Der Gewerkschafts–Podcast

Der alternative Gewerkschaftpodcast aus Stuttgart.

Unsere Arbeitsplätze werden wegglobalisiert: Immer billiger, immer flexibler und globaler soll die Produktion werden – Hauptsache mehr Rendite und weniger Verantwortung für die Kollegen und Angestellten. 

Doch diese Entwicklung ist kein Schicksal: Die Transformation wird angetrieben von globalen Großkonzernen und den etablierten Gewerkschaften. Allem voran die IGMetall ist dabei der verlängerte Arm der Manager, sitzt mit in den Aufsichtsräten und Gremien, entscheidet die Kündiogung der Kollegen mit und profitiert vom Elend der Angestellten. 

Weil jetzt alle leeren Versprechen der IGMetall auffliegen, zerbricht die Glaubwürdigkeit der IGMetall. Mit einem neuen Lügenflugblatt versuchen sich die IGMetall-Funktionäre zu retten, schießen sich aber Eigentore nach Eigentor und enttarnen sich selbst.

Es wird Herbst und die seit Frühjahr 2020 vom Zentrum vorhergesagten Prognosen treten ein: Entlassungen in der Autoindustrie unter dem Vorwand der Corona-Krise. Das Virus, daß diese Entlassungen verursacht hat, greift aber nicht die Atemwege, sondern unsere Gemeinschaften und Existenzgrundlagen an – Das Virus heißt nicht »Corona«, sondern Globalisierung. 

Ausgerechnet die Gewerkschaften und Konzerne, die seit Jahren Scheiben einschmeißen, wollen jetzt der helfende Glaser sein und versprechen in teuren Werbekampagnen eine »sozialverträgliche Transformation«. Die großen Gewerkschaften haben mit ihrer ideologischen Agenda der »grenzenlosen Solidarität« unter dem Co-Management alles mitgetragen, was der Quartalsbilanzen der Aktionäre dient und die Globalisierung fördert – Ihre vollmundig versprochene Wende um 180 Grad ist nur heiße Luft und die nächste Lüge.

Während der #Mordversuch auf unseren Freund und Kollegen Andreas Ziegler noch immer wie eine dunkle Wolke über uns hängt, zieht am Horizont bereits das nächste Unwetter auf:

Dank globalisierter Produktionsketten, fehlender Selbstständigkeit und dem #Corona–Hype schlittern wir geradewegs in eine Rezession nie dagewesenen Ausmaßes.

Wie weiter?

Rückblick: Deutschland befindet sich seit Wochen im »Krisenmodus«. Aber ist das wirklich so?

Die Supermärkte sind voll, ein Großteil der Angestellten und Kollegen wird über Kurzarbeitergeld staatlich abgefedert, bislang reden Großkonzerne lediglich über Einbrüche bei Aktienrenditen und die Lieblingsserie läuft immer noch. 

Was Ökonomen und erfahrene Beobachter am Horizont aufkommen sehen, ist eine Wirtschaftskrise nach Corona historischen Ausmaßes, in der das maplose Geld–Drucken von großen Phantasiebanken nicht mehr funktioniert und die Blase platzt. 

Was dann? Die Kollegen des Zentrums ordnen die Lage ein und sprechen über die aktuellen Entwicklungen.

Die Corona–Krise offenbart alle Schwächen der Globalisierung: Globale Lieferketten, globale Produktionszweige, globales Chaos. 

Ausgerechnet die radikalsten Globalisten aus Großkonzernen, Gewerkschaften und Politik rufen nun die Nationalstaaten um Hilfe um ihnen mit Kurzarbeitergeld aus der Misere zu helfen.  Welche Wege gibt es aus der Dauerkrise der Globalisierung?

Zentrums–Vorsitzender Oliver Hilburger und der Berliner Anwalt für Arbeitsrecht Dr. Tobias Gall beleuchten in einem dreiteiligen Gespräch die vielen Gesichter der aktuellen Zustände.

Was ist aus dem »Arbeiter– und Kampftag« geworden? Warum haben sich die großen Gewerkschaften mit dem Kapital verbündet?  Zum diesjährigen 1. Mai sind wir durch Corona größtenteils zum Stillstand gezwungen.

Aber genau wegen Corona müssen wir jetzt auf die Straßen gehen: Die kommende Rezension stellt bereits jetzt alle historischen Wirtschaftsflauten in den Schatten, Millionen Kollegen laufen auf Kurzarbeitergeld und bald wird die große Kündigungswelle einsetzen.

Die Kollegen des Zentrum ordnen die Lage ein!  

»Millionen werden in Armut getrieben« Über die Folgen von #Globalisierung und #Corona

Was macht die Corona–Krise mit den Schwächsten unserer Gesellschaft? Was tragen die Maßnahmen gegen die Krise mit denen aus, die nicht auf Aktien und Dividenden schlafen? Was passiert langfristig mit unseren Existenzen?

All diesen Fragen widmen sich Zentrums–Vorsitzender Oliver Hilburger und Mitglied der Schwerbehindertenvertretung Oliver Nothdurft.

Staatliche Zwangsmaßnahmen, kollabierende Wirtschaft, ungewisse Zukunft: Fast ohne Widerstand nehmen Bürger und Kollegen  bislang völlig undenkbare Einschränkungen hin, aktzeptieren ohne Gegenstimme Einsperrung, Überwachung, Existenzverlust.

Gleichzeitig ziehen alle Schutzmechanismen zur Absicherung von Bürgern und Arbeitern willfährig mit.  Alle sind einer Meinung: Es gibt keine Alternative!  Wo führt das hin? Oliver Hilburger, Horst Schmitt & Tobias Gerstner ordnen die Lage für alle Arbeiter und Kollegen. 

Alle Werke dicht: Die von Großkonzernen, Staatsgewerkschaften und linken Politikern ins Ausland verlegten Lieferketten sind zusammengebrochen. Das Zentrum warnt seit Jahren vor genau diesem Zustand – dank Globalisierung geht jetzt nichts mehr.

Weil wir regional statt global arbeiten wollen und weil wir den weltweiten Abhängigkeiten lokale Solidarität entgegensetzen, schwingt man gegen das Zentrum immer wieder die abgenutzte »Nazikeule« und bemüht stumpfe links/rechts–Schubladen.

Die Zustände werden immer absurder: Die Kollegen vom Zentrum ordnen in einer Gruppenkonferenz den #Corona–Wahnsinn ein.

Derzeit stehen alle Räder still: Die sogenante Corona–Krise hat Deutschland und Europa fest im Griff.

Doch nicht etwa aus Gesundheitsfürsorge, sondern schlichtweg die nun zusammengebrochenen globalen Lieferketten und fehlende Teile für die Produktion zwingen nun viele Großkonzerne dazu, hunderttausende Kollegen nach Haue zu schicken.

Oliver Hilburger von der alternativen Gewerkschaft Zentum Automobil ordnet die Lage ein!