Bezug auf diese Themen weist Martyn eindringlich darauf hin, dass diese Aufgaben nur mit einem internen QUalitätsbewusstsein und in kollegialer Zusammenarbeit zu bewältigen sein werden.
Wir freuen uns über Rückmeldungen. Weitere Angebote von #waldorflernt finden Sie auf

Zeitgenossin sein - mit Schüler:innen im Dialog
Mit Schüler:innen ins Gespräch kommen, sie zum Dialog über ihre individuellen Lernwege einladen, sie zum selbstständigen Lernen und Arbeiten befähigen und aus ihren Wahrnehmungen und Rückmeldungen für den eigenen Unterricht lernen. Turandocht Debarge, Klassenlehrerin einer 8.Klasse, spricht über ihre Ansätze, mit diesen Themen altersgemäß umzugehen. Sie bewegt auch die Frage was es heißt, als Lehrerin Zeitgenossin zu sein und immer neue Wege zu entdecken, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu begleiten - als Vorbereitung auf eine Zukunft, die wir noch nicht kennen. Der Austausch mit anderen Lehrkräften und gegenwärtigen Fragen ist ein Teil dieser Zeitgenossenschaft.
Weitere Informationen zu unseren Angeboten auf

Was Kinder und Jugendliche für ihre Entwicklung brauchen
Im heutigen Gespräch mit Eilsa Sievers geht es darum aufzuspüren, was junge Menschen heute brauchen, welche Fragen sie bewegen und wie wir sie beim Finden der Antworten im Sinne einer nachhaltigen und gesunden Pädagogik unterstützen können. Es geht um Themen wie Begegnung und Teamverhalten, Körpergefühl und Ehrlichkeit, Erlebnisräume und Intuition und vor allem immer wieder um den Aufruf zum mutig sein. Feedback und Anregungen willkommen auf www.waldorflernt.de
Und hier noch die Links zu Elisas Angeboten:
www.libiduu.com
Instagram: libiduu
www.yooweedoo.org
www.elisa-sievers.de

Themen der Gegenwart als Lernwege in die Zukunft verstehen
#waldorflernt: Gegenwart hören, Zukunft gestalten - das sind Gespräche über Gegenwartsthemen und eine auf die Zukunft ausgerichtete Pädagogik. In dieser ersten Episode geht es um Absichten und Hintergründe sowie einen ersten Überblick über die Themen, zu denen ich in den weiteren Folgen zum Dialog einlade. Dazu gehören Fragen zum Lehrplan, Aspekte der Medienpädagogik, Erfahrungen aus dem Fernunterrichtszeit, Identitätsfragen, Umgang mit Zeit und Begegnungsräumen, Themen wie Rassismus und Dekolonialisierung, aber auch Resonanz und Verfügbarkeit.
Instagram: #waldorflernt